News Amazon Marketplace: Sieg für Bundeskartellamt, EU beginnt Ermittlungen

ProWein schrieb:
'Ich verwende seit Jahren kein 'Amazon mehr weis aber das geht schon ewig:
Produkt suchen, linke Leiste für Filter als Händler Amazon.de auswählen
:stock:


Eigentlich ist es genau umgekehrt bei den Meisten Produkten ist Amazon teurer als ein vergleichbarer Online Anbieter, der Kunde hat durch Geizhals ein sehr mächtiges Tool.

(Auf Geizhals ist Amazon recht selten unter den Top 5 Anbietern bei meiner Suche)
:D

So sieht das aus. Ich kaufe bei Amazon und nehme deren Aufpreis in Kauf und nicht andersherum, denn kein anderer Händler ist so kulant, außer es sind die wirklich teuren Offlinehändler gemeint, aber dann sprechen wir nicht von 5 € Aufschlag, sondern eher von 10 oder 100, je nach Produktwert. Vor kurzem habe ich erst eine Nintendo Switch zurückgegeben und den vollen Kaufpreis erstattet bekommen. Nach 26 Monaten. Warum? Nun die Controller wurden durch Amazon repariert, waren dann aber wieder kaputt und eine Reparatur nach Ablauf der 2 Jahre oder die Zusendung einzelner Controller können sie vom System her nicht anbieten. Außerdem war Amazon gerade nicht als Verkäufer gelistet (dann hätten sie getauscht).

Ähnliches hatte ich schon bei Reisekoffern, einer Systemkamera, etc. Bei lokalen Händlern müsste ich erst mal eine Klage einreichen um das selbe zu erreichen (sorry, nach 6 Monaten gilt die Beweislastumkehr). Oder mich mit einem Gutschein herumplagen (sorry, wir geben grundsätzlich kein Geld zurück).

Ihr könnt alle dankbar dafür sein wie viel kulanter manche Händler geworden sind, denn die mussten sich teilweise an Amazons Standards anpassen.

Ich freue mich schon darauf, wenn die Städte verstehen, dass Parkgebühren abgeschafft gehören, damit überhaupt noch jemand in der City von auswärts einkaufen geht. Auch frage ich mich wie lange Vermieter noch so hohe Ladenmieten verlangen wollen. Die dadurch hohen Produktpreise kann ein Händler doch gar nicht auf dem Markt durchsetzen.
 
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Blackfirehawk schrieb:
Jedoch sollte man immer vergleichen, nur weil Amazon mit die größte Auswahl hat, haben sie nicht immer unbedingt den günstigsten Preis

Amazon bietet eben mitunter den besten Service. Da bezahl ich gerne ein paar Euro drauf.
Das letzte Mal als mein Handy aus dem lokalen MediaMarkt kaputt war wusste ich dort hin, ewig am ServicePoint warten, mir anhören ich sei Schuld am Defekt und mich rechtfertigen und dann noch ohne Ersatz über eine Woche auf die Reparatur warten. Zumindest so meine Erfahrung, ist aber schon ein paar Jahre her. Eine Tastatur ging 1 Tag nach Garantie Ablauf kaputt und wurde auch nicht zurück genommen.
Bei Amazon genügt in der Regel ein kurzes Telefonat und man hat einen Tag später Ersatz und 30 Tage zum zurücksenden Zeit. Eine externe Festplatte wurde bei mir auch 2 Wochen nach Garantie Ende noch aus Kulanz zurück genommen und getauscht.
Lokale Geschäfte könnten meiner Meinung nach durch Service und gute Beratung punkten aber genau dort mangelt es oft.
 
