Knuddelbearli schrieb:
Zum Aktienkurs muss man aber auch sagen das das Handelsvolumen lächerlich gering ist
An der Nasdaq war es fast genau dreimal so hoch wie der 3 Monatsdurchschnitt. Du solltest Deine Informationen besser prüfen, wenn Du an der Börse wiklich mehr als Zufallserfolge erzielen willst.
SineNefas schrieb:
und schon bist du 20% im Minus und dann darfst du mitunter Monate warten , falls du nicht Verlust machen willst
Irgendwann muss man auch die Verluste mal begrenzen und damit realisireren, sonst ist man irgendwann bei 100% die man garantiert nie mehr hineinbekommt. Wenn einer wirklich Interesse an Teilen von AMD hat, wegen der Bedingungen der x86 Lizenz wäre das eh nur die GPU Abteilung, dann wird er die aus der Kunkursmasse kaufen wie es Toshiba bei OCZ gemacht hat und die Aktionäre sehen keinen Cent, da fährt der Käufer doch viel besser und billiger damit. Sollten Investoren übernehmen, kaufen diese die Anleihen auf, davon stehen ja mehr als die Aktien wert sind und dann sehen die Altaktionäre auch fast nichts mehr, Beispiele dafür es auch genug, etwa zuletzt Solarworld oder Pfleiderer.
k0ntr schrieb:
AMD wird nie weg sein. AMD hat x Millionen (oder Milliarden) Chips draussen, so etwas kann nicht untergehen.
Wie viele Autos hatte Saab auf der Straße als es unterging? Was wollen die Besitzer der Chips den dagegen machen, dass AMD untergeht? Eine Spendenaktion vielleicht?
k0ntr schrieb:
Ist genau wie die USA. Obwohl man "kein Geld" oder immense Schulden hat, geht man nicht unter. too big to fail.
Too big to fail waren nur die Banken, weil die es geschafft haben untereinander mehr Geschäfte zu machen als mit sonst jemandem. Enron oder Pan Am waren auch groß, aber eben nicht too big to fail, deren Pleite hat reihenweise anderen große Firmen bedroht. Wer würde denn alles mit untergehen, wenn AMD weg wäre?
HardStyler3 schrieb:
ich glaube es wird langsam zeit amd aktien zu kaufen
Das ist aber eine sehr riskante Spekulation, ich würde eher Shot gehen, die nächsten Zahlen werden nicht besser und die übernächsen wohl auch kaum. Dann lass eine kleinere Krise kommen, vielleicht ausgelöst durch die Zinserhöhung der FED und dann ist schnell Ende-Gelände für AMD. Man müsste mal schauen wie viele von deren Anleihen vor dem Erscheinen von Zen fällig werden, wenn das größere Summen sind, könnte es sehr eng werden.
matty2580 schrieb:
Die 5-10% Leistungssprüngchen hat man ja jetzt schon bei Intel seit Generationen.
Aber nur die CPU Leistung im Mainstream Segment, die iGPUs haben deutlich stärker zugelegt und die High-End und Server-CPU auch, vergleiche mal wie viele Kerne die heute haben und was deren Vorgänger damals hatten.
matty2580 schrieb:
Auch das Preisgefüge ist über die Jahre hinweg leicht angestiegen.
Da ist vor allem der Euro schwächer geworden, in USD sind die Preise sehr stabil geblieben.
matty2580 schrieb:
Dafür gibt es bei jeder Gen etwas bessere Mainbord-Chipsätze, einige Features mehr. Aufrüsten von der letzten zur aktuellen Gen lohnt sich bei Intel aber kaum noch.
Doch, aber eben nicht weniger der CPU Performance, sondern wegen der iGPU und der Feature von den Chipsätzen und Board. Wenn man das nicht braucht, kann man sich das Upgrade sparen und sollte froh sein statt zu meckern!
matty2580 schrieb:
Bei einem gleichwertigen Konkurrenten ist das sonst nur mit Absprache möglich, die ja verboten ist.
Die fehlt aber den beiden seid einiger Zeit schon.
Luffy schrieb:
2. BÖRSE AKTIENKURSE haben nichts mit REALWIRTSCHAFT zu tun, das sind vermutungen gefühle.
An den Börsen wird die Zukunft gehandelt, da die aber keiner kennt eben die Erwartung der Zukunft und wie hier im Thread bzgl. der Zukunftsaussichten von AMD gehen die Meinungen da eben auch immer auseinander, es gibt Über- wie Untertreibungen und entsprechende Kurschwankungen. Das ist Teil des Marktes und am Ende wird sich immer zeigen wer recht hatte, der wird belohnt und verdient Geld, wer daneben lag verliert Geld, so ist das Spiel.
Chismon schrieb:
Zumindest bin ich nicht der einzige der den AMD Aktienkurs momentan interessant findet (aber vielleicht kaufst Du ja lieber Aktien auf Höchstständen, ich jedenfalls nicht mehr).
