News AMD: 20 nm wird übersprungen, Aktie fällt nach Umsatzwarnung

Tja, Intel hat seine Marktmacht ausgenutzt und speist seine "Fans" seit Jahren mit geringen Steigerungen in der Leistung, aber gleichbleibenden Preisen ab. Weil sie im Notebook Segment immernoch dafür sorgen, das AMD kein Bein reinbekommt.

Eigentlich sollte das mit der aktuellen Generation (Sockel AM1) anders werden. Ich baue mir damit gerade einen HTPC zusammen. Ein Träumchen :)

Nun, FX gescheitert und 28nm muss ausgelutscht werden, vor allem bei den Grafikkarten. Letztere wiederum können aber erstaunlich gut mithalten mit nVidia. Aber die Scheinheiligkeit die einige beim "Energieverbrauch" an den Tag legen, ist auch dort AMDs Verderben. Beim Auto lieber ein paar PS mehr, die Graka aber bitte verbrauchslos ;)

Ich schau mal die Tage, ob die AMD Aktie noch ein wenig weiter sinkt im Preis. Dann schlage ich zu. Zen kommt!
 
Piktogramm schrieb:
Da wird AMD also kein Feld allein beackern sondern muss genauso gegen die Mitbewerber anstinken. Wobei im x86 Markt Intel mit der 5000er Serie mit eDRAM zuletzt bewiesen hat, dass die iGPU genügend Potential hat um gegen AMDs GCN anzustinken.

eDRAM (praktisch ein zusätzlicher, sehr großer, mittelschneller Cache) ist ja nicht wirklich mit HBM zu vergleichen.

Mit HBM hätte man bei einer (Mobil-)APU gleich mehrere wichtige Vorteile. Zum einen einen durchgängig extrem schnellen Arbeitsspeicher mit genug Bandbreite für diverse CPU-Cores und eine schnelle GPU. Außerdem ist der gesammte Arbeitsspeicher platzsparend auf ein Modul mit der APU integriert, was besonders in kompakten Mobilgeräten schon eine feine Sache ist. (Ein weiterer Schritt hin zum echten SoC.) Zusätzlich spart HBM (zumidnest potentiell) Strom gegenüber konventionellem Arbeitsspeicher, ebenfalls sehr wichtig für kleine Mobilgeräte.

Intels eDRAM entschärft nur etwas den Bandbreitenflaschenhals. Mehr nicht. In Sachen Integration und Energieeffizienz ist der zusätzliche Speicher-Chip (wenn auch mit der CPU zusammengefasst) eher ein Rückschritt.

HMC, das eine echte Alternative zu HBM wäre, ist bei Intel erst eine reine Ankündigung, während AMD schon ein echtes HBM-Produkt draußen hat (wenn auch erstmal eine GPU).

Aber es stimmt natürlich. AMD ist auch bei APUs nicht allein auf dem Feld. Intel schläft nicht und hat wesentlich mehr Mittel zur Verfügung, um neue Technologien zu entwicklen, zu produzieren und zu vermarkten.
Deshalb meine Sorge, ob AMD es wirtschaftlich schafft, HBM möglichst bald für die Produkte einzusetzen, wo es wirklich gebraucht wird. Bevor Intel schon wieder davongezogen ist.
 
Schon blöd, wenn man alles auslagert und somit keinen direkten Einfluss mehr auf die Entwicklung hat...
 
Knuddelbearli schrieb:
Zum Aktienkurs muss man aber auch sagen das das Handelsvolumen lächerlich gering ist
An der Nasdaq war es fast genau dreimal so hoch wie der 3 Monatsdurchschnitt. Du solltest Deine Informationen besser prüfen, wenn Du an der Börse wiklich mehr als Zufallserfolge erzielen willst.

