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Tja so unterschiedlich sind die Erfahrungswerte, wir hatten einen 6N2 5 Jahre lang und keinerlei Probleme, wurde nur wegen Platzmangel verkauft.

Jap, bei Ersatzteilen ist Ford wirklich günstig, aber ich kann mich bei Opel auch nicht beschweren und bei meinem lässt sich zum Glück auch vieles selber/einfach reparieren.
 
hab hier nochmal die ergebnis suche vorliegen:
http://www.yopi.de/pr/Ford_Escort_1_4_Automobile
gut, das dingen hat 3,5 von 5 zuverlässigkeitspunkten bekommen.
Aber dazu muss man sich die Tests auch genauer angucken:
Zum einen schneiden die 1.4er motoren sehr schlecht ab, was auch irgendwo klar ist, da sehr veraltet und viel zu schwach für die schwere karosse.

Zum anderen Reist 1 Test den Wagen runter mit gerade mal 1 von 5 Sternen.
In diesem schreibt eine nette Dame davon, dass ihr Freund das Dingen gefahren ist und ihn auch sehr zuverlässig fand.
Allerdings sei das Getriebe kaputt gegangen, sowie Katblech abgeplatzt und sämtliche andere schwerwiegende Schäden. Bei so einem Test denke ich nur: Wenn der Freund selber sagt dass er zuverlässig ist, kann ich mir viel besser vorstellen dass er den Wagen einfach nur bis aufs letzte schikaniert hat...

Aber sonst schneiden die 1.6er und 1.8er sehr gut ab, relativ egal wo man guckt.
 
Wobei man solche Portale eh oft vergessen kann, da entweder nur Leute mit Problemen oder absolut überzeugte Fanboys posten.

Ich für meinen Teil achte da sehr auf die Erfahrungen die Bekannte mit Autos gemacht haben und da sehe ich viele alte gammlige Fords, daher nehme ich Abstand von der Marke, obwohl mir der S-Max z.b. sehr gefällt.
Aber wenn ich schon wieder lese, dass die Frontscheibenheizung ausfällt etc., dann weiß ich, dass ich gut getan habe mit meiner Auto Wahl.
 
genau das ist es: Ich kenne nen Kollegen (ist ein kollege von dem Freund meiner Mutter).
Der arbeitet selber in einer Werkstatt, hatte meinen Wagen auch inspiziert und das ok gegeben.
Er selber fährt kein Auto, warum?: Hat er uns nur ganz eindeutig vermittelt: "Autos sind schei**, man hat mit jedem Auto probleme, überall gibts mal seine Macken".
Hat er selber kein Bock drauf sagt er nur.

Bei so einem Auto muss man selber Erfahrung sammeln, absolut eigentlich: Denn wenn ein Auto läuft, dann macht es seinen "Job", kümmert sich einfach niemand drum.
Wenns allerdings mal Probleme macht, dann spricht sich das sofort rum, weil es dann auffällt, aus der Reihe tanzt.
Mit anderen Worten die meisten "Erfahrungen", oder Pauschalisierungen, sowas wie "Ford ist doof, VW ist gut" kann man eh vergessen.

Nehmen wir an son Auto macht einen riesen Hype, wie der Polo zum beispiel, dann sagt sofort jeder, wo die Kiste auch nur 10000 Kilometer hinter sich hat "Jo super auto, hat mich nicht im Stich gelassen bis jetzt". Son Escort allerdings war nie so beliebt (was ich persönlich garnicht verstehe), soll die etwas ärmere Familie sicher von a nach b bringen, dann heißt es sofort bei der ersten Macke "Schrottauto, son Mist und schon wieder zur Werkstatt".

Das ist eigentlich meine ganz persönliche Meinung: Erfahrungen am besten selber Sammeln, und wenn es auch mal schmerzen tut!
Zum anderen finde ich, gerade anlässig der Meinung, man muss sein Auto auch irgendwie liebhaben, man muss sich jeden morgen freuen wenn er anspringt, und abends bevor man in die Wohnung tritt nochmal ein Blick drauf werfen "Da steht er, das ist mein Auto, morgen gehts wieder los".

Und genau deswegen, schau einfach was du für das Geld kriegst, ihr habt ja schon Recht, ich will dir garkeinen Escort aufzwingen! Ich meine was was dir gefällt, was womit du gut klarkommst.
 