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Viel gerechtfertigte Kritik aber wenn man dort arbeitet, dann zahlen die Jungs wirklich gut - vor allem bei AWS :0
 
Schredderr schrieb:
Amazon bietet eben mitunter den besten Service. Da bezahl ich gerne ein paar Euro drauf.
Das letzte Mal als mein Handy aus dem lokalen MediaMarkt kaputt war wusste ich dort hin, ewig am ServicePoint warten, mir anhören ich sei Schuld am Defekt und mich rechtfertigen und dann noch ohne Ersatz über eine Woche auf die Reparatur warten. Zumindest so meine Erfahrung, ist aber schon ein paar Jahre her. Eine Tastatur ging 1 Tag nach Garantie Ablauf kaputt und wurde auch nicht zurück genommen.
Bei Amazon genügt in der Regel ein kurzes Telefonat und man hat einen Tag später Ersatz und 30 Tage zum zurücksenden Zeit. Eine externe Festplatte wurde bei mir auch 2 Wochen nach Garantie Ende noch aus Kulanz zurück genommen und getauscht.
Lokale Geschäfte könnten meiner Meinung nach durch Service und gute Beratung punkten aber genau dort mangelt es oft.

Dem bin ich mir bewusst das Amazon den besten Service hat, auch bei den Paketen die verloren gegangen Sind im laufe der Zeit,
hab ich immer Problemlos mein Geld wieder bekommen oder die gleiche Ware nochmal zugeschickt bekommen.
 
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Keine
mgutt schrieb:
. Vor kurzem habe ich erst eine Nintendo Switch zurückgegeben und den vollen Kaufpreis erstattet bekommen. Nach 26 Monaten.
Das sagt doch schon im Prinzip alles, kostenloser Konsum auf kosten Anderer.

Sowas kann kein Normales Unternehmen machen, aber ist schon klar Service und so.


Ich frag mich echt ob man auf sowas Stolz sein kann, ich würde mich schämen ginge mein Gerät nach der Garantie drauf und würde das ganze Geld wieder zurück nehmen und damit noch in Foren hausieren gehen wie toll das doch ist.
 
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Rücksende-Schmarotzern würde ich sofort das Nutzerkonto löschen. Auf Lebenszeit!
 
HaZweiOh schrieb:
Amazon kümmert sich ja leider einen Dreck darum, ob die "Anbieter" ihre Kunden betrügen

Also das stimmt nicht, bei Amazon ist man bei Marketplace Käufen durch die A bis Z Garantie abgesichert.
 
HaZweiOh schrieb:
Das sollte man auch als erstes tun, neben vielen anderen Dingen. Amazon kümmert sich ja leider einen Dreck darum, ob die "Anbieter" ihre Kunden betrügen oder Steuern hinterziehen.

Das ist schlicht und einfach gelogen. Für Probleme mit Marketplace-Anbietern gibt es die Amazon A-Z Garantie, die hat mir bereits mehrfach geholfen. Das geht schnell und problemlos, wie bei Amazon üblich.

Wer von ausländischen Händlern bestellt, muss nun einmal damit rechnen, dass es Probleme geben kann, aber nicht muss. Die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Klärung ist dann aber nun einmal relativ gering. Hier springt die A-Z Garantie ein.

Ups, da habe ich doch glatt übersehen, dass Vextor schon schneller war.
Ergänzung ()

Baxxter schrieb:
Rücksende-Schmarotzern würde ich sofort das Nutzerkonto löschen. Auf Lebenszeit!

Richtig, neulich sogar auf Amazon in einer Rezension gelesen, dass da einer doch tatsächlich schrieb, er hätte sich vier oder fünf verschiedene Artikel bestellt und alle getestet und dann alle außer diesem einen zurückgeschickt, da er ihm am besten gefallen hätte. So etwas ist eine Frechheit, dafür ist die kostenlose Rücksendung nie gedacht gewesen. Und dann hinterher jammern, wenn Amazon aus Notwehr Rücksendungskosten einführt. So etwas würde ich an Stelle von Amazon auch unterbinden.
 
