News All-in-Ones als Rettung für den Desktop-PC?

Volker

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Die Marktforscher von IHS iSuppli haben in einer Studie diese Woche dargelegt, dass der Desktop-Markt sowohl in diesem als auch in den kommenden Jahren stagnieren wird. Dabei ist die einzige Rettung für diesen mit Wachstumsraten von 20 Prozent dort schon inbegriffen.

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Kann durchaus möglich sein, das vor allem in Büros diese Lösungen immer mehr zum Einsatz kommen wird, zwar haben wir da noch ITX Systeme mit nem i5 2500, 4GB Ram und einer 80 GB SSD aber in Zukunft? Wer weiß

Den einzigen Nachteil den ich mir vorstellen kann is Multimonitoring, da man sich hier zwei mal den selben "Rechner" hinstellen müsste wenn man zwei gleiche Monitore will
 
Genoo schrieb:
Den einzigen Nachteil den ich mir vorstellen kann is Multimonitoring, da man sich hier zwei mal den selben "Rechner" hinstellen müsste wenn man zwei gleiche Monitore will

Nö, wieso? Gibt keinen Grund in die All-in-One Computer keinen Grafikausgang zu verbauen. Und einen gleich aussehenden Bildschirm ohne PC-Komponenten zu bauen, dürfte ja wohl ein leichtes sein.
 
Die meisten Nutzer brauchen und brauchten nie die Leistung, die es nötig macht, sich einen hässlichen Kasten neben den Monitor zu stellen. Und da viele ihren PC auch noch im Wohnzimmer betreiben, ist es klar, dass die Entwicklung langsam hin zu den optisch etwas anspruchsvolleren Geräten geht.

Der PC-Markt im konservativen Sinne wird aber nicht aussterben, sondern nur schrumpfen, weil es immer Leute geben wird, die die Leistung benötigen.
 
naja, zum Produktiveinsatz nicht wirklich zu gebrauchen, da man an den Großteil (selbst an teure von HP) keine Videoausgänge zur Verfügung hat. Somit hat man seinen 24'' oder 27'' all in one und sonst nichts.

Könnte sich bei uns z.B. nie durchsetzen, da jeder Mitarbeiter min 2 TFT's hat die an einem Tower oder Notebook hängen (mobilitätsaspekt für Meetings.)

Überall wo Leistung gebraucht wird stehen noch Desktops und das wird auch so bleiben, der Rest wird sowieso gegen Notebooks ausgetauscht.
 
Meriana schrieb:
Nö, wieso? Gibt keinen Grund in die All-in-One Computer keinen Grafikausgang zu verbauen. Und einen gleich aussehenden Bildschirm ohne PC-Komponenten zu bauen, dürfte ja wohl ein leichtes sein.

Korrekt, zumindest beim HP Elite 8300 All in One weis ich, dass ein Displayport Anschluss vorhanden ist um einen weiteren Monitor anzuhängen (so auch bei der HP Z1 All in One Workstation)

Shimmy979 schrieb:
naja, zum Produktiveinsatz nicht wirklich zu gebrauchen, da man an den Großteil (selbst an teure von HP) keine Videoausgänge zur Verfügung hat.
Da bist du falsch informiert!
Hab grad gesehen, dass sogar die vor kurzem erst vorgestellte billigst-business All in One Lösung der Compaq Pro 6300 einen Display Port Ausgang spendiert bekommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Notebook + bei Bedarf Docking-Station schlägt stationäre All-in-One Lösung.
Keine Ahnung warum man diese im Privatbereich bevorzugen sollte ...
 
Für große Firmen sind diese All in Ones sicherlich nicht schlecht (bei denen wird ohnehin in einem festen Zeitrythmus die Hardware gewechselt).

Für Privatanwender sin die Dinger eher nicht so toll, aufrüsten ist nur eingeschränkt möglich und wenn man was neues braucht, muss gleich der ganze PC (inkl. Monitor!) weichen.
 
Ich wusste nicht, dass mein PC hilfe baucht :)
Ich frage mich ob all die Desktop-PCs, die selber aus Einzelteilen zusammengebaut wurden, in irgendeiner Statistik enthalten sind. In meinem Bekanntenkreis kenne ich nur einen Einzigen, der seinen Computer bei Mediamarkt/Adi etc. kauft. Alle Anderen die einen besitzen, mich eingenommen, bauen sich den selber zusammen oder lassen ihn sich bauen.
 
