Test Amazon Kindle Voyage im Test

Chiron McAnndra, bei Taschenbüchern kann man die Schriftgröße nicht anpassen, man muss also eine Größe wählen, die möglichst jeder lesen kann. Beim ebook-Reader kannst du die Schriftgröße anpassen. Wenn du es nicht lesen kannst, machst du halt die Schrift größer. Klar muss man dann etwas öfter umblättern, aber ist das so ein großer Nachteil für dich, dass du deshalb ein deutlich größeres Gerät mit dir rumtragen willst?
Ich bin jedenfalls froh, dass das Gerät so kompakt ist und kann damit trotzdem "sinnvoll lesen".
 
Ich habe mir den Voyage geholt. Leider hat mich das Problem mit der Beleuchtung getroffen. Und zwar gleich dreimal (!). Habe das Gerät zweimal (!) vor Ort bei Saturn ausgetauscht und die neunen Gerät hatten ebenfalls alle die gleichen Probleme. Ein Freund von mir hat schon zwei Stück über Amazon direkt reklamiert und auch kein Glück gehabt. Ich werde meinen Voyage leider zurückgeben und wieder den Paperwhite 2 aus dem Schrank holen, Gott sei dank hab ich den noch nicht verkauft. Sehr schade, weil von der Haptik ist der Voyage echt unschlagbar, aber die Beleuchtung nervt tierisch und lenkt vom lesen ab (vor allem da man jetzt die ganze Zeit darauf achtet)... :(
 
Hallo,

Ich überlege mir einen eBook Reader zuzulegen und habe allerdings bedenken wegen den Augen. Habe gelesen durch Hintergrundbeleuchtung und
Displays allgemein schadet dies den Augen, wie sieht es da beim Paperwhite 2 und Voyage aus welcher hat das natürlichere, für die Augen besseres Bild?
Des weiteren soll das blaue Licht die Augen ermüden , was kann man hierzu sagen ?

Hoffe ihr könnt mir bei der Wahl helfen, da ich nicht unbedingt möchte, dass meine Augen noch schlechter oder ich gar durch einen eReader mehr Probleme bekomme.

Vielen Dank :)
 
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Was du meinst und für eBooks haben willst: eInk-Displays. Im Gegensatz zu Smartphone, Tablet und CO schaut man da nicht in eine Lichtquelle rein und bei den beleuchteten Readern wird die Text-Oberfläche angeleuchtet und nicht primär der Leser.

Egal ob Tolino, Kindle, Pocketbook, etc. so ein augenfreindliches Display haben die modernen eReader alle.
 
Demzufolge sind eReader also genauso gut/schlecht wie ein Buch für die Augen heutzutage ?

Also im Test sind die Unterschiede rel. gering. Was mich interessiert hat war die Auflösung, aber auf dem Bild ist nur ein minimaler Unterschied zu erkennen.
Alles andere ist mir nicht so wichtig, evtl. noch die Übersetzungsmöglichkeit wenn man Englische Bücher liest.

Bei der 3G Variante: Wird dort eine Karte benötigt um Bücher herunterzuladen ? Oder wie darf ich mir das vorstellen.
Gibt es die möglichkeit den eReader z.b. Voyage und Paperwhite 2 am PC anzuschließen um Bücher von dort aus auf den eReader zu packen ?
 
Zu 1: Buch vs. Reader: Ich kann dir da nicht genau sagen, was besser ist. Der eInk-Reader kommt dem klassischen Buch schon sehr nah und so lange man nicht im Dunkeln (ohne Umgebungslicht) liest ist es schon fast 1 zu 1 eine gedruckte Seite. Mag sein, dass ggf. auf Grund der variablen Schriftgröße der Reader für die Augen sogar etwas besser ist, aber dafür fehlen mir die Daten. Es ist auf jeden im Vergleich zum PC Schirm / Smartphones & Tablets ein sehr viel angenehmeres Bild. Ich lese da inzwischen gut 6 Jahre nur noch auf dem eReader.

Zu 2: Auflösung: Für den direkten Vergleich fehlen mir die Geräte. Mehr / höhere Auflösung ist sicherlich nicht schlecht, aber ich habe noch den Paperwhite 1 (2013) und bin da in Sachen Auflösung zufrieden. Das Nachfolgemodell, was es gerade im Angebot für ~79€ gibt, ist da bestimmt keine schlechte Wahl. Insbesondere für den ersten Einstieg, wo man ggf. noch gar nicht weiß, wo sehr einem das eReading gefällt

Zu 3: 3G & Bücher übertragen: Für 3G wird keine Karte benötigt. Man zahlt halt einen Aufpreis für das Gerät kann dann über 3G mit dem Reader shoppen / Bücher laden. Allerdings ist es auch eine Frage, ob man das 2015 wirklich braucht. Man kann ja auch kurz das Smartphone als Hotspot verwenden, sich in ein WLAN einloggen, etc. Ist IMO nicht unbedingt eine Funktion, die man braucht.

