_Kodan
Ensign
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- Dez. 2018
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Hi,
Mein letzter Post mit dem spaßigen Mo-Ra 420 ist bereits etwas länger her und ich dachte mir, es könnte vielleicht interessant sein zu teilen, womit ich mich in der Zwischenzeit beschäftigt habe. Die "Kiste" ist bereits sehr weit fortgeschritten aber noch nicht ganz fertig.
Der Mo-Ra ist wirklich grandios und zu empfehlen. Leider hat er für mich einen großen Nachteil: Er ist schon plug & play. Das Bastelfieber ist schnell vorbei, weil alles an bereits vorgesehene Stellen montiert wird und viel Individualität bleibt eigentlich nur noch bei der Wahl der Lüfter. Dual Loop ist leider auch nicht möglich - offensichtlich. Außerdem habe ich ständig Sorge, die Lamellen zu beschädigen, wenn ich ihn bewegen muss.
Um das "Problem" zu lösen und mich wieder etwas mit Wakü zu beschäftigen, bin ich Anfang des Jahres in ein O11 Mini Air umgezogen - und damit aus meinem flachen HTPC O7S raus. Der Mo-Ra kam vorerst mit, durfte aber dabei zusehen, wie sein Nachfolger zusammengeschraubt wurde. Dieser sollte...
Hier eine kurze Einkaufsliste:
Makerbeams (15x15mm, schwarz):
Sonstiges:
Aus Verschnitt und übrig gebliebenen Blechen wurde dann in Schritt 1 erstmal die Box zusammengebaut. Dafür habe ich zunächst nur die Würfelchen in den Ecken und die Makerbeams Brackets genutzt - Die Eckstücke waren noch unterwegs. Die Box steht auf 2 Füßen für den Mo-Ra 420. Die Füße sind nicht symmetrisch - daher sind die Schrauben im Boden leicht versetzt.
Bei 750mm Länge sieht so ein 360mm Radiator von Magicool plötzlich ganz winzig aus. Die verunfallte Rückseite, die eigentlich den Lüfter hätte aufnehmen sollen, wurde als Seitenteil wiederverwendet. Der Lüfter war in diesem Bild noch oben montiert (weil ich die Löcher auf der falschen Seite gebohrt hatte....), wanderte dann aber doch nach unten.
Anfangs war der Plan, die Frontpanele vom Corsair 1000D, die Corsair in ihrem Ersatzteileshop für vergleichsweise wenig Geld anbietet, als Halterung für 4x480mm Radiatoren zu verwenden. Leider hatte die Produktseite keine Maße und ich musste schätzen... und lag etwa 10mm daneben.
Die Teile sind minimal zu hoch für die Box. Ich hätte neue Streben bestellen können, hätte dann aber auch neue Alubleche gebraucht. Außen montiert wäre wegen den Streben zu wenig Platz für die Radiatoren gewesen, die gerne mal 500mm oder länger sind. Innen montiert müsste ich sie genau zuschneiden - war mir dann doch zu heikel. Horizontal übereinander montieren passte auch nicht. Schade!
Hier die Vorderseite. Noch mit Lüfter oben. Die beiden Fittinge sind von EKWB zur Durchführung durch das Blech. Das Loch nebendran schafft Platz, um SATA, Molex und PWM Kabel durchzuführen. Da ich kein Meister im Kabelherstellen bin, greife ich dabei auf bereits fertige Verlängerungen zurück, sonst hätte man hier sicherlich eine hübschere Lösung hinbekommen.
Mit 4x480 auf den Corsair-Panelen aus dem Rennen habe ich mich dann doch für 3x560mm entschieden. Zum Einsatz kommen Hardwarelabs 560 GTR. Richtig große Brummer. Da sieht der 360er, den ich noch da hatte wirklich putzig aus. Die Radiatoren wurden an zusätzlichen vertikalen 500mm Streben montiert. Dazu nutze ich L-Brackets von Makerbeam mit etwas vergrößerten Löchern für die M4-Schrauben, die bei den Radiatoren beiliegen.
