News Amazon sieht Milliardenfehler als Notwendigkeit

MaxDaten schrieb:
Und man sollte mal nicht glauben, dass das Prinzip die großen bösen amerikanischen Unternehmen für sich gepachtet haben. Wer seinen Amazon-Konto deswegen kündigt sollte vllt auch gleichzeitig keine Autos (auch deutsche) mehr fahren, keine Fußballspiele mehr gucken, und so weiter.

Das sehe ich nur teilweise so, wie du.
Immerhin schafft die deutsche Politik interessanterweise ein Klima, welche amerikaniche Großkonzerne begünstigt -in unserem eigenen Land.

Wie es dazu kommen konnte, dass die Politiker immer seltener im Interesse des jeweiligen Landes halten, habe ich versucht in https://www.computerbase.de/forum/t...ls-notwendigkeit.1420495/page-2#post-16639856 beschreiben: Lobbyarbeit.
 
SnooW schrieb:
Das Firephone war schon gescheitert, da lagen noch nicht mal ideen dazu vor. Wer will von einem Versandhändler ein Telefon? Ich kauf meine Autos doch auch nicht bei Zalando ;)

Fehlt nur noch das Coppenrath & Wiese jetzt "experimentell" eigene Maschienenbauteile anbietet.

Warum nicht, einer der Brüder hat Maschinenbau studiert...
 
Ich kann das Geheule über Amazon nicht mehr Hören. Ist es deren Problem, wenn die Leute für ein "Hungerlohn" Arbeiten? Selbst schuld würde ich sagen. Wird keiner mit vorgehaltener Waffe gezwungen dort zu Arbeiten.

Genau die Leute, die für diese Löhne arbeiten machen doch alles kaputt! Würde jeder sagen, "Nein das mache ich nicht" gäbe es automatisch höhere Löhne. Also Null Mitleid mit diesen Leuten die mit Bussen aus dem EU Ausland angekarrt werden ;)

Meist sind doch das die Leute, die früher in der Schule ach so Cool waren. Nix lernen, immer den Kasper spielen, Mitschüler mobben, saufen und feiern ect.... Nun bekommt man im laufe des Lebens eben die Quittung für die mangelnde Bildung :evillol:

Zurück zum Thema,

recht hat er. Mal gewinnt man, mal verliert man. Der Spruch "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" stammt nicht von ungefähr. Ich für meinen Teil finde Amazon genial.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin gegen die Schließung der Formel 1, wir alle wissen doch die Menschen brauchen: "Brot und Spiele", denn ansonsten kommen sie auf Gedanken. Und wenn die Leute auf Gedanken kommen dann ist das schlecht. ( Volker Pispers ) ;)
 
Selbst schuld würde ich sagen. Wird keiner mit vorgehaltener Waffe gezwungen dort zu Arbeiten.
doch, eigentlich schon - gut, die Waffe ist das Wort der ARGE in Verbindung mit den Repressalien wenn man einfach mal "nein sagt wenn einem die Bedingungen zu schlecht sind!
Ohne jetzt auf den Fall im einzelnen eingehen zu wollen........

edit nach unten @ Booby
...hat irgendeiner was zum Lohn geschrieben? Ich jedenfalls nicht oder setzt Du voraus, dass eine Beschwerde über den Job immer nur etwas mit Lohn zu tun haben kann?
Besser Du überdenkst Deine Antworten vor dem Posten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
doch, eigentlich schon - gut, die Waffe ist das Wort der ARGE in Verbindung mit den Repressalien wenn man einfach mal "nein sagt wenn einem die Bedingungen zu schlecht sind!

So ein BS, du redest so als ob Amazon weniger als den Mindestlohn zahlt...
 
Am Ende beschweren sich noch Leute die nicht in einer Gewerkschaft organisiert sind, dass die Tarifverhandlungen so zäh sind. Je weniger Gewerkschaftsmitglieder in einem Unternehmen sind, umso weniger können die Gewerkschaften anrichten.
Verdi kommt bei Amazon nicht vom Fleck, da anscheinend doch viele Mitarbeiter mit ihrem Lohn zufrieden sind und sich nicht in einer Gewerkschaft organisieren wollen. Dies ist meine Sicht der Dinge darauf!
 
Jaja, an genau DEM krankt doch seit langem die ganze Wirtschaft und das Bankenwesen: alles wird nur mehr als "Wette" (hier im Artikel sogar wortwörtlich genannt) und Spiel angesehen.
Sind ein paar Milliarden futsch, stört das niemand, bezahlt ja eh nur das "gemeine Volk"...

