Amazon Konto gesperrt

Bions schrieb:
Ich kenne mittlerweile zwei Leute, welche sich nicht mehr auf Amazon einloggen können.( Dezember 20 und Jänner 21 gesperrt). Beide haben ein Mail bekommen mit ihr Konto ist nun gesperrt und können sich nicht mehr einloggen. Beide haben normal auf der Hotline anrufen und haben gesagt ja ihr Konto ist geschlossen mehr können wir dazu nicht sagen, per Mail haben sie bekommen, dass es auch nicht mehr eröffnet wird.
Beide hatte sicher Jahrelang 1-10 Bestellungen pro Monat und eigentlich alles damit abgewickelt und stehen vor folgendem Problem.
Sie sind relativ verzweifelt weil sie wissen gegen so einen Konzern kann man rechtlich kaum vorgehen.
  • Guthaben/Gutschrift am Konto weg
  • Garantie Ansprüche / Gewährleistung von allen gekauften Geräten weg, da sie sich nicht mehr einloggen können. ( Man redet hier von mehrere Tausend Euro, TV, Handys, Elektronikgeräte)
  • keine 14 Tage Rückerstattung weil kein Rücksend Etikett gedruckt werden kann und telefonisch kommt man auch nicht dazu. (Natürlich wollen beide alles von den letzten Tagen zurück schicken wenn sie keine Garantie darauf haben.
  • Alle Alexas gehen nicht mehr
  • sie können kein neues Konto mit anderer Mailadresse erstellen weil dieses binnen zwei Tagen gesperrt wird.

Sogar mir gehen die Ideen aus. Ich hab Ihnen nur gesagt, sie sollen über die Eltern bestellen und sich als Lieferadresse eintragen, jedoch wenn die dann übereinstimmt könnte die ja auch gesperrt werden.

Was können die tun ?

Können eigentlich Leute hier auch mitlesen wenn sie nicht registriert sind, damit ich denen den Link weiterleite ?
Guten Morgen . mich würde mal interessieren was da raus gekommen ist?!

Meine Sachlage :im April gesperrt worden wg angeblich zu viel genutzer a-z Garantie ( Fahrer hatten pakete willkürlich im Haus abgelegt mit der Folge das sie weg waren)
Nach 2 Tagen voll Sperrung wurde mein Account wieder freigeschalten..Außer für Käufe.
Nun hatte ich aber einen Reklamationsfall (März gekauft) Amazon weigerte sich seiner Garantie Pflicht nachzukommen. Keine Reaktion auf.meine anfragen. Jetzt habe ich seit dem Wochenende wieder eine vollständige Sperrung. Natürlich günstig wenn man sich mit echo Geräten und Co eingedeckt hat.
Prime Mitgliedschaft läuft auch munter weiter ohne das ich Zugriff drauf habe
Reaktionen gibt es keine auf anfragen. Trotz Gerichts Urteil das Amazon den Zugriff auf digitale Inhalte gewähren muss. Hat noch jmd Tipps?!
 
Chantall81 schrieb:
Meine Sachlage :im April gesperrt worden wg angeblich zu viel genutzer a-z Garantie ( Fahrer hatten pakete willkürlich im Haus abgelegt mit der Folge das sie weg waren)

Das können die echt gut. Paket vor die Haustür legen, klingeln und gehen ... Wenn keiner zu Hause ist liegt das dann da stundenlang offen rum. Und dabei haben wir extra einen Paket-Briefkasten aufgestellt in den alles bis Schuhkarton-Größe reinpasst ....
 
Das machen hier bei uns aber auch alle Paketdienste so. Manchmal werden die Pakete auch einfach hinter das Haus gebracht und liegen dann da irgendwo rum.
 
Madcat69 schrieb:
Paket vor die Haustür legen, klingeln und gehen ...
Was aber, meiner Laien Meinung nach, Amazons Problem ist. Diese Sendung gilt in der Form nicht als zugestellt.

Für viele Paketdienste war der Aspekt der Kontaktlosen Zustellung auf Grund der Covid-Pandemie ein Segen und der Schindluder nahm seit dem massiv zu.
 
