News AMD kündigt „Radeon-Sky“-Grafikkarten für Cloud-Gaming an

So nen kleinen Home Cloud Server im Keller wär nicht schlecht. Mal auf Couch am TV Zocken, dann wieder am normalem Arbeitsplatz daheim die volle Power zur verfügung zu haben. Am besten noch mit Multiuser OS, dann kann der rest der Familie auch über ein billig client Tablet im Internet serven oder die aufgenommenen Videos genießen.
 
Raptorchicken schrieb:
und? was bringt das? irgendwie haben die wohl vergessen, dass das bild, das die grafikkarte berechnet dann auch wieder zum spieler zurückmuss.

bei 1920x1080 @ 60 Hz und 32bit farbtiefe macht das immerhin knapp 500 Megabyte pro Sekunde, über welche leitung soll das laufen?

was für ein bescheuertes konzept.

Dafür gibts ja H264 und konsorten... Der Gamingstream wird annähernd in Echtzeit komprimiert und geht dann erst auf die Reise.. Da landest du dann am Ende bei 5-10Mbit/s.
 
Ziemlicher Unfug. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das durchsetzt...
 
Marius schrieb:
Ähhh... ich verstehe den Sinn da jetzt nicht ganz.
Warum eine sehr starke Graka für Cloud Dingsbums?
Wo liegt da jetzt irgendein Sinn?!

Wenn ich das richtig verstehe, besteht der Sinn darin, dass du keine potente Graka mehr in deinem PC brauchst. Du kannst dann mit der letzten Office Möhre die neusten Spiele auf den höchsten Qualitätsstufen zocken.

D.h. deine Maus- und Tastatureingaben werden an den Server gesendet, dort wird das Bild berechnet und dir zurückgeschickt. Full HD kann man über einen 08/15 DSL Anschluss schon in guter Qualität gestreamt bekommen (als Empfänger! Der Sender braucht natürlich eine heftige Upload Bandbreite - aber das soll in Internet Servern ja nicht ungewöhnlich sein...).

Also wenn es mit den Latenzen keine Probleme gibt, wäre das schon eine witzige Sache, finde ich. Zumindest für mich als Wenigspieler. Bevor ich mir für 100 Euro ein Mittelklasse-Graka kaufe, würde ihr lieber für ein paar Euro Rechenzeit auf einer 200 Euro Karte mieten. Und im PC würde dann nur noch eine stromsparende APU und gar keine Graka mehr werkeln.

Aber es fällt mir schwer zu glauben, dass man die Latenzen dabei unter Kontrolle kriegen kann. Vermutlich ist das dann eher etwas für ruhige Spiele...
 
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Sephe schrieb:
Dafür gibts ja H264 und konsorten... Der Gamingstream wird annähernd in Echtzeit komprimiert und geht dann erst auf die Reise.. Da landest du dann am Ende bei 5-10Mbit/s.

was sind das für spiele? schach?
einen shooter, oder generall alles, wo sich was bewegt wird man auf absehbare zeit SO nicht flüssig spielen können.

vor allem wo steckt der wirtschaftliche sinn dahinter? für das echtzeitencodieren braucht man sicher auch eine enorme rechenleistung, die muss der kunde auch mitfinanzieren, für das, dass das endergebnis qualitativ schlechter ist...
 
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Tinpoint schrieb:
wann hört dieser Cloud Blödsinn denn endlich auf Oo

das mit der Cloud fängt jetzt erst richtig an! Microsoft bietet mit dem Server 2012 sogar extra einen echten Zertifizierungslehrgang für Cloud Administratoren an.

Auch wenn es keiner hören will.
"Cloud" ist die Zukunft! Nicht nur was Spiele angeht.

Zugegebener maßen, wird das mit den Spielen die eine extrem kurze Response Zeit brauchen noch sehr lange dauern.
 
