netzgestaltung
Captain
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- Beiträge
- 3.586
Ich nehm die Stimme von Vincent Price oder Christopher Lee - ist ja egal ob die schon gestorben sind. Achso, hab keine Alexa. Nächstes mal dann.
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Lies noch mal die Begründung, die ich zu einem nahezu wortgleichen Beitrag schrieb.Recharging schrieb:Ich denke im kommerziellen Umfeld könnte das etwa für bekannte Synchronsprecher interessant sein, die vor ihrem Schauspieler das Zeitliche segnen.
Ist mir jetzt so spontan eingefallen, ansonsten würde ich das im privaten Umfeld auch nicht richtig einordnen können.
Wenn sie es denn wirklich wären. Zur Stimme gehört viel mehr als die reine Stimmlage. Die Tonalität, die "Seele" kann derzeit keine Alexa, keine Siri und kein Google Assistant abbilden.Captain Flint schrieb:...ich finde es fantastisch und genial und wäre froh wenn ich meine Leute (sind schon viele unter der Erde) so noch hören könnte.
Natürlich.Weyoun schrieb:Lies noch mal die Begründung, die ich zu einem nahezu wortgleichen Beitrag schrieb.
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Wenn sie es denn wirklich wären. Zur Stimme gehört viel mehr als die reine Stimmlage. Die Tonalität, die "Seele" kann derzeit keine Alexa, keine Siri und kein Google Assistant abbilden.
Sehr geil diese Serie. Eine Staffel war zwar mal etwas meh... die nächste dann aber wieder richtig top!Abe81 schrieb:Es gab mal eine Folge von Black Mirror zu diesem Thema.
Das glaube ich ungesehen, aber der Weg ist doch geebnetWeyoun schrieb:Die Tonalität, die "Seele" kann derzeit keine Alexa, keine Siri und kein Google Assistant abbilden.
Das erinnert mich an manche Comic-Dubs auf Youtube, wo eine sonore Stimme jedes geschriebene Wort in dem Panels vorliest, sogar "Geräusche". Völlig ohne Dynamik in Anbetracht einer Situation. Brrrr...ghecko schrieb:Stimme und Sprache sind zwei paar Schuhe. Dialekt, Phonetik, Syntax und Semantik, alles bleibt verloren bis auf die Synthetisierung der Vokalisierung.
Das wird sich also anhören, als würde jemand anderes mit der Stimme von der verstorbenen Oma reden und nicht sie selbst. Das ist creepy³.
Bei Aufzeichnungen, definitiv. Aber das hier geht ja bewusst darüber hinaus.LamaMitHut schrieb:Der Klang der Stimme ist auch nur eine Information.
Ähnliches ging mir schon durch den Sinn, als Facebook das Metaverse vorstellte und ich mit Gänsehaut an meine "Snow Crash"-Lektüre zurückdachte, auf das man sich sogar explizit berufen hat. Manche Tech-Entwicklung lasse ich lieber an mir vorbeigehen, solange es möglich ist – Sprachassistenten gehören für mich aus mancherlei Gründen dazu.Abe81 schrieb:Amazon hat vermutlich nicht verstanden, dass das dystopisch gemeint war.
Weyoun schrieb:Ich bezweifele doch stark, dass sich die Organspender selber noch auf einer Party mit jemandem treffen, oder liegen sie wirklich öffentlich aufgebahrt im Sarg, während um sie herum die Luzie abgeht?
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Denke dir das mal für Audible wenn mal ein Elternteil verstirbt oder grundsätzlich jemand der einem sehr Nahe steht und man noch nicht loslassen kann. Für Kinder und Erwachsene die mit einem solchen Verlust nicht so einfach umgehen können, kann es durchaus eine sehr große Hilfe sein, sich wenigstens von der vermissten Stimme ein Buch vorlesen zu lassen.C.J. schrieb:Ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber ich finde das sehr merkwürdig mir die Stimme eines verstorbenen Angehörigen als AI-Mix nochmal anzuhören. Da würde ich mir die Stimme lieber so im Gedächtnis behalten, als mir nen möglichst guten Fake herzunehmen.