Den Kindern und Jugendlichen wird immer etwas von "(Eigen-)Verantwortung" gepredigt, aber als Erwachsener in gehobenen Positionen muss man sich wohl nicht (mehr) daran halten.
So etwas Altruistisches wird nur von den (untergebenen) Mitarbeitern gefordert.
 
Amazon Experimente halt gerne. Erst kürzlich kauften die Twitch.tv. Tja, wer hätte das wohl gedacht. Dafür bezahlen die kaum Steuer( ersparnis von mehr. Millarden ) - Luxemburg dank sei xD.

Und noch zuletzt:schlechte Arbeitsbedingungen. Vielleicht sollen die da mal ihrer Millarden einbringen.
 
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Der Puritaner schrieb:
statt dessen in Deutschland mal Steuern bezahlen!
Naja. Steuern werden nur auf Gewinne erhoben. Wenn es keine Gewinne gibt -> keine Steuern

Vivster schrieb:
Ich glaub so langsam wird Amazon too big to fail und sollte es irgendwann mal ganz bergab gehen muss es von mehreren Staaten ausgeholfen werden.
Ein Händler kann gar nicht too big to fail werden. Selbst wenn es nur noch diesen einen Händler gäb, würden im Falle einer Pleite sofort hunderttausende kleiner Händler aus dem Boden schießen. Es wäre vielleicht nicht mehr so komfortabel, aber definitiv möglich.
Too big to fail kann nur ein Unternehmen sein, welches dazu führen würde, dass die restliche Wirtschaft zusammenbrechen würde. Das ist zum Beispiel bei der Deutschen Bank der Fall. Diese hat Fremdkapital in Höhe von ca. 2 Billionen Euro und ebensoviel irgendwo investiert. Wenn aber plötzlich die Leute ihr Geld wiederhaben wollten, dann fiele den Leuten ihr Gespartes weg und Unternehmen hätten kein Geld mehr zum Bezahlen von Rechnungen, Löhnen usw.

T.I.M. schrieb:
Natürlich ist es moralisch verwerflich Steuerlücken auszunutzen und niedrige Löhne zu bezahlen. mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld.
1) Nein es ist nicht moralisch verwerflich. Das macht jeder. Es ist natürlich, dass jeder versucht so wenig Steuern wie möglich zu bezahlen. Oder setzt irgendwer von euch bei seiner Steuererklärung etwas nicht ab, damit der Staat mehr Geld zur Verfügung hat.
2) Es ist zu 100% die Schuld der Regierungen. Aber da ist man jetzt ja auch fleißig dran. Die OECD hat ja auch erkannt, dass es nicht nur das Problem der Doppelbesteuerung gibt, sondern auch das der doppelten Nicht-Besteuerung.

scootiewolff schrieb:
Mit dem Geld hätte man viele Menschenleben retten können
Genau wie mit vielem anderen. Hätte man das gesamte Geld, dass Leute für eine Spielekonsole ausgegeben haben in die Krebsforschung gesteckt, wäre man da jetzt wahrscheinlcih weiter. Oder wenn man Unterhaltungsfernsehen abschafft und dafür produktiv arbeitet. Oder nicht in irgendwelchen Foren über etwas diskutiert, was man eh nicht ändern kann, oder ...

Mr.Seymour Buds schrieb:
So abwegig war es nicht. Das Kindle hat sich auch gut verkauft.
Das Kindle wurde zu Kampfpreisen auf den Markt geworfen und war ein rundes Produkt. Außerdem konnte Amazon in den USA, etc. mit sehr niedrigen Preisen punkten und hier in Deutschland macht es keinen Unterschied, wo du deine Bücher kaufst dank Buchpreisbindung.

[F]L4SH schrieb:
Ich frage mich, wer hinter Amazon steht.
Jeder, der will. Amazon ist eine Aktiengesellschaft. Es gibt natürlich ein paar Großaktionäre, aber das einzige Interesse, das die Aktionäre haben ist Geld zu verdienen und diese gehen eben davon aus, dass der Wachstumskurs mittelfristig zu höheren Gewinnen führt, als einfach vor sich herzudümpeln.

Unlimited1980 schrieb:
generieren hier Mrd-Umsätze, zahlen kaum/keine Steuern und exportieren die Gewinne bis auf jeden Cent i.d. USA.

