News Amazons Musikdienst offenbar mit zahlreichen Einschränkungen

Johnsen schrieb:
Mit Prime instand Video kann ich leben, sollte jetzt noch eine Musik Flat kommen die ich mitbezahlen muss, bin ich raus.

Ja, ich sag's doch: das war genau das, was ich bisher von allen Prime-Kunden gehört habe, die ich kenne. Und mir geht es genau so!
 
Amazon hat es mit Prime Instant video erst wieder geschafft, dass ich mich mit richtigem Ärger über das Angebot wieder bis auf weiteres von der Suche nach legalen deutschen Streaminportalen verabschiedet habe.
Das fängt damit an, dass Amazon immer noch den Witz von Silverlight nutzt. Und geht dann damit weiter, dass von aktuelle laufenden Serien nur die Staffeln gestreamt werden können, die mindestens 2 Jahre alt sind. Die anderen darf man weiterhin zu absolut lächerlichen Preisen kaufen.

Und weil das nicht schon genug ist, gibt es dann die ganzen Inhalte in Deutschland nur mit der deutschen Tonspur. Wenn ich mir die grottigen Sprecheinlagen von irgendwelchen Laienschauspielern ansehen wollte, die die massenhaft mit Fehlern gespickten Übersetzungen ablesen, würde ich einfach den Fernseher anmachen. (Ich weiß echt nicht was in den letzten 10 Jahren passiert ist, dass die Qualität von deutschen Synchronisationen dermaßen in den Keller gegangen ist. )

Und jetzt wird Prime angeblich nochmal teurer, weil noch ein extrem beschnittener Musikstreaming-Service draufgepackt wird, der einem dann sowieso wieder nur mp3 Grütze liefert, die ich allenfalls auf dem Handy als akzeptable Tonqualität bezeichnen würde. Ich glaube nicht, dass ich unter den Rahmenbedingungen meinen Prime Probemonat verlängern will. ;)
 
ReaperBLN schrieb:
Mit dem Videodienst kann ich ja noch etwas anfangen. Was sich allerdings heute alles "Musik" nennt, entspricht null meinem Geschmack. Ich benötige diese Streamingdienste einfach nicht, denn sie bieten grundsätzlich nie meine präferierte Richtung (Ärzte, Rammstein, Hosen, EBM, Industrial, Harsh Electro).

Genau meine Meinung, ersetze nur die zitierte Musik durch andere ;) 49€ / Jahr für Express-Lieferungen und Video-Streaming - OK! Aber wenn man noch mehr aufgebrummt bekommt und noch mehr zahlen soll - nein danke. Dann werde ich Prime auch kündigen. Ich habe bis dato nicht mal einen einzigen Stream gesehen...

Voller Zugriff auf (auch aktuelle) Musik inkl. lokalem speichern, damit man es zB auch mit ins Auto nehmen kann? Ja, da wäre ich bereit mein Flatster-Abo zu kündigen und es in Prime zu investieren. Aber temporär alte Mucke für >99€? Ohwei...
 
moehen36 schrieb:
Spotify komplett = 10€/Monat --> 120€/Jahr
Watchever = 9€/Monat --> 108€/Jahr
Gesamt = 228€/Jahr

Amazon Instant Video aktuell = 50€/Jahr
Ersparnis = 178€
Und dabei übersiehst du komplett, dass der von Amazon gebotene Musikdienst viel eingeschränkt ist und bei weitem nicht das bietet was Spotify für 10€ ermöglicht. Die Einschränkungen werden im Artikel doch explizit erwähnt. Auch das Angebot von Watchever ist meiner Meinung nach ausgereifter. Milchmädchenrechnung eben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Prime direkt gekündigt nachdem ich mir das Videoangebot erstaunt zu Gemüte geführt hab. Das Videoangebot ist einerseits lächerlich, andererseits muss man zusätzlich etwas zahlen, wenn man etwas in HD sehen will. :rolleyes:

Wenn ich mir die Einkäufe der letzten 2 Jahre anschaue, dann hab ich selten etwas unter 20 EUR bestellt, was mich wiederum zu der Frage drängt: Wozu dann noch Prime?! Ich weiß es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
elev1N schrieb:
.. andererseits muss man zusätzlich etwas zahlen, wenn man diese in HD ansehen will. .

Echt ? Ich habe es bisher nicht so intensiv genutzt, aber wenn Filme in HD verfügbar sind spielt der die automatisch und ohne zusatzkosten auch in HD ab und ich habe den normalen Prime Student Tarif.
 