Wer das Loch auf der Rückseite unten gesehen hat könnte bereits den ursprünglichen Zweck erraten haben. Hier hätte ein ATX-Netzteil Platz finden können. Dann hätte ich aber auch ständig eine zusätzliche Steckdose belegt und Platz im Inneren aufgeben müssen. Man glaubt es nicht aber wäre knapp geworden.
Zumindest in der Tiefe ist mehr als genug Platz übrig - auch mit Radiatoren und Lüfter auf den Radiatoren. Mit einer Trennwand in der Mitte wären sogar 6x560mm denkbar. Der Tragekomfort steigt dadurch leider nicht.
Mein altes X99 Taichi bootet zwar nicht mehr, aber die Lüfter laufen über einen der Gehäuselüfter-Stecker und es springt an. Damit konnte ich schon einmal die Lüfter und die Splittys testen. Für die Kabelsalate ist mir bislang noch keine gute Lösung eingefallen, die nicht mit "Schneid' das Originalkabel ab und Löt' was neues dran" beginnt.
Um die Radiatoren zu verbinden habe ich die Teleskopfittings von Barrow verwendet.
Um die 12 Arctic P14 Lüfter zu versorgen hatte ich zunächst auf 2 Splitty9 Actives gesetzt - fest davon überzeugt, dass ich zusätzlichen Strom vom SATA-Stecker brauchen würde. Die kleinen Kerlchen sehen echt putzig aus. Allerdings hatte ich keine SATA-Splitter zur Hand, um sie zu versorgen. Nach einem Blick ins Handbuch vom Aquacomputer Octo ist aber dann doch aufgefallen, dass alle 12 über ein PWM-Kabel vom Rechner aus betrieben werden können. Also raus mit den Actives und rein mit den "normalen" Splitty9s.
Hier ist die Radiatorbox neben meinem Mo-Ra. Die Noctuas kann ich leider nicht ohne DIY-Adapter mitnehmen. Wäre aber zu schön gewesen
Im Vordergrund liegt das Blech, das die Heatkiller Tube sowie die D5 Next aufnimmt. Diese Blech wurde dann auf die Innenseite der Front montiert. Auf der Platte kann ich in Zukunft dann verschiedenste Kombinationen von Ausgleichsbehältern, Pumpen und Pumpenkombis montieren - je nachdem, was gerade gefällt. Für den Moment ist die D5 ausreichend und funktioniert. Die Heatkiller Tube wurde also einfach vom Mo-Ra genommen und auf das neue Blech geschraubt.
Damit ist die Radiatorbox theoretisch auch schon einsatzbereit. Sie ist noch nicht fertig und noch nicht so hübsch, wie sie sein könnte - aber sie funktioniert.
Um böse Überraschungen vorzubeugen habe ich die D5 einen Tag lang destilliertes Wasser durch die Radiatoren pumpen lassen. Diese wurden zwar vorab gereinigt, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Letztes Bild vor dem ersten Testlauf an meinem eigentlichen System. Mit dem AGB und den Schläuchen in der Box ist plötzlich weit weniger Platz übrig, als die ursprünglichen 750mm Länge haben vermuten lassen. War tatsächlich etwas unsicher, ob alles bequem verbaut werden kann. Der Platz unter der Pumpe ist super - hier könnte ich Zukunft mit Schaumstoff das Pumpenfiepen wortwörtlich eingedämmt werden. Leider habe ich aktuell keine schwarzen Schaumstoffteile zur Hand. Sollte sich aber bald ändern
Dann soll unter dem AGB mit Stand Alone-Adapter (ohne Pumpenaufnahme) ein kleiner, mit Schaumstoff ausgelegte Würfel hängen, in dem ich die Pumpen isolieren möchte. Bei der Umsetzung bin ich mir aber noch nicht 100% sicher.
