News AMD kündigt „Radeon-Sky“-Grafikkarten für Cloud-Gaming an

Raptorchicken schrieb:
und? was bringt das? irgendwie haben die wohl vergessen, dass das bild, das die grafikkarte berechnet dann auch wieder zum spieler zurückmuss.

bei 1920x1080 @ 60 Hz und 32bit farbtiefe macht das immerhin knapp 500 Megabyte pro Sekunde, über welche leitung soll das laufen?

was für ein bescheuertes konzept.

Klar, AMD überlegt sich weniger zu ihrem neuen Konzept als ein Forentroll namens "Raptorhicken"...
 
Kenneth Coldy schrieb:
Und nun schalte mal bitte einen Gang höher und überlege warum ein Full HD Video Stream trotzdem über eine 16 Mbit Leitung kommt.

Na, merkst was? Kompression und Reduktion.

Mit wie viel Verzug und mit wie viel Bildern / Sekunde in welcher Qualität? Ich weiß nicht wies bei euch aussieht, aber zu Höchstzeiten bin ich froh wenn ich 360p flüssig mit meiner 16k Leitung schauen kann :D

mal abgesehen davon sehen 1080p auf YT aus wie Gülle verglichen mit derzeitiger Ingame Grafik.

Manche vergessen wohl, dass gerade die Kompression in Echtzeit auch eine ihren Teil der benötigten Rechenleistung ausmachen wird.
Fakt ist dass das deutsche Netz das Stand heute bei weitem nicht hergeben würde (außer man stellt ein Rack in jedes Dorf :D)

Überleg mal wieso ne anständige BD 45 GB (trotz Kompression in h264) bei Full HD hat?

Klar, in 24p wird man den Film auch auf 5-10 GB gut ansehen können, was aber nicht "Echtzeit" mal eben komprimiert wird und auch 5-10 Gb muss man erstmal auf 2 h übertragen.

Ich denke eine 16k Leitung könnte durchaus bei ~30 FPS ausreichen, nicht aber wenn zig Leute gleichzeitig zocken. Das scheitert weniger an der Last Mile, eher an der Server Anbindung selbst.

P.S.: Mit meiner 16k Leitung hab ich 30 ms Latenz.
(darüber würde man sich bei TFTs extrem aufregen sofern man darauf zocken will)

Denk mal nach. Erstmal muss das Steuersignal an den Server, dieser rechnet das Bild, muss es komprimieren und dann nochmal über die Leitung, entpackt werden und dann kommt noch der Lag des TFT dazu.

Das geht nur auf extrem kurze Distanzen gut. Zaubern kann man auch nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cloud-Gaming macht meiner Ansicht nach 0 Sinn und braucht auch noch mehr Rechenleistung (encoden des Bildinhaltes), als dediziertes Spielen und Rendern auf dem eigenen PC. Dazu belastet man die Leitungen auch noch unnötig. Virtualisierte Software läuft nie so gut und flüssig, wie ein nativer Client. Jahrelange Erfahrung im dem Bereich bestätigt dies. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es beim Gaming ist. Resourcen werden auch keine geschont - im Gegenteil. Ob ich nun 2 TFLOPS zuhause brauche, oder 2,2 TFLOPS in der Cloud. Dazu noch der ganze dauerhafte Onlinezwang. Ohne mich.


Und extra Grakas dafür zu entwicklen, ist genau das gleiche wie die FireGL/Quattro masche. Die Kuh melken so gut es geht. ;)
 
Sorry, kapier ich nich. Wie soll das gehen?!

Ne Grafikkarte schaufelt teilweise mehrere hundert Megabyte, gar teilweise GIGABYTE pro Sekunde durch die Pipelines, den RAMDAC und sonstwo.

Wozu all das?! Damit wir 1920x1080x75hz angezeigt bekommen können.

Wie um alles in der Welt soll sowas nun von einem "Server" kommen?! Wenn ein "Server" irgendwelche Arbeiten übernimmt, wozu brauche ich dann, wie hier im Artikel gezeigt, dennoch eine solch fette Grafikkarte mit dickem Kühler und offensichtlich großer Rechenleistung?!

Ist doch alles Humbug, sorry! Hauptsache, die Leute wieder mit vermeintlich "notwendigen Neuerungen" zu Tode melken!

Steam-Knebelabo ist wahrscheinlich auch gleich mit dabei, zusammen mit Origin und uPlay...

Leute, wacht doch endlich auf!

Cya, Mäxl (spielt lieber'n DOS-Game, als wie ein Lemming zu folgen).
 
