News Amazon Cloud Cam: Mitarbeiter werten Videoaufnahmen aus

Moin,
Balthasarbildet schrieb:
Wenn es eine Lösung gäbe, in der ich eine Home-Zentrale zu Hause habe, wo alle Daten landen, die nie mein zu Hause verlassen, dann würde ich wieder drüber nachdenken.
@Balthasarbildet & @SV3N

habt Ihr euch schon mal Loxone angeschaut? Hab das letztes Jahr bei mir im Haus eingebaut als wir komplett saniert haben, also alles verkabelt. Das Ganze gibt es mit dem "Miniserver Go" auch zum Nachrüsten und über Funk.

Der Server steht im Netzwerk und brauch keine Verbindung ins Internet oder zu Loxone. Ist über eine VM mit verschiedenen Diensten Kostenlos erweiterbar (Wetter, Sonos und auch andere SmartHome Dienste).

Ein Nachteil ist der nicht vorhandene SSL Zugriff von außen, das kann aber über VPN oder einem Reverse Proxy umgangen werden.

Grüße und schönes Wochenende
Hendrik
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Yar, BacShea, BalthasarBux und 2 andere
hm hab zwar ne Alexa aber ja das mit Überwachungscams is so ne Sache. In der Regel dient das hauptsächlich als Abschreckung aber angeblich nich so oft zur Überführung, zumindest nicht im Hausgebrauch. Und dann is es ja auch nur wirklich nützlich wenn die Daten nich on Location gespeichert werden aber wenn man dann solche Sachen ließt... Weiß also nich ob ich mir jemals sowas in Haus holen würde, mal davon abgesehen, dass es bei mir nix zu holen gibt außer die Alexa und bissl Flaschenpfand :D
 
SV3N schrieb:
Wie seht ihr das IoT in Sachen Datenschutz? Macht es wirklich einen Unterschied ob ich Amazon Alexa, die hier genannte Amazon Cloud Cam oder eine Magenta Cloud made bei Deutsche Telekom nutze? Irgendwie habe ich beim IoT überhaupt kein gutes Gefühl.
Es macht einen Unterschied, ob diese Anwendungen von vornherein einzig auf Wolken- oder autonomen Betrieb über den eigenen Router ausgelegt sind.
IoT ist im Prinzip nicht schlecht. Nur wie das z. Zt. alles Implementiert wird, da graust es mir.
Wenn ich der Meinung bin, das etwas aus dem Bereich IoT für mich nützlich ist, dann bau ich mir das selber. Ohne Wanze im Haus

NOTAUS schrieb:
Eines Tages wird uns der Chinese alle smarten Steckdosen, die über seine Server laufen, ausschalten! ;)
NOTAUS schrieb:
War eher auf die steckbaren Schaltsteckdosen bezogen! Und die gibts mit Sicherheit wie Sand am Meer.
Und wieder die Frage. Warum muss das über externe Server laufen?
Weil die Menschen nur noch Verdummt werden sollen. Sie sollen nur konsumieren (können). Selbst die eigenständige Netzwerkeinrichtung wird doch mittlerweile möglichst weit geblockt.

[wege]mini schrieb:
ins "schlafzimmer" gehören sie aber erst, wenn ich jmd. brauche, der im zweifel den notarzt anruft, weil ich aus alters gründen röchle.
Also, dafür gibts aber auch Notrufgeräte, welche über das normale Telefon- Handynetz auf Knopfdruck am Armband funktionieren.
 
Alphanerd schrieb:
Bewegungsmelder in die Lampenfassung?
Oder reagieren die nicht gut auf Tiere (zu klein)?

problem ist dann, dass das ding dann auch bei mir angeht, und ich will nicht mit hellen licht konfrontiert werden wenn ich nachts mal aufs WC oder zum kühlschrank renne, da ist das licht im selbigen eigentlich schon zuviel für mich :lol:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alphanerd
Summerbreeze schrieb:
welche über das normale Telefonnetz auf Knopfdruck am Armband funktionieren.

btw...vielen dank für nichts an die telekom....

die analogen leitungen sind ja mittlerweile fast überall abgeschaltet worden. also nur "normales" telefonnetz auf knopfdruck via internet :stock:

aber dieses problem geht ja nur echt alte leute etwas an....

mfg
 
[wege]mini schrieb:
btw...vielen dank für nichts an die telekom....

die analogen leitungen sind ja mittlerweile fast überall abgeschaltet worden. also nur "normales" telefonnetz auf knopfdruck via internet :stock:

aber dieses problem geht ja nur echt alte leute etwas an....

mfg
Das ist bei uns zum Glück noch nicht passiert. Wir haben noch analog aber der Wechsel steht auch bei uns noch an. Macht aber auch für die Telekom Sinn da sie nicht mehr zwei netze parallel betreiben möchten. War ja damals beim C netz auch nicht anders.