Wenn du unter dem "Jetzt ansehen" mal auf "Kaufoptionen" klickst, bekommst du das Angebot es in HD auszuleihen/zu kaufen. Für mich sehen die Filme/Serien nach dem Maximieren aus wie 720p, gestreckt auf 1080p
 
Mighty X schrieb:
Und dabei übersiehst du komplett, dass der von Amazon gebotene Musikdienst viel eingeschränkt ist und bei weitem nicht das bietet was Spotify für 10€ ermöglicht. Die Einschränkungen werden im Artikel doch explizit erwähnt. Auch das Angebot von Watchever ist meiner Meinung nach ausgereifter. Milchmädchenrechnung eben...

ausgereifter? Das ist wohl ein Scherz?
Der Download bei Watchever funktioniert nur sehr schlecht. Oft kommt es zu Abbrüchen und das Streaming funktioniert auch nur außerhalb der Stoßzeiten vernünftig. Und komme jetzt bitte nicht mit Aussagen wie "Bei mir ist aber alles super, haha".
Das kann man überall nachlesen und ich habe es 2 Monate lang getestet und kann diese Aussagen ebenfalls bestätigen.
Und bis der Musik-Dienst von Amazon nicht vorgestellt wurde, können wir doch nur vermuten. Und damit könnte die Rechnung zutreffen oder eben auch nicht.
Abwarten und Tee trinken.
 
Mit den Einschränkungen ist der Service für mich auch uninteressant. Ich habe schon länger Spotify Premium. Es ist nicht perfekt, im Sortiment klaffen teilweise erhebliche Lücken, aber 10 € pro Monat sind für mich akzeptabel. So wie der neue Dienst angekündigt wird, scheint er uninteressant zu sein.

Wie einige andere hier bevorzuge ich auch den (englischen) Originalton bei Serien und Filmen. Entsprechend habe ich kurz geguckt, was Prime Instant Video bietet und bin schnell wieder geflüchtet. Bietet mir so gut wie nichts. - Vielleicht finden sich mit etwas Suchen ein paar deutsche Produktionen. Aber der größte Teil ist völlig uninteressant.

Natürlich hätte ich nichts dagegen, pro Jahr ein paar Euro zu sparen. Aber dann muss das Angebot auch stimmen. Momentan sehe ich nur, dass Prime nach und nach teurer wird, ohne für mich einen Mehrwert zu bieten. Unter diesen Bedingungen werde ich kein Prime-Kunde bleiben.
 
@moehen36
Ich bezog mich aufs Angebot, aber gut lassen wir das. Der Musikdienst ist dennoch schon jetzt mit Einschränkungen versehen, die einen Vergleich mit Spotify obsolet machen. Das Musik hören ist schließlich zeitlich beschränkt und somit ist zumindest dieser Vergleich nicht ganz richtig.
 
moehen36 schrieb:
Spotify komplett = 10€/Monat --> 120€/Jahr
Watchever = 9€/Monat --> 108€/Jahr
Gesamt = 228€/Jahr

Amazon Instant Video aktuell = 50€/Jahr
Ersparnis = 178€

Die "Ersparnis" ergibt sich aber nur, wenn man auch wirklich irgend nen Streaming-Dienst nutzt. Hat man das bisher nicht und will es auch in Zukunft nicht, ist es einfach nur ne saftige Preiserhöhung und nix anderes.
 
siebling schrieb:
Wenn es danach geht, ist allerdings jeder Preis zuviel. Ich meine, gerade aufgrund der illegalen Angebote sind die Preise für Musik doch extrem gesunken. 1995 hast du für eine Maxi CD 10 DM bezahlt, ein Album kostete 35 DM und ein Sampler a la Bravo Hits 45 DM. Dagegen leben wir heute doch echt den Traum...

Nein, so ist das leider nicht. Auch wenn damals Alben teurer waren, der Markt war auch kleiner.

iTunes hat wohl den größten Einfluss auf den Markt gehabt, keine illegale Plattform kann einen derartigen traffic verzeichnen.

Und ich bin hier wohl nicht der Einzige der es so sieht: Die Illegalen sind nur so lange attraktiv bis ein legales Angebot kommt, welches sein Geld tatsächlich Wert ist.
Beispiel Maxdome: Hier wird groß mit Series wie Breaking Bad oder HIMYM geworben, was man dann aber tatsächlich bekommt sind nicht mal alle Staffeln.
Bei Watchever sieht das offenbar schon besser aus, aber die haben wieder nicht alle Serien/Filme.

Für die Industrie wäre es sehr einfach ein umfassendes, auf einem Abomodell fußendes, Angebot zu erstellen, bei dem wirklich (fast) alles zu haben ist. Die Industrie scheut sich aber, und wieso? Milliardengewinne die dann erstmal unsicher sind.
Viele würden umsteigen, die Illegal wären nutzlos wenn es ein besseres legal Angebot gäbe, und das dürfte auch was kosten.
Gerade in Deutschland scheint das aber unmöglich. Netflix und iTunes haben aber eindrucksvoll gezeigt was mit legalen Methoden möglich ist.
 
