News Amazon Go: Der erste Supermarkt ohne Kasse öffnet heute in Seattle

Ich hoffe ernsthaft, dass diese Scheiße gesetzlich verboten wird (bzw. ist sie m.E. nach jetzigen Standards gesetzlich nicht erlaubt). Wenn das mal Standard wird und alle Geschäfte so agieren, gibt es keinerlei Anonymität mehr in der Öffentlichkeit und ich brauche für jeden beschissenen (sorry) Aldi, Lidl, Rewe, Penny, was weiß ich was einen Account, App oder sonst was, damit ich in dem Laden einkaufen kann. M.E. ist das mit den deutschen und damit europäischen Datenschutzstandards nicht vereinbar. Gläserner Bürger in Perfektion. Mit mir nicht.

https://www.n-tv.de/mediathek/video...m-kassenlosen-Supermarkt-article20245147.html
 
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snickii schrieb:
WhatsApp, Facebook, Twitter.. dann hast du 5 Minuten mehr Zeit deine sozialen Kontakte online zu pflegen.
habe kein social media gedöns.
aber danke für deinen Tipp.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
edit: Wow diese Hetze gegen Bargeldloses zahlen ist unerträglich . Was wird denn mit Bargeld gemacht außer illegale Geschäfte, Parteifinanzierung von zwielichtigen Parteien ala NPD, AfD und co. Steuerhinterziehung, Falschgeld, die Liste ist endlos. Wer immer noch für Bargeldnutzung argumentiert macht sich meiner Meinung fast schon verdächtig, im harmlosesten Fall ein*e ewiggestrige*r und fortschrittsfeindliche*r Zeitverschwender*In, der*die seinen Mitmenschen Lebenszeit stiehlt z.B. an der Kasse.

Na da hat die Gehirnwäsche der Bankenindustrie ja gut funktioniert.

Punkt 1: Bargeld ist, wenn es dir um die Wartezeit geht, im Schnitt sogar schneller: http://www.faz.net/aktuell/finanzen...ller-bargeld-oder-kartenzahlung-14546519.html Also schenk dir deine sinnfreien Beleidigungen von wegen "ewiggestrig", "fortschrittsfeindlich" etc. Jemanden, der nicht jedem Trend hinterherrent, damit diskreditieren zu wollen ist genauso Mist, wie bei konservativen Meinungen oft direkt mal mit der Nazi-Keule draufgehauen wird, um den anderen mundtot zu machen. Einfach schlechter Stil.

Punkt 2: Hier im Thread wurden schon viele Pro Bargeld Punkte genannt. Und wenn es nur die deutlich höhere Störsicherheit ist. Internet weg, Server des Zahlungsdienstleisters macht Probleme? Bargeld geht genau wie vorher. Strom weg? Bargeld geht immer noch, dauert halt was länger, wenn mit Taschenrechner + Papier die Preise addiert werden müssen. Ist aber auch kein Problem.

Dazu kommt Anonymität, die mit Karten einfach nicht gegeben ist. Ich will einfach nicht, dass irgendein nicht kontrolliertes Privatunternehmen aus Amerika oder sonstwo genau weiß, was ich wann einkaufe. Oder auch nur wo und für wieviel. Sobald die Daten einmal im System sind, habe ich keinerlei Kontrolle mehr, wohin die verkauft werden. Am Ende landen sie bei irgendeiner Firma mit laxen Sicherheitsvorkehrungen und werden bei einem Hack gestohlen und dann später zum Identitätsdiebstahl benutzt. Neeee, danke.

Zu guter Letzt ist man, wenn es kein Bargeld mehr gibt, völlig der Willkür von ein paar wenigen Regelmachern ausgeliefert. Negativzinsen? Klar, die Kunden können sich ja nicht wehren. Gebühren für jede Transaktion? Sicher doch. Horrende Gebühren für den Wechsel zu einer anderen Bank? Auf jeden Fall! Der Kunde kann ja nicht wie früher das Geld einfach abheben und woanders wieder einzahlen.

Es soll doch einfach jeder so handhaben wie er will. Ich zahle lieber bar im Alltag, andere nicht. Ist ja ok. Und sicher hat Bargeldloses auch Vorteile, ich will nicht jeden Monat mein Gehalt in Bar in die Hand bekommen. Aber die Mischung muss meiner Meinung nach passen, damit der Bürger auch eine gewisse Kontrolle behält und nicht alle Entscheidungen an irgendwelche Privatunternehmen abtritt.
 
