News Amazon sieht Milliardenfehler als Notwendigkeit

dreivier schrieb:
sollen se alle kaputt gehen, kein mitleid mit den kapitalisten...

Und stolzer Besitzer von "Notebook: Toshiba Satellite P70-A, Tablet: ASUS Nexus 7, Konsole: Playstation III".

In Nordkorea spielen sie Halma...
 
Könnte vielleicht daran liegen, dass man seit dem Mauerfall immer mehr die Schattenseiten des Kapitalismus kennen lernt.

Sein es sinkende Reallöhne, Ausweitung der Zeitarbeit, immer länger werdende Phasen der Arbeitslosigkeit, steigende Flexibilität, Vollzeitarbeit der Elternteile um auch nur ein Kind durchzufüttern (und man soll ja wieder mehr Kinder bekommen weißt ja die Rente), steigende Sozialabgaben bei sinkenden Leistungen (inkl. Verabschiedung der Vermögenden aus dem Sozialsystem), längere Arbeitszeiten, sinkende Boni und und und...
 
Was wirklich zählt, ist es seine Mitarbeiter gescheit zu bezahlen bevor man selbst Milliarden verzockt, dann so tut als ob es nicht so wild wäre. 20 Jahre lang hätten Arbeiterfamilien ein super Leben haben können, wäre die Welt nicht vollkommen kaputt.
 
Die Mitarbeiter sind doch gut bezahlt! Wann checkt das endlich auch der Dümmste? :evillol::p
 
Aufgrund solcher Aussagen verlieren viele Arbeitnehmer oft Ihren Job.
Wegen den Aktionären müssen Risiken eingegangen und Bilanzen und Statistiken oft geschönt werden.

Nichts tun ist zwar kontraproduktiv.
Aber die zwanghafte Gier von Aktiengesellschaften nach immer mehr ist jeder Firma Untergang - früher oder später ...
 
Leute... glaubt ihr der hat das Geld verbrannt? Diese Milliarden an Fehlinvestitionen haben doch nur nicht den erhofften Gewinn gebracht. Das Geld das investiert wurde hat doch irgendjemand verdient... Z.B. die, die das Fire Phone entwickelt und gebaut haben. Diese Investition hatte eine Chance Arbeitsplätze zu schaffen und eine gewisse Zeit hat diese Investition die genannten Plätze bezahlt. Hier wurde Kapital des Unternehmens zunächst sinnvoll eingesetzt, dass das Teil jetzt keiner kauft hat sicher auch seine Gründe aber merkt euch, Investitionen sind immer was gutes wenn es um die Volkswirtschaft geht. Viel besser das Geld wieder in den Umlauf bringen als darauf zu hocken. Geld ist niemals weg, es hat nur irgendwann jemand anders.
 
Eben das Geld ist ja nicht weg, es ist nur an anderer Stelle :)
 
Demnächst: "Amazon-Boss Jeff Bezos glaubt an die Petroleum-Lampe."

Bezos sagte ggü. dieser Zeitung:
"Die Petroleum-Lampe hat ihre besten Jahre noch vor sich. Viele halten uns deshalb für halsstarrig. Genau wie bei den werbe-verseuchten Smartphones mit Krüppel-Android, auf denen kein Playstore und keine Play Services laufen. Aber wir glauben fest an das Konzept. Die Leute lieben es, für ein Gerät zu bezahlen und danach mit Werbung bombardiert zu werden. Auf dem Tablet führe alle Wege zu Amazon, damit sich niemand verläuft und das Einkaufen bei uns vergisst. Wir planen, das Firephone, das Fire-Tablet und die Petroleum-Lampe im Paket zu verkaufen, natürlich mit "Spezial-Angeboten".

Wer will dann noch ein Google-Tablet? Darauf läuft zwar ein vollwertiges Android, aber dafür bekommt man keine Petroleum-Lampe!"
 
