News Amazon sieht Milliardenfehler als Notwendigkeit

So abwegig war es nicht. Das Kindle hat sich auch gut verkauft.
 
Immer wieder dieses Geheule, dass Amazon seine Mitarbeiter nicht richtig bezahlt... Nur lästig...

Zum Thema: Ich kann den Mann schon verstehen und eigentlich arbeitet jedes Unternehmen so. Erfolg des Unternehmens definiert sich dadurch, wie gut die Quote ist. Dabei ist es uninteressant, ob es sich um Schuhe mit neuem Verschluss handelt (ich erinnere mich an diese... Nikes?, mit dem Drehverschluss) oder Autoformen (Fiat Multipla zB ;)) oder eben andere Dinge... man versucht und mit Glück bringt das Gewinn... :)
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Bezzo ist ein schlauer Hund. Andere überholen geht nur durch das Eingehen von unternehmerischen Risiken. Eine Eigenart, die uns in Deutschland mehr und mehr abhanden kommt.

Uns? Gerade der Mittelstand geht immer noch enorme Risiken ein. und wenn es sich bewährt wird es flugs von den großen kopiert.
 
Ich frage mich, wer hinter Amazon steht.
Irgendjemand mit viel Geld, der ein vitales Interesse daran hat, ein gewaltiges Monopol im Versandhandel aufzubauen.
Es werden Milliarden aus dem Fenster geworfen und eine Stellung aufgebaut, die es ermöglichen kann, die halbe Menschheit in entwickelten Nationen zu erpressen.
Amazon wird eine digitale Version von dem werden, was Walmart für US-Kleinstädte geworden ist. Ein Leviathan - aber kein guter.
 
Gegen Experimente habe ich nichts aber gegen Experimente wo sogar ICH vorhersagen konnte es kann nicht funktionieren...

Das Geld das Amazon damit verbrannte kann mir egal sein aber ich finde es schade, dass sie den Nimbus der Unfehlbarkeit verloren haben und als Naivlinge oder Nullchecker dastehen.
 
T.I.M. schrieb:
@Der Puritaner: Natürlich ist es moralisch verwerflich Steuerlücken auszunutzen und niedrige Löhne zu bezahlen. mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld. Wenigstens haben wir jetzt einen Mindestlohn.

Es ist doch schon immer so dass private kapitalistische Konzerne die Ausgaben soweit wie möglich drücken um maximalen Gewinn herauszuholen. Das sollte inzwischen der letzte Vollhorst kapiert haben, und es ist die Aufgabe der Regierung das in Grenzen zu halten und Mitarbeiter zu schützen.
Aber wir wissen ja alle für wen der Bundestag arbeitet...

Sehe ich ebenfalls so.
Manchmal kommt es einem so vor, als sei unsere Regierung nichts anderes als der verlängerte Arm des US-Kapitalismus.
Ob es an Dummheit oder Korruption liegt, keine Ahnung?

Auf jeden Fall wurden Tür und Tor geöffnet für große US-Konzerne wie Amazon, McDonalds, Burgerking, ebay, etc... diese verdrängen heimische Konkurrenz, generieren hier Mrd-Umsätze, zahlen kaum/keine Steuern und exportieren die Gewinne bis auf jeden Cent i.d. USA.
Davon bleibt nichts in D.
Damit ist unser Platz in der Nahrungskette gesichert.... ein guter Prozentteil unsere Wohlstandes wird feierlich exportiert und keiner kapierts.
Nein, noch schlimmer sogar wir kriechen den Amis auch noch i.d. Ar...h, unsere eigenen Politiker verraten unsere eigenen Interessen an allen relevanten Punkten, letztes Bsp. ist, wie sägen sie uns den Rohstoff-Ast Russland absägen, auf dem wir bislang recht gemütlich sitzen.

