All-IP-Umstellung

Dagobah

Ensign
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Hallo,

kann mir jemand sagen, bis wann die alten, analogen Anschlüsse auf die IP basierte Technologie umgestellt werden sollen?
Ich war bisher eigentlich der Meinung, dass dies bis Ende 2018 geschehen sollte. Jetzt hat mir gestern ein Kollege einen Vertrag von einem analogen Anschluß (Telefon und Internet) gezeigt, der noch bis weit ins Jahr 2019 läuft.
Muss er sich da Sorgen machen, dass die Leitung irgendwann mal tot ist. Eine Nachricht vom Anbieter (Telekom) hat er bisher noch nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass man auf jeden Fall mehrere schriftliche Mitteilungen bekommt, bevor die Telekom dann zur Not selbst kündigen muss.

Ist hier überhaupt noch jemand "analog" unterwegs?
 
Wie lange die Verträge gelten, ist hier nicht wichtig. Die Telekom führt nämlich auch Kündigungen ihrerseits durch - zumindest im Business-Umfeld.
 
Nutze selbst zum Glück nur noch VoIP, mit passender Hardware (das ist ein geeignetes Telefon oder eine DECT-Basis, kein All-in-One-Gerät) ist die Sprachqualität auch wesentlich besser.
 
Kündigen können sie aber auch nur zum Vertragsende. Sicher gibt es noch viele Leute mit analog und ISDN Anschlüssen. Einfach abwarten. Das Ende wird auch bei Deinem Kollegen kommen und man wird auf ihn zu gehen.
 
BlubbsDE schrieb:
Kündigen können sie aber auch nur zum Vertragsende.
Das meine ich nämlich auch und habe ich ihm auch so gesagt.
BlubbsDE schrieb:
Sicher gibt es noch viele Leute mit analog und ISDN Anschlüssen. Einfach abwarten. Das Ende wird auch bei Deinem Kollegen kommen und man wird auf ihn zu gehen.
Ich meine wie gesagt mal Ende 2018 gelesen zu haben, wann alles umgestellt sein sollte. Aber das war dann scheinbar mal wieder eine Fehlmeldung. Er meinte auch günstiger, wird es eh nicht werden. Von daher sieht er bei sich auch keine Eile.
 
BlubbsDE schrieb:
Kündigen können sie aber auch nur zum Vertragsende. Sicher gibt es noch viele Leute mit analog und ISDN Anschlüssen.
Nein. Wenn die Ortsvermittlung umgebaut wird, dann wird sie umgebaut. Der Kunde, der noch noch nicht auf All-IP ist, bekommt rechtzeitig die technisch bedingte Kündigung, entweder er lässt sich auf eine Weiterführung mit Umstellung ein oder steht dann ohne Anschluss da.

Wer aber kein Breitbandinternet hat (z.B. Oma nur mit Telefon), bekommt davon nichts mit, da für reine Telefonkunden die Umsetzer in der Ortsvermittlung installiert werden.
 
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So ist es, es gibt POTS Ports für diese Fälle ohne Router, die Vertragslaufzeit muss NICHT abgewartet werden, und er wird benachrichtigt. Vor einigen Jahren sahen Milestones eine Umstellung bis Ende 2018 vor, soweit ich zuletzt gelesen habe ist es inzwischen Ende 2019. Vereinzelt länger, je nach Vertragsart (eher PMXer, Geschäfts-/Großkunden).
 
Dagobah schrieb:
Hallo,

kann mir jemand sagen, bis wann die alten, analogen Anschlüsse auf die IP basierte Technologie umgestellt werden sollen?

Bei Telekom bis Ende 2018.

Ich war bisher eigentlich der Meinung, dass dies bis Ende 2018 geschehen sollte. Jetzt hat mir gestern ein Kollege einen Vertrag von einem analogen Anschluß (Telefon und Internet) gezeigt, der noch bis weit ins Jahr 2019 läuft.

Das Forensystem hat leider den Tei Deines Posts unterdrückt in dem Du darauf eingehst was für ein Vertrag das ist und mit welchem Anbieter er besteht. Böses Forensystem!

Muss er sich da Sorgen machen, dass die Leitung irgendwann mal tot ist.

Nein, muss er natürlich nicht. Sofern er seine Post liest. Was von einem geschäftsfähigen Kunden zu erwarten ist.

Eine Nachricht vom Anbieter (Telekom) hat er bisher noch nicht bekommen.

