Test AMD B550 im Test: Mehr Mainstream-Chipsatz braucht keiner

Ich finde auch 50 W im Idle zu viel. Mit meinem R5 2600, B350/450 ITX von MSI (ich habe beide) und RX5500 XT habe ich um 30 W im Idle. Da ist Intel auch nicht viel besser. Ich glaube auch nicht das der B550 Chipsatz genauso ungefahr 15 W benötigt wie der X570 Chipsatz bei wesentlich schlechteren Ausstattung. Ich denke das wird am Aus Mainboard leigen. Asus ist für zu hohe SPannungen und Stromverbrauch ihrer Mainboards bekannt.


Immer sollen noch Renior (Destop, bisher nur Mobil), Vermeer, Van Gogh und Cezanne. Auch ist eine Rückwärtskompatibilität auch nicht zu verachten. Zumindest kann man eine neues Mainboard Generation als Ersatz nehmen. Wie soll Intel in dieser Hinsicht Intel besser sein?
Ergänzung ()

craxity schrieb:
Dir sollte klar sein, dass die meisten Systeme ein Vielfaches der Zeit im Leerlauf verbringen statt unter Volllast. Wenn ein System eine Stunde am Tag mit 150W statt 250W läuft, dafür aber 10 Stunden mit 50W statt 20W, verbraucht es insgesamt mehr Strom.

Wer 10 Stunden seinen Rechner im Idle lasst, sollte mal den Aus-Schalter betätigen.
 
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Für mich sieht es so aus, als dass das hier getestete Asus-Board einfach ein schlechtes Beispiel für den Idle-Verbrauch ist. Igor hat das Asus TUF Gaming B550M Plus getestet und kam auf bis zu 8W weniger als ein X570 Board.
Ich selbst kann das auch bei B450 Boards bestätigen. Zwei mITX getestet, das eine lag bei 25W im Idle, das andere bei nur 15W! Beides natürlich nach einigen Optimierungen.

PS: Mir ist der Idle-Verbrauch auch sehr wichtig. Schade, dass es kaum noch groß angelegte Board-Tests gibt.
 
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Zur Leistungsaufnahme:
Mein altes AM2+-Board mit einem X6 1090T hatte vor 10 Jahre eine ähnliche Leistungsaufnahme. Da sehe ich bei AMD NULL-Fortschritt.
Die haben den Schuß noch nicht gehört.
 
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GPU's müssen im Idle und bei niedriger Last (Videostreams wie YT, Twitch, Netflix usw) viel sparsamer werden. 10w+ im Idle ist lächerlich.
 
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@spamer

Hab ich auch eben entdeckt und bestellt. Ich glaube da noch an einen Preisfehler. Das Taichi stellt das Topmodell von ASRock dar und hat angeblich ne UVP von 300€...

Das zweitbeste Modlel von ASRock is auch teurer, was wenig Sinn macht, außer das ist n Preisfehler.

KlaraElfer schrieb:
Das wäre dann ja mal eine herbe Enttäuschung, so sind die Intel Platinen zwar nicht viel aber doch um eine Ecke sparsamer, was den Mehrverbrauch der Intels unter Last weniger relevant macht.

Glaube das ist sehr stark abhängig vom Mainboard und den Testern. Bei Hardwareluxx und Igorslab haben die geringere Leistugsaufnahmen im Vergleich zu X570 festgestellt
 
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aldaric schrieb:
Warum sollte der Mehrverbrauch unter Last egal sein, aber der Idle Verbrauch das wichtigste?
Als Dritter bringe ich mich da mal ein. Der Verbrauch unter Last ist nicht egal, aber bei der Ermittlung des Jahresverbrauchs im Normalfall weniger wichtig als der im Idle. Der typische Rechner tut den größten Zeitanteil so gut wie nichts, einen kleineren Teil ist er unter Teillast, und am seltensten unter Volllast. Das stimmt natürlich nur, wenn man da keine Renderfarm betreibt oder den lieben langen Tag Videos transkodiert.

Beispiel: Im Vergleich 3900X (AGESA 1.0.0.4) gegen 10900K (125/250 LT) wird hier auf ComputerBase der Ryzen mit 9W mehr im Idle, identisch bei Teillast und 68W weniger bei Vollast gelistet.
  • Das Idle-Extrem ergibt sich, wenn die Rechner 24/7 an sind und die ganze Zeit Idle. Dann verbraucht das Intel-System knapp 79 kWh weniger pro Jahr. Bei 30ct/kWh sind das knapp 24€ pro Jahr.
  • Das Last-Extrem ergibt sich, wenn beide Rechner das ganze Jahr unter Volllast sind. Dann verbraucht das Intel-System satt 596 kWh (!) mehr pro Jahr. Bei 30ct/kWh sind das knapp 179€ pro Jahr.
  • Die Realität liegt meist irgendwo dazwischen. Sind beide System 8h am Tag an, davon 6h Idle, 1,5h unter Teillast und 0,5h unter Volllast, dann verbraucht das Intel-System trotz sehr viel höherem Verbrauch unter Volllast an jedem Tag 20 Wh weniger. Aufs Jahr gerechnet sind das dann nur etwa 7,3 kWh Unterschied, womit ich das als totes Rennen bezeichnen würde. Die 2,19€ pro Jahr kann man vernachlässigen.
Fazit: Meiner Meinung nach ist das in typischen Nutzunsgszenarien eher ein totes Rennen. Die 9W Differenz im Idle scheinen ja seit dem Launch etwas gesunken zu sein, womit der Intel-Vorteil noch näher gegen null geht. Bei Spielen liegt meist eher eine Teillast an und keine Volllast. In diesen Szenarien nehmen sich die Plattformen nichts. Nur wer dauerhaft den Rechner produktiv unter Volllast betreibt, der sollte tunlichst einen Ryzen kaufen, denn dann kann Intel wirklich auf Dauer teuer werden.
 