Die Amis haben hierzulande, wie auch überall auf der Welt, zahlreiche Kontrollposten aufgebaut, wie z.B. das "transatlantische Bündnis" in Form des Vereins "Atlantik-Brücke e.V.".
Dort wird politisch und finanziell gefördert, wer auf einer Linie mit den US-Interessen agiert.
Dort sollen die künftigen politischen Eliten Deutschlands ("Young-Leaders") herangezüchtet werden.
Aber gefördert werden bitte nur Mitglieder, die langjährige Linientreue mit amerikanischen Interessen bewiesen haben.
Wenn man als Politiker "nett" zu den Amis ist, dann wird man gefördert nach Kräften was oft genug dazu führt, dass man mit einer schnellen Karriere belohnt wird.
Siehe Merkel.

Die Atlantik-Brücke e.V. ist inzwischen so mächtig, dass es eigentlich keinen deutschen Politiker mit Rang und Namen gibt, der nicht von ihr "großgezogen" worden wäre. Man hat als Wähler somit auch nicht mehr wirkliche Alternativen, weil inzwischen fast alle "zur Verfügung stehenden" Politiker gleich Ami-linientreu sind.


Herzlichen Glückwunsch!
Wenn diese Entwicklung voranschreitet, kann man sich ausrechnen, wie es hier bald ausschaut.
Wir arbeiten nur noch für ausländische Kraken-Konzerne und verkonsumieren unseren Verdienst auch zum Großteil bei ausländischen Firmen, die uns somit ordentlich abschöpfen.

Irgendwie auch eine subtile Form der modernen Sklaverei.
Es arbeiten zwar Deutsche für Deutsche, aber die Amis haben sich dazwischen geschaltet und krallen sich die Gewinne.
Zeigt sich ja im Beispiel der Fast-Food-Ketten sehr gut.
Deutsche Angestellte dort werden minimalst bezahlt, von dt. Konsumenten werden dort zugleich Mrd-Umsätze generiert und was passiert mit dem Gewinn der sich aus der Differenz von aus deutscher Arbeitsleistung und deutschem Konsumgeld ergibt?
Der Gewinn wird i.d. US exportiert.
Kein Amerikaner muss dafür einen Finger krumm machen, dennoch fließt andauernd Geld rein, was von deutschen Bürgern erarbeitet wurde.

Auch wenn ich hier das Wörtchen "deutsch" sehr oft verwendet habe, ich bin sicher kein Nationalist... es könnte an Stelle von "deutsch" genauso gut fast jedes andere Land der Erde stehen.
Gemeinsam haben sie alles eines: auf einem sehr subtilen Level werden allesamt von den Amis ausgebeutet.
Die nach dem von mir genannten Prinzip arbeitenden Amikonzerne sind in Wirklichkeit schmarotzende Strukturen im wirtschaftlichen Herzen fremder Länder.

Richtig genial ist auch der Amazon-Drohnen-Plan:
https://www.computerbase.de/2013-12/amazon-will-pakete-ab-2017-per-drohne-liefern/

Wenn er Realität wird.. und das wird er, es ist nur Frage, wann... dann können in allen Ländern weltweit die nationalen Postunternehmen die Pleite anmelden, Hundertausende weltweit werden arbeitslos, aber Amazon wird konkurrenzlos billig versenden können und im Geld nur so schwimmen, während/weil es eine komplette Branche zerstört hat.

Vorbauen kann man da nur, wenn mein seine nationale Post rechtzeitig aufrüstet, so dass sie mithalten kann.
Aber unsere Politiker schauen ja eher auf ihre von Amigeldern geförderte Karriere, als auf die nationalen Interessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das Wetten mit Geld Glücksspiel ist. Arbeit und die dahinter stehenden Leistungen sind kein Wettspiel in einem Handel, der durch solche Wetten das Gleichgewicht und jegliche Marktstabilisierung verliert. Für solche Wettspiele müssen sich nämlich alle Amazonpartner ob sie es wollen oder nicht, unterordnen.