Und die hersteller von heute wie Amazon sind natürlich nur an den modernen Standards interessiert :D kann man denen auch nicht übel nehmen
 
capitalguy schrieb:
das ist der springende punkt. du hast es einfach nicht bemerkt.

Vielleicht war aber auch keine da? Meine Kollegen und Kumpels sind reichlich bei der Telekom vertreten, von keinem hab ich bis jetzt was schlechtes gehört. Vielleicht sind sie halt auch einfach in meiner Region nicht so scheisse.
 
"Dass es sich bei der Auswertung der Daten rein um ein Programm zur Qualitätsverbesserung der Produkte von Amazon handelt, darf zumindest in Frage gestellt werden."
 
SV3N schrieb:
Wie seht ihr das IoT in Sachen Datenschutz? Macht es wirklich einen Unterschied ob ich Amazon Alexa, die hier genannte Amazon Cloud Cam oder eine Magenta Cloud made bei Deutsche Telekom nutze? Irgendwie habe ich beim IoT überhaupt kein gutes Gefühl.

Der Unterschied bei den von Dir genannten Beispielen ist, dass die Deutsche Telekom die MagentaCloud vor allem über Server in Deutschland betreibt und der Service damit strengeren Datenschutzrichtlinien als etwa in den USA unterliegt. Dementsprechend kann das in einigen Fällen ein Sicherheitsgewinn sein.

Allgemein stehe ich IoT Services/Geräten ebenfalls sehr kritisch gegenüber. Klar hab ich auch ein Smartphone, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass ich nicht auch noch den Rest meiner Privatsphäre in die Wolke jagen muss. Meiner Meinung nach muss der Gesetzgeber viel härter vorgehen und strenger kontrollieren. Datenschutz wird immer noch nicht Ernst genug genommen.
 
cor1 schrieb:
(...) dass die Deutsche Telekom die MagentaCloud vor allem über Server in Deutschland betreibt und der Service damit strengeren Datenschutzrichtlinien als etwa in den USA unterliegt.

Dass musste die Telekom ja bereits bei ihrem smarten Lautsprecher revidieren und sprach plötzlich nicht mehr von Servern in Deutschland, sonder von Servern in Europa.

Augenwischerei, denn in Polen werden ja auch die Audioaufnahmen von Alexa ausgewertet und in Heimarbeit abgehört.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: weltmeister
Frage mich was daran eine Erwähnung wert ist. Geht man bissl durch die Geschichte gab es schon immer jemand der seine User ausspionierte(AOL). Froh kann man eher sein wenn sich Verdachte bestätigen als das Risiko immer runter zu schaukeln. Ein privates Unternehmen tut selten was die Gesetze wollen, vor allem Global wie man schon Mehrfach an (wirklosen)Bußgeldern der EU merkt. Wenn man dann noch bedenkt dass viele Länder in denen Facebook, Twitter etc. genutzt wird gar nicht die Möglichkeit haben sich in irgend einer weise dagegen aufzulehnen weil sie noch mit ihrer eigenen Gesellschaft beschäftigt sind. Da lobe ich mir Russland, Nordkorea und China. Aus gutem Grund sind entsprechende Maßnahmen nötig und eigene Dienste! Nur dank Privatisierung wird das bei uns nie passieren. Eher werden "Kickstarter" übernommen und wiedergekäut eingegliedert. Frankreich macht mit Matrix auch gerade vor wie man sich unabhängiger und sicherer macht.
Am Interessantesten finde ich heute den Umstand dass viele so gut wie all ihre Daten Privaten schenken aber wenn der Staat mal was wissen will, wird sofort die Stasi/Orwell Keule geschwungen.
 
Balthasarbildet schrieb:
Wenn es eine Lösung gäbe, in der ich eine Home-Zentrale zu Hause habe, wo alle Daten landen, die nie mein zu Hause verlassen, dann würde ich wieder drüber nachdenken.
Die gibt es zum Beispiel mit Home Assistant oder ioBroker. Hatte erst ioBroker und bin dann zu Home Assistant umgestiegen und bin zufrieden. Habe auch keine Cloudanbindung
 
Das mit der Cloud-Cam wundert mich jetzt nicht. War mir irgendwie schon klar, dass da irgendwann noch rauskommt, dass die auch ausgewertet werden.
 
weltmeister schrieb:
Amazon ist eh eine Datenkrake, die wollen natürlich Profile der Nutzer um noch perfider zu verkaufen.

Damit habe ich bei Amazon kein Problem. Obwohl ich großen Wert auf Datenschutz lege, nutze ich gerne und viel Amazon Angebote.