SineNefas schrieb:
und schon bist du 20% im Minus und dann darfst du mitunter Monate warten , falls du nicht Verlust machen willst
Irgendwann muss man auch die Verluste mal begrenzen und damit realisireren, sonst ist man irgendwann bei 100% die man garantiert nie mehr hineinbekommt. Wenn einer wirklich Interesse an Teilen von AMD hat, wegen der Bedingungen der x86 Lizenz wäre das eh nur die GPU Abteilung, dann wird er die aus der Kunkursmasse kaufen wie es Toshiba bei OCZ gemacht hat und die Aktionäre sehen keinen Cent, da fährt der Käufer doch viel besser und billiger damit. Sollten Investoren übernehmen, kaufen diese die Anleihen auf, davon stehen ja mehr als die Aktien wert sind und dann sehen die Altaktionäre auch fast nichts mehr, Beispiele dafür es auch genug, etwa zuletzt Solarworld oder Pfleiderer.

k0ntr schrieb:
AMD wird nie weg sein. AMD hat x Millionen (oder Milliarden) Chips draussen, so etwas kann nicht untergehen.
Wie viele Autos hatte Saab auf der Straße als es unterging? Was wollen die Besitzer der Chips den dagegen machen, dass AMD untergeht? Eine Spendenaktion vielleicht?
k0ntr schrieb:
Ist genau wie die USA. Obwohl man "kein Geld" oder immense Schulden hat, geht man nicht unter. too big to fail.
Too big to fail waren nur die Banken, weil die es geschafft haben untereinander mehr Geschäfte zu machen als mit sonst jemandem. Enron oder Pan Am waren auch groß, aber eben nicht too big to fail, deren Pleite hat reihenweise anderen große Firmen bedroht. Wer würde denn alles mit untergehen, wenn AMD weg wäre?

HardStyler3 schrieb:
ich glaube es wird langsam zeit amd aktien zu kaufen :D
Das ist aber eine sehr riskante Spekulation, ich würde eher Shot gehen, die nächsten Zahlen werden nicht besser und die übernächsen wohl auch kaum. Dann lass eine kleinere Krise kommen, vielleicht ausgelöst durch die Zinserhöhung der FED und dann ist schnell Ende-Gelände für AMD. Man müsste mal schauen wie viele von deren Anleihen vor dem Erscheinen von Zen fällig werden, wenn das größere Summen sind, könnte es sehr eng werden.

matty2580 schrieb:
Die 5-10% Leistungssprüngchen hat man ja jetzt schon bei Intel seit Generationen.
Aber nur die CPU Leistung im Mainstream Segment, die iGPUs haben deutlich stärker zugelegt und die High-End und Server-CPU auch, vergleiche mal wie viele Kerne die heute haben und was deren Vorgänger damals hatten.
matty2580 schrieb:
Auch das Preisgefüge ist über die Jahre hinweg leicht angestiegen.
Da ist vor allem der Euro schwächer geworden, in USD sind die Preise sehr stabil geblieben.
matty2580 schrieb:
Dafür gibt es bei jeder Gen etwas bessere Mainbord-Chipsätze, einige Features mehr. Aufrüsten von der letzten zur aktuellen Gen lohnt sich bei Intel aber kaum noch.
Doch, aber eben nicht weniger der CPU Performance, sondern wegen der iGPU und der Feature von den Chipsätzen und Board. Wenn man das nicht braucht, kann man sich das Upgrade sparen und sollte froh sein statt zu meckern!

matty2580 schrieb:
Bei einem gleichwertigen Konkurrenten ist das sonst nur mit Absprache möglich, die ja verboten ist.
Die fehlt aber den beiden seid einiger Zeit schon.

Luffy schrieb:
2. BÖRSE AKTIENKURSE haben nichts mit REALWIRTSCHAFT zu tun, das sind vermutungen gefühle.
An den Börsen wird die Zukunft gehandelt, da die aber keiner kennt eben die Erwartung der Zukunft und wie hier im Thread bzgl. der Zukunftsaussichten von AMD gehen die Meinungen da eben auch immer auseinander, es gibt Über- wie Untertreibungen und entsprechende Kurschwankungen. Das ist Teil des Marktes und am Ende wird sich immer zeigen wer recht hatte, der wird belohnt und verdient Geld, wer daneben lag verliert Geld, so ist das Spiel.

