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NewsAM5-Mainboards: MSI nennt hohe Preise für das Startaufgebot mit X670(E)
Das ist ja wohl ein schlechter Scherz seitens MSI... Selbst bei der höchsten Ausbaustufe (Goodlike) Mal die Preise verdoppeln...
Da kann man nur hoffen das das liegen bleibt.
Aber ich befürchte schlimmes..
Na ja der Geldbeutel war dann wenigstens Goodlike... Von daher passt das ja..
Ich schiele eh auf einen "günstigen" gebrauchten 5800X3D und dann ist erst einmal Ruhe bis RDNA4 2024 kommt. Dann nochmal ein GPU-Update auf eine gebrauchte RDNA3 (mal sehen welche RDNA3 Karte es < 250W TDP gibt) und eventuell einen gebrauchten 7900X3D inkl. gebrauchter Plattform. Die Neupreise will ich nicht mehr bezahlen.
Heute geht es gefühlt bei 120€ (eher >150€) los, wenn man keinen absoluten Ramsch möchte. Richtig "gute" Mainboards werden mittlerweile in Preisklassen verkauft, für die man vor einigen Jahren noch ganze Mittelklasse-Gamingrechner bekommen hat...
Gefühlt wird schon die Tatsache, dass die Spannungsversorgung komplett mit Kühlkörpern bedeckt ist, als Feature behandelt und mit dreistem Aufpreis versehen. Ich erinnere mich auch noch daran als der 8auer diese Intel Mainboards verrissen hat die gemeint haben als Kühlblöcke einfach Klötze draufzuschnallen die beinahe null Kühlfinnen hatten.
10 GBit würde ich gerne bei allen Modellen sehen. Wir haben nun seit rund 20 Jahren Gigabit auf den Boards. Langsam aber sicher sollte 10 GBit Standard werden, vor allem bei den Preisen.
Das wird sicherlich noch einige Jahre dauern. Aktuell ist ja noch nichtmal 2,5G Standard, auch wenn es sich so langsam immer mehr verbreitet.
Auch sind 10G Komponenten auch noch relativ teuer, verbrauchen (zumindest per Kupfer statt LWL) mehr und der Controller muss evtl. sogar gekühlt werden.
10G bei Clients im Heimbereich wären aktuell einfach unnötige Mehrkosten und Mehraufwand in der Produktion. Wirklich sinnvoll wäre es erstmal nur bei einem NAS, weil da potentiell mehrere Geräte gleichzeitig mit 1G oder 2,5G drauf zugreifen, ohne sich in die Quere zu kommen.
Im April war 1 USD "nur" ~0,92€ wert und es gab noch keine Anpassung, mittlerweile sind wir bei 1 USD = ~1,01€ und die meisten Preise wurden mittlerweile angepasst, weil es wohl noch eine ganze Weile so bleiben wird.
Als Beispiel führe ich hier auch gerne Alder Lake an 12700K von ~399-419€ "Dauerangebot" auf 460€ (höher als UVP).
Mir war auch ziemlich klar, dass es teuer wird, aber der Aufpreis gegenüber Zen3/ADL ist selbst für mich kaum zu rechtfertigen, meine "Gaming-Konfig":
X670 (350€) 7700X (vermutlich 450€+) DDR5 (aktuell ~270€) = 1070€
vs.
X570/B550 (190€ mit WIFI etc., damit es irgendwie vergleichbar bleibt) 5700X (260€) DDR4 (100€) = 550€
Im Endeffekt stehen ~30% mehr Leistung fast 100% höheren Kosten gegenüber, selbst mit Alder Lake oder einem 5800X3D würde man noch massiv sparen...
Warum seid ihr so überrascht?
Die Preise sind doch so erwartet worden. Nicht auf den Penny genau, aber mir war vollkommen klar, dass man hier ganz kräftig zulangen wird.
Wenn die anderen Hersteller auch so fröhlich die Mitnahmeeffekte abspielen (und das sind nur die Dollar Preise 🤮) dann wird AM5 bis zum Release der kleinen Chipsätze ja ein ziemlicher Ladenhüter. Und PCIe ist irfendwie auch eine hübsche Ausrede - man zahlt für die "Einteigerboards" mehr als für die ThreadripperPro Flaggschiffe, die über 64 PCIe 4.0 Lanes über Slots nach außen führen und noch mehr mehr davon intern verbraten.
Wenn man bedenkt was man alles für 499€ mit einer Xbox Series X bekommt, dann fragt man sich wie abgehoben die Hardware-Hersteller eigentlich sein müssen
Das gleiche hab ich mir auch gedacht und eine gekauft mit 80 Euro Ultimate abo für 3 jahren. Danke für nichts.
Ich denke da wirst du auch absolut recht haben und hab mich jetzt entschieden meine AM4 plattform aufzurüsten und gut ist... Die Preise werden exorbitant.