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Gamefaq schrieb:
Teilzeit bedeutet das man Versicherungspflichtig Angestellt ist und der Staat Steuern kassiert. Du hast außerdem Anspruch auf Urlaub bzw. Urlaubs/Weihnachtsgeld und musst im Krankheitsfall weiter bezahlt werden.

Ahnungslosigkeit, Dein Name ist 'Gamefaq' !

Und je ahnungsloser, um so weiter wird anscheinend das Maul aufgerissen und Unsinn postuliert !

Teilzeit bedeutet in Wahrheit, dass man weniger als die normalerweise gesetzlich oder tarifvertraglich festgelegte Arbeitszeit arbeitet ! Nicht mehr und nicht weniger !

Auch die sogenannten MiniJobs stellen daher Teilzeitjobs dar, nur mit der Besonderheit, dass es für die sozialrechtlich und steuerrechliche Ausnahmetatbestände im Vergleich zu Teilzeitjobs oder Vollzeitjobs gibt, wenn sie die derzeitige Verdienstgrenze von 450 Euro - bzw. in bestimmten Situationen auch mehr - und/oder eine bestimmte Gesamtarbeitszeit nicht überschreiten.


Gamefaq schrieb:
Bei einem Nebenjob aka Minijob ist das nicht der Fall, man ist nur in der sogenannten Minijob Zentrale angemeldet, damit der Staat weiß das man diesen Minijob ausführt und es sich somit nicht um Schwarzarbeit handelt. Aber der Arbeitgeber muss außer den vereinbarten Stundenlohn (früher um 6€ , durch die Mindestlohnregelung nun 8,50€) der im Monat gesamt maximal 450€ erreichen darf nichts an dich oder für dich an Steuern bezahlen.

Ja, und träum Du nur weiter den Traum von Deiner Besserwisserei !

Auf Minijobs entfallen 30 Prozent Abgaben in Fom von Steuer und Sozialbeiträgen, womit die ständig aufgestellte Behauptung, MiniJobler seien besonders billige Arbeitskräfte für die Arbeitnehmer völlig konterkariert wird; MiniJobler müssen darüberhinaus mindestens mit dem Mindestlohn entlohnt werden und den vollen Urlaub nach dem Bundesurlaubsgesetz erhalten sowie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Auch die arbeitsrechtlichen Vorschriften bezüglich der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses gelten für Minijobs gleichermaßen.

Darüberhinaus kommt es darauf an, wie lange ein Minijobverhältnis überhaupt abgeschlossen ist; MiniJobs unterscheiden sich nämlich weiter in geringfügige Beschäftigungsverhältnisse und in Kurzfristige, die jeweils anders von der Abgabenpflicht betroffen sind. Außerdem gibt es für die Beschäftigten auch noch die Optionsmöglichkeit, aus dem Minijobverhältnis höhere Beiträge an die Rentenversicherung zu bezahlen.



So what ?
 
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Ich war letzten Donnerstag auf einem Zwischenstopp in Seattle und bin, bei einem Streifzug durch Downtown, zufällig an dem Laden vorbeigekommen. Zu diesem Zeitpunkt war der Zutritt aber nur "beta-Kunden" (man muss durch eine Art Drehkreuz an dem eine spezielle Amazon-App vom Smartphone gescannt wird) möglich, am Eingang hat eine Mitarbeiterin von Amazon gestanden. Dort bin ich mal hin und hab mir die Grundidee (hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung was der Laden genau ist) erklären lassen.
Wirklich interessant was hier von Amazon umgesetzt wurde, auch das Shopping-Konzept (in den Schaufenstern werden laufend frische Sandwiches von den Mitarbeitern belegt) inkl. der Aufmachung des Ladens (Materialien, Beleuchtung, Musik) ist absolut top. Interessant fand ich aber den Aspekt, dass die Rechnung für den Einkauf erst "nach 5-10 Minuten" (O-Ton der Mitarbeiterin) auf der App, die man auch für den Zugang zu dem Laden braucht, angezeigt wird. Es wird also bewusst mit der Abrechnung gezögert damit, ähnlich wie bei den Kreditkarten, die die Amis ja so gerne verwenden, erst mal überhaupt nicht transparent ist, was der Einkauf gekostet hat. Man hat also von Amazons Seite offensichtlich überhaupt kein Interesse daran, dass die Kunden den vollständigen Überblick behalten.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Ähm, nein, es läuft etwas im Kopf derer falsch, die nicht verstehen wollen, daß es neurobiologische Unterschiede im Alter gibt.
Ich wette, Du bist unter 30, kinderlos. Vielleicht liege ich auch falsch.

