Wanderwisser schrieb:
Mega, kannst dann auch gerne berichten. Und ja, der Preis ist schon in Ordnung, dafür dass es auch ein Top Modell eines Herstellers ist.
Sooo.. Meine RX 9070 Red Devil kam und ich konnte jetzt auch mal ein bisschen rumspielen.
Vorabfazit:
Ich bin zufrieden mit der Karte. Leistung ist top, Lautstärke ist Ok und Spulenfiepen konnte ich bisher nur in Ausnahmefällen wahrnehmen (z.B. im Menü vom Black Myth Wukong Benchmark).
Einzig die Temperaturen sind mir gefühlt noch zu hoch, aber das schiebe ich aktuell mal auf das Tuning / die Lüftersteuerung unter Linux, welche ich evtl. noch nicht so ganz durchschaut habe.
Wie eben erwähnt, verwende ich als OS (das erste Mal) kein Windows, sondern eine auf Gaming ausgelegte Linux-Distro mit dem Namen CachyOS (auch wenn in meinen Screenshots teilweise was anderes steht).
Deswegen kann ich leider keine 3DMark-/ Steel Nomad-Ergebnisse liefern (schmeißt beim Starten des Benchmarks einen Fehler und steigt dann aus).
Stattdessen gibt's Ergebnisse aus diversen in-game-Benchmarks, falls jemand Bock hat zu vergleichen.
Zum "Tunen" habe ich das Tool "LACT" verwendet, die Adrenalin Software gibt es (afaik) nicht für Linux.
In LACT bin ich nach diversen Tests für mich zu dem Entschluss gekommen, dass ich ausschließlich undervolte und den Rest LACT überlasse (ich hab mal mal spaßeshalber manuell max VRAM und max GPU clocks nach oben gedreht, aber keinen nennenswerten Performanceunterschied dadurch feststellen können).
Das "Power Usage Limit" war in LACT per Default auf 245 W gesetzt (das habe ich auch so gelassen), eine weitere Ehöhung war softwareseitig nicht möglich.
Ich habe keine Möglichkeit in LACT gesehen die "fast VRAM timings" zu aktivieren, also könnte performancetechnisch evtl. noch mehr gehen.
Hier mal ein spaßeshalber ein Screenshot zu LACT:
Als erstes mal die Benchmarkergebnisse für Cyperpunk (wqhd, unverändertes Ultra Grafikpreset), beginnend mit Stock, danach -60mV und dann -120mV Spannungs-Offset):
Stock:
-60mV:
-120mV:
Aufgrund diverser Foreneinträge habe ich mich dazu entschlossen erstmal die -60mV als Ausgangspunkt für alle weiteren Tests zu behalten (Stabilität ist mir erstmal wichtiger als ein paar % mehr FPS).
Von daher sind die Ergebnisse der folgenden in-game-Benchmarks alle mit dem gesetzten -60mV offset.
Black Myth Wukong Benchmark (gibt's kostenlos im Steam Store).
WQHD, native Ausflösung (also den entsprechenden Schieberegler von den default 75 auf 100 gesetzt), cinematic Grafik-Preset:
Monster Hunter Wilds Benchmark (gibt es ebenfalls kostenlos im Steam Store).
WQHD, unverändertes Ultra Grafik-Preset, Frame Generation OFF:
Borderlands 3.
WQHD, unverändertes "Badass" Grafik-Preset:
Zum Abschluss hier mal noch spaßeshalber ein Screeshot zum Thema Temperaturen, Lüfterdrehzahl und Clockspeeds beim Benchmarken:
Ich werde auf jeden Fall noch weiter mit den Settings experimentieren (sowohl was Lüfter, als auch max Clockspeeds und voltage offset angeht), jetzt aber erstmal primär die Grafikkarte genießen und ausgiebigst zocken.
Im Mai sollte dann der 6.15er Kernel verfügbar sein, in den AMD wohl etliche Verbesserungen und Bugfixes unterbringen möchte. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann an der eine oder anderen Stelle sogar noch mehr geht (performancetechnisch).