Escort hat noch weit mehr Mängel als Rost, typisch sind zum Beispiel durchgenudelte Blinkerhebel und anfällige Querlenker...die Liste könnte man sicherlich noch deutlich weiter fortführen.
Zuverlässig und kaum Probleme ist für mich was anderes...siehe dazu auch hier: Klick (das erste, was ich bei google gefunden habe)
Btw. kann man bei vielen Autos dieser Baujahre sehr viel selbst machen.
 
@ Lukas : Ja, dieses "Liebhaben"-Gefühl eines Autos ist wirklich wichtig, denn so kümmert man sich einfach besser drum und es wächst einem ans Herz, deswegen hat mich der (unverschuldete) Unfall mit meinem Auto auch so getroffen, da ich mir das Auto erarbeitet und erspart habe und es mein kleiner schwarzer Flitzer ist, mein 1. Auto, was ganz besonderes halt.
Deswegen bekommt er als Belohnung auch erstmal neue Zündkerzen, Wischer und Glühbirnen ;) (klingt komisch, ist aber so).
 
wie gesagt, geschwafelt wird viel, nem autobild test traue ich da noch am wenigsten :D
Ich verlasse mich auf meine Erfahrung.
 
Die Ergebnisse bei Autobild kamen aber nicht von einem ihrer Tests, sondern wurden durch Auswertung der Zusendungen des "Kummerkastens" erstellt.
 
genau wie ich sagte: Kummerkasten.
Bedeutet alle zuverlässigen exemplare und autos die ihren job machen bleiben aussen vor.
Genau deswegen MUSS man sich sein bild machen.

Das beste beispiel bilden Taxiunternehmen
Mercedes hat seit die Reihe überhaupt e-klasse heißt nur noch unglück und probleme gehabt.
Die Karren wurden wirklich zurgrunde geredet, überall liest man was schlechtes.
Und als Taxis werden immernoch neue e-klasse Mercedes nachgekauft, weil sie unterm Strich doch sehr zuverlässig und gut laufen, wenn sie gut behandelt werden.
 
Erst schreibst Du, dass Du nur gutes gelesen hast und die 1,6er und 1,8er eigentlich immer sehr gut abschneiden, dann, dass das was man so liest eh nicht viel wert ist und eigene Erfahrungen zählen.
10.000 Km sind bei nem Polo aber zu wenig, um sich eine Meinung zu bilden. Wie viel hast Du mit deinem Escort denn schon weg, dass Du so eine positive Meinung von dem Auto hast?
 
110000km und bis jetzt war nichts an der karre
technischer originalzustand.
bis auf das traggelenk vorne rechts das mussten wir auswechseln...

aber du hast schon recht dass ich mir widerspreche, wie auch immer, ich bleibe bei meiner meinung dass das was man liest nicht immer aussagekräftig ist ...
 
Also meiner Meinung nach sollte man sich nicht nur auf seine eigene Erfahrungen verlassen.

Die Entscheidung, welches Auto gekauft werden soll, hab ich persönlich anhand folgenden Faktoren festgemacht.

1. Zunächst das Auto an sich (Zustand, Optik, Rost, Laufleistung, Lack, Probefahrt, etc.)
2. Diverse Erfahrungsberichte (sowohl gute, als auch schlechte; z. B. auf ciao.de)
3. ADAC Pannenstatistik (wie gut steht das "Wunschauto" im Vergleich zu anderen Fahrzeuge da)
4. Etwaige Tests in Autozeitschriften
5. Umhören im Bekannten-/Freundeskreis

Natürlich bewahrt diese Vorgehensweise nicht vor einem Montagsauto, jedoch verringert es die Wahrscheinlichkeit vor einem Fehlkauf.


MFG Matze
 
stimmt schon
ich finde es allerdings auch richtig, dass die eigentliche begutachtung auf platz 1 steht.
Denn meistens sieht man es wenn die karre total schrott ist oder nicht.

Naja egal ich kling mich mal aus dem Gespräch raus, ich bin zufrieden mit meinem und das ist mir das wichtigste :D
 
Fahre seit 3,5 Jahren nen Escort von 91. Wird schlecht behandelt, absolut minimale Pflege.
Hab die Karre mit 65 tkm! (10 Jahre bei nem Rentner in der Garage gestanden) für 500 Euro gekauft. Wegen den bekannten Rostproblemen nach dem Winter jeweils den Unterbodenschutz erneuert um dann letztes Jahr feststellen zu müssen das der Schweller von innen durchgegammelt ist :D
Wie dem auch sei, hat schon 1,5 Jahre länger gehalten als ich erwartet hatte, Tüv hat mich 400 Euro verschleißteile und nen Samstag Arbeit gekostet.
Dazu kommen hin und wieder mal so zipperlein wie defekte Batterie, Anlasser musste wieder gangbar gemacht werden und mein Highlight: das SCHEI** Tankschloss. Wer sich das damals ausgedacht hat gehört heute noch erschossen. Nachdem mir diesen Winter 2 festgegammelt sind hab ich den Schließzylinder ausgebaut und tanke mit nem Schraubendreher...
Ansonsten hat die Karre jetzt 110tkm auf dem Tacho und läuft und läuft. Ist nicht viel dran was kaputt gehen kann, dafür kann man auch fast alles selber machen.