Chismon schrieb:
Zumindest bin ich nicht der einzige der den AMD Aktienkurs momentan interessant findet (aber vielleicht kaufst Du ja lieber Aktien auf Höchstständen, ich jedenfalls nicht mehr).
Als der DAX auf wieder über 8100 gestiegen war, haben genau wegen der Höchstände den Einstieg nicht gewagt und nun wird schon gejammert weil wir von 12.400 auf unter 10.700 gefallen sind. Nun ist der DAX ein Performance-Index und steigt schon wegen der Dividenden, aber auch Inflation und Wirtschaftswachstum sorgen für langfristig steigende Aktienkurse, Höchstände werden als von immer neuen Höchstständen übertroffen werden, solange beides positiv ist.

Klar ist es besser an Tiefsständen zu kaufen, aber das gilt für ganze Märkte und nur bedingt bei einzelnen Aktien, da dort immer das Risiko besteht, dass die Firma sich eben nicht erholt sondern Konkurs geht oder dies nur durch massive Verwässerung der Anteile der Altaktionäre vermeiden kann (z.B. Commerzbank, Solarworld).
nur ein Mensch schrieb:
Und ich glaube vor allem nicht, dass Intel wirklich nur so lächerliche Performance Sprünge schafft, bei mittlerweile auch lächerlichen Einsparungen in der Leistungsaufnahme
Schau Dir den Review der Broadwell i7 an und vergleiche die Punkte und die Leistungsaufnahme bei Cinebench (leider gab es nur dafür beide Werte), dann findest Du über 25% mehr Effizienz gegenüber Haswell 4770k und über 50% gegenüber SandyBridge 2600k. Erst mal Fakten ansehen, dann nachrechnen und dann eine Meinung bilden ist besser als aus der Hüfte zu schiessen und weit daneben zu liegen, gerade auch an der Börse!

Hardware_Hoshi schrieb:
Gut erkannt! Endlich einmal ein User, der sich auch einmal die Wirtschaftsdaten von AMD im Detail ansieht und die Wahrheit erkennt.
Das Verständnis wird offenbar auch nicht mehr gelehrt und scheint uncool zu sein, ebenso wie Denken selbst mal etwas zu berechnen.
Hardware_Hoshi schrieb:
Ich wundere mich immer wie bei solch einer Finanzlage so viele Leute die Wirklichkeit verdrehen können. Als Firma hat AMD komplett versagt. Etwas anderes kann ich aus den Bilanzen und Unternehmenskennzahlen nicht heraus lesen.
So sieht es aus, egal wie man zu deren Produkten steht. Deren Aktie werde ich mir sicher so bald nicht ins Depot legen.

Hardware_Hoshi schrieb:
Nur jetzt scheint sich die Lage sogar noch verschlechtert zu haben. Das ist schlicht ein absoluter Albtraum. Wie man dabei noch so optistisch sein kann wie mancher Poster hier, ist für mich unbegreiflich. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache!
Man schaue sich mal den Verschuldungsgrad an.

Hardware_Hoshi schrieb:
AMD hat seit Jahren viele Investoren verschreckt. Sämtliche Versprechungen und "Rendite" haben sich in Luft aufgelöst. In der Finanzwelt lässt man die Finger von solchen Unternehmen. Bisher hatte AMD die Investoren noch mit Versprechungen und Hoffnungen bei der Stange gehalten.
Zen ist da wohl das letzten Versprechen in das noch Hoffnung gesetzt werden wird, wenn es so lange gut geht, darf Zen nicht floppen, sonst dürfte es dann aus sein.
Hardware_Hoshi schrieb:
Meiner Meinung ist da auch oft die Angst vor dem Schreckgespenst Monopol dabei gewesen.
Das ist ja aber eher relevant für Investoren die auch in Intel und NVidia investiert sind. Beide haben von der ARM Seite aber zunehmen Wettbewerb und der x86 hat gegen ARM an Marktmacht so verloren, da wären Anti-Monopolrechtliche Schritt wohl weniger zu befürchten.

