News Amazon sperrt Konten mit unüblichem Rücksendeaufkommen

Prinzipiell ist der Schritt verständlich, eine Warnung wäre aber auch ganz interessant. Ich bestell auch recht viel bei Amazon und hin und wieder geht auch mal was zurück, zB aufgrund von Transportschäden oder eindeutigen Mängeln die man bereits beim Auspacken erkennt. Letztlich hab ich erst nen Balkontisch bestellt, der anstatt durch eine Spedition einfach mit UPS zugestellt wurde. Die haben sich auch gewundert wie sie das Teil liefern sollen und haben's bei der ersten Lieferung natürlich vergeigt, aber solche Sachen gehn dann ganz klar auf das Konto von Amazon, weil sie nämlich den falschen Zusteller beauftragt haben. (UPS mit einem Fahrer ist wahrscheinlich billiger als ne richtige Spedition wo dann auch genug Leute anrücken um die Pakete sachgerechnet ein- und ausladen zu können)

Von den Fraktionen "Fernseher für die WM bestellen" und "5 Grafikkarten ordern, schauen welche am höchsten taktet, und Rest zurückschicken" halte ich nicht viel. Als ich meine 780er bestellt hab ist mir aufgefallen dass Mindfactory da ein Limit von 1-2 der Karten pro Person und Bestellung eingeführt hatte, eventuell auch um solche Praktiken zu unterbinden. Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass eine Gewisse Rücklaufmenge im Kaufpreis eingerechnet sein wird, und wie überall anders auch wird das dann von manchen Leuten stärker und von anderen schwächer finanziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amazon hat in meinen Augen das richtige getan , und der Skandal mit den Leiharbeitern liegt auch in Unseren Händen Billig Billig Billig wenn das so weiter geht haben Wir auch kein Amazon Alternate Ebay und Co mehr !
 
Sperrung bei übermäßigen Rücksendungen finde ich super.
Ich weiß, dass es zu Katalog-Zeiten üblich war, Sachen in Massen zu bestellen und kostenlos zurückzuschicken und die entsprechenden Firmen hatten auch immer damit geworben.
Da aber Online-Shops (v.a. kleinere) sich den durchschnittlichen Rückgang von 10% nicht leisten können, wird es hier wohl eh ein stärkeres Vorgehen der Shops in Zukunft geben.

Dass es da keine Punkte in den AGBs gibt und keine Vorwarnung kommt ist natürlich nachteilig für Amazon, dass es aber widerum einige Leute gibt, die von solchen Methoden exzessiven Übergebrauch machen, ist ja vielen bekannt. Ich nehme an das mit AGBs und Vorwarnungen wird früher oder später - notfalls gesetzlich - nachgereicht. Ausnahme sind natürlich Extremfälle (man bestellt 50 verschiedene Fernseher und schickt alle zurück weil sie doch nicht so dolle waren zB).
 
In letzter Zeit muss ich auch ständig zurück schicken und Ersatz verlangen.
Letzter Fall war ein Oelhbach Subwoofer Kabel mit Wackelkontakt.
Davor ein 1500€ Laptop mit Display Macke (Kratzer).

Das hat aber mit dem Thema wenig zu tun. Da greift ja eh die Gewährleistung.

Und der Ramsch. Tja soll Amazon die unberechtigten Rückläufer wegwerfen?

Das ist ja die Krux. Die Kunden wollen keine Gebrauchtware. Und die Kunden erzeugen Tonnenweise Gebrauchtware.

Ich glaube auch nicht das Amazon da willkürlich handelt. Weil das wäre ja Wirtschaftlich dumm wie Brot Kunden zu kicken, die viel Umsatz machen.

Die Beispiele, die genannt werden, die müsste man prüfen. Behaupten kann man vieles.
Das Rückgaberecht ist EU-Recht. Leute deswegen zu sperren ist absolut absurd. Hier sollte man wirklich den Anwalt einschalten und die Öffnung erzwingen.

Und was soll der Anwalt?
Dir wird ja nicht der Umtausch verboten. Du wirst danach nur nicht mehr beliefert. Und ich kenne keine Möglichkeit einen Händler zu zwingen jeden zu beliefern.

