Test Amazon Echo (Dot) im Test: Ein bisschen Zukunft schon heute

Candy_Cloud schrieb:
...Mal ganz ehrlich, keiner von euch hat den Code der Software gesehen die angeblich das Mikrofon abschalten soll. Daher kann es auch keiner mit Sicherheit sagen, was dort passiert...

Da die Lösung ja nicht von einem kleinen (Nischen-)Anbieter kommt, wird es bestimmt nicht lange dauern bis jemand das nachprüft (Reverse-Engineering,Sniffer,...). Bis dahin warte ich noch mit dem Kauf... ;)
 
Furchtbar, wenn man nicht mehr fragt: Was kann es mir nützen, sondern zuerst fürchtet: Was kann es mir schaden... Mit dieser lebensfremden Einstellung sollte man das Bett morgens nicht verlassen...
Für die meisten Menschen sind die unkomplizierten Online-Dienste ein Gewinn....:D
 
Käme mir niemals ins Haus. Versicherungen von Amazon oder sontwem, die Daten nicht zu nutzen, kann man eh in der Pfeife rauchen.
 
Haben eigentlich die ganzen paranoiden Aluhutträger hier kein Telefon im Haus? Das hat nämlich auch ein Mikrofon, hatten sogar schon eure Großeltern daheim. :D
Ein Handy haben die sicher auch alle nicht, stimmts?
 
Wenn das Teil, oder Siri, oder Cortana und wie Sie alle heißen ... wirklich ständig alles aufnimmt und speichert, möchte ich gerne mal wissen wie viel Kapazität an nutzlosen überflüssigen Datenmüll es gibt.

So viel Daten kann man doch gar nicht speichern.

Geschweige denn durchforsten nach "interessanten" Dingen.

Gerade ein "Schläfer" wird sich so ein Teil dann kaufen, .. und sobald das Wort Bombe fällt, rückt das SWAT Team an, oder was?

Ich werde mir so ein Teil nicht in die Wohnung stellen.
Trotzdem bin ich mir sicher, das nicht alle Daten verarbeitet werden.
Das wäre zu viel, zu krass .. zu unbezahlbarer Aufwand.
 
Yoshi_87 schrieb:
Haben eigentlich die ganzen paranoiden Aluhutträger hier kein Telefon im Haus?....

Wenn mir mal bei "Computerbase" bleiben möchten... Der Computer läuft zwar nicht rund um die Uhr, aber auch hier besteht die Gefahr während der Laufzeit unbemerkt belauscht und beobachtet (wobei ich die WebCam am Noteboook auch zugeklebt habe, wenn ich diese nicht benötige ;) ) zu werden... ;)
 
DarkTaur schrieb:
Da die Lösung ja nicht von einem kleinen (Nischen-)Anbieter kommt, wird es bestimmt nicht lange dauern bis jemand das nachprüft (Reverse-Engineering,Sniffer,...). Bis dahin warte ich noch mit dem Kauf... ;)

Also irgendwie reden wir aneinander vorbei. Wie genau zum Henker willst Du denn allein durch Sniffing oder Reverse Engineering raus finden, was bei Amazon mit den Daten passiert?
 
Yoshi_87 schrieb:
Haben eigentlich die ganzen paranoiden Aluhutträger hier kein Telefon im Haus? Das hat nämlich auch ein Mikrofon, hatten sogar schon eure Großeltern daheim. :D
Ein Handy haben die sicher auch alle nicht, stimmts?

Selbst wenn das so wäre, was zu beweisen ist, wäre das ein sehr schlechtes Argument. Nach dem Motto: "Ja ich werde ja sowieso schon abgehört, dann kommt es auf ein Smarthome dann auch nicht mehr an." oder wie?
 