Hardware_Hoshi schrieb:
Allerdings ist auch keiner bereit dafür unzählige Milliarden in die Hand zu nehmen um AMD auf den Beinen zu halten. Im Gegenteil: Die Geier in der IT-Welt kreisen schon über einem potentiellen Kandidaten für eine günstige Restpostenversteigerung.
Eben die Schulden und Verluste will keiner mit übernehmen, die x86er Linzenz wäre sowieso flöten und in dem Segment wird AMD kein Land mehr sehen, wenn Zen nicht die Wende bringt. Ob AMD bis dahin überlebt, ist aber noch eine andere Frage. Was die GPU Abteilung am Ende wert ist, müssen die kommenden GPUs zeigen.

Hardware_Hoshi schrieb:
Auf weitere "Wunderrettungen" sollte man sich als Marktbeobachter nicht verlassen! Hier ist mehr Wunschdenken als Sinn für Realität involviert.
Den sehe ich auch nicht, dafür verbrennt AMD zu viel Kohle und muss im Zweifel zu lange noch über Wasser gehalten werden bei sehr ungewissem Ausgang.

@Don Kamillentee, die letzten Käufer der Häuser in einer Geisterstadt haben die Immobilien sicher auch billig bekommen, glücklich wurden sie mit dem Investment aber trotzdem wohl kaum.
 
@jbauer

Damit war gemeint, dass AMD quasi keine Rolle mehr im CPU-Bereich spielt. Wenn also AMD verschwinden würde, hätte es keine Auswirkungen.
Doch hätte es, einige User haben bereits sehr treffend formuliert was dann passieren würde. Eine CPU Serie seintens die mithalten kann oder nur knapp hinterläuft ist absolut wünschenswert, was die Preispolitik und die Entwicklungsgeschwindigkeit bei Intel angeht. Ich hoffe dass sich 2016 etwas tut.

Ich habe nicht gesagt, dass ein Monopol gut ist. (am Rande: ein Duopol ist auch nicht besser). Aber AMD ist, im CPU-Bereich, mittlerweile so unbedeutend, dass es keinen Einfluss mehr hat. Und im GPU Bereich ist es auf dem besten Wege dahin, du sagst ja selbst:

Eine starke Konkurrenz wäre sicher wünschenswert, aber AMD ist keine. AMD ist im CPU-Bereich irrelevant und im Grafikbereich auf dem besten Weg dahin. Bitte unterscheide Wunschdenken von der Realität

Ich habe nie gesagt dass AMD im GPU Bereich auf dem besten Weg dahin ist, die von mir angefertigten Systeme haben in den letzten 4 Jahren ca 60% AMD Anteil gehabt und das lag schlicht und ergreifend am P/L Verhältnis und nicht an meinen Hardwarevorlieben.

Sieht man ziemlich genau, Intel bringt regelmäßig neue Modelle und neue Fertigungstechniken.
Inten liefert unterstes Mindestmaß um überhaupt neue Serien verkaufen zu können, man muss keine internen Infos haben um sehen zu können, dass die Entwicklungssprünge höher und schneller den Markt erreichen hätte können.

Also mir persönlich hat es mal nichts gebracht, den Aktionären von AMD hat der "durchschlagende" Erfolg der APUs und der toten Mantle-API nur Verluste gebracht. Was ist jetzt genau deine Aussage?

Konsolenspiele auf PC Hardware, DirectX12 Zugzwang (inkl. noch austehenden Vorteilen für den Kunden), der Verzicht auf diskrete Grafikkarten in Notebooks (ohne dieses dröselige Ungleichgewicht bei CPU>GPU Leistung alá i7 + 740M) und Multimedia Computern.

Ich verstehe ja, dass dir als Fanboi hier die Emotionen hochkochen, zumal bei diesem Wetter. Aber bleib doch bei deinem Ton sachlich, das macht eine Diskussion einfach entspannter. Und was den Verstand betrifft: Wenn man deinem Sysprofil glauben darf, dann hast dich ja auch für die besseren Angebote der Konkurrenz entschieden und nicht für die von AMD.