Die Rückseite wurde auch noch verkleidet und der Lüfter mit einem 120mm Gitter von meinem alten Lian Li O7S versehen. Damit sieht er ein wenig zentrierter aus, als er es eigentlich ist. Besser als neues Blech zu bestellen ist es aber allemal. Die Rackmount-Griffe von Silverstone werden mit Schrauben auf den Metallteilen gehalten. Die Lochabstände sind zufälligerweise die gleichen, die auch die durch die T-Stücke auf den 150mm Streben gebildet werden. War also nicht schwer, die richtigen Stellen zu treffen.
(1 A Staubfänger, übrigens )
Die Griffe werden mit eigenen Schrauben gehalten. Die originalen vom Rackmount-Kit schienen ziemlich kurz.
Dann habe ich die Streben vom Rahmen genommen und das Blech für die Oberseite dazwischen geschraubt und dann den ganzen Spaß wieder seitlich in die Aluprofile geschoben.
Bei den P14 bin ich mir sehr unschlüssig. 15 Lüfter für das kleine Geld ist wirklich erstaunlich - und für den Preis sind sie auch extrem gut. Die Problematik mit der Resonanz ist aber gerade bei diesem Setup sehr auffällig. Ich habe 3 Stellen im Drehzahlbereich ausgemacht, bei denen die Kiste laut zu heulen beginnt - und leider sind die gerade dort, wo sich meiner Meinung nach der beste Kompromiss von RPM und Lautstärke befinden sollte. Für minimal mehr Geld hätte es die Phanteks F140MP gegeben, die in einigen Tests sehr gut abgeschnitten haben. Wäre interessant, wenn dazu jemand etwas sagen könnte.
In der Wakü fehlt aktuell noch ein Flow-Sensor. Ich war bislang nicht der Meinung, einen zu brauchen aber würde gerne wissen, ob eine zweite D5 oder der Umstieg auf dual DDC hier etwas bringen könnte. Platz ist ja jetzt in der Box
Damit ist der große Kerl fast fertig für den Moment. Er ist auf jeden Fall weit genug, das System zu kühlen. Bei 800 RPM schwimmen die Wassertemperaturen bei maximal 3° über der Raumtemperatur. Gemessen an einem der Fittinge in meinem Gehäuse und der Raumluftsensor klebt am Boden des O11 Air Mini.
Gekühlt wird aktuell lediglich der 5900X und eine RTX 3090. RAM und SSDs sind noch nicht integriert. So kurz vor Release neuer Hardware schien es mir dann doch etwas unnötig, weil ich beim kommenden Upgrade ohnehin auf ein neues Board mit neuem RAM umziehen muss.
Bei etwas mehr (Je nachdem, was die Geräuschkulisse hergibt) nähert man sich recht einfach den <1° Temperaturunterschied.
Als nächstes würde ich gerne die Innenseiten der Bleche mit Karbonfolie oder etwas ähnlichem aufhübschen. Wäre schön zu wissen, ob man sich dort auf den erstbesten Suchtreffer online verlassen kann, oder ob schon jemand mit gewissen Artikeln zufriedener war, als mit anderen. Die Innenseiten sind wie man sieht unlackiert. Außerdem müssten die zu langen Schrauben für die Füße ausgetauscht werden. Der Filter hat in seinem mehrwöchigen Dienst noch nichts gefangen. Die Blöcke sind sehr sauber. Durch läuft aktuell DP Ultra.
Mein letzter Post mit dem spaßigen Mo-Ra 420 ist bereits etwas länger her und ich dachte mir, es könnte vielleicht interessant sein zu teilen, womit ich mich in der Zwischenzeit beschäftigt habe. Die "Kiste" ist bereits sehr weit fortgeschritten aber noch nicht ganz fertig.