.mrv schrieb:
Die "Ersparnis" ergibt sich aber nur, wenn man auch wirklich irgend nen Streaming-Dienst nutzt. Hat man das bisher nicht und will es auch in Zukunft nicht, ist es einfach nur ne saftige Preiserhöhung und nix anderes.

Jo, da hat man einfach nur Pech gehabt.
 
Bei zeitlicher Begrenzung, also Titel nur einige Wochen / Monate verfügbar, sehe ich keine Vergleichbarkeit zu spotify und co diese wollen nicht eine discovery Plattform für den Kauf sein, sonder ein vollwertiger Ersatz. So nicht amazon. Ich bin auf den Preisaufschlag gespannt dürfte aber wenn man in die USA schielt doch happig werden
 
49 EUR im Jahr zahle ich noch einigermaßen gerne für Prime, auch wenn Amazon Instant Video für mich persönlich wider Erwarten doch kein vollwertiger Ersatz zu Watchever ist. Aber noch zusätzlich ein (wahrscheinlich) eingeschränkter Musik-Dienst (der wohl dann Spotify auch nicht ablösen könnte) für nochmal mehr Geld sehe ich dann auch nicht mehr ein.
 
Panromir schrieb:
Nein, so ist das leider nicht. Auch wenn damals Alben teurer waren, der Markt war auch kleiner.

iTunes hat wohl den größten Einfluss auf den Markt gehabt, keine illegale Plattform kann einen derartigen traffic verzeichnen.

Und ich bin hier wohl nicht der Einzige der es so sieht: Die Illegalen sind nur so lange attraktiv bis ein legales Angebot kommt, welches sein Geld tatsächlich Wert ist.

Alben damals teurer? Ich weiß nicht. Luperreiner Klang von Vinyl. Das gab es Ende der 80er für mich für 16,90 DM zu kaufen. (Alben) Ok, Singles (5DM) und Maxis (8-9DM) waren teurer, aber auch etwas besonderes, dank B-Sides und Mixes etc.

Illegale Angebote müssen es gar nicht sein. Ich habe ein Flatster Abo (als Bestandskunde zahlt man nach einem Jahr nur die 1/2) für 6,50€ / Monat und kann mir da ziehen was ich will. Alle 1-2 Monate mal die kompletten Charts ziehen, hier und da ein paar Alben - alles in einen Ordner geworfen und die passende App bzw. das passende Mediacenter sortiert das schon für einen. Klar, ich kaufe auch normal Musik - meist via Amazon - nur das punktuell halt :)

Ich glaube, Flatster ist aufgrund mangelnder Werbung bei vielen einfach kein Begriff. Ein sehr einfacher Weg an "viel" Musik günstig (legal) ranzukommen.
 
Mir geht dieses Geheule langsam auf den Nerv... ernsthaft...
Prime Instant Music (oder wie auch immer der Dienst dann heißen wird) existiert noch gar nicht, in der News wird der maximale Aufpreis angegeben, statt der tatsächlichen Spanne (20-40$ estimated) und ob der Dienst in Deutschland überhaupt verfügbar sein wird, steht noch in den Sternen... aber hauptsache erst einmal aufregen...
Ich wäre erst einmal gespannt, wie das Repertoire tatsächlich aussieht und auf welchen Geräten sich das abspielen lässt... wäre schon nett, wenn es sich in Amazon MP3 integrieren würde und man von dort aus einfach auf die Bib Zugriff hat... aber wie gesagt, Sterne und so...
 
25€ zahlt man ja schon für Cloud Player Premium mit immerhin 250.000 Songs.
Ich vermute mal, dass Prime und das Cloud Music Angebot zusammengelegt werden,
nur dass halt noch eine Musik Flat dazu kommt.

Also:
49€ + 25€*= 74€

Für jemanden, der sowohl Prime als auch die Musik Cloud gebucht hat (trifft auf mich zu), wird sich preislich nichts ändern, doch es kommt eine - wenn auch eingeschränkte - Musik-Flat dazu. Prima ! Von mir aus sehr gerne.

Wer allerdings kein Music-Cloud-Premium Abo bezieht, wird dazu quasi gezwungen, davon halte ich nichts. Schon allein deshalb, weil Spotify das und mehr für lau offeriert.

Sollte da aber noch mal was mit rein kommen, z.B. eine gravierende Ausweitung der Leihbücherei ... das wäre schon toll. Bin ja echt gespannt, wann es los geht. Mein Prime-Abo habe ich noch für supergünstige 29€ bekommen.... :) :) (Instant Video ist doch voll okay für den Preis... ?? Und das Angebot ist gar nicht so schlecht, finde ich.)
 
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