In einem Atemzug identifizierst du mich als Besitzer/Käufer von Intel und Nvidia Hardware und bezeichnest mich gleichzeit als AMD Fanboy? Großartig...
Zumal wie oben erwähnt mein System nicht representativ für die Hardware ist, die ich bei Aufträgen verbaue, die besteht größtenteils aus Neukäufen und Komplettzusammenstellungen. Ich selber kaufe primär gebraucht.
Mein nächsten System wird Skylake/DDR4 + 980Ti /Fury und wenn es Nvidia wird, kann ich nur hoffen dass die Fury den Preis mit den luftgekühlten Modellen ordentlich drückt bis ich zuschlage.
Und schwupps profitiert ein "Nvidia Käufer" vom Bestehen der Firma AMD. 100€ sind ein sehr nettes Essen mit der Frau/Freundin. Und ich garantiere dir, um diese Rechnung zu verstehen, muss man nicht studiert haben ;)

Sachliche Argumente, warum ein Überleben und Wiederauflebene der Marke AMD im GPU/CPU Segment absolut wünschenswert für Hardwarekäufer egal welchen Herstellers ist, wurden hier schon zu Hauf geliefert.
Wenn du diese nicht verstehst, rate ich dir dringend ein paar VWL/BWL Kurse zu belegen oder dein Hirn einzuschalten.
 
Luffy schrieb:
Und warum nutzen sie nicht nicht die IBM werke die können doch schon längst "22nm" PD soi liefern

Wer soll das bezahlen? Alleine die Umstellung der ehemals geplanten 20nm Chips auf FinFet kostet AMD 33 Mio. US-$. Wobei die Umstellung noch "billig" ist, da FinFet auf dem 20nm Node basiert. Eine Umstellung auf einen komplett anderen Node wie PD SOI würde erheblich mehr Kosten verursachen.

Piktogramm schrieb:
Wobei im x86 Markt Intel mit der 5000er Serie mit eDRAM zuletzt bewiesen hat, dass die iGPU genügend Potential hat um gegen AMDs GCN anzustinken.

Man hat bewiesen, dass DDR3 total limitiert, mehr nicht. Wenn bei beiden Herstellern das Bandbreitenlimit durch HBM/HMC umgangen wird, hängt Intel wieder deutlich hinterher. Intels iGPUs haben zwar eine hohe theo. Rechenleistung aber die kann man, warum auch immer, bei Spielen nicht auf die Straße bringen.

Ohne eDRAM sieht man bei der Iris 6100(i7-5557U) in Spielen kein Fortschritt zur HD5000 im i5-4250U. Man hat 20% mehr EUs, 32% mehr max. GFLOPs, braucht 6% mehr Strom und liefert dafür ganze 6% mehr Leistung.
Würde mich nicht wundern wenn man dann bei Skylake trotz 50% mehr Shader auf nur 15% mehr Leistung kommt.

Erst mit eDRAM hat man einen Vorteil, keine Frage, und man kann AMD schlagen, aber um welchen Preis?

Die Intel Iris Pro Graphics 6200 hat einen Platzbedarf, der auf keine Kuhhaut geht. Wir reden von 14nm. Trotzdem braucht man mehr Chipfläche (ohne eDRAM!) als ein 28nm Oland Chip. Man kommt zwar auf 77% mehr GFLOPs als eine R7 240(DDR3, Oland Pro, 30W TDP) mit 320 Shadern, trotzdem kommt man nur auf 37% mehr Leistung, obwohl mehr Bandbreite zur Verfügung steht.
 