Das ist das Problem. Rein rechtlich muss Amazon das mit den Paketzustellern klären und ggf. einfordern, dass die Abgabe persönlich erfolgte. Das wälzt Amazon auf die Kunden ab und sperrt eben wenn es Ihnen zu viel wird. Was an sich erstmal auch völlig legitim ist, sofern Guthaben dann nicht einkassiert werden, bezahlte Dienste, die mit dem Thema nichts zu tun haben, weiterhin nutzbar sind und gesetzliche Pflichten wie die Gewährleistung nicht ausgesetzt werden. Anderseits kennt Amazon seine Pappenheimer auch und da man immer nur die Seite des vermeintlich geprellten Kunden hier liest, glaube ich auch dahingehend nicht alles. Es ist nachweisbar, dass seit die Paketdienste durch Corona kontaktlos zustellen, die Zahl der nicht zugestellten Pakete massiv zugenommen hat. Es wird also auch kundenseitig massiv ausgenutzt.

Daher gibts da nur einen Rat: Verbraucherzentrale und/oder Anwalt. Wo es wirklich zu Unrecht passiert ist, wird sich dann auch was tun...
 
Madcat69 schrieb:
Das können die echt gut.
Ich glaube wie gut die Anlieferung klappt ist regional unterschiedlich.
Die Amazon-Leute sind bei mir mit Abstand die Zuverlässigsten. DHL liefert irgendwo in einem Paketshop/Nachbarn im Umkreis ab ohne auch nur zu klingeln und ohne Benachrichtigungskarte an mich, diese kommt dann auf dem Postweg einige Tage später an. Zum Glück kenne ich die bevorzugten „Ablageorte“ inzwischen.
Führt tatsächlich dazu das ich inzwischen bevorzugt offline einkaufe, insofern möglich. DHL ist gut fürs Klima. 😅
 
Erkekjetter schrieb:
Es wird also auch kundenseitig massiv ausgenutzt.
Selbstverständlich, ich hatte den schwarzen Peter nur den Paketdiensten zugeschoben. Was aber natürlich nicht richtig ist, sondern Kunden sind auch nicht unschuldig an der Misere.
 
Wenn ich bei Amazon mehr als 2* die A-Z Garantie in Anspruch nehmen muss, würde ich mir doch mal überlegen, was ich anders machen kann.
 
Erkekjetter schrieb:
Es ist nachweisbar, dass seit die Paketdienste durch Corona kontaktlos zustellen, die Zahl der nicht zugestellten Pakete massiv zugenommen hat. Es wird also auch kundenseitig massiv ausgenutzt.

Hermes lässt sich schon seit längerem die Zustellung wieder bestätigen. Kurze Paraphe auf dem Paket, Foto und fertig. Finde ich auch sinnvoll so.
 
Idon schrieb:
Macht Amazon meines Wissens nach schlicht nicht.


Da bist du aber schief gewickelt.

knoxxi schrieb:
Was aber, meiner Laien Meinung nach, Amazons Problem ist. Diese Sendung gilt in der Form nicht als zugestellt.

Ist es auch. Sie lasten einem ja auch nicht diese verlorenen Bestellungen an. Vielmehr nehmen sie irgendwann einfach davon Abstand dich weiter als Kunden haben zu wollen und DAS dürfen sie sehr wohl.

Es gibt ja mittlerweile schon seit Jahren noch und nöcher hunderte wenn nicht tausende Berichte über Kontensperrungen.
Interessant ist dabei dass scheinbar der Gesamtumsatz des Kunden dabei keine Rolle spielt. Offenbar wird der 3-Bestellungen-pro-Jahr Kunde ebenso gekegelt wie jemand mit 5k€ Jahresumsatz und mehr.
Die Gründe sind nicht immer wirklich durchsichtig, scheinen sich jedoch Schwerpunktmäßig auf 3 Hauptfelder einzuschränken :
  • Fernabsatzgesetz-Überstrapazierer (diejenigen welche Grundsätzlich die Schuhe in 3 Größen bestellen und dann mindestens 2 zurück schicken)
  • Spät-Reklamations-Junkies (...welche die hohe Kulanz von Amazon regelmäßig ausnutzen Ware wie beispielsweise ein Bettzeug, nach einem halben Jahr und 15 mal waschen aufgrund eines defekten Reisverschluss gegen Vollerstattung zurückzugeben)
  • Spar-Abo-Missbraucher : Diejenigen welche das Sparabo zwecks des günstigeren Einzelpreises jedes mal lediglich für die Erstlieferung nutzen und dann wieder kündigen

