Notiz AMD Epyc 7003: Voraussichtliche Eckdaten von Milan bereits durchgesickert

PS828 schrieb:
@peter.hahn richtig. Welche aber vielen der Kerne ihr instrucionset und HT wegnehmen. Kann ich so nicht gutheißen abseits vom mobile.. da kann man wohl alles verkaufen :D
hatte jetzt eigtl den XE Chip gemeint^^
ist der 8kern high performance und 8kern low performance auch 2 Teile??
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Ungeachtet davon macht Epyc Milan Lust auf mehr. Ich erinnere mich noch als sie Rome am 7.6.2019 vorgestellt haben und zum ersten mal ein 64 Kerner zu sehen war
weiß noch nicht, klar ist er besser, aber gerade unter volllast ist zen 3 nicht so viel besser. Teillast ist wo Zen3 richtig Leistung bringt.
 
@peter.hahn achso Du meinstest Xe, ja das ist anders.

Ich hatte alder Lake mit Lakefeld verwechselt da mischt Intel ja verschiedene Prozesse.


Und Milan wird vor allem im Single core schneller als rome da hast du Recht. Aber im MC dürften auch 25-30 % drin sein weil die Effizienz gestiegen ist für die einzelnen Kerne was bei maximaler Strombelastung die Taktrate höher hält
 
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floq0r schrieb:
Ein Epyc ist bitte kein Prius :D

kA was du damit sagen willst.

Technisch betrachtet, ist der Epyc jedoch nicht so fortschrittlich einem Intel gegenüber, wie der Prius einem VW Verbrenner gegenüber war.

Ob das jetzt ein Argument für oder gegen deine Aussage ist, kann ich nicht beurteilen.

Natürlich ist ein Epyc kein kein Prius. :evillol:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Der Preis, den dir Intel anbietet, wenn du mehr als lumpige 1000 Stück nimmst, ist einfach unglaubwürdig.

Daher hat es AMD so schwer. Zusammen mit langen Verträgen und fehlendem Vertrauen der Versicherungsgeber und der IT, ergibt dann ein Gesamtkunstwerk.
Ich tippe das Intel (und AMD) einerseits bei prestigeträchtigen Projekten wie Supercomputern und auch bei Großabnehmern wie HP, Dell oder Lenovo ordentliche Rabatte geben. Dazu hat Intel sicher mit einigen der Bigplayer langfristige Verträge laufen.

Die Software ist da die zweite Seite. Teilweise haben die Softwarehäuser ja schon von per-Cpu Lizenzen auf per-Core Lizenzen umgestellt, was AMD mit ihren 64 Kernen pro Cpu erheblich ausbremst. Und ich kann mir auch vorstellen das die Kompatibilität mit Epyc noch nicht überall garantiert wird (im Sinne von zertifizierten Systemen).

All das zusammengenommen sorgt für eine langsame Marktdurchdringung. War ja damals mit den ersten Opteron Serversystemen ähnlich. Es braucht einfach Zeit und Geduld.
 
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@[wege]mini
Also zunächst würde ich nicht behaupten ein Prius wäre einem Verbrenner technisch überlegen aber das gehört in einen anderen Thread.
Was ich meinte ist das Image und die Platzierung im Markt:
  • optisch und fahrdynamisch langweilig
  • selbstgerecht
  • sparsam (aber nur im Fahrbetrieb und dort auch nur in eingeschränkten Szenarien)

Ich weiß nicht du dich für Autos im Allgemeinen interessierst aber ein Vergleich mit einem Prius ist für einen Enthusiasten nicht schmeichelhaft :D
Ich sehe das in allen Disziplinen als eine Beleidigung für einen Epyc.
 
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[wege]mini schrieb:
Vom jetzt Zeitpunkt betrachtet, ist ein 64 Kern (mit HT) 280 Watt Prozessor, der mit 2450 Mhz garantiert läuft, einfach nur Hardware P0rn.

Gibt es doch schon seid April sogar mit 2,6ghz . Wahrscheinlich schon länger aber erst seid dem gelistet.

https://geizhals.de/amd-epyc-7h12-100-000000055-a2272529.html?hloc=at&hloc=de&v=e#specs

Im April gab es ein paar Varianten mit mehr GHz zum Sortiment dazu.