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ProWein schrieb:
Das sagt doch schon im Prinzip alles, kostenloser Konsum auf kosten Anderer. Sowas kann kein Normales Unternehmen machen, aber ist schon klar Service und so. Ich frag mich echt ob man auf sowas Stolz sein kann, ich würde mich schämen ginge mein Gerät nach der Garantie drauf und würde das ganze Geld wieder zurück nehmen und damit noch in Foren hausieren gehen wie toll das doch ist.
und @Baxxter

Ich hätte auch jede andere Alternative in Anspruch genommen. Noch mal im Detail. Die Controller sind innerhalb der Gewährleistung von Amazon bzw der Garantie von Nintendo kaputt gegangen. Amazon hat sie repariert. Damit beginnt die Gewährleistung laut Gesetz von vorne. Es ist also mein Recht die Controller erneut repariert zu bekommen. Das System von Amazon bietet aber keine Möglichkeit eine Reparatur nach Ablauf der 24 Monate zu starten. Damit muss nun ein Support-Mitarbeiter eine andere Lösung finden bzw dessen Vorgesetzter. Ich selbst habe mehrfach vorgeschlagen, dass man mir 50 bis 60 € erstattet, damit ich mir neue Controller bei Amazon bestellen kann oder diese selbst neue Controller zusenden. Aber das alles sieht das Amazon System nicht vor. Die tauschen nur das komplette Produkt (ging nicht, weil nicht lieferbar durch Amazon selbst) oder sie nehmen es vollständig zurück (das ist schlussendlich passiert). Ich habe da also nicht ausgenutzt, sondern Amazon selbst hat sich ein paar dämlliche Hürden auferlegt. Aber am Ende zählt für sie einzig der zufriedene Kunde und das ist eben das was Amazon gegenüber anderen Händlern ausmacht und das wollte ich hervorheben. Ich tätige dort mehrere Hundert Bestellungen pro Jahr und lasse mich sicher nicht als Schmarotzer bezeichnen. Und also ob Amazon solche Kunden überhaupt dulden würde.

Und warum Amazon kein normales Unternehmen sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Nur weil sie kein (teures evtl sogar veraltetes) Filial-/Warenhäuser-Konzept verfolgen?
 
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Kauft noch jemand bei Amazon? Ich nur noch extrem selten und dann eher das, wofür Amazon vor Jahren einmal stand: Bücher, CD's, DVD's: Medien.
Für alles andere zeigt idealo preiswertere Anbieter an. Dank Paypal sitze ich auch dort am längeren Hebel. Klar ist Amazon kulant bei Rückgaben - aber ich habe bisher nur ein einziges Mal etwas zurückgegeben.
Amazon nutze ich noch für die Rezensionen, aber auch die sind mittlerweile mit einer Prise Salz zu genießen.
Bis dann Amazon, war schön mit dir.
Ergänzung ()

mgutt schrieb:
und @Baxxter
Damit beginnt die Gewährleistung laut Gesetz von vorne.
Was soll das denn für ein Gesetz sein? Jurist bist du aber nicht.
Die Gewährleistungsfrist beginnt ab Kaufdatum und diese Frist bleibt auch unberührt, wenn das Produkt repariert wird.
Ist denn schon Märchenstunde?
 
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Painkiller69 schrieb:
Richtig, neulich sogar auf Amazon in einer Rezension gelesen, dass da einer doch tatsächlich schrieb, er hätte sich vier oder fünf verschiedene Artikel bestellt und alle getestet und dann alle außer diesem einen zurückgeschickt, da er ihm am besten gefallen hätte.

Ja und? Wenn du in den Laden gehst, schaust du dir auch x Produkte an. Je nach Produkt nimmst du es sogar in die Hand und testest. Diese Produkte landen dann nach einem gewissen Zeitraum als schlecht verkäufliche B-Ware bei eBay oder werden mit entsprechendem Rabatt ausgewiesen. Und analog dazu wurde für den Onlinehandel eben das Widerrufsrecht geschaffen. Ich habe Ähnliches schon bei Reisekoffern gemacht. 3 Modelle bestellt, waren alle nichts, aber das 4. war genau wie ich es mir wünschte und ich habe für knapp tausend Euro die komplette Serie gekauft. Meint ihr da heult Amazon rum wegen der 3 zurückgesendeten Modelle. Es kommt auch vor, dass ich 4 verschiedene Hosen kaufe und 2 davon weichen von meiner erwarteten Größe so ab, dass ich diese noch mal jeweils 1x bestelle. Also 4 Hosen, 6 Bestellungen, 2 Rücksendungen. Normaler Alltag im Onlinehandel. Gerade bei Klamotten.