Der Umgang mit Geld sollte erlernt sein und wer seine Kunden kennt, investiert auch richtig, statt daneben.

Was ist das für ein Businessplan, der Investition verbrennt, statt langfristige Ziele zu verfolgen?
 
T.I.M. schrieb:
@Der Puritaner: Natürlich ist es moralisch verwerflich Steuerlücken auszunutzen und niedrige Löhne zu bezahlen. mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld. Wenigstens haben wir jetzt einen Mindestlohn.

Soweit ich richtig informiert bin, werden Regierungen gewählt in unserem Land.

Also gebe ich an allen Missständen, von denen es unzählige gibt in dieser Gesellschaft, dem Großteil der Bürger/Wähler/Nichtwähler die Schuld! (ist nur konsequent und logisch, finde ich)

Meine Wahl einer Partei mache ich immer anhand des jeweilig aktuellen Wahlprogramms fest und nicht aus fauler Tradition, Mitgliedschaft, überholtem Glaube, scheinbarer Kompetenz von Politikern oder aufgrund von schillernden hervorstechenden Figuren der Politikprominenz.

Ende vom Lied:

Noch nie regierte eine Partei, die ich wählte.

Weder im Bundestag, noch im jeweiligen Landtag des Bundeslandes, wo ich wohnte.

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Zum Thema:

Schön, dass Amazon das Glücksspiel für sich entdeckt hat. Damit befinden sie sich ja in bester Gesellschaft von anderen Lenkern unserer globalen Gesellschaft (prominentes Beispiel: Banken).
 
Das ist wieder typisch deutsch: Der Mann hat Millarden verbrannt! Oje! Dass er aber viele Milliarden mehr erwirtschaftet hat, sieht man natürlich nicht.

Wenn ich fünf Projekte angehe, 2 scheitern und kosten mich jeweils ne Milliarde, 3 werden erfolgreich und bringen ne Milliarde, dann habe ich unterm Strich eine Milliarde verdient. Wir Deutschen sehen das so, dass er 2 Milliarden verbrannt hat.

Unternehmer heißen so, weil sie etwas unternehmen. Wenn ich nie etwas angehe, werde ich nie Erfolg haben. Wichtig ist, aus den Fehlschlägen zu lernen. Natürlich muß ich öfter Erfolg haben als Misserfolg.
 
amazon hat milliarden verbrannt, ist sein geld.
die affen in berlin haben milliarden verbrannt, ist unser aller steuerrgeld.
 
Amazon sieht Milliardenfehler als Notwendigkeit

Unabhängig von jeden anderen Aspekt um Amazon, doch laut Aussage sind nicht die Milliardenfehler notwendig, sondern die Milliardenexperimente. Leicht populistische Überschrift.
 
@Der Puritaner

"Eine Demokratie vertraut ihren Bürgern, eine Diktatur nicht"

Eine Demokratie muss nicht unbedingt den Bürgern trauen.
 
wer nicht wagt, der nicht gewinnt
manche projekte gingen in die hose, mit anderen schreiben sie dicke gewinne - ganz normaler kapitalismus
 
Der Puritaner schrieb:
Ich weiß nicht ob es ein Fehler sein kann statt dessen in Deutschland mal Steuern und den Mitarbeitern Ordentliche Löhne zu bezahlen!

Mein Amazone Account habe ich schon vor längerer Zeit gekündigt!

Low schrieb:
Gewinne privatisieren und Verluste verstaatlichen. Amazon´s Mitarbeiter müssen aufstocken und Amazon verspekuliert ein bisschen Geld.

Andererseits muss Amazon investieren. Es ist zuviel Geld im Umlauf. Ein Fehler (1 Jahr) und schon könnten sie Pleite sein.

Immer das gleiche: Große Unternehmen sind Schuld an allem Übel. Das System ist so gewollt, von der Politik. Das System ist schon seit Jahrzehnten bekannt, doch die Politik beschäftigt sich lieber damit wie man blödsinnige Mauten oder Herdpremien gegen den Widerstand jeglicher Vernunft durch bekommt.