Solche Sprachsteuerungen sind NICHT ohne Dauerinternet umsetzbar. Allein für die Dpracherkennung bräuchte man Hochleistungscomputer oder müsste nach jedem Befehl 10 Sekunden warten. Zusätzlich wäre die Spracherkennung super ungenau.
Ich möchte mir sowas auch nicht ins Wohnzimmer stellen, aber die, dies wollen, können es doch machen.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Zum Glück leben wir nicht in einem Überwachungsstaat so wie in der ehemaligen DDR. Eine Stasi oder der KGB würde sich die Hände reiben...

Ich verstehe das ewige Gejammere über Privatsphäre nicht. Im Gegensatz zum von dir genannten ehemaligen deutschen Staat, steh es jedem absolut frei diese Produkte zu benutzen oder eben nicht.

Jedem normal intelligenten Menschen sollte es zumutbar sein, die Risiken gegen den Nutzen abzuwägen. Zum Glück entscheiden sich doch einige, die Vorteile über die Nachteile zu stellen. Dies führt zu tollen Produkten, die ich gerne nutze.
 
Sacht mal Leute... ihr habt Notebooks, PCs mit WebCams, Headsets, Smartphones, SmartTVs und Spielekonsolen... alles Geräte die es ohne eurer Wissen möglich machen könnten, Informationen über euch zu erheben und jetzt auf einmal stört es euch, dass ein Gerät auf die Cloud angewiesen ist um zu funktionieren?

Wenn dieses Teil die Leistungsfähigkeit besäße alle eure Fragen offline zu beantworten, wären 180€ kaum wirtschaftlich.

Ihr werdet zukünftig nicht drumherum kommen Cloud-Dienste zu nutzen, wo deren Leistungsfähigkeit einfach nötig ist. Ich find es immer witzig wie plötzlich alle aufschreien, weil ein Gerät in seiner Funktionalität "offensichtlich" zum "Abhören" ausgelegt ist, aber die Geräte, die primär andere Funktionen erfüllen holen wir uns mit Begeisterung ins Haus.

Für alle Alu-Hut-Träger die schreien, dass man sich ne Wanze ins Haus holt die Rund um die Uhr mithört:

Der Echo hat genau so viel Intelligenz in seinem Code, dass er auf das Schlagwort reagieren kann... mehr nicht. Und ich kann bestätigen, dass von der Box kein Traffic ins WAN fließt bevor man nicht "Alexa" gesagt hat und anschließend auch irgendetwas spricht, was in welcher Form auch immer verwertbar ist. Ich habe mir jetzt noch nicht die Mühe gemacht mit SSL-Offloading in den Traffic direkt zu schauen, aber würde einfach mal so weit gehen und behaupten, dass dann auch nur übermittelt wird, was nach dem Schlagwort gesprochen wird und nicht das, was in den letzten 8h ohne Verwendung aufgezeichnet wurde. Die Datenmengen halten sich dabei jedenfalls arg in Grenzen (was ich fast schon faszinierend finde), sodass ich auch hier mal positiv denke und dem glauben schenke, dass es sich genauso verhält, wie es von Amazon kommuniziert wird.

Ich bin bei meinem Arbeitgeber für alle Fragen rund um Datenschutz und Datensicherheit verantwortlich und weiß durchaus um die Möglichkeiten des Datenmissbrauchs Bescheid.
Was nicht heißt, dass ich wie ein irrer durch die Gegend renne und in meiner IoT-Paranoia alles meide was ein LAN/WLAN/WAN-Modul hat. Diese vielen kleinen Tools bieten jede Menge neue Möglichkeiten die durchaus zu faszinieren wissen. Auch wenn sich vieles davon eher als Spielerei entpuppt steckt doch in dem ein oder anderen durchaus jede Menge Potential und ich bin der Meinung, dass solche Assistenten dazu gehören.

Wer daran interessiert ist, wie sich Echo/Alexa im Alltag schlägt, kann mich gern dazu befragen. Wer weiterhin Moral-Vorträge über Wanzen, Datenschutz, Geheimdienste und sonst welche Ängste halten möchte, sollte doch vielleicht lieber darüber nachdenken seinen DSL-, Telefon- und Handy-Anschluss zu kündigen und am besten auf Briefpost mit eigens erfundener Analog-Verschlüsselung umzustellen.