...weil der Normaluser mit einer Dockingstation nichts anzufangen weiß, und seine Stamm-Hardware auch keinen Dockingport bietet. Und damit meine ich nicht diese USB-Dinger, die hinten und vorn bandbreitenlimitiert sind und quasi nix nativ zur Verfügung stellen...
 
Heisst das, dass es bald auch Bildschirme mit Gehäusen im Rücken geben wird? :D
Ich stell mir schon die AIOs vor, die aussehen wie ein alter Rährenmonitör, und das, weil sie einen Barebone im Schlepptau haben :freaky:
 
Genoo schrieb:
....aber in Zukunft? Wer weiß

Sehe ich nicht so. Jeder Admin der halbwegs schlau ist wird immer was modulares einsetzten wenn mal was kaputt geht das nicht der gesamte Rechner eingeschickt oder ausgetauscht werden muss.

Genoo schrieb:
Den einzigen Nachteil den ich mir vorstellen kann is Multimonitoring, da man sich hier zwei mal den selben "Rechner" hinstellen müsste wenn man zwei gleiche Monitore will

Siehe iMac muss man sich auch nicht 2 mal kaufen dafür gibt es das Cinema Display :)
 
Solange ein Desktop-PC

1. deutlich leistungsfähiger in Relation zum Preis ist, werde ich immer einen Desktop-PC besitzen.

2. Der teuerste High-End-Laptop ist immer noch deutlich leistungsschwächer als ein vernünftiger Desktop-PC.

3. 3 Monitore kann man schon mal gar nicht an einen Laptop anschließen.

4. Mehrere große Datenträger passen auch nicht in einen Laptop.

5. Geht irgend etwas am Laptop kaputt, muss der gesamte Laptop eingeschickt werden. Beim Desktop kann man noch selber die entsprechende Hardware preiswert austauschen. Als letztens meine SSD den Geist aufgegeben hat, konnte ich das Problem recht preiswert selber lösen. Hätte ich einen Laptop gehabt, hätte ich das Teil einschicken müssen.

Fazit: So lange es keine Laptops mit mannigfaltigen Anschlüssen gibt, mit Datenträger mit mehreren TB werde ich wohl immer einen Desktop-PC besitzen. Sicherlich habe ich auch einen Laptop, der 600 Euro gekostet hat (recht teuer) und mich wegen zu geringer Performance im 2D-Betrieb eigentlich ständig nervt.
 
Voodoo_Freak schrieb:
Für Privatanwender sin die Dinger eher nicht so toll, aufrüsten ist nur eingeschränkt möglich und wenn man was neues braucht, muss gleich der ganze PC (inkl. Monitor!) weichen.
Wiederum kann ich nur von den HP Business All in Ones spechen (weil ich den 8300er schon testen konnte), aber bei dem kannst du mit einem Handgriff die komplette Rückplatte runternehmen und dir wird das komplette Innenleben offenbart (so wie auch bei den HP Business Notebooks). Soll beim billigeren HP 6300er All in One auch so funktionieren!
 
demoness schrieb:
Da bist du falsch informiert!
Hab grad gesehen, dass sogar die vor kurzem erst vorgestellte billigst-business All in One Lösung der Compaq Pro 6300 einen Display Port Ausgang spendiert bekommt!

Okay, die neuen haben das scheinbar, bin ich falsch informiert.

Ich weiß nur das wir im Labor uns von einem anderen Projekt einen HP AiO aus dem letzten jahr ausgeliehen haben und der über keinen Ausgang verfügt (keine Ahnung welches Modell).

Ein anderer AiO den wir da stehen haben (3 jaher alt) hat nur einen S-Video anschluss.
 
superkaiser5 hat das schön zusammen gefasst. Die Lebensdauer muss man auch noch erwähnen; wer viel mit PCs zutun hat wird bestätigen können, dass die meisten Desktops die meisten Notebooks um längen überleben und mit teils geringem (finanziellen) Aufwand so modernisiert werden können, dass sie über einen langen Zeitraum zufriedenstellend eingesetzt werden können.
 