Das Problem ist dann der Wettbewerb der eben so hart ist, dass kein Unternehmen es sich leisten kann als erster zu zucken. Wenn jetzt Unternehmen X beschließt komplett alle Steuerschlupflöcher nicht zu nutzen, dann hat das Unternehmen einen Nachteil gegenüber seinen Wettbewerbern. Wie beim Pokern, wenn du als einzig netter Mensch am Tisch allen Mitspielern deine Karten zeigst. Das Resultat ist, dass du als erster vom Tisch fliegst. Damit ist dann auch niemandem geholfen, dann wird der Markt eben unter denen aufgeteilt, die eben alle Lücken zu ihrem Vorteil nutzen.

Und man sollte mal nicht glauben, dass das Prinzip die großen bösen amerikanischen Unternehmen für sich gepachtet haben. Wer seinen Amazon-Konto deswegen kündigt sollte vllt auch gleichzeitig keine Autos (auch deutsche) mehr fahren, keine Fußballspiele mehr gucken, und so weiter.

Die Politik ist nun mal dazu da die Spielregeln zu gestalten und es geht hier nicht über eine Überregulierung sondern darum, dass die Politik dafür sorgt, dass der Staat (also wir) genug Geld bekommt um die Region/das Land/die Gemeinschaft am Laufen zu halten. Schließlich werden die Amazon-Pakete immer noch über Straßen ausgeliefert, die der Staat gebaut hat und unterhalten muss. Aber scheinbar hat der Staat wenig Interesse daran irgendetwas zu ändern. Ab und zu stellt sich dann ein Politiker vor die Kamera und zeigt mit dem Finger auf irgendwelche Unternehmen aus dem Ausland, dabei müssten alle mit dem Finger auf ihn zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
scootiewolff schrieb:
Mit dem Geld hätte man viele Menschenleben retten können

Aus dieser Sicht würde ich Formel 1 verbieten, weil das Unterhaltung mit hohen Geldsummen an Verschwendung ist. Mir reichen nicht Finger an der Hand wo überall auf der Welt hohe Summen an Geld verschwendet wird. Für ein Formel 1 Rennen kann man vielen Menschen das Leben retten, aber wir brauchen die Unterhaltung!
 
Für die Hälfte hätt ich denen verraten, dass keiner irgend son komisches 3D Phone haben will, schon gar nicht wenn es nicht maximal zwischen 100 und 200€ kostet.

Das Yotaphone 2 ist genau das, was das Firephone hätte sein sollen.
 
Bezzo ist ein schlauer Hund. Andere überholen geht nur durch das Eingehen von unternehmerischen Risiken. Eine Eigenart, die uns in Deutschland mehr und mehr abhanden kommt.
Ahh, endlich mal einer der uns erklärt wie der Hase läuft!
Vermutlich deshalb ist Amerika, obwohl so viel kleiner als Deutschland, der Warenexporteur Nr. 1 in der Welt! Halt, oder war es anders herum......?....

Also ich sehe wirklich nichts, was wir von den Amerikanern übernehmen sollten. Wohin dieses Denken führt, haben wir bei der Bankenkrise gesehen!
Aber keine Sorge, solange unsere Politiker ebenfalls denken man sollte alles übernehmen auf das die Amis kommen, solange ist auch hier der Untergang garantiert!
Das können die vielen hart und vor allem erfolgreich arbeitenden Mittelständler gar nicht wieder gut machen was schon von der Politik vergurkt wird!

Aus dieser Sicht würde ich Formel 1 verbieten
Mach ne Petition auf, ich bin der erste der unterschreibt! Da ist ja wohl jede gute Entwicklung in den letzten 20 Jahren abgewürgt worden! Und die erwiesener Maßen betriebene Korruption in den Reihen setzt auch heute noch Maßstäbe!
 
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