Ich bin ü40 technikaffin und kann genau beobachten wie Leute in meiner Umgebung mit moderner Technik umgehen. Meine Mutter ist 75, schafft es halbwegs mit einem Smartphone umzugehen und geht trotzdem bevorzugt zum Bankschalter um Geld abzuheben. Sie hat es aber auch nie gelernt und mein Vater hat praktisch ein Leben lang alles "technische" für sie gemacht.

Andere Personen die ich im Alter von 60+ kenne, haben kein Problem komplexe Software auf einem PC oder Smartphone zu bedienen. Sie müssen es auch, weil die beruflich sonst auf einem Abstellgleis gelandet wären. Du hast behauptet ab 50 würden die Leute keine neue Technik mehr akzeptieren, das stimmt nicht! Man rennt mit einem gewissen Alter nur nicht mehr jeder neuen Entwicklung hinterher.

Meine Mutter hat ihr Geld früher noch in der Lohntüte bekommen, ich kenne noch die Zeit als es keine Smartphones gab, die Menschen die heute erwachsen werden, gehen mit Computertechnik hingegen selbstverständlich um. Ich kenne Kinder die mit 5 Jahren wie selbstverständlich mit einem Tablet umgehen, Videos damit aufrufen, Spiele spielen oder sich Abends Hörbücher anhören. Diese Menschen werden mit 50 nicht plötzlich strohdumm und lehnen elektronische Geräte ab!

Deine Behauptung zu den Menschen ab 50 hat einen einfachen Hintergrund. Als ich in der Ausbildung war, war ich der EINZIGE in der Klasse der einen PC hatte und diesen nicht nur zum Spielen verwendet hat. Ebenfalls hatte ich bereits 1990 ein Modem und habe darüber mit der halben Welt kommuniziert. Das viele gleichaltrige sich dem "neumodischen" bis heute nicht aufgeschlossen fühlen, kann ich halbwegs akzeptieren jedoch schränkt es sie mittlerweile im privaten und beruflichen Leben ein. Die derzeit junge Generation wächst damit jedoch auf.

Was ich kritisiert habe, ist aber vor allem deine Behauptung, man würde ab 50 aktueller Technik entgegen stehen bereits wie eine Oma aus dem Beispiel. Das ist schlichtweg Quatsch! Ich kenne genug Menschen mit 50+ die noch jeden modernen Quatsch hinterherrennen, jedes Jahr ein neues iPhone kaufen und sonstige Gadgets wie Home Automatisierung oder Lichtsteuerung in ihren Häusern verbauen. Gerade mit 50+ hat man meist das nötige Geld um sich solches "Spielzeug" leisten zu können. Wer in jungen Jahren hingegen wenig Interesse an Technik hat, wird es vermutlich auch später eher meiden.

Forum-Fraggle schrieb:
Du hast den Kommentar von xexex wohl überlesen. Er hat die, die über 50 sind als nicht normal im Kopf bezeichnet, wenn sie mit Technik nicht umgehen können.

Ich habe gesagt, dass Menschen in Deutschland häufig bis zu ihrem 65en Lebensjahr arbeiten müssen. Ich kenne verdammt wenige Berufe, die man heutzutage ohne einen PC oder Smartphone und ohne jegliche Technikkenntnisse erledigen kann. Wenn man sich in diesem Alter bereits auf einen Abstellgleis stellt, ist man selbst schuld und wird vermutlich im hohen Alter noch richtige Probleme bekommen. Es ist jedenfalls nichts was man selbst mit 70+ nicht könnte, sondern bestenfalls etwas, was man nicht will.
 