Rechtlich sind nur die Abo Modelle fraglich.

Es ist die Frage ob Amazon die Abo Modelle einfach so aufkündigen kann.

Und es geht hier auch weniger um den Umtausch. Sondern eben um den Missbrauch.

Jemand bestellt 5 Kaffeemaschinen und behält die, wo am leisesten ist. Das geht in keinem Laden. Oder man testet 10 Rasierer. Das geht im Laden auch nicht. Man bestellt 5 Platten und behält die mit der längsten Hersteller Garantie und so weiter.

Die Kunden nutzen das Rückgaberecht doch mittlerweile als gratis Probe zum Vergleich. Man bestellt 10 DVD Player um sie zuhause 14 Tage zu testen. Im Laden hätte man diese Zeit gar nicht. Selbst wenn der Laden das mitmachen würde.

Im Laden würde man eben die Auswahl auch auf 2 Geräte begrenzen.

Von den Scherzen DVD Player zu bestellen und die Kabel zu behalten mal nicht zu reden. Quasi immer fehlen Batterien oder anderer Kleinkram.

Das CPU Beispiel ist hier schon genannt. In keinem Laden kann man die CPUs auf übertaktbarkeit testen. Oder nehmt DVD Brenner. Da wird dann der brannt gescannt und Brenner zurückgeschickt, die in den Spezifikationen sind. Man pickt sich Rosinen aus den Paletten.

Kleidung ist was ganz anderes. Weil die immer anders ausfallen. Die Rückgabe bei Kleidung gibt es lange vor dem Rückgaberecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte die Aktion von Amazon für richtig allerdings währe erst einmal eine Warung angemessen damit man es übertreibt, und so noch handeln kann.

Ich kann auch nicht verstehen das man soviel zurückschicken muss ausser bei Bekleidung da ja die Größen immer anders ausfallen leider.
 
Labtec schrieb:
Na du bist ja ein ganz Schlauer, auf welches "Recht" beziehst du dich denn, wenn du ein Privatunternehmen zwingen willst, eine Geschäftsbeziehung mit dir einzugehen?
Wenn Amazon mit dir keine Geschäfte mehr machen will, ist das deren gutes Recht - genauso wie du entscheiden kannst mit wem du Geschäfte und Verträge eingehst.

Wenn das Unternehmen dabei gegen geltendes Recht verstößt, dann kann man dagegen entsprechend klagen.
 
Nachvollziehbarer Schritt von Amazon, eher erstaunlich, dass es wohl so lange gedauert hat bis es so kam.
 
Witzig. Hier sprechen alle von Schmarotzern. Wenn es um die Telekom und ihre Drosselvorhaben geht, sehen alle den Weltfrieden in Gefahr.

so long and greetz
 
Tomsenq schrieb:
Warum du kannst doch deine bisher erworbenen Rechte voll ausüben, nur halt kein neuen Geschäfte mehr mit denen machen.
Solange wie man den "Reklamationsprozess" einhält also Reklamieren>tauschen>usf. passiert auch nichts.
Bei defekten hohlt Amazon sich die Kohle nämlich von deren Zulieferern wieder.
Ja ok, das stimmt wohl so.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob Unternehmen die Kunden nur aufgrund von moralisch unseriösem Verhalten von zukünftigen Geschäften einfach so ausschließen können.
Rechtswidriges Verhalten kann man der Kundschaft ja nicht vorwerfen.
 
Crimvel schrieb:
Wird gerade bei Audio Equipment & Hardware öfters empfohlen

Da bin ich nicht unterwegs, aber ich finde das auch gut das Amazon das macht, hoffentlich wird es viele daran hindern die Sachen einfach mal zu austesten zu bestellen.
 
Nexus_ schrieb:
Meiner meinung nacht ist das völlig überzogen.
Als ich mir letztes Jahr nen neuen TV gekauft habe wurden auch 3 verschiedene Modelle Bestellt und 2 gingen zurück.
Warum auch nicht im MM oder Saturn kann ich sowas net machen da kommt AMAZON doch wie gelegen.