Wenn ich meinen 94er Passat Kombi denke den ich davor hatte, das war nen richtiges Montagsauto. Mehr in der Werkstatt als auf der Straße. Zum Glück hat mir die Karre schnell einer kaputtgefahren.
 
zum glück hab ich nen anderes tankschloss :D aber ich weiß welches du meinst, kollege hat das auch in seinem 90er fiesta :D
 
Servus.

LukasKnapstein schrieb:
Wie gesagt: Ersatzteile bei Ford sind relativ günstig, gerade für die alten Karren.
Vom Polo beispielsweise würde ich die Finger lassen, wir haben einen 10Jahre alten (6n2) und die Karre hat schon so dermaßen Oft Probleme gehabt, tausende von Kleinigkeiten die Nerven.

"Relativ" günstig? :D
Gut, ich weiß nicht, wie es aktuell bei denen aussieht, ich habe Ford kennen gelernt, mit halbwegs akzeptablen ET-Preisen aber einer mehr als saumässigen ET-Versorgung für Fahrzeuge die in die Jahre gekommen sind und damit ist ein Alter ab ca. 8jahre gemeint.

Kurz zum Polo, du hast an anderer Stelle sehr schön geschrieben, man soll nicht Pauschalisieren, machst du damit aber augenscheinlich ebenfalls, den ein Fz. nicht auch nicht gerade repräsentativ?
Gut, kaufen würde ich auch keinen, weil die einfach zu teuer sind und ein m.M.n. nur mässiges P/L haben.

Matze89 schrieb:
3. ADAC Pannenstatistik (wie gut steht das "Wunschauto" im Vergleich zu anderen Fahrzeuge da)
4. Etwaige Tests in Autozeitschriften

Kannst du beides getrost in die Tonne treten.
Schon mal die Frage gestellt, warum BMW und Mercedes eher weniger in dieser Statistik auftauchen, gerade neuere Modelle? ;)
Zu den Auto-Pseudofachzeitschriften äußere ich mich lieber nicht...nur ein kurzes Statement dazu kann ich mir nicht verkneifen: Es lebe der Lobbyismus.

Grüßle ~Shar~
Ergänzung ()

@delta: Gute Besserung!
 
Weil BMW, Mercedes einen eigenen Pannendienst haben, jedenfalls die neueren Modelle ;), da kommt seltenst der ADAC.

Dankeschön, wird schon i wie besser werden.

@ Lukas : Du hast doch in den paar Monaten, wo du das Auto hast keine 110tkm geschrubbt ?!
 
@shar
ich habe doch gesagt ich vertraue auf eigene erfahrung, und deswegen habe ich das mit dem polo gesagt, weil er zur familie gehört, auch nicht zu bekannten oder sonstwas, sondern direkt zur familia..

However mit den adac und zeitschriften bestätigst du ja nur meine meinung dass die nicht repräsentativ sind :D also friede freude eierkuchen ...
Hab doch gesagt, ich wollte mich eigentlich ausklinken, also beantwortet nicht weiter meine kommentare ^^


@delta:
nein, aber die teile sind alle original, bis auf die fahrertür ^^ (ist mal jemand reingesemmelt), anstonsten, sieht man aber auch sofort, gerade am fahrwerk oder am motor, wenn was gemacht wurde.

Also ich meine verschleißteile weiß ich nicht wie oft die ausgewechselt wurden, aber sonst ist alles fit .
 
Siehst du den Unterschied, wenn Teile des Fahrwerks erneuert wurden und dann 50.000 wieder gelaufen haben, oder optische Teile welche ersetzt wurden, weil durchgerostet (Kotflügel etc.) ?
Dann musst du echt gute Augen haben ;).
 
50000km ist aber auch schon wieder ok, dann sag ich es anders: es sind alles alte teile und sie laufen! ^^
es ist mir jetzt auch relativ wayne, hauptsache die kiste läuft!
 
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