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Autokiller677 schrieb:
Punkt 1: Bargeld ist, wenn es dir um die Wartezeit geht, im Schnitt sogar schneller: http://www.faz.net/aktuell/finanzen...ller-bargeld-oder-kartenzahlung-14546519.html
Das ist aber so auch nur ein Teil der Wahrheit. Es hängt von einer ganzen Reihe Faktoren ab. Abgesehen davon, würden mich auch die Ausreißer interessieren. Kartenzahlungen sind unabhängig vom Betrag immer gleich schnell. Bei Barzahlungen gibt es schnelle und langsamere Beträge: Wenn der Kassierer 38,88 € rausgeben muss, darf er aus jedem Fach einen Schein und eine Münze nehmen. Glatte 10 Euro mit einem Zehner zu bezahlen, geht hingegen fix.
Um Barzahlungen zu beschleunigen wäre es natürlich möglich, die krummen Beträge (und somit das Kupfergeld) abzuschaffen. Für schnellere Kartenzahlungen bietet sich NFC (ohne PIN) und schnellere Terminals allgemein an.

Autokiller677 schrieb:
Punkt 2: Hier im Thread wurden schon viele Pro Bargeld Punkte genannt. Und wenn es nur die deutlich höhere Störsicherheit ist. Internet weg, Server des Zahlungsdienstleisters macht Probleme? Bargeld geht genau wie vorher. Strom weg? Bargeld geht immer noch, dauert halt was länger, wenn mit Taschenrechner + Papier die Preise addiert werden müssen. Ist aber auch kein Problem.
Ist es kein Problem, beim Aldi den Wocheneinkauf im Wert von 100€ aufwärts per Hand zu berechnen? Woher weiß der Kassierer die Preise? Woher weiß das WaWi-System, welche Sachen verkauft wurden und nachbestellt werden müssen?

Autokiller677 schrieb:
Dazu kommt Anonymität, die mit Karten einfach nicht gegeben ist. Ich will einfach nicht, dass irgendein nicht kontrolliertes Privatunternehmen aus Amerika oder sonstwo genau weiß, was ich wann einkaufe. Oder auch nur wo und für wieviel. Sobald die Daten einmal im System sind, habe ich keinerlei Kontrolle mehr, wohin die verkauft werden. Am Ende landen sie bei irgendeiner Firma mit laxen Sicherheitsvorkehrungen und werden bei einem Hack gestohlen und dann später zum Identitätsdiebstahl benutzt. Neeee, danke.
Unerlaubte Weitergabe von Daten bleibt unerlaubte Weitergabe. Und etwas pauschal zu verteufeln, nur weil es missbraucht werden KANN, ist auch nicht der richtige Weg.

Autokiller677 schrieb:
Zu guter Letzt ist man, wenn es kein Bargeld mehr gibt, völlig der Willkür von ein paar wenigen Regelmachern ausgeliefert. Negativzinsen? Klar, die Kunden können sich ja nicht wehren. Gebühren für jede Transaktion? Sicher doch. Horrende Gebühren für den Wechsel zu einer anderen Bank? Auf jeden Fall! Der Kunde kann ja nicht wie früher das Geld einfach abheben und woanders wieder einzahlen.
Und wenn die Bank entscheidet, dass Geld abheben "horrende Gebühren" kostet? Außerdem gibt es ja auch Gesetze, Verbraucherschutz, Sonderkündigungsrechte und all so schöne Dinge. Und nur weil Bargeld im täglichen Gebrauch weniger genutzt wird, ist es ja auch nicht direkt vollständig abgeschafft (die Politiker wollen ja weiterhin ihre Geldkoffer von der Industrie).
 
@de la Cruz

Das meiste das du geschrieben hast stimmt nicht bzw. gilt nicht für Minijobs. Ich werde hier aber nicht weiter mit dir rum diskutieren deswegen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade und das ganze ist hier auch Off-topic.
 
Ich freue mich schon heute immer wieder darauf, an einer Kasse zu stehen und die Karte funktioniert mal wieder nicht, weshalb ich übrigens immer bei einem Einkauf im Supermarkt die benötigte Bargeldsumme zusätzlich zur Karte in der Börse vorrätig halte; ich bin deshalb überhaupt nicht gegen Kartenzahlungen und habe schon mit Kreditkarten bezahlt, als kaum einer in Deutschland wirklich wußte, was das war. Aber ich habe auch schon vieles Komische erlebt; vor einigen Jahren funktionierte meine EC-Karte und meine Visa-Karte von derselben Bank über ein Jahr lang bei REAL-Supermärkten nicht, obwohl ich überall sonst damit bezahlen konnte und keiner konnte das Problem beheben.