Bezos hat wenigstens genug Mumm in den Knochen, etwas zu wagen auch entgegen allen achsoschlauen Voraussagen. Manches klappt eben, manches nicht. So ist das eben. Er hat wenigstens keine Probleme, zuzugeben, dass Fehlker begangen wurden. Es gibt da ganz andere Figuren in Politik und Wirtschaft, die selbst Niederlagen noch zum Sieg reden wollen. Wenigstens wagt Bezos was, nicht so wie die meisten Unternehmen weltweit, die nur noch auf absolute Gewinnmaximierung aus sind, nichts mehr wagen und immer nur die absolut sichersten Wege zu gehen versuchen.
Ich kann auch das ewige Gebashe wegen der Steuern und Löhne und Gehälter bei Amazon nicht verstehen. Aber gut, das sind ganz oft solche Leute, die sich von den Medien vordenken lassen und dem wird blind gefolgt. Amazon zahlt keine oder fast keine Steuern? - Ja wie denn auch? Amazon gilt gemeinhin nicht als ertragreiches Unternehmen. Vielleicht mal ein wenig in den Wirtschaftsnachrichten lesen. Wer wenig Gewinn macht, kann nicht viel versteuern. Schon mal daran gedacht?
Was die Löhne und Gehälter bei Amazon betrifft, da verrennt sich Verdi in einer Tour. Warum geht Verdi nicht einfach vor ein ordentliches Gericht und lässt dort feststellen, zu welcher Branche Amazon und sein Dienstleistungswerk gehört? Lasst Euch nicht verblöden. Wenn Amazon Einsteigern am Lager irgendwas knapp unter 11 Euro bezahlt, ist das doch echt kein Sklavenlohn. Fragt mal Friseure, Verkäufer/Kassierer in großen Ketten... Man schaue mal bei MF auf die Seite mit den Stellenausschreibungen. Aushilfen zahlen die lächerliche 7,50... Wer MF ist? Die meisten von Euch kennen den Laden von Hardwarekäufen. Aber da wird gekauft als gäbe es kein Morgen, weil ist ja vieles superbillig dort. Und MF bzw. deren Inhaber hat einige Ableger. Schon mal aufgefallen, wie viele Händler es in Wilhelmshaven gibt? Unter der gleichen Adresse? Viel Spaß beim Nachforschen.
Klar, bei Amazon ist vieles gut, einiges auch schlecht. Das ist überall so. Aber manche tun ja geradezu so, als sei Amazon der Vorhof zur Hölle.
Ich zeige vielmehr mit dem Finger auf diejenigen, die immer meckern, wenn ein Unternehmen schlecht zahlt etc. pp - oft sind das nämlich genau die selben Menschen, die bei Firmen und Läden einkaufen, die erst recht dafür bekannt sind, dass da wenig gezahlt wird.
 
Wer wenig Gewinn macht, kann nicht viel versteuern.

Sie machen einen riesigen Haufen Gewinn. Aber sie investieren auf Teufel komm raus, sogar mit Verlusten, um weiter wie ein Krebsgeschwür zu wachsen. Alle anderen gehen dabei natürlich vor die Hunde. Ist man dann groß genug (und sie sind schon viel ZU groß!) werden die Geschäftspartner erpresst. "Entweder du gibst mir deine Bücher fast geschenkt oder du kannst nichts über uns verkaufen. Willst du das wirklich???"

Ich versuche auch, diese Krake zu vermeiden. Und du willst doch nicht ernsthaft den deutschen Händler Mindfactory mit einer internationalen Krake wie Amazon vergleichen?