Vlt sollte man erstmal abwarten wie die Technik am ende funktioniert anstatt über ungelegte Eier zu Diskutieren?

Ich sehe fast nur Vorteile bei Cloud Gaming, bin demenstsprechend gespannt wie das Ergebniss in ein paar Monaten/Jahren aussieht.
 
Krautmaster schrieb:
Mit wie viel Verzug und mit wie viel Bildern / Sekunde in welcher Qualität?

Erwartest Du wirklich das jemand darauf eine seriöse Antwort geben wird?

Ich weiß nicht wies bei euch aussieht, aber zu Höchstzeiten bin ich froh wenn ich 360p flüssig mit meiner 16k Leitung schauen kann

Mein Schwager schaut zu allen Zeiten flüssig HDTV mit seiner 16k Leitung. Die Delivery Server für Telekoms IPTV sitzen allerdings (soweit mir bekannt) in jeder Vermittlungsstelle und werden nicht überbucht.

mal abgesehen davon sehen 1080p auf YT aus wie Gülle verglichen mit derzeitiger Ingame Grafik.

Du schreibst das so als wäre es ein Argument. Wofür/wogegen? Gegen YT?

Manche vergessen wohl, dass gerade die Kompression in Echtzeit auch eine ihren Teil der benötigten Rechenleistung ausmachen wird.

Und wieder - wofür oder wogegen soll das ein Argument sein? Im Rechenzentrum ist reichlich Platz, da kann man auch Karten unterbringen die einen eigenen Kompressionschip an Bord haben.

Fakt ist dass das deutsche Netz das Stand heute bei weitem nicht hergeben würde

Was würde es bei weitem nicht hergeben? Von welcher Bitrate gehst Du bei Deiner Einschätzung aus?

Überleg mal wieso ne anständige BD 45 GB (trotz Kompression in h264) bei Full HD hat?

Benenne eine derartige "anständige" BD, dann können wir darüber nachdenken.

Ich denke eine 16k Leitung könnte durchaus bei ~30 FPS ausreichen, nicht aber wenn zig Leute gleichzeitig zocken. Das scheitert weniger an der Last Mile, eher an der Server Anbindung selbst.

Also ist es lediglich eine Frage Kosten und des Aufwandes. Genau so sehe ich das auch.

P.S.: Mit meiner 16k Leitung hab ich 30 ms Latenz.
(darüber würde man sich bei TFTs extrem aufregen sofern man darauf zocken will)

Du meinst das würde Civilisation VIII komplett unspielbar machen? :)
 
Cloud Gaming wird doch schon lange praktiziert, ist nur bei uns noch nicht angekommen. Ihr macht euch da Sorgen...wartet es halt ab, Deutschland ist eh nicht die Zielgruppe :p

Ich frag mich viel mehr warum die Dinger so kleine Kühler haben, Server Luftstrom hin oder her, so klein wie die Passivkühler auf den kleineren Varianten sind können die einfach nicht viel Abwärme produzieren...aber warum? Schaffen ja nicht weniger als ne normale GraKa...
 
@Kenneth Coldy

IP TV ist auch grundlegend verschieden da Multicast. Da bekommt nicht jeder Haushalt andere Daten. Zudem muss man es nicht in Echtzeit komprimieren und schafft so etwas geringere Bandbreiten.

Was YT angeht ist das ein Beispiel dafür, dass wir stand heute schon bei geringer Bandbreite & Qualität, nicht Multicast fähigen Inhalten, schon ein hoffnungslos überfordertes Netzwerk haben das nicht mal paralleles 360p Streaming schafft...

Versteh mich nicht falsch, es geht doch nicht gegen die Technik an sich... die ist sicher toll und auch der Schritt dahingehend lohnenswert, aber der Ausbau des Netzes lässt das vermutlich die nächsten 10-20 Jahre nicht zu wenn Deutschland keine höheren Vorgaben für die Anbindung jedes Haushalt macht - und dabei ist diese Last Mile wie ich schrieb sicher der unkritischste Faktor (sieht man ja bei YT). Nachts um 5 gehen 1080p Problemlos während bei Stoßzeiten 360p ein Problem sind. Das liegt nicht an der Last Mile sondern an der generellen Anbindung hin zum Server - heißt es bringt auch nichts wenn mal eben jeder Haushalt 100 Mbit hat wenn das dazwischen den Flaschenhals bildet.

Strategie-spiele sind sicher aufgrund weniger Bewegung eher spielbar. Auch nicht so Latenz anfällig.

Die kKarten wären z.B. Eher im Engineering Bereich interessant. Ein Rack in der Firma auf dem die Thinclients dann komplexe 3D Modelle designen. Hier hat man meist Gigabit und sehr kleine Latenzen.
 