Und ganz besonders grauste es mir, mit der Smartphone App zu bezahlen zu wollen und beim Bezahlen feststellen zu müssen, das gerade der Akku seinen Geist mal wieder aufgegeben hat und nnchgeladen werden muss.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Das ist aber so auch nur ein Teil der Wahrheit. Es hängt von einer ganzen Reihe Faktoren ab. Abgesehen davon, würden mich auch die Ausreißer interessieren. Kartenzahlungen sind unabhängig vom Betrag immer gleich schnell. Bei Barzahlungen gibt es schnelle und langsamere Beträge: Wenn der Kassierer 38,88 € rausgeben muss, darf er aus jedem Fach einen Schein und eine Münze nehmen. Glatte 10 Euro mit einem Zehner zu bezahlen, geht hingegen fix.
Um Barzahlungen zu beschleunigen wäre es natürlich möglich, die krummen Beträge (und somit das Kupfergeld) abzuschaffen. Für schnellere Kartenzahlungen bietet sich NFC (ohne PIN) und schnellere Terminals allgemein an.
Ja, das hier sind nur Mittelwerte. Wenn es aber um die "verschwendete Lebenszeit" geht, verlierst du bei Barzahlungen im Mittel eben weniger.

Ist es kein Problem, beim Aldi den Wocheneinkauf im Wert von 100€ aufwärts per Hand zu berechnen? Woher weiß der Kassierer die Preise? Woher weiß das WaWi-System, welche Sachen verkauft wurden und nachbestellt werden müssen?
Wie ich geschrieben habe, ohne Strom dauert es halt länger. Die Argumente, die du vorbringst, sind aber keine K.O. Kriterien. Von Hand rechnen dauert, aber geht. Taschenrechner haben meist eine Batterie und laufen auch bei Stromausfall noch eine ganze Weile. Preise kann man nachschauen (entweder man hat ein Handbuch oder es muss halt einer zum Regal laufen). Für's WaWi kannst du eine Liste führen und wenn der Strom wieder da ist nachtragen.
Bei Kartenzahlung geht ohne Strom (oder eben noch früher, schon ohne Internet) nix mehr.

Davon ab: Wenn jetzt mal für ein paar Stunden der Strom ausfällt, vertage ich vielleicht auch meinen 100€ Großeinkauf, kann aber noch schnell die paar Sachen fürs Abendessen besorgen oder so.
Ich sag ja nicht, dass Bargeld selbst mit allen Ausfällen immer noch perfekt funktioniert, natürlich nicht. Auch da hätte man bei einem Stromausfall Einschränkungen. Aber es würde immerhin noch teilweise funktionieren, im ggs. zur Kartenzahlung, wo einfach gar nix mehr ginge.

Unerlaubte Weitergabe von Daten bleibt unerlaubte Weitergabe. Und etwas pauschal zu verteufeln, nur weil es missbraucht werden KANN, ist auch nicht der richtige Weg.
Einerseits: Wieso unerlaubt? Ich bin ehrlich, ich lese nicht alle AGB's bis zum Letzten durch. Vielleicht steht da explizit drin, dass Daten an Dritte weiterverkauft werden können.
Andererseits: Mittlerweile hat man ja oft genug gesehen, egal ob illegal, oder nur Gesetzeslücke, oder was auch immer, solang es möglich ist, wird es gemacht. Siehe Snowden, siehe z.B. Telekom und Vodafone mit StreamOn und co. gegen die Netzneutralität. Und noch x andere Beispiele.
Daher ist es leider weniger ein "kann missbraucht werden" als "wird bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit missbraucht, ist nur noch nicht aufgeflogen. Shitstorm folgt dann."

Und wenn die Bank entscheidet, dass Geld abheben "horrende Gebühren" kostet? Außerdem gibt es ja auch Gesetze, Verbraucherschutz, Sonderkündigungsrechte und all so schöne Dinge. Und nur weil Bargeld im täglichen Gebrauch weniger genutzt wird, ist es ja auch nicht direkt vollständig abgeschafft (die Politiker wollen ja weiterhin ihre Geldkoffer von der Industrie).
Dann muss ich diese Gebühren einmal zahlen und bitte dann meinen Chef mich in Bar auszuzahlen.
Gesetze, Verbraucherschutz etc. sind alles schöne Sachen in der Theorie. In der Praxis werden sie extrem oft verletzt, weil sich der kleine Mann es meist nicht leisten kann, den Klageweg bis zum Ende durchzuziehen.

