Was mich an diesen KI´s stört, ist dass sie immer auf eine breite Menge an Wissen zurückgreifen. Das ist m.E. ihre Schwäche.
Wie ich das an dem Beispiel SC2 meine:
Mensch erstes mal SC2
-> probiert ein wenig rum und wird nach kurzer Zeit hinter die Logik steigen, dass er Ressourcen benötigt um Sachen zu bauen und dann zu kämpfen. Nach einer gewissen Zeit wird er seine Präferenzen und Spielweise herausarbeiten und das Spiel im Grundsatz unter jeder Bedigung schaffen.
Maschine in SC2
-> schaut sich erstmal tausende Stunden lernspiele von Menschen an
-> geht dann per try and error nochmal tausende Stunden hin und verfeinert das vorher gelernte um die besten Strategien zu entwickeln.
Kein Zweifel der Weg der Maschine wird mit längerer Lernphase eigentlich immer dazu führen, dass sie besser ist als der Mensch. Umgekehrt liegt die große Schwäche darin, dass Änderungen an der Spielmechanik oder z.B. ein ganz neues Spiel die Maschine quasi auf 0 zurück werfen.
Oder umgekehrt gesagt, ein Mensch der SC1 gespielt hat, wird in wenigen Stunden passabel SC2 spielen. Eine Maschine fängt gefühlt bei 0 an, da alle ihre vorherigen Annahmen nichtig sind.
Insofern warte ich auf den Test: Mensch und Maschine bekommen ein neues (dynamisch nicht nur eingeschränkt festen Regeln folgendes wie z.B. Schach oder Poker) Game und nach 30h Spielzeit wird gegeneinander angetreten. Wenn dann die Maschine gewinnt bin ich beeindruckt.
@
charly_
Genau mein Punkt - wir sind uns einig