Ach, nun wird also doch der Anbieter genannt? Braves Forensystem.

Telekom kündigt Verträge fristgerecht wo es notwendig ist. Wenn der Bekannte bisher keine Kündigung erhalten hat braucht er sich also keine Sorgen machen. Allerdings ist es bei Telekom nicht die Frage ob sondern nur noch wann sie den Vertrag kündigt. Vorauseilend einen neuen Vertrag oder Vertragspartner zu suchen wäre also in diesem speziellen Fall dem Anschein nach eine gute Idee.

Ist hier überhaupt noch jemand "analog" unterwegs?

Ja, rein analog sind noch einige unterwegs und bleiben es bei Telekom (in der Regel, es gibt Ausnahmen) auch. Die zwangsweise Migration auf All-IP betrifft bei Telekom überwiegend (es gibt Ausnahmen) nur die Kunden mit Double Play (Telefon analog/ISDN und DSL) oder Tripple Play (Telefon analog/ISDN und DSL plus TV)
 
Hayda Ministral schrieb:
. Die zwangsweise Migration auf All-IP betrifft bei Telekom überwiegend (es gibt Ausnahmen) nur die Kunden mit Double Play (Telefon analog/ISDN und DSL) oder Tripple Play (Telefon analog/ISDN und DSL plus TV)

Nein, es betrifft alle. Es sind lediglich nicht bei Allen Umstellungen der heimischen Technik notwendig da die Telekom die Umsetzung von IP auf POTS im DSLAM vornimmt. Ändert aber nichts daran, dass auch diese Kunden umgestellt werden.
 
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heronimo schrieb:
die Umsetzung von IP auf POTS im DSLAM
IP auf POTS wird soweit ich weis für reine Telefonanschlüsse gemacht.
Erstens zahlen die teilweise in Altverträgen noch vergleichsweise hohe Beträge und zweitens würden die meisten das ohne Hilfe auch gar nicht hinkriegen.
Meine Oma zahlt knapp 30€/Monat nur nen einfachen Telefonanschluss, IP Migration war vor ca. 18 Monaten.
 
heronimo schrieb:
Es sind lediglich nicht bei Allen Umstellungen der heimischen Technik notwendig da die Telekom die Umsetzung von IP auf POTS im DSLAM vornimmt. Ändert aber nichts daran, dass auch diese Kunden umgestellt werden.

Das Transportnetz ist längst IP, gewandelt wird also jetzt schon. Nur halt in einem anderen Netzelement, das für den Kunden am Analoganschluß genauso unsichtbar ist wie der DSLAM. Daher meine Betrachtungsweise und Aussage: Der Kunde ist nicht betroffen. Er wird umgeschaltet auf eine andere Portkarte, für ihn ändert sich aber nichts.
 
Doch, auch sein Anschluss wird auf die IP Plattform migriert.
Ob er davon was merkt oder nicht war nicht Thema es ging darum, dass ausnahmslos alle umgestellt werden.
 
heronimo schrieb:
Doch, auch sein Anschluss wird auf die IP Plattform migriert.
Nein, sein Anschluss wird nicht umgestellt.. Denn sonst müsste auf Seite des Kunden eine Änderung vorgenommen werden (z.B. Wandler von IP auf Telefon). Sogar die alten Telefone mit Impulswahlverfahren (Wählscheibe) werden noch weiterhin unterstützt, Oma kann ihren 50 Jahre alten FeTAp 61, direkt angeschossen an der "Dose vom Amt", weiterhin nutzen.

Der Anschluss ist das, was zum Kunden gelangt, und nicht, was in der Vermittlungsstelle verbaut ist.
Übrigens sind die analogen Anschlüsse ab der Vermittlungsstelle schon seit Anfang der 80er nicht mehr analog, aber auch davon hat der Kunde nichts mitbekommen (außer dass er Telefone mit Tonwahlverfahren nutzen konnte).
 
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Dann wird die Gegenstelle des Anschlusses auf IP umgerüstet.

Nach deiner Sichtweise hätte jeder der zuhause ein analoges Telefon, welches am Router angeschlossen ist, nutzt noch einen Analoganschluss ;)
 
heronimo schrieb:
Nach deiner Sichtweise hätte jeder, der zuhause ein analoges Telefon, welches am Router angeschlossen ist, nutzt, noch einen Analoganschluss ;)
Das behauptest Du, steht aber nirgends.
Übrigens: Kommasetzung scheint wohl sehr schwierig zu sein...
 
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