Und so wie RfgsWlcm2k17 argumentiert hat klang es für mich so, als wollte er Bargeld gerne komplett abschaffen.
 
... was noch in 100 Jahren nicht passieren wird !
 
de la Cruz schrieb:
vor einigen Jahren funktionierte meine EC-Karte und meine Visa-Karte von derselben Bank über ein Jahr lang bei REAL-Supermärkten nicht, obwohl ich überall sonst damit bezahlen konnte und keiner konnte das Problem beheben.

Lass mich raten. Targobank? Ein Firmware Update der Lesegeräte wäre erforderlich gewesen.
 
Nö, nix Targo - war eine DG-Bank
 
snickii schrieb:
Verstehe nicht wie man sich da so drauf freuen kann.
Weiß nicht ob ichs überlesen habe, aber was ist mit Barzahlung? Ich möchte meine 5 Brötchen und mein 6er Wasser nicht in Rechnung gestellt bekommen.

Dann geh nicht rein. Oder bist du einer dieser Helden, die sich beschweren, dass sie bei IKEA an der Expresskasse ihre 24 Waren nicht bar bezahlen können?

Mein Gott ey, manche Leute sind überhaupt nicht mehr in der Lage sich vorzustellen, dass ihre Bedürfnisse nicht die einzigen sind...
 
Und etwas pauschal zu verteufeln, nur weil es missbraucht werden KANN, ist auch nicht der richtige Weg.

So ist es. Da ist der Thread hier ein Musterbeispiel für. Auch wenn manche hier biologisch vielleicht noch nicht Ü70 sind, frage ich mich wie das mit dem geistigen Alter aussieht.

Erinnert sich denn keiner mehr an seine Jugend? Wo die Eltern oder die Großeltern beim Thema Freizeit/Musik/Hobbys/Technik oft nur den Kopf geschüttelt haben und man nur dachte "so will ich nie werden" und "das passiert mir nie".

It'll Happen To You!

Und kurze Zeit später steht man selber da, mit erhobenen Finger und beklagt sich über alles. Das Ergebnis ist ein Land, in dem die Kanzlerin im Jahr 2013 was von "Neuland" redet, wenn es ums Thema Internet geht. Passt alles irgendwie ganz gut zusammen.
 
E1nweg schrieb:
Das Ergebnis ist ein Land, in dem die Kanzlerin im Jahr 2013 was von "Neuland" redet, wenn es ums Thema Internet geht. Passt alles irgendwie ganz gut zusammen.


Das ist arrogant und hochnässig, was Du da schreibst !

Wie lange gibt es denn das Internet überhaupt schon als Massenmedium ? Vielleicht gerade einmal 10 Jahre oder so; und große Teile der Bevölkerung sind dort auch erst in den letzten paar Jahren angelangt, seit man sich nicht mehr über Modem und Telefongebührenrechnung dort einwählen musste; ein Großteil der Bevölkerung ist im Internet immer noch nicht angekommen, selbst wenn ein Teil derer inzwischen Zugang zu diesem Medium hat.

Immer nur von Dir auf andere zu schließen, ist hochgradig absurd, und wenn man ehrlich ist, ist das Internet auch für solche Typen wie Dich weiterhin "Neuland", zumindest in weiten Teilen, weil dort jeder von der Heterogenität des Netzes her auf Schritt und Tritt oder besser auf Klick und Wisch immer wieder Neuland betreten kann.

So doof ist das deshalb gar nicht, was die Kanzlerin sagte, zumal auch sie sicherlich, wie viele andere und wohl im Gegensatz zu Dir, ganz gewiss nicht die Zeit hat, jeden Tag endlose Stunden vor der Glotze zu sitzen, um durch den Hyperspace zu hüpfen, weil die Kanzlerin eben gottseidank noch so manche wichtigere Aufgabe zu erledigen hat !
 
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Du siehst das also wie Merkel? Verstehe. Dann mal willkommen, "let me be your guide".

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