Kein Amerikaner muss dafür einen Finger krumm machen, dennoch fließt andauernd Geld rein, was von deutschen Bürgern erarbeitet wurde.
1) Wenn man keine Ahnung hat... Die Gewinne, die zum Beispiel Apple in Europa erwirtschaftet fließen, wenn überhaupt, nur zu sehr kleinen Teilen in die USA. Die liegen derzeit in Irland. Hast vielleicht schon mal von dem Double Irish with a dutch sandwitch gehört (wird 2020 abgeschafft). Ein Teil davon ist, dass Gewinne aus Lizenzzahlungen von den Niederlanden nach Irland auf Grund eines Doppelbesteurungsabkommens steuerfrei sind.
Wenn der Konzern dann seine Geld in die USA schaffen will, dann verlangt die USA aber noch mal Steuern da drauf. Deshalb musste Apple auch Kredite aufnehmen um die Dividenden zahlen zu können. Die haben zwar das Geld, aber nicht da, wo sie es dafür bräuchten und es rum zu schiffen ist zu teuer.
2) Und Autos, die vom VW Konzern entwickelt werden, dann aber im Ausland zusammen gebaut und verkauft werden? Sind die so viel besser? Oder Aldi, die auch fast weltweit tätig sind? So etwas gilt für jeden Konzern und man muss da eben zwischen Qullenbesteuerung und Wohnsitzbesteuerung abwiegen.


Der Nachbar schrieb:
Nur das Wetten mit Geld Glücksspiel ist. Arbeit und die dahinter stehenden Leistungen sind kein Wettspiel in einem Handel, der durch solche Wetten das Gleichgewicht und jegliche Marktstabilisierung verliert. Für solche Wettspiele müssen sich nämlich alle Amazonpartner ob sie es wollen oder nicht, unterordnen.

Der Umgang mit Geld sollte erlernt sein und wer seine Kunden kennt, investiert auch richtig, statt daneben.

Was ist das für ein Businessplan, der Investition verbrennt, statt langfristige Ziele zu verfolgen?
Und noch einer, der es nicht verstanden hat. Es handelt sich um Wetten durch Investitionen. Es kann eben sein, dass sich die Investition auszahlt, oder eben nicht.
Nehmen wir als Beispiel einfach mal Google Glass. Eigentlich eine tolle Idee, aber durch lauter Leute, die Paranoia gegenüber einen Konzern entwickelt haben ziemlich verschrien. Als das Projekt bekannt gegeben wurde waren noch alle ziemlich begeistert. Der damaligen Stimmung nach hätte sich jeder investierte Euro mindestens 10 mal ausgezahlt. Heute ist die Stimmung etwas gekippt. Ob Google Glass jemals Gewinn erwirtschaftet ist fraglich. Solch eine Entwicklung kann man nicht wirklich vorher sehen.
Ähnliches kann auch mit den selbstfahrenden Autos passieren. Wer will schon ein Auto von Google kaufen? Und die großen Konzerne sind inzwischen auch ganz schön weit mit der Forschung. Wenn sich das System von Google durchsetzt, dann wird der Firmenwert von Google in astronomische Höhen schnellen. Wenn nicht, dann ist es eine Milliardenschwere Fehlinvestition. Ist es jetzt sinnvoll für Google selbstfahrende Autos zu entwickeln oder nicht?
 
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Experimentieren ist immer wichtig in einer Firma, wenn die Innovationen fehlen, wird man von der Konkurrenz schnell in den Schatten gestellt.


T.I.M. schrieb:
@Der Puritaner: Natürlich ist es moralisch verwerflich Steuerlücken auszunutzen und niedrige Löhne zu bezahlen. mMn ist daran aber zu 80% die Regierung schuld. Wenigstens haben wir jetzt einen Mindestlohn.

Ich finde das lustig, wie immer alle diesen Mindestlohn verteidigen...

Ich hab in meinem Markt eine externe Firma engagiert, die mir die Regale einräumt, die gehen wegen dem Mindestlohn mit den Kosten so hoch, dass ich den Vertrag zum 31.12 auslaufen lass und die Arbeit an meine Angestellten übergeben wird, die kosten dann fast das Gleiche...
Einige Kollegen von mir werden es ähnlich machen... Und was haben wir nun vom Mindestlohn? Ein paar Arbeitslose mehr. Gz
 
1. Firmen sind keine Wohlfahrtsverbände. Sie wollen Gewinn machen. Dafür sind sie da, das ist ihr originäres Ziel.
2. Wenn Firmen erkennen, dass Mitarbeiterzufriedenheit sich auf den Gewinn auswirkt, dann werden sie auch darin investieren.
3. Sie nutzen die gesetzlich vorgegebenen Rahmen voll aus. Es wird ihnen schließlich die Möglichkeit dazu gegeben, und sie wollen nicht Vorteile ungenutzt lassen, die die Konkurenz auch ausnutzen würde.

