SheepShaver schrieb:
@Mustis
Es geht vielmehr um den leichtfertigen Umgang mit der Kultur und Geschichte dieses Landes und dem ewigen Gleichsetzen wollen aller Religionen. Wir haben nunmal knapp 50.000 christliche Kirchen und in der Regel ein Jesuskreuz in jedem Klassenzimmer.
Leichtfertiger Umgang mit Kultur und Geschichte? Das Problem ist, das du die Geschichte nicht kennst geschweige denn die Kultur.
Die erste mulimische Gemeinde gab es in Deutschland 10 Jahre bevor Goethe auf die Welt kam. Der Preußenkönig Wilhem I hatte sogar muslimische Infanteriesoldaten. Die langen Kerls. Vielleicht schonmal im Geschichtsunterricht gehört?
In der DDR lebten 16.000.000 Deutsche mind. über 40 Jahre ohne Kreuzen in Schulen. Die kirchlichen Gemeinden sind verschwindend klein hier. Selbst heute, über 70 Jahre nach unserer kulturellen Errungenschaft der Judenausrottung, kenn ich hier keine Schule mit einem Kreuz im Klassenzimmer.
Auch wenn wir ganz schön von der AfD abtriften geht es doch irgendwie um die AfD und die viel beschworene "deutsche Leitkultur". Immerhin empfiehlt sich die AfD als Bewahrerin der deutschen Leitkultur.
Hier mal ein interessanter Link dazu:
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ttt-08052016-afd-leitkultur-100.html
Bitte erst durchlesen dann überlegen und anschleißend kann man aufs "Staatsfernsehen" meckern oder nicht. Das "Staatsfernsehen" welches zb. gestern mit dem Magazin "Kontraste" online war.
Welches gestern zb. über solche Themen berichtete: "Streit um Schweigegebot: Wie Medien über Straftaten von Ausländern berichten"/"Deutsche Steuergelder für Terroristen? Wie die palästinensische Regierung Mörder und deren Familien unterstützt"
Also Sachen die immerwieder seit Jahren gerade im ÖR laufen, welches vielen Mitgliedern der AfD als " "Pinocchiopresse"oder halt "Lügenpresse" bezeichnet wird.
Wird, wie beim mdr geschehen, eine Roma-Familie gezeigt die sich benimmt wie Gesetzeslose wird das in den sozialen Medien sofort geteilt und viele fühlen sich bestätigt. Bringt das gleiche Magazin kritische Sachen über den Umgang mit Flüchtlingen oder berichtet über die Ungerechtigkeiten die Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln passieren, ist es bei den gleichen Leuten Staatspropaganda.
Mal ein Link zum reinziehen und überlegen, warum der Hass oder die Angst auf/vor Fremde/n nicht besonders hilfreich ist:
https://www.buchenwald.de/573/
Eines von sehr vielen. Dort war ich letzt Woche mit meiner Tochter. Sie kann es nicht wirklich fassen, das Menschen zu sowas in der Lage waren/sind.
Ich kann die Ängste vieler hier schon verstehen. Allerdings sollte man die "Berichterstattung" in den sozialen Netzwerken nicht zu sehr überbewerten. Man sollte realistisch in die Zukunft schauen. Und da ist aus meiner Sicht der immense Reichtum weniger mit der immensen Armut vieler das größte Problem.
Parteien mit populistischen Parolen, wie die AfD, tragen eher zu einer Teilung der Menschen bei als es bisher der Islam in Deutschland je getan hat.
In nur 2-3 Jahren hat die AfD eine Grenze durch Deutschland gezagen, wie es die Muslime in Deutschland seit 300 Jahren nicht geschafft haben. Und wohl auch nie wollten.