Bücher kannst du entweder direkt bei Amazon kaufen (Browser, Smartphone, etc.) und dann am Reader kurz WLAN (oder 3G) einschalten und die Bücher werden automatisch geladen (Für einen Roman / 400-1000 Seiten kann man ~1MB rechnen). Alternativ kann man auch direkt über den Reader stöbern / kaufen und danach ist das Buch wenige Sekunden später auf dem Gerät. Oder man kauft und lädt am PC und überträgt dann per USB. Das gilt im Groben so auch für alle anderen eReader (nicht nur Kindle), wobei das dort teilweise leicht umständlicher ausfällt (Da müssen Buchhändler, Adobe und der Reader miteinander harmonieren.).
 
Vielen Dank für die super Erklärung.
Kann man eigentlich PDF's in das Amazon Format umwandeln und diese dann auf dem eReader übertragen/lesen ?
Ansonsten hört man immer von ElektroSmog, weiß nicht ob man sich da dann das ganze zuhaue zu pappen soll, oder gilt dies nur für Bluetooth, w-lan und co.

Für die 79€ ein super Einstieg, später dann eventuell einen Voyage, zumal man mit Prime noch 1 eBook pro Monat ausleihen kann, zumindest die die in einer Auswahlliste stehen.
Ich lese hauptsächlich Fachliteratur, was teilweise schon dicke Bücher sind, was nicht gerade angenehm ist. Des weiteren kann man Wörter nachschauen.
Im MM empfand ich den eReader als zu klein, ich hoffe das kommt bei den Büchern die doppelt so groß ausfallen, die auch noch Bilder beinhalten gut rüber.
 
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WzbX- schrieb:
Kann man eigentlich PDF's in das Amazon Format umwandeln und diese dann auf dem eReader übertragen/lesen ?
Mit der Software Calibre geht das 1a.

WzbX- schrieb:
Ansonsten hört man immer von ElektroSmog, weiß nicht ob man sich da dann das ganze zuhaue zu pappen soll, oder gilt dies nur für Bluetooth, w-lan und co.
Alles blabla. Und selbst wenn, der ebook reader dürfte in dem Fall dein geringstes Problem sein :D
Nur mal so aus Interesse: was würdest du denn da zupappen? :rolleyes:

Ich hab mein Kindle übrigens immer im Flugmodus, alleine schon wegen dem Stromverbrauch. Da funkt also nix mehr.
 
Meine Wohnung mit Elektro zeug ;)

Wie erkenne ich auf Amazon den neuen Paperwhite ? oder gibt es ausschließlich den neuen.
Wie ist es beim Voyage.
 
Neuer Paperwhite @ Amazon: http://www.amazon.de/gp/product/B00JG8GBDM

WzbX- schrieb:
Kann man eigentlich PDF's in das Amazon Format umwandeln und diese dann auf dem eReader übertragen/lesen ?
Eine Konvertierung ist möglich, allerdings ist das Ergebnis was zwischen geht so und Zumutung. Eine Umwandlung funktioniert dann gut, wenn es ein reiner Fließtext ist und auch keine Kopf- oder Fußzeilen im PDF-Dokument sind. Alles andere ist ohne größere / manuelle Nachbearbeitung kein Lesevergnügen. PDF hat ein festes Layout und die eBook-Formate sind dynamische Fließtexte.


WzbX- schrieb:
Ich lese hauptsächlich Fachliteratur[...] ich hoffe das kommt bei den Büchern die doppelt so groß ausfallen, die auch noch Bilder beinhalten gut rüber.
Sorry das sagen zu müssen, aber dafür ist der eReader kaum geeignet. Wie du ja schon selbst festgestellt hast ist das Diskplay dafür recht klein, du hast nur ein Schwarzweiß-Display, wodurch du bei vielen Bildern (oder auch Tabellen) Probleme bekommen wirst und auch die ganze Aufmachung von Fachliteratur ist zu 99% nicht auf die eInk-Reader ausgelegt. Da hilft auch das angenehmste Display für die Augen nicht, aber für den Fall würde ich keinen eReader empfehlen. Das ist (zumindest noch) ein Einsatzgebiet für Tablets und CO. Und auch eine Konvertierung von Fachliteratur PDF -> zum eRead-Format wird nur selten zufriedenstellende Ergebnisse bringen.
 
Jeder neue Kindle hat Probleme mit der Beleuchtung. Die sind so dämlich. Als ob Hightech wär.
Das Schriftbild ist sowieso ein Witz (Konkurrenz ist auch nicht besser; Hat aber zumindest Silbentrennung). Und seit man keine eigenen Schriftarten verwenden kann, hat amazon bei mir endgültig verloren. Oder gibt's da inzwischen einen Trick?

PDF könnte man mit der Auflösung gut darstellen (CPU schnell genug?). SW Darstellung ist auch bei meinem alten Sony trotz der wenigen Graustufen überraschend gut. Die Software ist das Problem. Noch nicht mal Adobe's Rendering engine (hat Sony lizenziert; entspricht den smartphone apps) hat beispielsweise Autocrop für Text. Der Text Reflow ist auch ein Scherz.
 
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