Die angeblichen "Notwehr"-Rücksendekosten hätte Amazon übrigens auch früher schon genommen, aber das war nach deutschem Recht gar nicht möglich. Erst nach der letzten Änderung des Widerrufsrechts konnten sie die einführen. Amazon verlangt zB international schon immer Rücksendekosten. Das hat also rein gar nichts mit Leuten zu tun, die das System ausnutzen. Wer soll das außerdem sein. Wenn jemand nichts anderes zu tun hat und seine getragenen Hosen ständig nach 1 Jahr zurück zu Amazon schickt, dann wird Amazon diesen Kunden ganz sicher nicht behalten. Gerade Amazon, die alle Möglichkeiten haben die Umsätze und Gewinne pro Kunde automatisiert auszuwerten.
Ergänzung ()

Genscher schrieb:
Was soll das denn für ein Gesetz sein? Jurist bist du aber nicht.
Die Gewährleistungsfrist beginnt ab Kaufdatum und diese Frist bleibt auch unberührt, wenn das Produkt repariert wird.
Ist denn schon Märchenstunde?

https://www.recht-gehabt.de/ratgebe...ehrleistungs-garantiezeit-nach-austausch.html
Erkennt der Verkäufer Ihren Anspruch auf Nacherfüllung im Rahmen der Gewährleistung an, so beginnt die Verjährungsfrist erneut zu laufen. Dann haben Sie gemäß § 212 BGB erneut zwei Jahre Zeit, ihre Ansprüche geltend zu machen. Allerdings wird dem Verkäufer in der Regel nicht nachzuweisen sein, dass er anerkannt habe. Beruft er sich nämlich darauf, bloß aus Kulanz gehandelt zu haben, beginnt die Frist nicht erneut zu laufen.

Es gibt dazu verschiedene BGH Urteile, die auf § 212 BGB Bezug nehmen:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&az=VIII ZR 16/05
Ob Mängelbeseitigungsmaßnahmen oder -versuche des Verkäufers nach der gesetzlichen Regelung nur zu einer Hemmung (§ 203 BGB; § 639 Abs. 2 BGB a.F. analog) oder zum Neubeginn (§ 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB; § 208 BGB a.F.) der Verjährung der Mängelansprüche des Käufers führen, hängt davon ab, ob die betreffenden Maßnahmen unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls als konkludentes Anerkenntnis der Mängelbeseitigungspflicht des Verkäufers anzusehen sind. Das ist entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts keineswegs regelmäßig, sondern nur dann anzunehmen, wenn der Verkäufer aus der Sicht des Käufers nicht nur aus Kulanz oder zur gütlichen Beilegung eines Streits, sondern in dem Bewusstsein handelt, zur Mängelbeseitigung verpflichtet zu sein.

Solange der Händler nicht schreibt "aus Kulanz reparieren wir" oder "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" und die Gewährleistung klar vom Käufer eingefordert wurde, beginnt diese also von vorne.
 
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mgutt schrieb:
Ja und? Wenn du in den Laden gehst, schaust du dir auch x Produkte an. Je nach Produkt nimmst du es sogar in die Hand und testest.

Ja, richtig, das sind sogenannte Ausstellungsstücke, dafür sind sie da. Der Verkäufer geht aber ganz sicher nicht ins Lager, öffnet für Dich alle Kartons völlig neuer, bisher unangetasteter Ware, lässt Dich alles mit nach Hause nehmen, dort in Ruhe testen und dann bringst Du ihm alles, was Du nicht möchtest wieder zurück. Lächerliche Argumentation.