Das war jetzt sehr drastisch ausgedrückt. Aber von den Fakten her ist es so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unlimited1980 schrieb:
Aber du hast hier die Ahnung, ja?
1. Habe ich nicht von Apple geredet, (sondern: lese und verstehe mein Text) aber Apple wäre auch ein gutes Bsp.: die schwimmen so derb im Geld, dass sie es noch nichtmal nötig haben, den Gewinn i.d. USA zu schaffen. Glaube mir, in Irland liegt vielleicht viel Geld, aber es fließt dennoch mehr als genug i.d. USA!
2. Das Geld mag vielleicht in Irland lagern, aber es fehlt dennoch den Wirtschaften, aus denen es abgezweigt wurde.
3. Apple könnte das Geld jederzeit "nach Hause holen", müsste keinen Cent Kredit dafür aufnehmen, es würde auf dem Heimweg halt einfach nur weniger Geld ankommen...
4. Du hast echt keine Ahnung oder? Die Kredite nimmt Apple derzeit nicht auf, weil sie es "müssen", um Dividende zahlen zu können, sondern weil sie so billig sind, dass es dumm wäre es nicht zu tun. Apple hat eine so gute Bonität, dass sie für Kredite mit 10 Jahren Laufzeit so gut wie keine Zinsen zahlen. Also quasi "kostenloses" Geld, welches sie auch nicht nur für die Dividende verwenden, wie du fälschlicherweise behauptest, sondern auch für das gigantische Aktienrückkaufprogramm.
Und dort wirft das Geld deutlich mehr Gewinn ab, als es in Form der geringen Zinsen kostet.
Sprich: Die Kredite würden sie auch aufnehmen, wenn sie das ganze Irlandgeld i.d. USA hätten.
Warum?
Ganz einfach, weil sie es können und weil es quasi nichts kostet über 10 Jahre.
Alleine schon, weil die Zinsen unter der Inflationsrate sind!

Abschließend: Das übelste ist, aber dass die deutschen Gesetze es überhaupt möglich machen, dass Apple in D auf seine Mrd-Gewinne überhaupt keine Steuern zahlt.
Wenn Siemens keine/kaum Steuern zahlt, ist das nicht toll, aber man kann man das ja noch fast positiv als Investition / Subvention in die Zukunft sehen, bzw als Stärkung deutscher Unternehmen.

Aber bei Apple hört es echt auf.
Deutschland muss keine Amifirmen durch Nullsteuern subventionieren.
+1
btw. apple ist kein einzelfall - nur halt der größte ^^
 
Für mich hat das nichts mit Investitionen zu tun , das ist meiner Meinung nach krankhafte Spielsucht und verantwortungsloses Verhalten. Man sollte sich doch vielleicht einmal Gedanken machen und wirklich sinnvoller investieren,.....NÄMLICH ins PERSONAL.
Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen.
 
Wenigstens kann ich mir meinen echten Weihnachtsbaum von amazon per prime Lieferung schicken lassen.

@potscho

Personal ist austauschbar.
 
Man kann mehr oder weniger riskante Experimente machen. Amazon hat in meinen Augen viel zu riskante Experimente gewagt, die das gesamte Unternehmen inzwischen bedrohen. Auch der Kunde spürt das, z.b. ist der Mindestbestellwert ist inzwischen ja angehoben worden. Demnächst wird dann am Service gespart. So geht die Firma langsam den Berg runter!

Wünschen tut man das natürlich nicht, denn leiden tun außer den Aktionären auch die Mitarbeiter. Hätte ich die Möglichkeit, würde ich den Jeff Bezos feuern!
 
Dario schrieb:
Auch der Kunde spürt das, z.b. ist der Mindestbestellwert ist inzwischen ja angehoben worden. Demnächst wird dann am Service gespart. So geht die Firma langsam den Berg runter!

Nach wie vielen Jahren? 10? Also nach 10 Jahren darf es mal ein paar Euro hoch gehen da habe ich kein Problem damit.
 
Lost_Byte schrieb:
Und noch einer, der es nicht verstanden hat. Es handelt sich um Wetten durch Investitionen. Es kann eben sein, dass sich die Investition auszahlt, oder eben nicht.
Produkte sollen Bedürfnisse decken. Was also kann Amazon decken?
Entweder kennt ein Händler seine Zielgruppe, macht eine Analyse oder er kann nicht richtig handeln. Der Handel ist kein Spekulationsmarkt.
Amazon versucht sich an Märkten, die regionalen Handel zerstören oder verschiebt eben diesen. Mitunter auf die eigene Amazon Marktplatz Plattform, auf der dann viele regionale Kleinunternehmer durch den Druck von Amazon Amazon eine kostenlose Marktanalyse bieten und es trotzdem schwer haben, weil auch internationale Kleinunternehmer regional verkaufen. Also steht jeder im internationalen Wettbewerb durch Amazon selbst mit Amazon.
So kauft dann ein Kunde eher ein (EU) Import, weil beim deutschen Ambieter der Preis zu hoch ist oder sogar direkt bei Amazon.
Selbst Amazon kann aus einem anderen EU Lager am günstigeren Standort den deutschen Kunden bedienen und damit Kosten einsparen.