Ich sage nicht, dass man einfach alles blind nutzen soll, was einem die Anbieter solcher Dienste vor die Füße werfen. Man sollte sich damit durchaus kritisch auseinander setzen. Aber etwas zu boykottieren und vor allem zu stigmatisieren, ohne es auch nur einmal getestet zu haben oder genau zu wissen, wie es funktioniert, ist doch schon arg paranoid und vor allem in der heutigen Zeit furchtbar weltfremd. Es wird schon genug Angst durch Medien und radikale Gruppierungen geschürt. Da muss Unsereins nicht auch noch dazu beitragen, indem man aller IoT-Technik den Teufel in die Seele redet.
 
Wenn ich mehrere Echo Dots im Haushalt habe, aber nur einer der Dots mit der Anlage verbunden ist, kann ich dann trotzdem über einen anderen Dot die Musikwiedergabe beeinflussen? Zum Beispiel das nächste Lied spielen?
 
Ist schon witzig.... Der Thread erinnert mich ein wenig an den US Wahlkampf. Fakten sind egal einfach was behaupten :P

Ich hätte dann nur gerne mal EINEN! Beweis, das Amazon alles und permanent in die Cloud schickt und nicht erst nach dem Rufwort - welches in der Hardware selbst verarbeitet wird. Kommt schon - ein popeliger Beweis ala Trump.

Nur mal so - weil ich das Thema schon in einem anderen Thread hatte - es ist recht leicht zu prüfen ob was gesendet wird oder nicht. Mit z.B zahlreichen Programmen wie WireShark und co.
Ergänzung ()

Corpheus schrieb:
Wenn ich mehrere Echo Dots im Haushalt habe, aber nur einer der Dots mit der Anlage verbunden ist, kann ich dann trotzdem über einen anderen Dot die Musikwiedergabe beeinflussen? Zum Beispiel das nächste Lied spielen?

Nein. Geht leider nicht, da der Echo nicht Multiroomfähig ist. Bei Google Home geht das - Evtl auch bei Amazon Anfang 2017 da dann ein großes Update mit Sonos zusammen kommt, welches das Backend ordentlich auf bohren soll und zahlreiche neue Funktionen beinhalten soll.
 
An all die Tagträumer die denken das ließe sich lokal ohne Internetanbindung umsetzen... Das funktioniert nicht. Schon allein die Rechenleistung die nötig wäre inklusive dem Speicherplatz kannst du lokal gar nicht bereit stellen. Aber mancher vergleicht das ja mit der Sprachsteuerung von seinem Auto :lol:
 
Da das Microfon physisch entkoppelnde sein soll, kann es nur als Zugeständnis an den Konsumenten gedacht sein. Ich glaube schon, das sich Amazon Gedanken darum gemacht hat und versucht soviel Bedenken wie möglich auszuräumen.

Jeder von uns hat ein Handy in der Tasche und die meisten davon auch einen Vertrag. Durch das Handy seid ihr abhörbar und anpeilbar.

Ne Idee für die Leute, die Angst davor haben. Wenn sich jetzt 10Millionen den Dot in inde Bude stellen und einmal am Tag Bombe/Attentat/Bundeskanzlerin sagen, gehen die Geheimdienste dran kaputt.

Davon ab und zum Dot zurück. Ich halte die Sprachsteuerung für die Eingabequelle der Zukunft. Wenn Maschinen uns verstehen wollen/uns ähnlich werden sollen, dann geht das nur über Sprache. Unser Gehör und unsere Sprache ist für unser Gesellschaftsleben das wichtigste.
Tendeziell finde ich das Teil interessant, meine Fernbedienung verbummelt ich andauernd, aber ich bin ungern Early Adoper und werde deshalb warten.
 
Als regelmäßiger "Radio Eins vom rbb" Hörer und aktuell auf seine Einladung wartender Interessent ist gerade der Teil nicht so prall. Amazon bitte nachbessern und an den Author - den Fehler bitte Amazon melden!
 
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