Hätte AMD bereits außer den Modellen,mit 2 Modulen auch 3 und 4 Modul- CPUs auf Kaveri-Basis(Godavari) gebracht, so wie hier im CB-Forum oft vorgeschlagen(z.B.auch mit deaktivierter Grafik wg. der max TDP) würde es nicht ganz so düster aussehen. :Freak Wäre auf jeden Fall sinnvoller gewesen, als diese 220 W TDP Auswüchse.
Aber man musste ja Intel den High- End-CPU Markt überlassen. Ob die noch bis nächstes Jahr durchhalten um dann wirklich
16nm@GF(durch IBM Fabs) steht nun den Sternen. Ich drücke denen jetzt mal die Daumen. Allerdings mal ein Hoch auf die
Dummheit der Analysten. Bei Intel hätte die Nachricht, das 16nm kommt, wohl einen Kurs-Sprung verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
HHHHHOOOLLLLTTTTTTTT!!!!!
ich habe deinen Beitrag, DICH, erkannt, ohne dass ich darauf geachtet habe wer die postende Person ist... , wie konnte das bloß passieren... Wall of Text, Zitat-Verstümmlung, ... man weiß es nicht...
Und es ist wiedereinmal reiner Zufall, dass ich beim "schnellen vorbeiscrollen" (getreu dem Motto "wer will sich das schon freiwillig antun") gesehen habe, dass du dich mal wieder auch auf einen Beitrag von mir beziehst.
Oder, um es mal wieder so richtig platt zu sagen: LERNE ENDLICH ZU POSTEN!

Und nun mal ontopic:
Holt schrieb:

- die Effizienzsteigerung gegenüber dem i7 2600k verdanken wir vor allem einem Die Shrink. Natürlich ist das eine Einsparung. Diese liegt aber nicht an der Architektur an sich , sondern an der Fertigungstechnik. Da würde selbst der alte i7 sich selber nass machen, wenn es ihn nochmal in "geshrinkter Form" nochmal gegeben hätte.

- vergleichst du gerade wirklich einen 4770k mit einem i7-5960X? (ausgehend von deinem "Performance unterschied")
https://www.computerbase.de/2015-06/intel-core-i7-5775c-test/3/
Mach dich bitte nicht lächerlich... außer du vergleichst auch einen 2cv Baujahr 1949 mit einem aktuellen BMW ActiveHybrid 5 und dir ist der Preisunterschied mal so richtig egal...
 
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DarkTower schrieb:
Was würde eigentlich theoretisch passieren wenn AMD weg wäre? Nvidia dürfte doch dann nicht alleine den Markt bedienen, oder?

Dann wäre NVidia weiterhin 2ter was den Marktanteil angeht hinter Intel. Nur der 3te AMD würde dann wegfallen.
Problematischer wäre es für Intel weil es in der CPU Sparte nur Intel und AMD gibt die x86 herstellen.
 
Außerdem müsste Intel irgendwie an die AMD64-Lizenz kommen, um weiter 64bit Prozessoren (wie wir sie kennen) bauen zu dürfen. Deswegen ist ja auch ein erneutes Lizenzabkommen mit dem vermeindlichen AMD-Käufer wahrscheinlich (und das ist nur eine von vielen Lizenzen, die beide ausgetauscht haben).
 
Herdware schrieb:
Mit HBM hätte man bei einer (Mobil-)APU gleich mehrere wichtige Vorteile. Zum einen einen durchgängig extrem schnellen Arbeitsspeicher mit genug Bandbreite für diverse CPU-Cores und eine schnelle GPU. Außerdem ist der gesammte Arbeitsspeicher platzsparend auf ein Modul mit der APU integriert, was besonders in kompakten Mobilgeräten schon eine feine Sache ist. (Ein weiterer Schritt hin zum echten SoC.) Zusätzlich spart HBM (zumidnest potentiell) Strom gegenüber konventionellem Arbeitsspeicher, ebenfalls sehr wichtig für kleine Mobilgeräte.

Auf absehbare Zeit sind 8GB HBM inklusive Interposer für Mainstream APUs mit Sicherheit deutlich zu teuer.

Intels eDRAM entschärft nur etwas den Bandbreitenflaschenhals. Mehr nicht. In Sachen Integration und Energieeffizienz ist der zusätzliche Speicher-Chip (wenn auch mit der CPU zusammengefasst) eher ein Rückschritt.