Ich meine mal irgendwo gelesen zuhaben das der 64kerner nur sehr wenig Leistungs plus durch zen3 erhält.
 
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Discovery_1 schrieb:
So wie ich das verstanden habe, ist die meiste Software auf Intel-Systeme optimiert, vielleicht hat es AMD deswegen in diesem Bereich so schwer.
Da gehts weniger um Optimierung, als darum, dass die meisten Enterprise-Softwarehersteller ihre Software nur für Intel-CPUs, oder eben POWER, offiziell freigegeben haben. Oftmals lässt sich Software gar nicht auf anderer Hardware installieren, oder man bekommt keinen Support.
 
ich denke ich steige auf TR3 um. Ich will eig meinen Ram weiter nutzen und DDR5 wird eh keinen Mehrwert bieten. Gut ggf. dann eine neue IO Die die manches besser macht - aber warten wir mal ab wie gut TR3 auch bei Gaming Leistung abschneidet.
 
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Nureinnickname! schrieb:
Ich würde an AMDs stelle am ball bleiben.
Bleiben sie. Und da sind Server-CPUs, die konkurrenzfähig bleiben wichtiger als HEDT-CPUs.
 
Hoffe AMD kommt da bald auf die verdienten Marktanteile.

Wir führen gerade in der Bank auch ein neues System ein. Und ich hab hab unseren HW-Chef gefragt was ich für vier Epyc-Server ins Budget einplanen muss. Da hat er auch nur abgewunken. Wird interessiert beobachtet, aber da gehen Sie immer auf Nummer sicher. Intel läuft. AMD evt auch, aber das Risiko das irgendwas nicht passt oder mit einer Anwendung nicht harmoniert geht keiner ohne Not ein. Auch wenn du da ggf 20-30k sparst. Bei einem invest von irgendwas Richtung 1Mio mit den Oracle-Lizenzen fällt das nicht genug ins Gewicht.

Wenn du ein ganzes RZ bestücken musst, sieht es ggf wieder anders aus....
 
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Discovery_1 schrieb:
So wie ich das verstanden habe, ist die meiste Software auf Intel-Systeme optimiert, vielleicht hat es AMD deswegen in diesem Bereich so schwer.
Das kommt - denke ich - sehr drauf an. In den meisten Rechenzentren läuft "Standardsoftware", Oracle DB, Apache, SqlServer und so. An den Stellen kannst Du Deine Benchmarks fahren und Optimierung hin oder her ist AMD da in der TCO meist günstiger.
Es gibt Spezialfälle wie z.B. SAP-HANA. Das ist nur für Intel zertifiziert. Ist insgesamt eine ulkige Geschichte, denn der Grund dafür ist, dass HANA Transactional-Memory benötigt. Das ist ein Feature, was AMD bislang nicht vollständig implementiert hat. Ulkig wird das Ganze, wenn man bedenkt, dass man im Zuge der Sicherheitslücken von Intel ein sicheres System meines Wissens aktuell nicht betreiben kann (also entweder Du hast ein Spectre-gehärtetes System oder Transactional Memory).

Im Allgemeinen ist es was anderes, was AMD behindert - das habe ich neulich wieder selbst erlebt.
Ich bin losgezogen, weil ich für ein neues Projekt Hardware gebraucht habe. Unsere Firma beschafft im Serverbereich praktisch alles über Dell. Ich bin also mit meiner Spezifikation zur IT uns hab gefragt, welches Budget für die Hardware ich anfragen muss.
Das Problem ist, die Listenpreise von Dell haben nichts damit zu tun, was Du am Ende wirklich zahlen musst. Der "Rabatt" auf den Listenpreis liegt irgendwo zwischen 10 und 50%. Was Dein Rabatt ist, bekommst Du erst raus, wenn Du eine konkrete Bestellung anfragst, denn der Rabatt ist abhängig vom System, den Komponenten und der Bestellmenge. Das ist also ein Henne-Ei Problem, denn ich brauche ja erstmal eine Größenordnung zum Anfragen des Budgets und so eine Voranfrage kann schonmal 1-2 Wochen dauern.
Unsere IT kauft immer den gleichen Server, einen 1-HE Intel Server und mit der Zeit haben die ein Gefühl dafür entwickelt, welcher Rabatt da rauskommt. Also habe ich jetzt drei Möglichkeiten: Einen unbekannten AMD-Server anfragen, 1-2 Wochen Warten, dann mit dem Ergebnis eine Kalkulation aufstellen, dann Budget holen und dann feststellen, dass das Angebot angelaufen ist und der unbekannte AMD-Server keine über die Zeit stabilen Rabatte hat, dann ein neues Budget anfragen usw... -oder- die IT fragen, was der Standard-Server voraussichtlich kosten wird. Da bekomme ich dann sofort ein Rabattfenster genannt und kann ohne groß zu warten weiterarbeiten. Dritte Möglichkeit: Mit Listenpreis kalkulieren und das Projekt im schlimmsten Fall wegen zu hoher Kosten abgelehnt bekommen.
Das ist traurig, aber am Ende gewinnt Intel aufgrund von Gewohnheit und Erfahrung mit der intransparenten Preisgestaltung beim Hardware-Lieferanten.