Der Mo-Ra ist wirklich grandios und zu empfehlen. Leider hat er für mich einen großen Nachteil: Er ist schon plug & play. Das Bastelfieber ist schnell vorbei, weil alles an bereits vorgesehene Stellen montiert wird und viel Individualität bleibt eigentlich nur noch bei der Wahl der Lüfter. Dual Loop ist leider auch nicht möglich - offensichtlich. Außerdem habe ich ständig Sorge, die Lamellen zu beschädigen, wenn ich ihn bewegen muss.
Um das "Problem" zu lösen und mich wieder etwas mit Wakü zu beschäftigen, bin ich Anfang des Jahres in ein O11 Mini Air umgezogen - und damit aus meinem flachen HTPC O7S raus. Der Mo-Ra kam vorerst mit, durfte aber dabei zusehen, wie sein Nachfolger zusammengeschraubt wurde. Dieser sollte...
- nicht weniger Kühlleistung bieten
- flexibel neue Hardware (Radiatoren/Pumpen) aufnehmen können
- das Pumpenfiepen mildern
- den Transport so einfach und sicher wie möglich machen.
- Spaß machen
Hier eine kurze Einkaufsliste:
Makerbeams (15x15mm, schwarz):
- 4x 750 mm
- 4x 500 mm
- 8x 150 mm
- Ein paar Tüten Eckstücke, T-Stücke, L-Stücke
- Schrauben, Muttern, etc.
- 3x Hardwarelabs GTR 560mm
- 2x Alphacool Temperatursensoren (ersetzen meine alten von Aquacomputer - der Wassertemperatursensor im Inline-Fitting spuckt keine Temperatur mehr aus).
- Fittinge von Barrow, silbern
- 3x5 Arctic P15 in schwarz.
Sonstiges:
- 2x Corsair 1000D Lüfterhalterungen für die Front (passten dann doch nicht )
- Silverstone Rackmount Kit
- Schwarz lackierte Alubleche, rechteckig zugeschnitten, 2mm dick.
Aus Verschnitt und übrig gebliebenen Blechen wurde dann in Schritt 1 erstmal die Box zusammengebaut. Dafür habe ich zunächst nur die Würfelchen in den Ecken und die Makerbeams Brackets genutzt - Die Eckstücke waren noch unterwegs. Die Box steht auf 2 Füßen für den Mo-Ra 420. Die Füße sind nicht symmetrisch - daher sind die Schrauben im Boden leicht versetzt.
Bei 750mm Länge sieht so ein 360mm Radiator von Magicool plötzlich ganz winzig aus. Die verunfallte Rückseite, die eigentlich den Lüfter hätte aufnehmen sollen, wurde als Seitenteil wiederverwendet. Der Lüfter war in diesem Bild noch oben montiert (weil ich die Löcher auf der falschen Seite gebohrt hatte....), wanderte dann aber doch nach unten.
Anfangs war der Plan, die Frontpanele vom Corsair 1000D, die Corsair in ihrem Ersatzteileshop für vergleichsweise wenig Geld anbietet, als Halterung für 4x480mm Radiatoren zu verwenden. Leider hatte die Produktseite keine Maße und ich musste schätzen... und lag etwa 10mm daneben.
Die Teile sind minimal zu hoch für die Box. Ich hätte neue Streben bestellen können, hätte dann aber auch neue Alubleche gebraucht. Außen montiert wäre wegen den Streben zu wenig Platz für die Radiatoren gewesen, die gerne mal 500mm oder länger sind. Innen montiert müsste ich sie genau zuschneiden - war mir dann doch zu heikel. Horizontal übereinander montieren passte auch nicht. Schade!
Hier die Vorderseite. Noch mit Lüfter oben. Die beiden Fittinge sind von EKWB zur Durchführung durch das Blech. Das Loch nebendran schafft Platz, um SATA, Molex und PWM Kabel durchzuführen. Da ich kein Meister im Kabelherstellen bin, greife ich dabei auf bereits fertige Verlängerungen zurück, sonst hätte man hier sicherlich eine hübschere Lösung hinbekommen.