Der embedded DRAM ist kostengünstig und lässt sich ohne Interposer auf dem CPU Package unterbringen. Bezüglich Kosten/Nutzen ist ein zusätzlicher großer gemeinsamer Cache für CPU und GPU momentan der sinnvollste Weg. Was die Effizienz betrifft steht der eDRAM nicht so schlecht da denn der ist immer effizienter als klassischer DRAM auf dem PCB. Daten welche im L4 Cache liegen stehen sowohl der CPU als auch der GPU gegenüber DDR3/4 schneller und mit einem proportional geringeren Energieaufwand zur Verfügung.
 
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YforU

Ein Patent von AMD sieht einen eigenen Controller zu der einen Betrieb von DDR neben HBM erlaubt. Somt würde HBM theoretisch selbst als L3 Cache (so auch beschrieben) verwendet. Somit müssen keine 8 GB HBM verbsut werden.
Außerdem wer sagt, dass solche APUs nur Mainstream wäre. Denkbar wäre ein 4 Core Zen mit 8 Threads, 512+ Shader + 8 GB HBM für die größte Ausbaustufe einer Notebook-APU. Klar, abhängig wie gut 14nm Finfet und AMD Zen am Ende sind. Aber wenn die Performance passt, ist sowas für ein Ultrathinbook nicht so abwegig.
 
@pipip:

Was ich meinte mit 8GB Standard war das eben jede Karte auch die Mittelklasse vermutlich 8GB haben wird.
Ob HBM oder GDDR5 ist gar nicht mal so wichtig.
GDDR5 bekommt man hinterhergeworfen, die neue Revision der PS4 hat 8x8 GBit Chips statt derer 16x4 GBit.
Durch das einfachere Layout der Platine entstehen hier sogar Einsparungen die mit dem höheren preis der 4 GBit Chips verrechnet werden können. Wenn selbst eine Konsole derartige Schritte macht dann kann man vermuten das GDDR5 im Jahre 2016 verramscht wird. Bei HBM gebe ich dir Recht, da hängt alles von den Produktionskapazitäten ab. Aber auch da wird einfach im Enthusiastenmarkt garantiert 8 GB HBM2 kommen. HBM1 hat 2 GBit Chips 4x gestapelt, 4 Chips sind derzeit machbar(siehe Fury). HBM2 bietet 2 GBit, 4 GBit, 8 Gbit Chips bei 4x oder 8x gestapelt, ganz nach Kundenwunsch. Ausgehend von 4 Chips per Grafikkarte wären 2Gbit*4Layer*4 Chips = 4 GB bis hin zu 8 Gbit*8 Layer*4 Chips = 32GB.
Lassen wir die 32GB mal für den Profi Markt kann ich mir High-End Karten schon mit 16GB HBM vorstellen, davon werden keine Millionen verkauft, was die Fertigung also auch nicht überfordern sollte. Natürlich hängt es auch davon ab wie viele andere Kunden HBM benötigen(Smartphones?).

Wenn AMD aber plötzlich Pleite gehen würde, dann würde NVIDIA natürlich bei 4GB-8GB GDDR5 stehen bleiben, wozu auch mehr^^
 
Zuletzt bearbeitet:
ProfessX schrieb:
Wäre für den Konsumenten das schlimmste Szenario...keinerlei Konkurrenz = Extrem hohe Preise

Das wäre auch nur in einem nicht reglementierten Markt der Fall. Klar wenn jemand Monopolist wird ist das Ergebnis immer Höhere Preise usw., aber ins extrem kann man es eben nicht treiben, da man als Monopolist ständig vom Schlachter mit dem Hackebeil bewacht wird.
Resultat: Zerschlagung bzw. heftige Strafen

Ein Monopolist wird also ständig versuchen knapp unter dem Radar der Regulierungsbehörden zu agieren.
Für Intel ist es vermutlich schlimmer wenn AMD weg ist. Man steht jetzt schon heftig unter Überwachung, jede weitere Verschärfung durch ein wegfallen von AMD will man vermutlich tunlichst vermeiden.

Dazu kommt noch, wenn x86 CPUs im Preis zu sehr steigen, dann werden Alternativen (z.B. ARM) trotz geringerer Leistung irgendwann sehr attraktiv.
 