Also gerade für den privaten Gebrauch, oder auch für den Büroeinsatz sind solche Geräte sicherlich nicht verkehrt. Kein fetter Tower neben oder unter dem Schreibtisch und somit Platz sparend.

Die Leistung reicht für viele Nutzer auch locker aus.

Einzig die Tatsache, dass beim Defekt einer Komponente meist direkt das gesamte Gerät getauscht werden muss, ist ein Ärgernis. Leider ist das bei vielen Geräten heutzutage so. Irgendwo liegt ein kleiner Fehler vor und schon müssen die Geräte teils komplett getauscht werden, weil sich der Austauch einzelner Komponenten wirtschaftlich nicht lohnt.
So entsteht extrem viel Elektroschrott.

Hat also alles auch seine Schattenseiten.
 
Damit man sich das mal vorstellen kann. Ich hatte auch ein Gerät in Form eines Röhrenmonitors im Kopf. Nein es geht um sowas:
4143315-jpg.212750


Quasi Notebookhardware am Bildschirm dran und damit sieht mal halt nur einen etwas breiteren Monitor. Für Bürorechner, die man sowieso nicht mehr anfässt doch ganz ordentlich.

weil sich der Austauch einzelner Komponenten wirtschaftlich nicht lohnt.
Und der Hersteller verkauft noch einen Rechner = Von Seitens des Herstellers wurde dann alles richtig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mir persönlich schon gut vorstellen diese Entwicklung. Gerade im privaten Bereich werden ja schon recht viele Laptops verkauft da man damit ja doch schön auf der Couch sitzen kann beim Surfen und eben das gute Ding schnell verstaut ist. Wirklich auf Reisen gehen damit dann viele ja doch nicht. Mir persönlich sind dabei die Bildschirme auch zu klein. Da ist das schon eine Alternative, bisher war mir das jedoch oft zu teuer aber mit Touchscreen auf jeden Fall sehr spannend. Vielleicht ist ein AIO in Kombination mit einem Tablet ja auch die Heimkombination der Zukunft.

Im Business-Bereich stelle ich mir persönlich eher serverbasiertes Arbeiten vor und am Arbeitsplatz ein Thin-Client der nur für Bildschirm, Tastatur und Maus zuständig ist. Regelmässig sind doch 15 bis 20 Prozent des Personals auf Grund von Urlaub und Krankheit nicht da, an den Arbeitsplätzen steht doch sonst massig teure und ungenutzte Rechenleistung rum. Beim Server ist das nicht nötig.
 
superkaiser5 schrieb:
Solange ein Desktop-PC

1. deutlich leistungsfähiger in Relation zum Preis ist, werde ich immer einen Desktop-PC besitzen.

2. Der teuerste High-End-Laptop ist immer noch deutlich leistungsschwächer als ein vernünftiger Desktop-PC.

3. 3 Monitore kann man schon mal gar nicht an einen Laptop anschließen.

4. Mehrere große Datenträger passen auch nicht in einen Laptop.

5. Geht irgend etwas am Laptop kaputt, muss der gesamte Laptop eingeschickt werden. Beim Desktop kann man noch selber die entsprechende Hardware preiswert austauschen. Als letztens meine SSD den Geist aufgegeben hat, konnte ich das Problem recht preiswert selber lösen. Hätte ich einen Laptop gehabt, hätte ich das Teil einschicken müssen.

Fazit: So lange es keine Laptops mit mannigfaltigen Anschlüssen gibt, mit Datenträger mit mehreren TB werde ich wohl immer einen Desktop-PC besitzen. Sicherlich habe ich auch einen Laptop, der 600 Euro gekostet hat (recht teuer) und mich wegen zu geringer Performance im 2D-Betrieb eigentlich ständig nervt.

Der Trend geht aber hin zur Cloud.

Deine Argumentation macht für den Status Quo Sinn, aber mit Blick in die Zukunft sieht es nicht so gut für den Desktop-PC aus:

Wozu noch eine dicke 500€ Grafikkarte, wenn der Großrechner die Spiele für mich rendert? Wozu viel Arbeitsspeicher für Photoshop, wenn der Adobe Server ganze Terabytes an RAM für mich zur Verfügung stellt?
 
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