Die mangelnde Objektivität der Produktbewertungen verschiebt zusätzlich das Leistungsangebot. Man kann mit schlechten Produkten bei einer ungebildeten Konsumgesellschaft trotzdem gute Bewertungen erhalten. Oder warum bewerten viele Nutzer ein Produkt direkt nach Erhalt? Schnelle Kaufförderung durch unangebracht, positive Bewertungen. Da viele Produkte auch nicht lange am Markt sind, oft einem optimierten Herstellungsprozess zum Opfer fallen. fallen nachträgliche Negativbewertungen nicht mehr groß in das Gewicht.

Amazon schafft ungesunde Abhängigkeit am Markt für die eigenen Wachstumsziele.

Google Glass ist ein verdummendes Spielzeug und sammelt Daten.
Es hilft weder einem Behinderten bei der Steuerung und Erleichterung im Alltag, noch dem Gesunden seine Gesundheit zu bewahren. Für mich wäre google Glass im Ausland und damit komplett ortsfermden Gebieten eine erste Erleichterung selbst bei fehlender Sprachkenntnis. Oder für wissenschaftliche Einsätze, um Diagramme über ein Produkt digital zu projezieren und Funktionen, Eigenschaften und sogar erleichterte Wartung zu erlauben.
Im Dschungel oder beim Pilze sammeln könnte die Kamera die Pflanzenkunde verbessern, wenn es schon keine erfahrenen Pflanzenkenner mehr gibt. Aber auch hier muss man sich auf die Datenbank verlassen und nicht alles Wisen auf google Glass stützen. Das bedeutet aktiv selbst überprüfen und sich Fachwissen aneignen. Die Technik soll mich udn mein erlernten Fähigketen nicht unmündig machen.

Für Konsumspielzeuge habe selbst ich keinen Nutzen. Selbst Kinder haben Anspruch an wertvolle Spielzeuge, wenn sie was lernen. In den ersten Jahren gibt man auch Spielzeuge, die die Koordination und Sprache spielerisch fördern und nicht die Entwicklung hemmen. Alles was schnell in der Ecke landet oder zum stupiden Sammeln animiert, war auch eine Fehlinvestition der Eltern und damit ein Fehlkaul. Ich hatte genug solcher langweiliger Spielzeuge.
Ich habe mal kurz bei den Geissens zum Kindergeburtstag rein geschaut.
Da hat die Mutter das teure Gemälde als Geschenk für ihre Tochter hoch gelobt und den Verschenker, der ein Kunstverkäufer ist, während die 10 jährige Tochter eher ratlos das Bildgeschenk entgegenahm. Also ein Geschenk, um zukünftig Kunst zu verkaufen und Kunden im Kindesalter zu binden. Das ist eine kalkulierte Ausgabe des Kunsthändlers.

Handysurfer schrieb:
Ihr habt doch alle keine Ahnung. Das Leben, welches jeder von euch genießen kann, wäre ohne solch eine Art von Unternehmen nicht möglich. Jeder heult sich über Kapitalismus aus, aber niemand will die Vorteile sehen.
Genuss ist die erste Eigenschaft, die im Krisenfall dem Hunger untergeordnet wird. Da isst der Mensch auch Ratten oder Gras, wenn es sein muss.
Kennst du noch richtigen Hunger mit Entzug und Schmerzen? Warum sollen überhaupt über Amazon Lebensmittel verkauft werden? Das hat in einem Geschäftsfeld des täglichen Bedarfs nichts mit Erleichterung zu tun. Einerseits haben die Kunden mittlerweile keine Zeit mehr zum Einkaufen und damit keine Zeit der Erleichterung ihre Zeit sinnvoll einzusetzen, dafür kann Amazon mit Lebensmitteln durch den ausgeübten Artbeitsdruck in der Wirtschaft im täglichen Regelbedarf richtig für eigenen Geschäftsfelder kalkulieren. Essen muss ja jeder.