Für mindestens diese Hauptfelder scheint es im Hintergrund Automatismen zu geben welche dann irgendwann eine iaR auch nicht mehr umkehrbare Kontensperre auf Lebenszeit einleiten.
 
Soweit ich das mitbekomme habe, kommen diese Sperren aber nicht überraschend.
Häufig, wohl immer, kommt zuerst eine Mail, die die Leute warnen soll.
Meist ist sie viel netter formuliert als eine Warnung, dass das Konto gesperrt wird.

Trotzdem ein Unding von Amazon, dass die Konten direkt komplett gesperrt werden.
Auch wenn es ihr Recht ist Kunden abzulehnen.
 
Unleidlich schrieb:
Fernabsatzgesetz-Überstrapazierer
Bzw. die 1,5k Kamera nach 2 Wochen Urlaub zurückzuschicken. Oder das Abendkleid .. oder oder ...

Ich hab mal einen blogpost von jemandem gelesen, der auch über 5k Umsatz hatte und sich total aufregte. Das er zwar Umsatz aber jede Menge Retoure verursacht hat und am Ende jegliche Marge aufgefressen wurde, hat er nicht berechnet.
 
Ich habe es jetzt das Konto jetzt sowieso "aufgegeben"
Die omf Abteilung reagiert auf keine Mail mehr bezüglich der Freischaltung für die Endgeräte... Trotz besitz digitaler gekaufter Inhalte.
Amazon macht halt seine eigenen Verbraucherschutz Gesetze.

Was jetzt aber wirklich gar nicht geht... Wieso geht denn mit der Sperrung nicht die Kündigung von prime einher? Das zahle ich noch munter weiter und keiner kündigt den Service ( ich kann Amazon nur über ofm erreichen,der normale Telefon service kann die prime Kündigung nicht veranlassen).
Hat da noch jmd eine Idee?
 
Schriftliche Kündigung mit Fristsetzung oder Anwalt bzw. Verbraucherschutz. Auf irgendwas müssen die reagieren.
 
Und parallel die Prime-Abbuchung zurückgehen lassen.
 
Alle Abbuchungen zurückbuchen und den Idiotenverein den Rücken kehren!
Ich habe diesen Verein schon lange den Rücken gekehrt, seitdem ich den Stress mit einer SSD hatte/habe. Diese war aus dem WHD; bei Ankunft defekt. Ich habe diese retouniert und mir wurde über das omf schießmichtot Kasperletheater die Rückerstattung verweigert, da ich angeblich nicht die korrekte Ware eingesendet habe. Alles liegt mittlerweile beim Anwalt. Auch in dieser Sache versucht Amazon Ihre eigene Gesezte und Ansichten durchzusetzen. Mein Anwalt wird daher wohl demnächst die Klage einreichen.
Schön wenn ein riesiger Konzern in Europa versucht, die Gesetze aus dem Amiland durchzusetzen.
Ich bin doch inzwischen recht froh darüber, dass wir in der EU doch noch gute Gesetze haben.
 
Brati23 schrieb:
Hardware wird unbrauchbar durch Kontosperrung. Schon bitter sowas.
Wusste man ja zum Glück vorher. Selbst schuld, wer sich so etwas kauft. Ich habe und werde nie etwas kaufen, was mit Abschaltung eines Dienstes, den ich nicht selbst kontrollieren kann, nutzlos wird.
 
Man kann bei Echos jederzeit ein anderes, nicht gesperrtes Konto hinterlegen
 
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