Mit 4x480 auf den Corsair-Panelen aus dem Rennen habe ich mich dann doch für 3x560mm entschieden. Zum Einsatz kommen Hardwarelabs 560 GTR. Richtig große Brummer. Da sieht der 360er, den ich noch da hatte wirklich putzig aus. Die Radiatoren wurden an zusätzlichen vertikalen 500mm Streben montiert. Dazu nutze ich L-Brackets von Makerbeam mit etwas vergrößerten Löchern für die M4-Schrauben, die bei den Radiatoren beiliegen.
Wer das Loch auf der Rückseite unten gesehen hat könnte bereits den ursprünglichen Zweck erraten haben. Hier hätte ein ATX-Netzteil Platz finden können. Dann hätte ich aber auch ständig eine zusätzliche Steckdose belegt und Platz im Inneren aufgeben müssen. Man glaubt es nicht aber wäre knapp geworden.
Zumindest in der Tiefe ist mehr als genug Platz übrig - auch mit Radiatoren und Lüfter auf den Radiatoren. Mit einer Trennwand in der Mitte wären sogar 6x560mm denkbar. Der Tragekomfort steigt dadurch leider nicht.
Mein altes X99 Taichi bootet zwar nicht mehr, aber die Lüfter laufen über einen der Gehäuselüfter-Stecker und es springt an. Damit konnte ich schon einmal die Lüfter und die Splittys testen. Für die Kabelsalate ist mir bislang noch keine gute Lösung eingefallen, die nicht mit "Schneid' das Originalkabel ab und Löt' was neues dran" beginnt.
Um die Radiatoren zu verbinden habe ich die Teleskopfittings von Barrow verwendet.
Um die 12 Arctic P14 Lüfter zu versorgen hatte ich zunächst auf 2 Splitty9 Actives gesetzt - fest davon überzeugt, dass ich zusätzlichen Strom vom SATA-Stecker brauchen würde. Die kleinen Kerlchen sehen echt putzig aus. Allerdings hatte ich keine SATA-Splitter zur Hand, um sie zu versorgen. Nach einem Blick ins Handbuch vom Aquacomputer Octo ist aber dann doch aufgefallen, dass alle 12 über ein PWM-Kabel vom Rechner aus betrieben werden können. Also raus mit den Actives und rein mit den "normalen" Splitty9s.
Hier ist die Radiatorbox neben meinem Mo-Ra. Die Noctuas kann ich leider nicht ohne DIY-Adapter mitnehmen. Wäre aber zu schön gewesen
Im Vordergrund liegt das Blech, das die Heatkiller Tube sowie die D5 Next aufnimmt. Diese Blech wurde dann auf die Innenseite der Front montiert. Auf der Platte kann ich in Zukunft dann verschiedenste Kombinationen von Ausgleichsbehältern, Pumpen und Pumpenkombis montieren - je nachdem, was gerade gefällt. Für den Moment ist die D5 ausreichend und funktioniert. Die Heatkiller Tube wurde also einfach vom Mo-Ra genommen und auf das neue Blech geschraubt.
Damit ist die Radiatorbox theoretisch auch schon einsatzbereit. Sie ist noch nicht fertig und noch nicht so hübsch, wie sie sein könnte - aber sie funktioniert.
Um böse Überraschungen vorzubeugen habe ich die D5 einen Tag lang destilliertes Wasser durch die Radiatoren pumpen lassen. Diese wurden zwar vorab gereinigt, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Letztes Bild vor dem ersten Testlauf an meinem eigentlichen System. Mit dem AGB und den Schläuchen in der Box ist plötzlich weit weniger Platz übrig, als die ursprünglichen 750mm Länge haben vermuten lassen. War tatsächlich etwas unsicher, ob alles bequem verbaut werden kann. Der Platz unter der Pumpe ist super - hier könnte ich Zukunft mit Schaumstoff das Pumpenfiepen wortwörtlich eingedämmt werden. Leider habe ich aktuell keine schwarzen Schaumstoffteile zur Hand. Sollte sich aber bald ändern
Dann soll unter dem AGB mit Stand Alone-Adapter (ohne Pumpenaufnahme) ein kleiner, mit Schaumstoff ausgelegte Würfel hängen, in dem ich die Pumpen isolieren möchte. Bei der Umsetzung bin ich mir aber noch nicht 100% sicher.