Hier auch mit dem Gedanken das X399 eine ebenso lange Aufrüstzeit hat wie AM4 - dann kam leider TR40
ABER: Mein Gigabyte X399 Designare EX ist immer noch ein super Mainboard mit 3x M2, massig PCIe Lanes, SATA, 4x4x4x4 PCIe bifurcation, ...
Ich warte auf den Launch der Ryzen 7xx03D CPUs und dann mal schauen was es für Mainboards gibt zu diesem Zeitpunkt, bzw. ob sich 3D Cache lohnt, oder ggf. sogar Intel die bessere Option ist.
Ich upgrade gerne mal die Hardware über die Jahre, aber versuche die Mainboardwechsel zu minimieren - daher wäre es für mich ok ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen und dann das Mainboard bis AM6 zu behalten und nur die CPU zu wechseln. Viele PCIe lanes sind hilfreich und ichglaube X670 hat 4 lanes mehr als B650...
Heute geht es gefühlt bei 120€ (eher >150€) los, wenn man keinen absoluten Ramsch möchte. Richtig "gute" Mainboards werden mittlerweile in Preisklassen verkauft, für die man vor einigen Jahren noch ganze Mittelklasse-Gamingrechner bekommen hat...
Ohne das auch nur ansatzweise schönrechnen zu wollen, sind für mich 'einigermaßen verträgliche' Preissteigerung akzeptabel, solange der Sockel support länger wird und auch der BIOS support stimmt.
In anderen Worten lieber ein 240 Euro Board mit garantierten 4 Jahren Support als ein 120 Euro Board mit 2 Jahren Support.
Mit den schweineteuren DDR5 Kits und Mainboards ist die gesamte AM5 Plattform total uninteressant geworden. Ja sie ist schneller als die alte. Aber muss man dafür jetzt seine Niere verkaufen? Sicher nicht. AMD hat mit Ryzen alle Käuferschichten, insbesondere die Budget-Käufer bedient. Damit ist es nun wohl vorbei, wenn der Schuss Mal nicht nach hinten losgeht
Jetzt sollte klar sein, warum man keinen threadripper mehr anbieten will. Man will in der Preiskategorie einfach den mainstream Desktop platzieren und so weniger für mehr verkaufen.
alles über 250€ für am5 ist völlig albern. x399 Boards lagen zwischen 200 und 450€ für die richtigen dickschiffe.
anstatt 40 pcie 4.0 lanes auf am5 bring man lieber völlig sinnfreie 24 pcie 5.0 Boards, die exorbitant teuer sind. Trotzdem ist am5 nicht mehr als ne Spielekonsole.
hab mich gedanklich von AMD verabschiedet. Wenn Intel die hedt Plattform bringt, wird die direkt bestellt, ansonsten wirds halt raptor lake. ne bessere Plattform bekommt man ja dann nicht mehr.
Ned Flanders schrieb:
In anderen Worten lieber ein 240 Euro Board mit garantierten 4 Jahren Support als ein 12Euro Board mit 2 Jahren Support.
Was völliger Unsinn ist. Diese Zwischenschritte 2,5G und 5G sind völlig unnötig und es produziert nur unnötig Elektroschrott.
mibbio schrieb:
Auch sind 10G Komponenten auch noch relativ teuer, verbrauchen (zumindest per Kupfer statt LWL) mehr und der Controller muss evtl. sogar gekühlt werden.
Wenn die Boards bei ~290 € anfangen kann man ein 10G Chip drauf machen. Preis ist also kein Argument mehr. Das war in einem Interview vor ~7 Jahren schon die Ausrede von Asus "es kostet zu viel". Ich habe für meine X540-T2 mit zwei Anschlüssen 130 € neu gezahlt und das ist nicht mal der neuste Chip. Was wird ein aktueller 10G Chip von Marvel kosten? 5-10 €? Das wäre überhaupt kein Problem mehr. Kleiner Kühler ist auch nicht die Welt. bissl Airflow und das Teil ist kühl. Mein 10 GBit Switch mit 5 Ports ist sogar 100% passiv. Verbrauch hält sich auch in Grenzen im großen und Ganzen. Mein Switch hat z.B. nur ein 24 Watt NT. Klar, 5 Watt ist viel im Vergleich zu 1 GBIt mit unter 1 Watt aber man hat halt auch die 10x Leistung.
mibbio schrieb:
10G bei Clients im Heimbereich wären aktuell einfach unnötige Mehrkosten
Wie gesagt bei Preisen ab rund 300 € für die Consumer-Plattform machen dann ~25 € mehr den Kuchen auch nicht mehr fett. Dazu kommt wenn jeder Motherboard Hersteller die Chips zu tausenden bestellt gehen die Preise auch runter.
Die Chips werden so oder so gekauft daher spielt das keine Rolle ob ich ein 10G oder 1G Chip verlöte. Passiert alles vollautomatisch. Auch der Mehraufwand im Design dürfte kein Problem sein.
mibbio schrieb:
Wirklich sinnvoll wäre es erstmal nur bei einem NAS, weil da potentiell mehrere Geräte gleichzeitig mit 1G oder 2,5G drauf zugreifen, ohne sich in die Quere zu kommen