Wenn ich bzw diese Person jedes Jahr Geld im 4 - 5 Stelligen berreich bei AMAZON umsetzten, nehme ich mir auch das recht soviel zu Bestellen und zurück zu schicken wie ich will, dann sollen die sowas net anbieten.

Ist aber nur meine Meinung, aber mit so einem verhalten erreichen sie genau das gegenteil, das Kunden wie ich oder dieser User sich bei AMAZON mehrere Konten anlegen müssen damit gewissen dingen nicht auffalen.

Bei ebay sind es allein 10 Konten fürs Hochbieten, diese Unternehmen verbocken es sich doch selber.
Warum soll ich bei ebay was für nen Preis x verkaufen wenn mir das zu wenig ist!? ergo hochbieten das selbe bei AMAZON warum soll ich nur ein Gerät Testen wenn ich die möglichkeit habe 3 oder 5 zu Testen und mir dann für mein verdientes Geld, das BESTE rauszusuchen?

Jeder der es anders macht ist selber schuld, von daher finde ich die reaktion völlig überzogen und wäre der erste der bei Anwalt wäre...

Bin gespannt ob da die Tage noch mehr von zu lesen sein wird!?

Das ist eine super Einstellung. Solche Typen wie dich braucht der Markt. Naja, wenn du schon solche Ansichten hast, wundert es mich nicht, das du die Amazonentscheidung überzogen findest. Ich nenne solche Typen mit dieser Einstellung einfach "Parasiten".
 
Am Ende bleibt zu erwähnen, dass hohe Rücksendequoten den Online-Händlern hohe Kosten verursachen. Abgesehen von berechtigten Rücksendungen bei fehlerhaften oder unvollständigen Artikeln, nutzen einige Kunden das Widerrufsrecht aus, um Waren schlichtweg kurz „auszuprobieren“.

Die Andeutung die ihr hier macht entspricht ja so nicht ganz der Realität. Ausprobieren bzw. begutachten ist schon der Zweck da man das ja beim Onlinehandel nicht so wie im Geschäft üblich tun kann. Wenn mir also etwas nicht gefällt nachdem ich es genauer unter die Lupe genommen habe ist das durchaus eine "brechtigte Rücksendung".

Versteht mich nciht falsch ich finde das Ausnutzen dieser Möglichkeit auchnciht gut aber jeden der etwas wegen Nichtgefallen zurückschickt als missbräuchlichen Nutzer zu stempeln finde ich ebenfalls nicht ok.

Und die Firmen sind zum Teil auch selbst schuld wenn man mal die Anfangswerbung von Zalando nimmt. "Schrei vor Glück, oder brings zurück". Oder aber auch die teilweise 2,3 monatigen Rückgabefristen.
 
Nexus_ schrieb:
Nur jetzt sag mir mal was daran schlimm ist, ich schicke das Teil ja nicht Kaputt etc zurück.
[...]
Sag mir nur ein Grund warum?
Und jetzt nicht sowas weil es gegen andere Kunden unfair ist, ihr könnt es ja auch zurück schicken...
Die Rücksendung bezahlt der Händler bei der Post. Weiterhin bezahlt er extra Leute, die sich ansehen müssen, ob die Rücksendung komplett (und nicht kaputt oder sonst was) ist. Das kostet Geld, und das nicht zu knapp. Lass das 10€ pro Rücksendung sein, bei 100.000 Rücksendungen geht das ziemlich tief ins Portemonaie.


Aber die Kosten sehen Leute wie du ja nicht.
 
In letzter Zeit muss ich auch ständig zurück schicken und Ersatz verlangen.
Letzter Fall war ein Oelhbach Subwoofer Kabel mit Wackelkontakt.
Davor ein 1500€ Laptop mit Display Macke (Kratzer).

Das hat aber mit dem Thema wenig zu tun. Da greift ja eh die Gewährleistung.

Und der Ramsch. Tja soll Amazon die unberechtigten Rückläufer wegwerfen?