Als der DAX auf wieder über 8100 gestiegen war, haben genau wegen der Höchstände den Einstieg nicht gewagt und nun wird schon gejammert weil wir von 12.400 auf unter 10.700 gefallen sind. Nun ist der DAX ein Performance-Index und steigt schon wegen der Dividenden, aber auch Inflation und Wirtschaftswachstum sorgen für langfristig steigende Aktienkurse, Höchstände werden als von immer neuen Höchstständen übertroffen werden, solange beides positiv ist.
Klar ist es besser an Tiefsständen zu kaufen, aber das gilt für ganze Märkte und nur bedingt bei einzelnen Aktien, da dort immer das Risiko besteht, dass die Firma sich eben nicht erholt sondern Konkurs geht oder dies nur durch massive Verwässerung der Anteile der Altaktionäre vermeiden kann (z.B. Commerzbank, Solarworld).
nur ein Mensch schrieb:
Und ich glaube vor allem nicht, dass Intel wirklich nur so lächerliche Performance Sprünge schafft, bei mittlerweile auch lächerlichen Einsparungen in der Leistungsaufnahme
Schau Dir den Review der Broadwell i7 an und vergleiche die Punkte und die Leistungsaufnahme bei Cinebench (leider gab es nur dafür beide Werte), dann findest Du über 25% mehr Effizienz gegenüber Haswell 4770k und über 50% gegenüber SandyBridge 2600k. Erst mal Fakten ansehen, dann nachrechnen und dann eine Meinung bilden ist besser als aus der Hüfte zu schiessen und weit daneben zu liegen, gerade auch an der Börse!
Hardware_Hoshi schrieb:
Gut erkannt! Endlich einmal ein User, der sich auch einmal die Wirtschaftsdaten von AMD im Detail ansieht und die Wahrheit erkennt.
Das Verständnis wird offenbar auch nicht mehr gelehrt und scheint uncool zu sein, ebenso wie Denken selbst mal etwas zu berechnen.
Hardware_Hoshi schrieb:
Ich wundere mich immer wie bei solch einer Finanzlage so viele Leute die Wirklichkeit verdrehen können. Als Firma hat AMD komplett versagt. Etwas anderes kann ich aus den Bilanzen und Unternehmenskennzahlen nicht heraus lesen.
So sieht es aus, egal wie man zu deren Produkten steht. Deren Aktie werde ich mir sicher so bald nicht ins Depot legen.
Hardware_Hoshi schrieb:
Nur jetzt scheint sich die Lage sogar noch verschlechtert zu haben. Das ist schlicht ein absoluter Albtraum. Wie man dabei noch so optistisch sein kann wie mancher Poster hier, ist für mich unbegreiflich. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache!
Man schaue sich mal den Verschuldungsgrad an.
Hardware_Hoshi schrieb:
AMD hat seit Jahren viele Investoren verschreckt. Sämtliche Versprechungen und "Rendite" haben sich in Luft aufgelöst. In der Finanzwelt lässt man die Finger von solchen Unternehmen. Bisher hatte AMD die Investoren noch mit Versprechungen und Hoffnungen bei der Stange gehalten.
Zen ist da wohl das letzten Versprechen in das noch Hoffnung gesetzt werden wird, wenn es so lange gut geht, darf Zen nicht floppen, sonst dürfte es dann aus sein.
Hardware_Hoshi schrieb:
Meiner Meinung ist da auch oft die Angst vor dem Schreckgespenst Monopol dabei gewesen.
Das ist ja aber eher relevant für Investoren die auch in Intel und NVidia investiert sind. Beide haben von der ARM Seite aber zunehmen Wettbewerb und der x86 hat gegen ARM an Marktmacht so verloren, da wären Anti-Monopolrechtliche Schritt wohl weniger zu befürchten.
Hardware_Hoshi schrieb:
Allerdings ist auch keiner bereit dafür unzählige Milliarden in die Hand zu nehmen um AMD auf den Beinen zu halten. Im Gegenteil: Die Geier in der IT-Welt kreisen schon über einem potentiellen Kandidaten für eine günstige Restpostenversteigerung.
Eben die Schulden und Verluste will keiner mit übernehmen, die x86er Linzenz wäre sowieso flöten und in dem Segment wird AMD kein Land mehr sehen, wenn Zen nicht die Wende bringt. Ob AMD bis dahin überlebt, ist aber noch eine andere Frage. Was die GPU Abteilung am Ende wert ist, müssen die kommenden GPUs zeigen.
Hardware_Hoshi schrieb:
Auf weitere "Wunderrettungen" sollte man sich als Marktbeobachter nicht verlassen! Hier ist mehr Wunschdenken als Sinn für Realität involviert.
Den sehe ich auch nicht, dafür verbrennt AMD zu viel Kohle und muss im Zweifel zu lange noch über Wasser gehalten werden bei sehr ungewissem Ausgang.
@Don Kamillentee, die letzten Käufer der Häuser in einer Geisterstadt haben die Immobilien sicher auch billig bekommen, glücklich wurden sie mit dem Investment aber trotzdem wohl kaum.