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Als Freund der LAN Spiele, wie sollen dann diese Spiele im LAN gezockt werden? Wir müssen ja dann eine Graka verbauen anders gehts nicht. Dann bringt mir das Cloud-Gaming nix!

Und als Freund von 120HZ... Wie sollen denn so schnell 120 Bilder angezeigt werden bei Latenzen (wenn sie denn um 10-30ms sind) Das wird eine einzige Ruckelorgie. Ganz zuschweigen von dem Ruckeligen Maus und Tastaturübersetzung ;-)
 
LAN? welche aktuellen Spiele unterstützen das denn überhaupt noch?

Ich geh auch so 3 mal im jahr auf ne LAN-Party, da spielen wir dann CS:S, BF 1942, BF2, TitanQuest und Flatout 2. Die letzte Neuerung die noch dazu kam war blur. Hat aber den Vorteil das mein Notebook zum zocken reicht ;-)
 
Unsere Kinder evtl. Enkelkinder werden auf diese Weise spielen und uns, als die Überbleibsel einer alten (Computer-) Kultur, auslachen.

Zumindest werden die sich über unsere Hardware-Anstrengungen wunder.

Siehe Beispiel: Kinder und Tabletts heutzutage.
 
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Kenneth Coldy schrieb:
In welchem Universum sind weniger als 30% "die meisten"?


Auch die Menge an Kilometer die Du mit Deinem Auto fahren kannst ist volumenbegrenzt. Ist der Tank leer kaufst Du Benzin nach oder steigst auf billigere Alternativen um. Ist Dein Volumentarif nicht ausreichend kaufst Du Volumen nach oder suchst eine preiswerte Alternative. Wo war noch gleich Dein Problem?

(nein, ich finde das mit dem Volumen auch kacke, aber das ist trotzdem kein prinzipielles Hindernis für Cloudgaming. Und nein, ich finde Cloudgaming auch kacke. Ich stehe nicht drauf das mir nach meinen Daten nun auch noch meine Spiele geklout werden sollen.)

Ich gehe jetzt mal davon aus das es viele Leute gibt die sich ihren Internetanschluss mit der Familie teilen und wenn da einer spielt und noch jemand ein Full HD Video anschaut usw, dann denke ich das ein 16 MBit Anschluss schon knapp werden könnte. Da wird man denke ich ein VDSL oder Kabelanchluss mit 25 oder 50 Mbit brauchen um da wirklich Spaß daran zu haben. Und ich glaube jetzt mal eher weniger das bereits 70 % der Deutschen einen Anschluss größer 16 Mbit bekommen können geschweige den überhaupt einen 16 MBit Anschluss. (LTE nehme ich hier jetzt mal raus weil dort das Volumen für solche Anwendungen nicht gerade erschwinglich ist)

Und zum Thema Volumen keiner weiß was das in Zukunft kosten wird aber warum sollte ich mir evtl. mehrmals im Monat Volumen nachkaufen wenn ich das Spiel auch einfach so im Laden kaufen kann und mir diese Mehrkosten sparen könnte.

Ich hab nicht unbeding was gegen Cloudgaming, wem es gefällt der soll es machen aber um das im großen Stil durchzusetzen müsste sich in Deutschland trotzdem noch einiges in der Internetinfrastrukur ändern.
 
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Wie verhält das dann mit diesem Artikel:

Plant die Deutsche Telekom Drosselungen im Breitband?
... Stimmen die Informationen der anonymen Quelle, sollen je nach Tarif die Up- und Download-Raten auf 384 Kilobit pro Sekunde gedrosselt werden – auch bei Nutzung der Entertain-Option. Beim klassischen DSL-Anschluss soll diese Bremse nach 75 Gigabyte greifen, bei VDSL-Kunden nach 200 Gigabyte ...

Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz!

Irgend wie läuft da irgend wo was falsch, oder habe ich da nur was falsch verstanden?
 
nekro1 schrieb:
Ich vermisse die Zeit, als wir nach der schule für unser Duke Nukem die custom Maps gebaut und am WE das im LAN gezockt haben.

wir brauchten damals kein Internet, stream, cloud und sonstiges Piss. Multiplayer war LAN und soviel spass wie damals hatten wir nie wieder. Was gibts geileres als selbst designte Maps zu zocken mit geilen versteckten überraschungen für seine Freunde?

ohja und damit hast du mich direkt in die erste midlife-crisis gestürzt :D
 
Mal abgesehen von allen Kriterien die das Netz und die Bezahlung betreffen. Braucht man zum encoden in guter Qualität nicht enorme CPU Leistung? Bei HD und guten Settings in 32Bit kommt einiges zusammen und umso besser gepackt damit die Leitung nicht schlapp macht umso mehr Leistung braucht doch die CPU..
Ergänzung ()

Geilo allein durchs normale Surfen, zocken und You Tube streamen komme ich mit meinen Eltern zusammen auf 120GB Traffic im Monat
 
PanzerHase schrieb:
Mal abgesehen von allen Kriterien die das Netz und die Bezahlung betreffen. Braucht man zum encoden in guter Qualität nicht enorme CPU Leistung?