4. Kleine Firmen sind innovativ und experimentierfreudig.
5. Große Firmen werden konserativ. Innovation wird mißtrauisch beäugt.
6. Wenn eine große Firma innovativ und experimentierfreudig ist, kann es durchaus mal zu Riesenverlusten kommen.
7. Innovation ist nichts negatives für große Firmen, wird nur leider durch die Aktionäre anders gesehen.

Daher Hut ab Amazon!

8. Aber bitte auch mal bei den Löhnen experimentieren und mitarbeiterfreundlich werden. Vielleicht lohnt sich diese Investition ja auch!
 
Mindestlohn? XD Ja, dann gibt es in vielen Faellen halt Aenderungsvertraege, Stichwort Arbeitszeit, oder alle "sonstigen" Boni werden gestrichen, sodass am Ende nicht mehr rauskommt als zuvor.

Wer daran glaubt, dass die einfachen Arbeiter am Ende mehr Geld in der Tasche haben als zuvor, der irrt sich gewaltig. Dem wird so nicht sein. Wer mehr verdienen moechte, muss fuer "Besserverdienerjobs" qualifiziert sein und und gut ist. (Oder falls er sich ungerecht behandelt fuehlt nen anderen Arbeitgeber suchen/verhandeln.)
Aber schoen, dass der Mindestlohn als Wohltat der Regierung fuer die einfachen Leute verstanden wird..... Wuerde sagen, der Plan ist aufgegangen..hahahaha

on topic: Am besten wir stellen alles was Geld "verbrennt" ein, angfangen mit der Raumfahrt, oder ITER usw. usf. und alle sind gluecklich und zufrieden bis an ihr Lebensende..... ;)
 
Immer diese politischen Brandreden...
Sind wir doch mal ehrlich, Politik ist wie ein Nuklearkraftwerk nichts anderes als eine kontrollierte Explosion und das gerade in einem Land wie Deutschland...
Außer Arbeitskraft und Know-How haben wir nicht viel zu bieten und beides gibt es woanders mehr, besser und günstiger.
Und schon sind wir bei Zugeständnissen der Politik... es geht darum alle Katastrophen so zu balancieren, dass unterm Strich eigentlich eine Nulllinie dabei heraus kommt und das funktioniert in Deutschland ganz gut.
Wird es zu wirtschaftlich, steht und fällt das System mit den Firmen und 2m³-Schlafräume wie im asiatischen Raum gehören zum guten Ton, wird es zu sozial und man muss quasi nicht mehr arbeiten um gut zu verdienen, kollabiert das gesamte Wirtschaftssystem...
Es geht uns in Deutschland ziemlich gut und daran ist die Politik nicht unschuldig. Sicher ist es wichtig, immer und ununterbrochen am Feinschliff zu arbeiten und genauso wichtig ist es immer wählen zu gehen und wenn man nur das geringste Übel wählt und nicht wie idealerweise die beste Partei... aber so oder so, was dann die Politik leitet ist anschließend das was Deutschland sich ausgesucht hat und man ist an allem selbst Schuld, sei es durch mangelnde Menschenkenntnis oder weil man sich nicht informiert hat...
Also lasst diese Diskussion, denn zum Frustabbau ist das hier kein Forum... können wir bitte wieder zum Thema kommen und uns mehr auf Amazons Experimente konzentrieren und vielleicht ob unter den Flops nicht auch gute Ansätze waren?
Ich wäre da sehr dankbar...
 
headlaker schrieb:
Ich finde das lustig, wie immer alle diesen Mindestlohn verteidigen...

Ich hab in meinem Markt eine externe Firma engagiert, die mir die Regale einräumt, die gehen wegen dem Mindestlohn mit den Kosten so hoch, dass ich den Vertrag zum 31.12 auslaufen lass und die Arbeit an meine Angestellten übergeben wird, die kosten dann fast das Gleiche...
Einige Kollegen von mir werden es ähnlich machen... Und was haben wir nun vom Mindestlohn? Ein paar Arbeitslose mehr. Gz

Und ich finde es lustig, wie Unternehmen immer den Mindestlohn verteufeln!