Das ist ja die Krux. Die Kunden wollen keine Gebrauchtware. Und die Kunden erzeugen Tonnenweise Gebrauchtware.

Ich glaube auch nicht das Amazon da willkürlich handelt. Weil das wäre ja Wirtschaftlich dumm wie Brot Kunden zu kicken, die viel Umsatz machen.

Die Beispiele, die genannt werden, die müsste man prüfen. Behaupten kann man vieles.
Das Rückgaberecht ist EU-Recht. Leute deswegen zu sperren ist absolut absurd. Hier sollte man wirklich den Anwalt einschalten und die Öffnung erzwingen.

Und was soll der Anwalt?
Dir wird ja nicht der Umtausch verboten. Du wirst danach nur nicht mehr beliefert. Und ich kenne keine Möglichkeit einen Händler zu zwingen jeden zu beliefern.

Rechtlich sind nur die Abo Modelle fraglich.

Es ist die Frage ob Amazon die Abo Modelle einfach so aufkündigen kann.

Und es geht hier auch weniger um den Umtausch. Sondern eben um den Missbrauch.

Jemand bestellt 5 Kaffeemaschinen und behält die, wo am leisesten ist. Das geht in keinem Laden. Oder man testet 10 Rasierer. Das geht im Laden auch nicht. Man bestellt 5 Platten und behält die mit der längsten Hersteller Garantie und so weiter.

Die Kunden nutzen das Rückgaberecht doch mittlerweile als gratis Probe zum Vergleich. Man bestellt 10 DVD Player um sie zuhause 14 Tage zu testen. Im Laden hätte man diese Zeit gar nicht. Selbst wenn der Laden das mitmachen würde.

Im Laden würde man eben die Auswahl auch auf 2 Geräte begrenzen. Sich mehr vorher Informieren.

Man tut immer so als kann man sich vorher Online gar nicht informieren. Also muss man sich alles nach hause liefern lassen.

Von den Scherzen DVD Player zu bestellen und die Kabel zu behalten mal nicht zu reden. Quasi immer fehlen Batterien oder anderer Kleinkram.

Das CPU Beispiel ist hier schon genannt. In keinem Laden kann man die CPUs auf übertaktbarkeit testen. Oder nehmt DVD Brenner. Da wird dann der brannt gescannt und Brenner zurückgeschickt, die in den Spezifikationen sind. Man pickt sich Rosinen aus den Paletten. Da gäbs im laden aber einen Verbalen anschiss.

Kleidung ist was ganz anderes. Weil die immer anders ausfallen. Die Rückgabe bei Kleidung gibt es lange vor dem Rückgaberecht.
 
xXstrikerXx schrieb:
Witzig. Hier sprechen alle von Schmarotzern. Wenn es um die Telekom und ihre Drosselvorhaben geht, sehen alle den Weltfrieden in Gefahr.

so long and greetz

Weil das auch zwei völlig unterschiedliche Themen sind!
 
Ab 2014 muss der Endverbraucher die Rücksendekosten selbst tragen.
Damit werden sich die Retouren sowieso massiv verringern.

Ich selbst habe auch nur Artikel zurückgeschickt die defekt waren.
 
richtig so. Alternativ könnte man einfach die Portokosten für diejenigen, die überdurchschnittlich zurücksenden, erhöhen.
 
e-Laurin schrieb:
Die Rücksendung bezahlt der Händler bei der Post. Weiterhin bezahlt er extra Leute, die sich ansehen müssen, ob die Rücksendung komplett (und nicht kaputt oder sonst was) ist. Das kostet Geld, und das nicht zu knapp. Lass das 10€ pro Rücksendung sein, bei 100.000 Rücksendungen geht das ziemlich tief ins Portemonaie.


Aber die Kosten sehen Leute wie du ja nicht.

Ich brauch nur sehen was die in 1 Jahr umsetzen, und da Interessiert es mich auch nicht ob die 10€ oder 100€ bezahlen für ne Rücknahme...
Die haben eh genug Kohle...
 
Na endlich! Wird zeit, dass dieser Widerruf-ist-mein-Recht-Mentalität Einhalt geboten wird.
 
Zurück
Oben