DarkTower schrieb:
Was würde eigentlich theoretisch passieren wenn AMD weg wäre? Nvidia dürfte doch dann nicht alleine den Markt bedienen, oder?


Nein, dann würde der Verkauf von Grafikkarten offiziell verboten!
 
Durchhalten, AMD! 2016 kaufe ich dann wieder, wenn die neuen Prozessoren da sind. Eventuell lasse ich mich auch zu einer Fury Nano überreden. Danach ist sicher wieder alles in Butter auf dem Aktienmarkt #iamchangingthegame :D
 
terraconz schrieb:
Dann wäre NVidia weiterhin 2ter was den Marktanteil angeht hinter Intel. Nur der 3te AMD würde dann wegfallen.
Problematischer wäre es für Intel weil es in der CPU Sparte nur Intel und AMD gibt die x86 herstellen.

Nö, Intel bedient ein anderes Feld und zwar integrierte cpus. Das ist als ob es nur noch Mercedes und BMW geben würde und du sagen würdest, ist ja nicht schlimm wenn BMW pleite geht, Inocenti stellt ja noch Roller her.
 
cbtestarossa schrieb:
kein Wunder bei diesen Heizplatten, egal ob CPU oder GPU
dazu noch miese Boxed-Kühler
100W im Schnitt Mehverbrauch bei GPUs
Fiji total uninteressant

wenn XEN nichts wird bleiben echt nur noch die APUs

1. Boxed Kühler von intel sind auch nicht toll.
2. Kommt auf die Auslastung der GPU an.
3. Fiji uninteressant => das ist eine persönliche Meinung. HBM finde ich hier interessant.
4. ZEN und nicht Xen:freak: - Hauptsache mal mit ins Horn blasen.
 
Hardware_Hoshi schrieb:
AMD hat seit Jahren viele Investoren verschreckt. Sämtliche Versprechungen und "Rendite" haben sich in Luft aufgelöst. In der Finanzwelt lässt man die Finger von solchen Unternehmen. Bisher hatte AMD die Investoren noch mit Versprechungen und Hoffnungen bei der Stange gehalten. Meiner Meinung ist da auch oft die Angst vor dem Schreckgespenst Monopol dabei gewesen.


Dann solltest du auch erwähnen, dass AMD selbst als sie in Führung lagen und x86 noch stark gewachsen ist, nie wirklich einen großes Stück der Marktanteile bekommen haben. So um die 20% Marktanteil war schon ein gutes Ergebnis. Nur einmal haben sie es geschafft, sich in der Serversparte ein großes Stück zu sichern.

Insofern ist die Leistung beachtlich, selbst wenn man die Fehler noch mit einberechnet.

dgschrei schrieb:
Was aber auch nur stimmt, wenn wir auf das immer mehr an Bedeutung verlierende High-End Desktop Segment schauen. Die Entwicklungsfortschritte bei Ivy, Haswell und Broadwell liegen nunmal im mobilen Bereich wo Intel die Effizienz erheblich (und vor allem prozentual weit mehr als die komplette Konkurrenz) gesteigert und die Leistung der eigenen Grafiklösungen vervielfacht hat.

Also passiert schon noch Weiterentwicklung nur eben nicht in der Nische, in der wir als Zocker hier gerne unterwegs sind^^.

Die Effizienzverbesserungen im Mobile-Sektor sind der beste Beweis dafür, da die eben genau darauf abzielen, zu der erwarteten ARM-Konkurrenz konkurrenzfähig zu bleiben.

Hier widersprichst du dir. Im Mobilsektor gibt es ja Konkurrenz. Von ganz unten kommt ARM, die mit wird sind billig locken und in der Mitte kommt AMD, die zwar nicht mit der CPU mithalten können, aber eine recht sparsame und halbwegs potente integrierte GPU bieten.

Und ja ich weiß wie Monopole funktionieren. Ohne Konkurrenzdruck wird man aber die Preise erhöhen und die Forschung nur so weit wie nötig voran bringen.
 
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