Der Mensch wird sonst wie zu DDR Zeiten einfallsreich und innovativ, entwickelt sich weiter, weil eine Krise tatsächliche Bedürfnisse weckt, wenn der eigene Zierhausgarten und Pool durch Hunger wieder einem Gemüsebeet und Karpfenteich weichen muss. Plötzlich kommen die Tomaten und anderes Gemüse, Obst und Hühnereier aus den eigenen Heimproduktion in besserer Qualität, weil man langfristig angelegt Landwirschaft, Züchten und Hauswirtschaft erlernt. Es enstehen gesunde und stabilisierende Tauscheschäfte auf regionalen Märkten und ein stärkeres soziales Gefüge aus der Armut heraus, so lange nicht geklaut wird oder ein auszerrendes Wachstum propagiert wird. Da hilft nicht mal die Lehre zum Lebensmitteltechniker und anderem idiotischen Studiumsberufen, wenn die Fabriken zerbombt sind oder das Heer der Arbeislosen oder geringverdienern in der Krise sich nichts mehr konsumieren kann.
Da holt man selbst die antiquierte Butterfass wieder raus. Ist übrigens gut für die Fitness und die echte Rohmilch vom nächsten, regionalen Bauern mit Sachverstand wäre ein Naturprodukt höchster Güte.

Sobald Rationalisierung und Automatisation den Menschen völlig ersetzen kann und ihm die Arbeit nimmt, hat jegliche Lebenserleichterung ihr Ziel verfehlt, weil sie nicht da ankommt, wo sie soll.

Wenn man in China die Arbeiter beim Bestäuben der Blüten sieht, dann ist die Wirtschaft in dieser Region komplett kaputt, was eine gesunde Natur übernehmen könnte. Da braucht es auch keine Bestäubungsdrohnen oder andere Ereichterung, sondern Verstand, wenn der Mensch alles für Geld kaputt macht.

In anderen Ländern wird Korruption öffentlich begangen. In Deutschland wird diese oft nur gut verschleiert. Alles was der reinen Wirtschaftlichkeit unterstellt wird, geht am Menschen vorbei. Das Stopfen der Steuerschlupflöcher hat nicht die Großen erreicht. Steuergerechtigkeit ist im politisch, bevorzugten Wettberwerb unerwünscht.

In Italien haben die Bürger sogar offiziell die Kapitalinteressen Einzelner und damit Korruption mit Berlusconi in das Parlament gewählt.
Den Lügenmärchen von Frau Merkel glauben auch viele Bürger. Vom welchen Wachstum spricht wohl Frau Merkel, wenn nicht von der einseitigen Begünstigung der größten DAX Aktiengesellschaften, der sich bitte auch alle im Land wirschaftlich unterordnen sollen.
Die Bankenrettung war schon Korruption genug und hier hätten sich die Verantwortlichen am internationalen Gerichtshof verantworten müssen, weil viele Menschen auf Kosten Weniger für Geldinteressen verschuldet werden. Nicht mal das Rechtssystem funktioniert, wenn es um richtig viel Geld geht. Warum wird ein Wirtschaftshaushalt nicht angeklagt, wenn selbst in Deutschland die Arbeitslosenquote und der Niedriglohn sehr geschönt werden? In einigen Ländern sieht es noch drastischer aus, weil keine Informationen zutage kommen. In Europa könnten gut 50% zwischen Arbeitslosigkeit, mehreren Berufen und Niedriglohnausbeutung leiden. Man kann mit korrupter Geldwirtschaft Menschen ruinieren und sogar umbringen. Arbeitnehmer, die erst Abstriche im Gehalt für das Firmenüberleben hinnehmen und später trotzdem sogar gekündigt werden stehen nicht selten vor dem Entschluss sich umzubringen. Einerseits aus familärer und sozialer Scham und zweitens aus Scham auch noch Hilfe des Staates anzunehmen, wenn man 30 Jahre gearbeitet hat. Gibt es kein Sozialsystem im korrupten Staat und fängt man in der Schattenwirtschaft an zu arbeiten oder verfällt in Kriminalität, landet man wömöglich trotzdem im Gefängnis.