Was mir aber definitiv nicht ins Haus kommen wird, ist Alexa, egal in welcher Form, oder eben diese Cloud Cams hier. Wenn ich Amazon Dienste nutze, dann bewusst. Und nicht unkontrolliert.

SV3N schrieb:
Wie seht ihr das IoT in Sachen Datenschutz? Macht es wirklich einen Unterschied ob ich Amazon Alexa, die hier genannte Amazon Cloud Cam oder eine Magenta Cloud made bei Deutsche Telekom nutze? Irgendwie habe ich beim IoT überhaupt kein gutes Gefühl.

IoT ist eine feine Geschichte, sofern diese nicht zwingend Cloud-gebunden ist, bzw. man idealerweise auch selbst hosten kann. Ich nutze hier schon ausgiebig das Philips Hue Beleuchtungssystem sowie die Smart Home Produkte von AVM. Beides ohne Internetzugriff. Funktioniert einwandfrei, auch ohne meine Daten/Privatsphäre zu kompromitieren.
 
Balthasarbildet schrieb:
@X__ Ich weiß, ich hab die Ironiemarker vergessen, sorry.
@SV3N Ich bin einerseits verlockt, aber der ganze Kram ist mir viel zu heikel. Entweder leicht hackbar, oder/und es sendet Daten an irgendwelche sowieso schon zu große Firmen.
Wenn es eine Lösung gäbe, in der ich eine Home-Zentrale zu Hause habe, wo alle Daten landen, die nie mein zu Hause verlassen, dann würde ich wieder drüber nachdenken.
SV3N schrieb:
Aber hängen die grundsätzlich am Netz und wenn ja, sind die ohne Netz nicht nutzbar.

Versteh mich nicht falsch, wie ich bereits deutlich sagte, das IoT bereitet mir hier und da schon Kopfschmerzen, aber, dass uns hier jemand aus China irgendwelche Sachen abschalten kann/wird, halte ich dann doch für ein wenig zu wild!

Was mit unseren Daten passiert, halte ich für viel bedenklicher!



Eine solche Lösung wünsche ich mir auch. Weshalb da immer ein Server dazwischen hängen soll/muss, erschließt sich mir bis heute nicht.

Gibt es doch alles.
Funktioniert auch wunderbar seit Jahren. Ist komplett Herstellerübergreifend und OpenSource
https://www.openhab.org/
Damit kannst du eigentlich fast alles was sich Smart nennt steuern, auslesen und automatisieren.

Der Preis den man für seine Unabhängigkeit und volle Kontrolle zahlt ist an der Stelle halt Skill und Zeit.
Empfehle ich daher niemandem der kein ITler ist. Mittlerweile ist das zwar deutlicher einfacher als früher, aber dennoch nicht ohne.
 
SKu schrieb:
Die Frage ist eher warum man Geld für so etwas wie Alexa oder Cloud Cam ausgeben sollte.

Na da kann ich ja stolz auf mich sein noch nie ein Alexa / Amazon Echo whatever gekauft zu haben - mal unabhängig von diesen ganzen Sicherheits/Privatsphäre Risiken ist mir dieses ganze Stimmenkommando-Konzept doch etwas zu spacig - ich weiss nicht warum aber ich muss ständig lachen wenn ich da Leute mit ihren Alexawürfelchen quatschen sehe. :evillol:
 
Man sollte bei allen Sachen, die mit dem Internet verbunden sind, davon ausgehen, dass ein Dritter die Daten einsehen kann. Fängt erstmal bei jedem mit dem Smartphone an. Da gibt es ein Mikrofon und an jeder Seite eine hochauflösende Kamera. Jeder Informatiker weiß mit wievielen vorgefertigten Programmteilen man arbeitet und wieviele Lücken in Software vorkommen. Wenn dann aber noch Firmen zum Teil in Heimarbeit die Daten sich ansehen und auswerten, als Schnittstellen schaffen und diese unbeaufsichtigt auswerten, dann ist die Tür KOMPLETT offen. Egal ob Firma, Geheimdienste oder Hacker.

Die Hollywood-Stars können ein Liedchen von der Cloud bei Apple singen und bei den anderen, uninteressanteren Menschen auf der Welt kommt es einfach nicht so ans Licht.
 
SV3N schrieb:
in 98 von 100 Haushalten gibt es keine smarten Steckdosen

Und wir haben 1998 das komplette Privathaus mit EIB (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Instabus) gebaut :D

Hat den Preis des Rohbaus damals ungefähr verdoppelt.... Und es liegen deswegen rund 25km Kabel im Einfamilienhaus :D

Allerdings hängt das nur am Intranet, da Aluhut und so....
 
Zurück
Oben