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Schöner Test als Übersicht, aber bitte bringt noch einige Board-Tests, in denen es um spezielle Modelle geht.

Pro "Klasse" 3-4 verschiede Boards wären schon gut Unterschiede ausreichend darstellen zu können.

Mich würde z.B. interessieren, ob die Leistungsaufnehme wirklich überall praktisch gleich ist. denn der Vgl. mit dem X570 in dem Bereich hat mich schon überrascht. Da hatte ich mehr (nach unten.. ) erwartet.
 
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Die B550 sind noch etwas teuer aber insgesamt doch sehr passend. Ich persönlich würde nämlich kein X570 Board unter 250€ empfehlen, die sind für mich weder Fisch noch Fleisch. Jetzt hat man die Möglichkeit für unter 200€ gut ausgestattete Boards zu bekommen inklusive PCIe4.0 und wenn mans nicht will/braucht hat man immer noch B450 als Budget Lösung.

Zudem kann man mit all den Boards OC und vor allem RAM OC betreiben, da muss man bei Intel schon auf Z490 und was man in der Preisklasse bekommt naja Hardwareunboxed hats ja getestet.

Jetzt alles noch ein wenig günstiger und man hat das perfekte Lineup in jeder Preisklasse.
 
Obvision schrieb:
Glaube das ist sehr stark abhängig vom Mainboard und den Testern. Bei Hardwareluxx und Igorslab haben die geringere Leistugsaufnahmen im Vergleich zu X570 festgestellt
Im Luxx-Artikel zum B550-E ist das Board nur 10W sparsamer als ein X570 Aqua. Und auf dem X570 Aqua ist ja noch ein 10Gbit-Chip drauf. Insgesamt scheint das B550-E nicht besonders sparsam zu sein.
 
Der Vergleich zum Konkurrenten Intel zeigt, dass die Ausstattung genau richtig ist. Und AMD liegt sogar in Front – PCI-Express-4.0-Support bietet Intel offiziell nach wie vor nicht.
Bei gerade mal 4 PCIe 4.0 Grafikkarten und <1% Anteil bei NVME SSDs ist das grade so verschmerzbar für
den Großteil der Intel Kunden, vermute ich. Aber lieber haben und nicht brauchen, als andersrum, schätze ich 🤷‍♂️
 
@Botcruscher K.A. was für Erfahrungen du mit ASUS in letzter Zeit gemacht hast, aber zwischen Biostar und ASUS liegen Welten, was Qualität angeht. Biostar kann man nicht mit ASRock, ASUS, Gigabyte oder MSI vergleichn. Für eine Office-Kiste, die man nie anrührt, mag es reichen, aber sonst nicht.
 
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Alleine wegen des USB-C 3.1 Front Panel Headers wird sich eins gegönnt. Hah, was kost' die Welt!
 
craxity schrieb:
@Botcruscher K.A. was für Erfahrungen du mit ASUS in letzter Zeit gemacht hast, aber zwischen Biostar und ASUS liegen Welten, was Qualität angeht. Biostar kann man nicht mit ASRock, ASUS, Gigabyte oder MSI vergleichn. Für eine Office-Kiste, die man nie anrührt, mag es reichen, aber sonst nicht.

Wie ist denn ASRock qualitativ einzustufen? Ich kenne das nur noch mit dem Image Billigkram aus den 2000er Jahren.
 
ChrisdaKing schrieb:
Wie ist denn ASRock qualitativ einzustufen? Ich kenne das nur noch mit dem Image Billigkram aus den 2000er Jahren.
ASRock ist schon lange nicht mehr die Billigmarke von ASUS. Mittlerweile bauen die sehr gute Boards. Das Taichi gehört zur Speerspitze der Oberklasse.
 
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ChrisdaKing schrieb:
Wie ist denn ASRock qualitativ einzustufen? Ich kenne das nur noch mit dem Image Billigkram aus den 2000er Jahren.

Nicht mehr zu vergleichen mit der Firma die einst der Billig-Ableger von Asus war. Die haben sich gemacht. Leider kann man das nicht pauschalisieren. Jeder Mobo Hersteller hat mal hier und mal da einen dicken Bock dabei. Ist also von Fall zu Fall.
 
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@ChrisdaKing Nach meiner Erfahrung nehmen sich die vier bekanntesten Mainboard-Hersteller nicht viel. Die Unterschiede zwischen den Segmenten bzw. Preisklassen sind da größer als innerhalb eines Segments zwischen den Herstellern. ASRock macht schon lange kein "Billigkram". Aber es gibt natürlich auch von aSRock sehr einfache und billige/günstige Lösungen. Ebenso wie bei den anderen Herstellern.
 
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