News Amazon: Betrüger ergaunern 330.000 Euro mit retournierter Erde

ScorpAeon schrieb:
Das mögen jetzt einige "cool" finden und sich denken dass man da dem Richtigen eins ausgewischt hat. Aber gerade Amazons Retourenpolitik bzw. deren Kulanz ist es was mich oft bei denen bestellen lässt.

Wenn das jetzt wegen ein paar Betrügern alles strenger reguliert werden sollte hat am Ende die Allgemeinheit verloren.

Edit:

Und das wird sich sowieso verstärken bzw. häufen, da jetzt ein paar weitere "Idioten" versuchen werden mit dem gleichen Trick wenigstens ein iPhone oder Sonstiges "Geschenkt" zu bekommen ohne dass Amazon das merkt.
Bin ganz bei dir.
Der Preis ist zwar weiterhin ein wichtiger Teil, aber viele vergessen, dass wenn es Probleme gibt, man wohl am falschen Ende gespart hat. Der Preis sollte dies ja inkludieren und bei Amazon habe ich persönlich immer ein gutes Gefühl, selbst teure Dinge zu bestellen, weil es im Zweifelsfall immer im Sinne des Kunden abgewickelt wird. :daumen:

Zur News: weiß nun, als mir Amazon seinerzeit mal schrieb, dass die Rücküberweisung auf das Konto länger brauchen wird, weil man den Retourenprozess durchleutet.
 
300.000 €? - Da lacht doch Bezos noch drüber.

Da wird eben ein Artikel, der weltweit geht wie geschnitten Brot, nen Euro teurer gemacht und die Summe ist nach 2- 3 Stunden wieder drin.
 
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M@tze schrieb:
....Obwohl Amazon ja auch da sehr kulant ist...

kulant so lange, wie der Konsument per Aufschlag die Verluste wieder ausgleicht ...
Letztendlich gleicht der Kunde die Verluste aus ... auf den amazon-Gesamtjahresumsatz
bezogen...eher peaNUTs ?
 
Hi,

cartridge_case schrieb:
Gegen welches Gesetz verstößt man denn da? Ich sehe kein Problem. Hätte amazon halt prüfen müssen.
Evtl. überlegen was man schreibt...
Wenn dir jemand etwas klaut und du es nicht sofort bemerkst, ist es halt so...??
 
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@Der Nachbar: Das ist doch genau der Punkt, dass ist bei Amazon einfach ganz klassisch durchkalkuliert und die Kosten sind umgelegt.
Die entsprechende Datengrundlage um das ziemlich genau abzuschätzen haben sie ja ;-)
Ist einfach billiger als jede Retoure einzeln zu prüfen und dann nicht noch die Kunden die unzufrieden sind, weil sie "ewig" auf ihre Rückerstattung warten müssen und dann zur Konkurrenz gehen, vergessen.
Dann lieber die Schadensfälle in den Kaufpreis einkalkulieren und gut ist.
 
wow, ganz schön simpel gestrickt das system von amazon! selbst schuld würd ich sagen. will mal einen arbeitnehmer oder sonst wen sehen, der für seine "arbeit" belohnt wird, indem er behauptet, er hätte die aufgabe erledigt, aber in wahrheit (noch) gar nicht mal gemacht hat.
 
Selbst wenn es irgendeine Masche gäbe, mit der man dauerhaft unentdeckt durchkommen würde - ich würde es nicht machen. Denn ich muss mir jeden Morgen im Spiegel ins Gesicht schauen!
Warum fehlt es heute so vielen Menschen an Werten und Moral?
 
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Irgendwas fehlt aber in dem Artikel.. Entweder haben die immer wieder ein neues Konto angelegt mit anderer Anschrift oder was anderes. Selbst mit Iphones sind das mindestens 300x Retoure. Spätestens bei 10x ist doch Schluß bei Amazon mit Bestellen..
 
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drago-museweni schrieb:
Genau wegen solchem Abs...m wird dann das System überarbeitet, und man muss länger wieder auf sein Geld warten
Eine Wareneingangskontrolle beruht nicht nur auf dem Gewicht. Man kann auch Attrappen in die Verpackung rein legen. Also muss ein Händler jede Retoure auch mal einschalten, IMEI prüfen und obdas produkt auf Werkszustand gesetzt wurde. Kurz reinigen, verpacken und als neuwertig und geprüft verkaufen. Aber das kostet mit jedem Produkt Zeit, bevor die eigene Reklamation an der Reihe dran ist und das Geld überwiesen.