Würde das jeder so machen, wie in Deinem Beispiel mit den Koffern, hätten Läden wie Amazon und Zalando schon längst Rücksendungskosten eingeführt. So oder so kann die zurückgesendete Ware eben unter Umständen gar nicht mehr oder nur stark vergünstigt als B-Ware noch verkauft werden. Teilweise wird die Ware sogar vernichtet. Diese Kosten müssen alle anderen mittragen.

Was ich noch von Leuten halte, die das so handhaben, darf ich hier nicht schreiben. Ich habe halt noch gute Erziehung genossen und es gibt Dinge, die sind einfach selbstverständlich, die sollte man eigentlich gar nicht erklären müssen. Wie weiter oben schon jemand schrieb "Rücksende-Schmarotzer". Da kann man wirklich nur hoffen, dass Amazon da irgendwann einschreitet.
 
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Painkiller69 schrieb:
Ja, richtig, das sind sogenannte Ausstellungsstücke, dafür sind sie da. Der Verkäufer geht aber ganz sicher nicht ins Lager, öffnet für Dich alle Kartons völlig neuer, bisher unangetasteter Ware, lässt Dich alles mit nach Hause nehmen, dort in Ruhe testen und dann bringst Du ihm alles, was Du nicht möchtest wieder zurück. Lächerliche Argumentation.
Sorry, aber für den Versand habe ich bezahlt (Prime Mitgliedschaft). Genauso für den Rückversand (3,50 €). Und natürlich macht dir der Händler den Karton auf. Die komplette Einzelhandel für Bekleidung ist so aufgebaut?! Zumindest konnte ich das letzte Mal als ich Schuhe gekauft habe so viele anziehen wie ich wollte und das war keine "Ausstellungsware", sondern Neuware, die eben ein anderer dann kauft. Bei Koffern das selbe. Die sind alle ausgepackt im Laden und wenn ein Modell irgendwo im Lager steht, dann wird das kommentarlos geholt und ausgepackt. Und natürlich kommt die nicht zu mir nach Hause. Es ging ja um den Vergleich zwischen lokalen um Onlinehandel.

Würde das jeder so machen, wie in Deinem Beispiel mit den Koffern, hätten Läden wie Amazon ... schon längst Rücksendungskosten eingeführt.
Hat Amazon gemacht als das Widerrufsrecht entsprechend geändert wurde. Besagte 3,50 € pro Paket.

So oder so kann die zurückgesendete Ware eben unter Umständen gar nicht mehr oder nur stark vergünstigt als B-Ware noch verkauft werden. Teilweise wird die Ware sogar vernichtet. Diese Kosten müssen alle anderen mittragen.
Die von mir sicher nicht. Ich teste mit Handschuhen und verpacke wieder wie neu. Amazon sortiert die Sachen dann auch ins normale Sortiment wieder ein. Das sieht man an Bewertungen, die sich bei Neuware über Fingerabdrücke aufregen. Oder es geht zumindest als "wie neu" ins Amazon Warehouse. Die Marge ist da sicher nicht gefährdet, denn ich beobachte viele Artikel über Keepa und die Neupreise von Produkten fallen auch gerne mal unter Warehouse-Niveau und ich denke nicht, dass Amazon Produkte regelmäßig mit Verlust verkauft.

Dass Produkte vernichtet werden hast du sicher der Presse entnommen. Viele überlesen dabei aber gerne, dass der Fokus hier auf der Klamotten-Industrie lag die die Händler vertraglich dazu verpflichtet. Die wollen nämlich keinen Zweitmarkt. Da musst du also die Industrie anklagen und nicht die Leute, die nicht in die Schuhe gepasst haben.

Bei Stern TV kamen sie mit Paletten an solchen Waren rein, die vernichtet werden sollten. Und sorry, aber das war wirklich nur Müll. Das meiste war so China-Kram, wo der Händler selbst die Ware vermutlich nicht zurückgeholt hat und Amazon hat keinen gefunden, der den Müll im Zweitmarkt zu Geld machen wollte.