Daher gibte s das Strafrechtssystem und kein Besserungsrechtssystem. Allein die 10 Gebote beinhalten alles, damit der Mensch rechtschaffend leben kann.

Sebl84 schrieb:
Leute... glaubt ihr der hat das Geld verbrannt? Diese Milliarden an Fehlinvestitionen haben doch nur nicht den erhofften Gewinn gebracht. Das Geld das investiert wurde hat doch irgendjemand verdient... Z.B. die, die das Fire Phone entwickelt und gebaut haben.
Das glaubst du doch nicht ernsthaft, wenn schon Apple mit seinen Hochpreisprodukten auf eine billige Produktionslinie setzt. ALDI drückt ja selbst die Großhandelspreise und als Marktmacht ordnet sich dem auch der Erzeuger unter. Wer dann noch im Discount einsteigen will, wird die Kunden erstmal überzeugen müssen, dass es besser ist einige Cent pro Produkt mehr zu bezahlen, damit Erzeuger und Arbeitnehmer ihren Lebensunterhalt bestreiten könen und dazu richtige Qualität zu produzieren. Wer gibt schon freiwillig Gewinne raus?



Ich nehnme noch einen Artikel über das Amazon Arbeitslager in Polen.
Arbeit nach Scannerzeitvorgabe, us amerikanischer Wirtschaftlichkeit und die Arbeit endet einfach nicht.
Freiwillige Überstunden werden zum Zwang, weil die Unternehmenskultur durch flache Hirarchie Überwachung zwischen den Mitarbeitern sät. Zusätzlich gibt es ein Bewertungssystem der Leistung, unter die der Mensch unter die Räder gerät.
Zusätzlicher Ruhetag ist ein Tag um überhaupt Kraft zu tanken. Ich kenne das selbst aus der Kommissionierung.
Verdienst nach polnischen Mindestlohn, der aber gesetzlich bewusst von der Lobby klein gehalten wird.
Der Verdienst liegt bei etwa 500€ bei Lebenskosten, wo die Wohnung gut 200€ kosten kann und Lebensmittel auf deutschem Preisniveau sind. Bei dem Kalorienverbrauch, täglich 10-20 Kilometer und mehr durch das Lager mit Waren immer konzetriert mit Überstunden zu absolvieren, deckt dann schwer die Lebenskosten. Ich kenne es selbst und die Fehlerquote bei der Kommissionierung sollte immer bei 0% liegen. Gibt genug Zeitarbeitnehmer und man ist ersetzbar.
Im Artikel bedient man sich den Leuten auf der niedrigsten, sozialen Stufe, die obdachlos oder aus dem Gefängnis kommend aus ihrer Not heraus wieder ausgebeutet werden. Selbst Mütter fallen darunter.
Viele Polen leben wie die US Amerikaner auf Pump. Das weiss auch Amazon und dieses Verhalten wird klar ausgebeutet, statt wirklich bedarfsgerechte Löhne zu bezahlen.

Wer Amazon schön redet oder überhaupt ein Wirtschaftswachstum, was den Menschen für Kapitalhabgier ausbeutet, der findet auch sicherlich auch an Arbeitslagern nichts verwerfliches. Diese sind nämlich einseitig wirtschaftlich. Wir bewegen uns lange in kapitalistischen Gulags. Die ersten Lager sind schon zur Industrialisierung in der Schwerindustrie entstanden, wenn sie nicht schon von Königen praktiziert wurden und soziale Zugeständnisse waren lediglich ein Aufruhrberuhigung.
Was also hat sich seit der Industrialisierung, der stalinistischen Diktatur über das NS Regime bis zur Kapitaldikatur verändert? Alle drei beanspruchen Menschenrechte, aber nur die systemdienlichen, denen sich der Mensch unterordnen soll.
Wenn der Mensch nur dem System dient, was dient überhaupt dem Menschen?