Viele Grüße,
drachenpalme
 
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Tzk schrieb:
Klar. Aber 7 von 8 Kernen pro Chiplet zu deaktivieren ist schon krass.
Wie du ja selber sagtest, hat AMD schon genug Lieferschwierigkeiten. Wenn für Epyc danb sogar noch die Chiplets mit nur 1 intaktem Kern reichen, hat man entsprechend viele, aus denen man noch die wichtigen Server-CPUs basteln kann, auch wenn man nicht genug Desktop-Chiplets hat.
 
peter.hahn schrieb:
im September dann erste Chiplet gehversuche mit Alder Lake.

Vorrausichtlich und nur im Consumers Bereich nicht vergessen für alles andere wird erstmal Core benutzt. 😉
Ergänzung ()

drachenpalme schrieb:
Das ist traurig, aber am Ende gewinnt Intel aufgrund von Gewohnheit und Erfahrung mit der intransparenten Preisgestaltung beim Hardware-Lieferanten.

Ja schon und die Hacker die eine Sichheitslücke nach der anderen ausnutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Discovery_1 schrieb:
So wie ich das verstanden habe, ist die meiste Software auf Intel-Systeme optimiert, vielleicht hat es AMD deswegen in diesem Bereich so schwer.
Schön wär's, wenn das das Problem wäre. Dann könnten die Softwarehersteller anpassen und gut. Wir wollten in der Firma jüngst auf AMD wechseln, da die Prozessoren so viel günstiger sind, dass selbst die doppelte Kernzahl mitsamt Windows Datacenter-Lizenz in denselben Preisregionen bleibt. Aber Pustekuchen. Aus irgendeinem Grund erhält der Server schlechtere Preise, sobald eine AMD-CPU verbaut ist. Und manche Hardwarefunktionen werden partout nicht mit AMD-Servern erlaubt, obwohl es dabei um PCIe-Geräte geht. Man könnte hier wieder von Manipulation seitens Intel sprechen, es kann aber auch schlicht sein, dass die Serverhersteller "keine Lust" haben AMD vernünftig zu unterstützen.

Softwareunterstützung ist für AMD im Mittelstand kein Problem. Bei den großen Unternehmen habe ich keine Einblicke, aber so krass kann ich mir den Einfluss der Software kaum vorstellen.
 
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floq0r schrieb:
technisch überlegen

Technisch überlegen liegt ja aber immer im Auge des Betrachters.

Eigentlich sind Elektroautos ein "Back to the roots". Der Opel Blitz in dem Symbol kommt z.B. von den alten Elektrofahrzeugen, die Opel früher baute. :D

Billiger als mit Petroleum war es aber nicht möglich und die Masse an Fahrzeugen, die heutzutage an jedermann verkauft werden, hätte man in den letzten Jahrzehnten unmöglich mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen ermöglichen können. Jetzt kommt leider die doofe Klimaerwärmung dazwischen.

Man könnte sagen, der Intel ist ein Verbrenner mit viel Hubraum und ein Sauger. Der kann richtig schnell, säuft dann aber auch.

Der AMD ist ein Turbo mit Direkteinspritzung und kleinem Hubraum. Bringt brutale Leistung, man kann aber noch nichts über Langlebigkeit sagen.

Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist meist sowieso nicht zielführen. Beide CPUs sind aber Äpfel. Ein Verbrenner und ein Hybrid, sind aber Äpfel und Birnen. Manche mögen Äpfel, manche mögen Birnen und die Tatsache, dass selbst die Birnenliebhaber lieber beim Apfel geblieben sind, spricht eine deutliche Sprache zum Thema Verhalten des Menschen, Markenbindung und Marketing.

Realistisch betrachtet ist jedoch niemals der Verkäufer schuld. Wenn der Käufer den Schund kauft, hat der Verkäufer alles richtig gemacht. Der lebt von Verkäufen. Einfach mal eine Weile nichts kaufen und dann wird das Angebot auch seeeeehr schnell, dem Kundenwunsch angepasst.

Wer nur dann kauft, wenn das Alte kaputt ist, hängt der technischen Entwicklung sowieso hinterher und ist immer am Gängelband des Verkäufers, da er nicht frei entscheiden kann sondern in einer Zwangslage alles kaufen muss, was ihm angeboten wird.

Kluge Menschen beugen vor und kotzen sich nicht auf die Schuhe. :evillol:

mfg

@SoDaTierchen

Kaufen? Hardware für produktive Einsätze wird doch im Normalfall geleast mit 6h vor-Ort Betriebsgarantie?
 
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Ich würde sagen "technisch überlegen" lässt sich nach weitläifiger Auffassung schon objektiv feststellen.
Der Vergleich großvolumiger Sauger/downsized Turbo passt im Hinblick auf die Effizienz und dynamisches Lastmanagement, von problematischer "Materialbelastung" bis zum Tod würde ich deswegen jetzt nicht sprechen...?
Ich weiß leider immer noch nicht wo aus einem Epyc ein Prius wird oder ist es doch keiner mehr? Meintest du, dass Serverkunden aus Gewohnheit und Markenbindung lieber bei Intel (Verbrenner oder großvolumiger Sauger) bleiben obwohl AMD (Hybrid oder downsized Turbo) die rational bessere Wahl wäre?
Nevertheless finde ich die von vielen Usern beschriebenen Methoden von Intel die Märkte an sich zu binden ziemlich widerlich, innovations- und wettbewerbsschädigend. Überraschend ist es aber nicht.
 
Nureinnickname! schrieb:
Klingt also wöllten die denn selben Fehler machen wie Intel ;-) Einfach solange schlafen bis der Konkurrenz auf und davon ist. Ich würde an AMDs stelle am ball bleiben.
Die schlafen ja nicht, müssen aber bei der Reihenfolge der Produkte.
Diesmal war Desktop und mobile zuerst dran und Server folgen. Threadripper hätte bei mir auch niedrigste Priorität.
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Wie du ja selber sagtest, hat AMD schon genug Lieferschwierigkeiten. Wenn für Epyc danb sogar noch die Chiplets mit nur 1 intaktem Kern reichen, hat man entsprechend viele, aus denen man noch die wichtigen Server-CPUs basteln kann, auch wenn man nicht genug Desktop-Chiplets hat.
Naja, so schlecht wird die Yield nicht sein. Wie wahrscheinlich ist es, dass 7 von 8 Kernen defekt sind, aber der komplette L3 funktionsfähig?
Das sind keine Volumenmodelle, sondern Nischenprodukte die maximale Performance auf wenigen Threads bieten. Die Kosten auch entsprechend. Bei Rome gab es die F-Modelle auch. Für den Preis des 8 Kerner bekommt man dann auch schon 32 Kerne.
 
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Northstar2710 schrieb:
Gibt es doch schon seid April sogar mit 2,6ghz . Wahrscheinlich schon länger aber erst seid dem gelistet.

https://geizhals.de/amd-epyc-7h12-100-000000055-a2272529.html?hloc=at&hloc=de&v=e#specs

Im April gab es ein paar Varianten mit mehr GHz zum Sortiment dazu. (...)

Mit den entsprechenden Kontakten/ Prioritaet bei AMD kannst Du auch komplett entsperrte 64-Kerner kaufen. Die Performance mit mehr Watt ist schon noch Mal eine eigene Liga fuer sich :)
 
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