Ich denke hier werden Leute, die nach einem Jahr ihre Hose oder den Anzug für die Hochzeit zurückschicken mit Leuten in einen Topf geworfen, die ganz normal bestellen und retournieren und das ist in meinen Augen nicht fair.
 
Es geht mir hier vorrangig um Leute, die sich z.B. 5 Festplatten bestellen, alle nacheinander einbauen, Benchmarks laufen lassen usw., dann die schnellste behalten und alle anderen wieder zurückschicken, das ist ein ganz klarer Missbrauch des Rückgabe- und Widerrufsrechts. Und das ist nur ein Beispiel von sehr vielen. Das geht weiter über Leute, die sich 10 verschiedene Kopfhörer bestellen und ausgiebig testen, Leute, die sich 5 Drucker bestellen usw.

Kleidung kann mal nicht passen oder sieht völlig anders aus als auf dem Foto, klar, da sage ich gar nichts zu. Aber von vorneherein gleich 5 oder 6 Hosen zu bestellen ist für mich auch wieder Missbrauch. Ich bestelle IMMER nur ein Teil, gefällt es wirklich absolut nicht, geht es zurück oder wird manchmal im privaten Umfeld weiterverkauft oder verschenkt.

Übrigens gab es auch vor der Änderung des Widerrufsrechts kein Recht auf kostenlose Rücksendung. Das war und ist nach wie vor ein freiwilliger Service der Händler.

Und wenn ich beim örtlichen Expert reinmarschiere und den Verkäufer dort bitte, mir doch mal zum Vergleich vier oder fünf nagelneue Fernseher, Stereoanlagen oder was auch immer auszupacken, dann zeigt der mir garantiert den Vogel und ruft die Leute mit den Hab-mich-lieb-Westen zu Hilfe. Der zeigt mir das, was in der Ausstellung steht, nicht mehr, nicht weniger.

So, und jetzt wünsche ich eine gute Nacht allerseits.
 
Naja kann man so oder so sehen. Als Kunde ist man bei Amazon echt noch König. Wann immer es Probleme gab waren die Verkäufer extrem zügig und haben gekuscht wenn was war. Ob das dann so bleibt bleibt abzuwarten.
Bei ebay und co hatte ich dagegen schon richtig Stress.

mfg
 
schidddy schrieb:
Was man dagegen tun kann? Nicht mehr bei diesen Drecksladen einkaufen gehen sondern seine 7 Sachen beim lokalen Händler holen. Die Leute tun so als gäbe es kein Ausweg. Stirbt man jagleich wenn man 5 Euro mehr bezahlt


Wenn dem so einfach wäre, umtauschen beim lokalen mm eine Qual, umtauschen beim lokalen computer Shop noch schlimmer
 
schidddy schrieb:
Was man dagegen tun kann? Nicht mehr bei diesen Drecksladen einkaufen gehen sondern seine 7 Sachen beim lokalen Händler holen. Die Leute tun so als gäbe es kein Ausweg. Stirbt man jagleich wenn man 5 Euro mehr bezahlt
Und der Anfahrtsweg, Parkgebühren und der Zeitaufwand sind völlig kostenlos? Da werden schnell mal aus denen 5€, 15 oder mehr €, und dann weis man oft nichtmal ob man das gewünschte Produkt überhaupt bekommt.
mildmr schrieb:
Letzter Kauf da war 2008
Mittlerweile sind die durch die Bank weg zu teuer.
Und vor allem unterstütze ich keine Leiharbeit und keine Niedriglohn-Arbeitgeber.
Auch Leiharbeiter bei Amazon verdienen 10€+ die Stunde und bekommen einen Rabatt von 3% auf alle Amazon Produkte (Nicht auf marketplace )

Bzgl. Der neuen Regeln für marketplace gut so.
Wer sich über ausländische Händler dort ärgert, einfach genauer hinschauen wo ihr kauft, so schwer ist dass nicht, ist wie bei eBay da muss man auch schauen woher die ware bei einzelnen Anbietern kommt.
 

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