Sehts positiv: man braucht dann keine so guten Grafikkarten mehr weil die Treppchen für die man AA einschalten eh im h.264 Matsch untergehen :)
 
Tobi4s schrieb:
Mit Mindestlaufzeit und Grundbetrag, oder wie? Bei 5h Spielzeit, müsste ich mir dann ein Spiel wie Bioshock: infinite (was nun nicht böse auf dieses Spiel bezogen ist) für ziemlich genau einen Monat mieten. Sagen wir das sind 10€ für einen Monat (was, denke ich, schon sehr viel ist), dann werden ja gar keine Einnahmen mehr generiert. Damit sich das lohnen würde, müsste man so ca. 24 Monatsraten (jeweils 2-5€) einführen und wer hat schon Lust EA eine Einzugsermächtigung zu überreichen oder jeden Monat X Überweisungen zu tätigen, an X Unternehmen?
Aber selbst wenn ich mir ein Spiel gemietet habe, wer schützt mich vor der Abschaffung der Server?


Niemand schützt dich vor der Abschaffung der Server aber wenn du nur ein Abo hast (meinetwegen 20€ im Monat und du darfst dann ein Spiel deiner Wahl gleichzeitig Spielen) dann besitzt du doch das Spiel gar nicht. Und wenn sie den Server einstellen dann kannst du eben Kündigen hast aber kein Anrecht auf dein Spiel.

Aber ich glaube das dieses Cloudgaming einfach die Krönung des Kopierschutzes ist...
 
Raptorchicken schrieb:
was sind das für spiele? schach?
einen shooter, oder generall alles, wo sich was bewegt wird man auf absehbare zeit SO nicht flüssig spielen können.

vor allem wo steckt der wirtschaftliche sinn dahinter? für das echtzeitencodieren braucht man sicher auch eine enorme rechenleistung, die muss der kunde auch mitfinanzieren, für das, dass das endergebnis qualitativ schlechter ist...

Kommt auf die Qualität an. Wenn du Fullscreen @30FPS encodest mit relativ moderaten Settings geht das schon. Die Latenz ist das eigentliche Problem.
 
Sephe schrieb:
Dafür gibts ja H264 und konsorten... Der Gamingstream wird annähernd in Echtzeit komprimiert und geht dann erst auf die Reise.. Da landest du dann am Ende bei 5-10Mbit/s.

Sorry, dafür brauchst du extremste Rechenleistung, die du nicht zur verfügung hast, um das in echtzeit zu berechnen. Dann ist die qualität noch mieß, da es nicht verlustfrei ist...
Definitiv kein h.264 oder h.265, auch nicht in 10-bit oder so...
 
Hoegi schrieb:
Niemand schützt dich vor der Abschaffung der Server aber wenn du nur ein Abo hast (meinetwegen 20€ im Monat und du darfst dann ein Spiel deiner Wahl gleichzeitig Spielen)

Ja aber wer zahlt denn 20€ pro Monat für einen Multiplayer, in einem Jahr wären das 240€? Und wie gesagt, selbst bei 20€ wird es schwierig mit der Finanzierung von Tripple A titeln, da diese in der Regel in einem Monat bereits 3 mal durchgespielt wären.

Dieses "Cloud ist die Zukunft" ist doch eh nur ein Teil der Wahrheit. Crowdfounding ist die Zukunft und laut EA auch Free2Play (und wenn dabei Titel wie Tribes:Ascend bei rumkommen auch zurecht).

Wie toll, dass alle so fleißig am cloud-gaming arbeiten. Nur was ist, wenn sich die Telekom-Idee mit volumenbegrenzten Flatrates durchsetzt? Dann schaut man nach ein paar Spielstunden in FullHD in die Röhre...
Das kommt noch dazu. Am Ende ist das doch kaum bezahlbar, auch in 5 Jahren nicht.
 
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zett0 schrieb:
Wie toll, dass alle so fleißig am cloud-gaming arbeiten. Nur was ist, wenn sich die Telekom-Idee mit volumenbegrenzten Flatrates durchsetzt? Dann schaut man nach ein paar Spielstunden in FullHD in die Röhre...

Das war der erste Gedanke als ich die Überschrift gelesen habe.....:D
 
@Tobi4s

ich versteh jetzt nicht ganz wie du das mit der Finanzierung von AAA Titeln meinst...