Ja, die benötigte CPU-Leistung ist enorm. Aber nein, das stört trotzdem nicht weil es mittlerweile Encoderchips gibt die diese enorme Leistung für 'n Appel und 'n Ei bereit stellen.
 
Grafischanspruchsvolle Spiele auf Tablets spielen, finde ich interessant. Tablet hinken "Tower-PCs" immer ein Stückchen hinterher. Weniger Stromverbrauch als Spieler, werden sich dann sicherlich aber in der sachpreisbezogenden Leistung wiederspiegeln. Vermutlich zahlt man dann aber auch nur drauf. Für die Publischer wird es günstiger. Im Grunde gleicht sich das aus, der Spieler zahlt weniger Strom, muss dafür aber ein Preis für "Cloud-Gaming Service" bezahlen, hier sehe ich ein Problem für Kiddies die noch bei den Eltern wohnen, die müssen dann nämlich fürs spielen Geld zahlen,[Raubkopien wird es nie wieder geben !]. Strom bezahlen die Ellis einfach mit...

Für die Publischer ist Cloud-Gaming nur vorteilhaft, das ist wie mit den Flatrates und der Telekom, warum ein ganzes Spiel verkaufen (Flatrate), wo man nur einmal Geld für bekommt, wenn man auch pro Nutzungsdauer ein Preis verlangen kann, da verdient man als Publisher mehr dran, wenn denn das Spiel wirklich so gut ist, das man es immer zocken will. Ein weiterer Ansporn für den Publischer das Spiel wirklich zu perfektionieren, damit es alle zocken wollen, wenn ich mir da Pro Evolution Soccer Serie anschaue, wo in jedem Teil irgendein gutes Feature gestrichen wird, nur um es dann wieder in den nächsten Jahren wieder zu implentieren. Weniger Zocker würden sich ein neues PES Teil kaufen, nur wegen der Lizenzen (Trikots) etc, wenn das Spielsystem angenommen bei PES 2010 perfekt war, behält man das alte Spiel und lädt sich einfach die aktuellen Trikots, Vereinsdaten etc kostenlos aus dem Internet. Da gibts kein Grund nen neuen Teil zu kaufen.
Ist das jetzt ein Vorteil für den Spieler, weil er in Zukunft bessere Spieletitel zu erwarten hat? JA! ... für die Leute die es sich leisten können, viel zu zocken ganz bestimmt !

Abhängigkeit vom Internet. Kein Internet kein Spielen, diesen Umstand musste ich bei Guild Wars manchmal feststellen, das war enorm ärgerlich, wenn ich nicht spielen konnte. Primär wird sich Cloud-Gaming daher sicherlich nicht durchsetzen, hoffe ich. Cloud-Gaming wird wohl jetzt erstmal nur eine kleine Niesche bleiben,man muss auch sehen wer die Zielgruppe von Cloud-Gaming ist, das sind Leute die mal eben "schön" zocken wollen, ohne sich gleich ein 1000€ Rechner zu kaufen , denke ich mir.

Die Standarisierung von Cloud-Gaming hätte den Vorteil, das Deutschland die Infrastruktur des Internets endlich auf einen für das Land akzeptablen Stand bringt. Das Internet ist derzeit flächendeckend in einem erbärmlichen Zustand. Cloud-Gaming könnte einen weiteren Anstoß dazu geben, junge Wähler dazu zu drängen, endlich wählen zu gehen. Ich will hier jetzt nicht politisch werden, aber ich würde eine Partei wählen, die für den Ausbau von Glasfaserkabeln ist für jeden Spieler, auch in einem Dorf, dahingehend muss die Modernisierung gehen. Der Aufschrei wird groß sein, wenn Cloud-Gaming in den nächsten Jahren, der Standard wird, spätestens dann wird man erkennen, das politisch gehandelt werden muss. Noch ist es wohl ein weiter Weg, aber man muss ja an die Zukunft denken.

So habe heute das erste mal von cloudgaming gelesen, und einfach mal meine Gedanken freien Lauf gelassen..
 
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