Dient also das Produkt und eine Fehlinvestition dem Menschen?
Dienen Schulden wie auch Gewinnveruntreuung dem Menschen?
Was wäre, wenn die deutsche Bundesregierung konsequent die Staatsschulden auf jeden Bürger auf den Kontostand mit laufenden Zinsen umlegen würde?
Wenn es um Schulden geht, dann ist selbst die Regierung unfähig und wirtschaftet nicht besser als so manch Spekulant.
Wo also ist das Fachwissen um Aktiva und Passiva noch wert, was gelehrt wird, aber nicht eingehalten?
Fachliche Bildung und Fachwissen sind in der Anwendung plötzlich ungefragt, wenn es um das große Geld und Gewinne geht.

Was also ist die so hochgelobte Bildung und so manch Zeugniss noch wert, wenn die Verantwortlichen trotzdem nicht richtig rechnen wollen und ihr Fachwissen auf Kosten vieler Menschen falsch anwenden? Sind die Menschen etwa gut gebildet?

Schulden sind eine psychologische Last und diese Last wird der Amazon CEO nicht von seinem Vermögen begleichen.
Es ist einfacher Lasten auf die Schwachen und Wehrlosen abzuwälzen oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Amazon Investoren interessanterweise sich belasten, wenn sie gleichzeitig einen Marktführer bedienen?
Die Habgier und Investition der Investoren scheint doch größer zu sein, statt mit dem Glücksspiel aufzuhören. Man fordert, ist aber dem Kapital selbst durch laufende Verbindichkeiten verpflichtet und man kann nicht aufhören.
Wenn das nicht Sklaventreiber und Sklaven in einer Person des Geldes wegen sind, was sind das sonst für Menschen?
 
Sterntaste schrieb:
Amazon zahlt keine oder fast keine Steuern? - Ja wie denn auch? Amazon gilt gemeinhin nicht als ertragreiches Unternehmen. Vielleicht mal ein wenig in den Wirtschaftsnachrichten lesen. Wer wenig Gewinn macht, kann nicht viel versteuern. Schon mal daran gedacht?
Amazon hat auch schon Jahre mit ein paar hundert Millionen Gewinn gemacht
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Quelle Trotzdem schaffen sie es in einigen Ländern wie den USA bei lediglich 2-3% Steuern zu landen.


HaZweiOh schrieb:
Ist man dann groß genug (und sie sind schon viel ZU groß!) werden die Geschäftspartner erpresst. "Entweder du gibst mir deine Bücher fast geschenkt oder du kannst nichts über uns verkaufen. Willst du das wirklich???"
Das kann auch ganz schnell nach hinten los gehen. Warum ist Amazon so erfolgreich? Weil man da alles bekommt. Was würde passieren, wenn sie plötzlich nur noch die Hälfte der Bücher hätten? Die Leute würden wo anders kaufen. Vor allem bei Fachliteratur kauft man nicht, weil einem der Einband gefällt, sondern weil man genau das Buch haben will, auch wenn es mal eben 70€ kostet.

@Der Nachbar: Danke. Habe mich tierisch amüsiert. Könnte auf die ganzen inhaltlichen Fehler eingehen, aber ich habe dieses Wochenende noch etwas anderes vor. Aber meinst du das wirklich ernst? Ein Freund von mir behauptet, dass man gar nicht so, sagen wir es mal freundlich, RTL2 wohlgesonnen sein kann, so etwas ernst zu meinen.
 
da sind viele unternehmen in dieser internet-branche unterwegs, die aktuell nur auf wachstum setzen. am ende werden nicht viele übrigleiben. versuchen müssen sie es dennoch.
 
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