Aber hab gerade beim Googeln herausgefunden wenn du ein Spiel bei dem Cloudgaminganbieter Onlive "kaufst" garantiert er dir nur das die Server für das Spiel 3 Jahre laufen.

Und es gibt die möglichkeit das du dir nur 3 oder 5 Tage spielzeit kaufst.
 
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Cloud und Deutschland ist eine Totgeburt, solange hier keine Revolution an der Infrastruktur, Preis und Rahmenbedingungen geschaffen wird geht das alles den Bach runter.... Genau wie beim Konto, künstlich niedrige Zinsen/Inklusivvolumen + Inflation/Preis = Enteignung/Totgeburt.
 
In diesem Zusammenhang denk ich wieder an die News über die Telekomtarife, die bei VSDL25 ab 100GB auf 384kbit/s gedrosselt werden und bei VDSL50 ab 200GB. Da ists gleich vorbei mit Cloud-Gaming. Sieht man ja im Moment schon, wenn man twitch.tv laufen lässt. Da rattert ein GB nach dem anderen drüber.
 
Cloud und Zukunft?
... LOL

Indie-Games sind die Zukunft! glaubt mir!! ... Indie-Games von Leuten wie Dir und Mir Entwickelt für den PC, Vertrieben über Steam! ... DAS ist die Zukunft! da bin ich mir Sicher!

- Zumindest Hoff ich das!
 
Das sit meiner Meinung eine Totgeburt das ganze Cloudgamig ...ich mag mir gar nicht vorstellen wie ein Titel wie Battlefield 4 da anständig laufen soll . Wie schon meine Vorredner schon sagten, man brauch eine super Internetverbindung .
Dann werden die Server bestimmt exorbitant teuer .... und noch einiges mehr. Spätesten dann wenn sie merken das die Kunden ausbleiben und nur ein bruchteil der Leute auf den Zug aufspringen ....

Und ausserdem ist gute Mainstream-hardware gar nicht mehr teuer ....
 
Could Gaming ist nur sinnvoll (naja, mehr oder minder sinnvoll) bei Schiffeversenken...
 
Hoegi schrieb:
@Tobi4s
ich versteh jetzt nicht ganz wie du das mit der Finanzierung von AAA Titeln meinst...

Na, solche Titel wie BF3, Tomb Raider oder Bioshock 3 kosten in der Entwicklung sicher mehr, als der Feuerwehr-Flughafensimulator. Wenn diese nun pro Kunden nur 10€ Einnehmen, da man die Spiele in 3 bis 5 Tagen locker durch hat und der Publisher auch noch die Server zahlen muss, dann geht die Rechnung doch niemals auf! Da sind 50€ einmalig, 4 Addons und nur Anfangs gestellte Server, anschließend von Clans selbst gemietete, doch mindestens 3-4x so lukrativer!
Und ein Multiplayer wie BF3 würde auf Dauer viel zu viel kosten, als ob irgend ein Konsument willens wäre das zu zahlen!

Ausserdem haben wir hier schon Probleme mit dem Netzausbau. Wie soll das in Ländern wie Indien, China oder Russland werden? Das ist ein riesen Kontinent (von Süd-Amerika und Afrika ganz zu schweigen), mit einer zugegeben verhältnismäßig zur Bevölkerung eher geringen Gamer-Community, welcher erstmal auf Jahre von den neueren Spielen ausgeschlossen wäre. Das kann sich doch kein Unternehmen leisten.
 
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ok da geb ich dir recht hab gerade beim durchstöbern gesehen das man die meisten Spiele bei Onlive nur komplett Kaufen kann. Aber wenn nur 3 Jahre garntiert wird dieses Spiel vorzuhalten, dann hört sich das für mich eher nicht nach kaufen sondern für 3 Jahre mieten an. womit mein Argument mit dem mieten ja doch irgendwie richtig ist ;)

Aber ich denke auch das Cloudgaming die nächsten jahre eher nicht zwingend vorgeschrieben wird.
 
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