Da wird outgesourced, weil ein externes Unternehmen in gewissen Bereichen günstiger als man selbst ist.
Warum sind die Unternehmen günstiger? Weil sie Hungerlöhne zahlen!
Wenn man so eine Firma als Konkurenten hat, ist man praktisch gezwungen, ebenfalls Hungerlöhne zu zahlen.
Die Konkurenzfähigkeit ergibt sich also nicht mehr aus Leistung und Qualität, sondern wird darauf herunterreduziert, wer seinen Leuten am wenigsten zahlt.

Mit dem Mindestlohn fällt diese Stellschraube weg!
Wenigstens dort haben alle konkurierenden Unternehmen eine gemeinsame Basis.
Nun müssen sie aber Kriterien finden, was sie besser als ihre Konkurenz macht.
Hier ist Innovation gefragt, die über Gehaltskürzungen hinausgeht.

Die einzige Kreativität der Unternehmen, die ich hier sehe, ist die an fadenscheinigen Begründungen, warum es nun mehr Arbeitslose geben wird.
Es hat schon zu dem Zeitpunkt mehr Arbeitslose gegeben, als die eigenen Leute entlassen wurden und die Arbeiten extern verlagert wurden.
Nun wird das Ganze rückabgewickelt.

Übrigens, in Ländern, die den Mindestlohn schon seit Jahren haben, hat es nur ganz am Anfang eine leichte Stagnation der Arbeitsmarktzahlen gegeben.
Ab dem zweiten Jahr, waren die Werte stabil, danach sogar steigend, da der Binnenmarkt wuchs.
Das passt aber leider nicht in die Argumentation der Mindestlohngegner und wird ignoriert oder kleingeredet.

Edit:
Wir stellen z.B. wieder eigene Putzkolonnen ein, weil die externen Firmen nicht unsere Erwartungen erfüllen, so wenig Personal wie möglich stellen und daran die Qualität leidet.

Edit2:
BTT - Es ist schade, dass Experimentierfreudigkeit heutzutage schon einen negativen Ruf hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lost_Byte schrieb:
1) Wenn man keine Ahnung hat... Die Gewinne, die zum Beispiel Apple in Europa erwirtschaftet fließen, wenn überhaupt, nur zu sehr kleinen Teilen in die USA. Die liegen derzeit in Irland. Hast vielleicht schon mal von dem Double Irish with a dutch sandwitch gehört (wird 2020 abgeschafft). Ein Teil davon ist, dass Gewinne aus Lizenzzahlungen von den Niederlanden nach Irland auf Grund eines Doppelbesteurungsabkommens steuerfrei sind.
Wenn der Konzern dann seine Geld in die USA schaffen will, dann verlangt die USA aber noch mal Steuern da drauf. Deshalb musste Apple auch Kredite aufnehmen um die Dividenden zahlen zu können. Die haben zwar das Geld, aber nicht da, wo sie es dafür bräuchten und es rum zu schiffen ist zu teuer.

Aber du hast hier die Ahnung, ja?
1. Habe ich nicht von Apple geredet, (sondern: lese und verstehe mein Text) aber Apple wäre auch ein gutes Bsp.: die schwimmen so derb im Geld, dass sie es noch nichtmal nötig haben, den Gewinn i.d. USA zu schaffen. Glaube mir, in Irland liegt vielleicht viel Geld, aber es fließt dennoch mehr als genug i.d. USA!
2. Das Geld mag vielleicht in Irland lagern, aber es fehlt dennoch den Wirtschaften, aus denen es abgezweigt wurde.
3. Apple könnte das Geld jederzeit "nach Hause holen", müsste keinen Cent Kredit dafür aufnehmen, es würde auf dem Heimweg halt einfach nur weniger Geld ankommen...
4. Du hast echt keine Ahnung oder? Die Kredite nimmt Apple derzeit nicht auf, weil sie es "müssen", um Dividende zahlen zu können, sondern weil sie so billig sind, dass es dumm wäre es nicht zu tun. Apple hat eine so gute Bonität, dass sie für Kredite mit 10 Jahren Laufzeit so gut wie keine Zinsen zahlen. Also quasi "kostenloses" Geld, welches sie auch nicht nur für die Dividende verwenden, wie du fälschlicherweise behauptest, sondern auch für das gigantische Aktienrückkaufprogramm.
Und dort wirft das Geld deutlich mehr Gewinn ab, als es in Form der geringen Zinsen kostet.
Sprich: Die Kredite würden sie auch aufnehmen, wenn sie das ganze Irlandgeld i.d. USA hätten.
Warum?
Ganz einfach, weil sie es können und weil es quasi nichts kostet über 10 Jahre.
Alleine schon, weil die Zinsen unter der Inflationsrate sind!