Darüber hinaus kauft man üblicherweise Güter um sie zu zu nutzen und nicht um zu reklamieren.

nofunawo schrieb:
Stell Dir mal vor, wo die wären, wenn DU da arbeiten würdest...
Microsoft würde halbwegs fertige Software entwicklen, die man unter Bill Gates noch kaufen konnte, weil man sogar auf funktioniernde Service Packs setzte.
Apple keine kaputten Tastaturen als tolle Innovation beweihräuchern und den Marketing Bullshit von falsch gehaltenen Smartphones verkaufen.
Amazon könnte sich Händler und Logistiker nennen, wenn man nicht die Ware unter der Fußmatte abgestellt dem Kunden als zugestellt betrachtet, sondern Herr Bezos als befähigter Personalleiter seine Zusteller auch in der kundenfreundlichen Muttersprache fachlich ausbildet um sich im abschließenden Amazon Service noch an der Türschwelle in deutsch verabschieden zu können.
Google, die ihr Android nicht programmiert bekommen und die Google Dienste Crapware sind.
Facebook, das nächste Produkt, was ein Mensch mit etwas Vernunft nicht nutzt und da gibt es Hersteller, die Facebook als alleinige Kundendienstplattform nutzen. Vermehrt solche Start-Ups, die ihre elektrischen Limonen wie weggeworfene Möbel zur Miete genau auf dem Bürgersteig abstellen.
Gehen wir runter zwischen Betrugs intel und Absturz Boing mit innovativer Steueroftware zu Walt Disney runter, kann ja jeder Star Wars Fan überlegen, wann Disney auch mal gute und anspruchsvolle Kinderfilme produziert hat. Also neben Animatoren auch ambitionierte Zeichner beschäftigt. Produktionen wie "Who framed Roger Rabbit" für Erwachsene wird es unter der gewinnoptimierten Geschäftsleitung nicht geben.
Allein diese Szene ist aus einer anderen Welt um als eine abgedrehte Star Wars Bar durchzugehen. Nur mit Humor.

Nur weil der Kapitalmarkt eine Liste mit den wertvollsten Unternehmen erstellt um sich selbst zu beweihräuchern, hat der Großteil des Kapitalmarktes des Geldes wegen bis heute kein Handlungswissen über gute Dienstleistungen und Güter und bildet die zukünftige Generation deutlich schlechter aus.

@InkognitoGER
Man kann nur mit einseitigen Reklamationsabwicklungen keinen guten Kundenservice betreiben, weil Ziel ist es den Kunden gut zu beraten, damit der Kunde keinen Grund hat zu reklamieren. Beim Kauf will ich die Dienstleistungen und Güter nutzen und nicht den zusätzlichen Aufwand einer Reklamation betreiben. Herr Bezos muss sich entscheiden, was er mit welchen Qualitätsanpruch verkaufen will und ob er überhaupt funktionierende Güter verkaufen will.
https://www.amazon.de/Wappen-si-pex60016-x1-Extension-Multiplier-3-0-Kabel/dp/B075KNH1GM
Bei Conrad bekomme ich sogar die technischen Daten und Sicherheitsblätter zu den meisten Artikeln und Amazon schafft man nicht mal die Produkteigeschaften ordentlich einzupflegen. Das unterscheidet zwischen Fachhändler und einem Mondträumer, der zwar ein wertvolles Unternehmen leitet, aber mit solch Produkten als Versender nicht mal die Kompetenz beim Einkauf und Lagerung hat, die beim Kunden ankommt. Ebenso hätte er mir auch zweimal Erde zusenden können.

Was bringt es mir als normalen Kunden, wenn ich das Produkt reklamiere, aber gleichzeitig die Steckkarten mit kaputt gegangen sind? Will das Amazon ersetzen oder wird man sich darauf berufen, der Kunde der solch ein Produkt kauft müsse von Wellenlöten und Lesen von Schaltbildern Ahnung haben? Das ist Qualitätskontrolle, die im Werk statt findet oder spätestens beim Großhändler stichprobenartig bei der Charge gemacht wird. Liegt die Lötqualität sogar unter den Mindeststandards, wird komplett retourniert und notfalls der Artikel komplett aus dem Verkauf genommen, bis man wenigstens gut ausgebildete Handlötqualität erreicht hat. So fördert ein Händler mit Fachrichtungswissen selbst ein Mindestmaß bei der Qualifikation der Produktionsmitarbeiter um ein gutes Sortiment anzubieten, die irgendwann auch den Anspruch gerecht werden könnten den Amazon Mondlander qualitativ umzusetzen. Daraus ergibt sich die Kalkulation bei dem Rohstoffkauf über Produktion bis zum Verkauf gute Aubildungsqualität zu fördern, weil es allen Beteiligten zugute kommt und der Käufer es auch noch als Maßstab erwirbt. Dann wäre mir der Adapter sogar als Nischenprodukt 40 bis 50€ wert gewesen, nimmt man alternative die InLine Adapter, die zu groß sind.
 