Die Rückseite wurde auch noch verkleidet und der Lüfter mit einem 120mm Gitter von meinem alten Lian Li O7S versehen. Damit sieht er ein wenig zentrierter aus, als er es eigentlich ist. Besser als neues Blech zu bestellen ist es aber allemal. Die Rackmount-Griffe von Silverstone werden mit Schrauben auf den Metallteilen gehalten. Die Lochabstände sind zufälligerweise die gleichen, die auch die durch die T-Stücke auf den 150mm Streben gebildet werden. War also nicht schwer, die richtigen Stellen zu treffen.
(1 A Staubfänger, übrigens )
Die Griffe werden mit eigenen Schrauben gehalten. Die originalen vom Rackmount-Kit schienen ziemlich kurz.
Dann habe ich die Streben vom Rahmen genommen und das Blech für die Oberseite dazwischen geschraubt und dann den ganzen Spaß wieder seitlich in die Aluprofile geschoben.
Bei den P14 bin ich mir sehr unschlüssig. 15 Lüfter für das kleine Geld ist wirklich erstaunlich - und für den Preis sind sie auch extrem gut. Die Problematik mit der Resonanz ist aber gerade bei diesem Setup sehr auffällig. Ich habe 3 Stellen im Drehzahlbereich ausgemacht, bei denen die Kiste laut zu heulen beginnt - und leider sind die gerade dort, wo sich meiner Meinung nach der beste Kompromiss von RPM und Lautstärke befinden sollte. Für minimal mehr Geld hätte es die Phanteks F140MP gegeben, die in einigen Tests sehr gut abgeschnitten haben. Wäre interessant, wenn dazu jemand etwas sagen könnte.
In der Wakü fehlt aktuell noch ein Flow-Sensor. Ich war bislang nicht der Meinung, einen zu brauchen aber würde gerne wissen, ob eine zweite D5 oder der Umstieg auf dual DDC hier etwas bringen könnte. Platz ist ja jetzt in der Box
Damit ist der große Kerl fast fertig für den Moment. Er ist auf jeden Fall weit genug, das System zu kühlen. Bei 800 RPM schwimmen die Wassertemperaturen bei maximal 3° über der Raumtemperatur. Gemessen an einem der Fittinge in meinem Gehäuse und der Raumluftsensor klebt am Boden des O11 Air Mini.
Gekühlt wird aktuell lediglich der 5900X und eine RTX 3090. RAM und SSDs sind noch nicht integriert. So kurz vor Release neuer Hardware schien es mir dann doch etwas unnötig, weil ich beim kommenden Upgrade ohnehin auf ein neues Board mit neuem RAM umziehen muss.
Bei etwas mehr (Je nachdem, was die Geräuschkulisse hergibt) nähert man sich recht einfach den <1° Temperaturunterschied.
Als nächstes würde ich gerne die Innenseiten der Bleche mit Karbonfolie oder etwas ähnlichem aufhübschen. Wäre schön zu wissen, ob man sich dort auf den erstbesten Suchtreffer online verlassen kann, oder ob schon jemand mit gewissen Artikeln zufriedener war, als mit anderen. Die Innenseiten sind wie man sieht unlackiert. Außerdem müssten die zu langen Schrauben für die Füße ausgetauscht werden. Der Filter hat in seinem mehrwöchigen Dienst noch nichts gefangen. Die Blöcke sind sehr sauber. Durch läuft aktuell DP Ultra.
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