Abschließend: Das übelste ist, aber dass die deutschen Gesetze es überhaupt möglich machen, dass Apple in D auf seine Mrd-Gewinne überhaupt keine Steuern zahlt.
Wenn Siemens keine/kaum Steuern zahlt, ist das nicht toll, aber man kann man das ja noch fast positiv als Investition / Subvention in die Zukunft sehen, bzw als Stärkung deutscher Unternehmen.

Aber bei Apple hört es echt auf.
Deutschland muss keine Amifirmen durch Nullsteuern subventionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Unlimited1980: Du hast nicht explizit Apple erwähnt, aber einen ganzen Haufen von Firmen, die es ähnlich machen. Apple habe ich dann lediglich als prominentestes Beispiel für das Double Irish wth a durch sandwitch heraus gepickt. Und bevor die Firmen es in den USA versteuern, versteuernd ie es lieber hier. Das ist um einiges billiger.
Das Geld fehlt auch nicht. Es wird schließlich reinvestiert.
 
Der Puritaner schrieb:
Ich weiß nicht ob es ein Fehler sein kann statt dessen in Deutschland mal Steuern und den Mitarbeitern Ordentliche Löhne zu bezahlen!
Gut das über 10,50€/h kein Ordentlicher Lohn für Tätigkeiten ohne erforderliche Vorbildung ist.
Steuern zahlen leider die wenigsten Großunternehmen noch in Deutschland.

Bei jedem Amazon Thema kommt jemand und stellt entsprechende Falschbehauptungen an.
 
Grinch0815 schrieb:
Ich kann das Geheule über Amazon nicht mehr Hören. Ist es deren Problem, wenn die Leute für ein "Hungerlohn" Arbeiten? Selbst schuld würde ich sagen. Wird keiner mit vorgehaltener Waffe gezwungen dort zu Arbeiten.

Genau die Leute, die für diese Löhne arbeiten machen doch alles kaputt! Würde jeder sagen, "Nein das mache ich nicht" gäbe es automatisch höhere Löhne. Also Null Mitleid mit diesen Leuten die mit Bussen aus dem EU Ausland angekarrt werden ;)

Meist sind doch das die Leute, die früher in der Schule ach so Cool waren. Nix lernen, immer den Kasper spielen, Mitschüler mobben, saufen und feiern ect.... Nun bekommt man im laufe des Lebens eben die Quittung für die mangelnde Bildung :evillol:

Zurück zum Thema,

recht hat er. Mal gewinnt man, mal verliert man. Der Spruch "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" stammt nicht von ungefähr. Ich für meinen Teil finde Amazon genial.

Gut dann mach das mal. Wenn du lange genug gearbeitet hast um alg 1 zu bekommen bekommst als dank für den lohnkampf ne sperre. Hast alg 2 und bewirbst dich lehnst aber ab wird dir das bisschen, was du bekommst noch gekürzt.

Und ja mangelnde Bildung. Ich verrate dir mal was selbst der Mittelstand bekommt die zunehmende Anzahl an Bewerber zu spürenm
 
Ihr habt doch alle keine Ahnung. Das Leben, welches jeder von euch genießen kann, wäre ohne solch eine Art von Unternehmen nicht möglich. Jeder heult sich über Kapitalismus aus, aber niemand will die Vorteile sehen.

Wenn es um solche Themen geht, merkt man sofort woher dir Meisten ihre Informationen erhalten. Von dummen Quellen wie BILD, Klatschzeitungen und vor allem durch Hören-Sagen von anderen dir sich niemals mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Stammtisch-Gelaber!?

Überlegt mal was passiert, wenn Deutschland wirtschaftlich unattraktiv wäre und wie die Bürger in solch einem Land leben. Man braucht sich nur eine Karte zu suchen und etwas weiter als nur die Nachbarländer anzusehen bzw. über deren Lebensstandard zu informieren.

Ich habe das Gefühl, ComputerBase verkommt in Richtung Chip, BILD, etc.
 
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