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EduardLaser schrieb:
Betrug sollte man nicht gut heißen, aber auf sowas zu kommen ist schon krass.
Ich bezweifle, dass sie darauf "gekommen" sind, vielmehr werden sie Insiderinformationen gehabt haben. Reicht ja schon, wenn ein Bekannter dort arbeitet und mal bei 'nem Bier erzählt hat, wie Amazon mit Retouren verfährt.
 
Vor ca. einem Jahr hatte ich auch wegen solchen Betrügern Probleme.

Hatte bei Amazon 4x Samsung 1TB SSD (glaube 850 evo) bestellt, Versand und Verkauf von Amazon (kein Marktplace oder Warehouse Deal) und bekommen habe ich SSD-Originalverpackungen mit zugeschnittenen Stapeln Papier.
Die Packungen waren sogar eingeschweißt was mir schon eigenartig vorgekommen ist, weil diese von Samsung normalerweise nicht eingeschweißt werden.
Am Aufkleber von Samsung, der genau dieses verhindern sollte, war zu erkennen, dass die Packung geöffnet wurde wenn man sehr genau geschaut hat. Fiel mir aber auch erst bei der zweiten Packung auf nachdem ich in der ersten den Stapel Papier gefunden hab.

Kurzer Kontakt zu Amazon und alles wurde sofort gut geschrieben.
 
Der Nachbar schrieb:
Darüber hinaus kauft man üblicherweise Güter um sie zu zu nutzen und nicht um zu reklamieren.

Und wenn das Produkt nicht der Beschreibung entspricht, und oder Teile fehlen, oder defekt ist ?

Schlaue Sprüche klopfen ist einfach...
 
SchwertSchild schrieb:
Außerdem werden viele Rücksendungen einfach vernichtet, weil sich das nach ihren aussagen nicht lohne sie auszupacken, zu überprüfen und wieder in die Regale zu stellen - was für ein Saftladen!
Das wird in so ziemlich jeder Firma so gemacht! Auch wir stellen nicht einen Mann für 2 Stunden ab um einen Elektronikartikel zu reparieren, der neu € 30 kostet, der wird weggeworfen.
 
Kosten/Nutzen Faktor?
Wenn sie sagen sie vernichten etwas, weil sich das auspacken nicht lohnt, wird es so sein?
Glaubst du sie vernichten 3000€ Fernseher? Oder sind es eher die Pakete mit 5€ Ramschwaren?
 
MeisterOek schrieb:
Also seit 10 Jahren bin ich Kunde und habe in einem Monat von 10 Bestellungen 5 retourniert (kann mal passieren), bekam ich gleich eine Mail, dass aufgefallen sei, dass ich viel zurückschick. Hätte ich das ne Weile weitergemacht, hätten die mich wohl gesperrt. Also kann man irgendwie nicht über einen längeren Zeitraum geschehen sein.
Ging mir ähnlich.
Hatte ein paar Mal berechtigterweise echt schrottige Produkte retourniert, da haben sie gleich gefragt, ob irgendwas nicht in Ordnung sei, weil ich doch so viel zurück schicke. 🙄

Verstehe nicht, wieso andere da Waren im Wert von 330 000€ hin und her schicken dürfen, ohne daß da überhaupt irgendwas gecheckt wird.
 
Häschen schrieb:
Ich dachte immer retournierte Ware vom einem Distributor wird zurück zum Hersteller geschickt.
Aber dem ist anscheint nicht so, sondern wird irgendwie sofort entsorgt oder man schickt es sofort per Container nach Afrika.

Nein, die Rücksendung an den Hersteller ist genau das was passiert. Zumindest bei zuvor versiegelter Elektronikware. Amazon prüft selbst nicht mehr was in der Original Verpackung liegt wie in diesem Falle, solange das Gewicht stimmt.

Eventuell werden Stichproben durch Mitarbeiter durchgeführt, bei der Masse an Packeten dauert es jedoch lange bis so was auffliegt.

Der eigentliche Skandal daran ist, Amazon hat dadurch keinen Schaden und ist deshalb auch wenig an einer Aufklärung interessiert. Alle Retouren gehen an den Hersteller zurück und Amazon bekommt vertraglich die Warenkosten zurück erstattet.

Wenn sich heraus stellt, dass in einigen retournierten Verpackungen nur Attrapen oder Steine/Erde liegt, bleibt der Hersteller auf dem Schaden sitzen. Man kann zwar Beschwerde bei Amazon einreichen, aber das führt meist zu keinem Ergebnis.

Der Hersteller hat auch keine Druckmittel, außer Amazon nicht mehr direkt zu beliefern. Welche Konsequenzen das hat kann sich jeder ausmahlen... und so geht die Betrügerei weiter und Amazon wird als absolut kundenfreundlich gefeiert.
 
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