News AMD macht Verluste und entlässt 15 Prozent der Belegschaft

Rome1981 schrieb:
Und genau das ist der Punkt: Wer vor 6(!) Jahren in ein mittel- bis hochpreisiges Board (AM2) investiert hat, kann damit heute noch die Phenom II (nach Firmwareupdate) betreiben. Ich bin nicht sicher, ob die Bulldozer anspruchsvoller sind, aber zumindest kann man immernoch aufrüsten.
Aber Phenom ist jetzt auch nicht mehr die aktuellste Architektur (Frage: Was ist denn mit DDR2 und 3? Hat das nicht auch gewechselt? :-o ). Klar ist das kein Nachteil, und für euch ist das ein signifikanter Vorteil. Aber für viele andere eben nicht, und für den absolut größten Teil des Marktes ist der Punkt überhaupt nicht relevant, da man ein Notebook besitzt oder eben eine Firma ist.
 
Rome1981 schrieb:
Und genau das ist der Punkt: Wer vor 6(!) Jahren in ein mittel- bis hochpreisiges Board (AM2) investiert hat, kann damit heute noch die Phenom II (nach Firmwareupdate) betreiben. Ich bin nicht sicher, ob die Bulldozer anspruchsvoller sind, aber zumindest kann man immernoch aufrüsten.

Japp! Bin z.B. einer. Das Board hat mit zu Anfang 172€ gekostet naja nu ist fast 2013 und es lüppt, und lüppt und lüppt und lüppt ... Game keine Probleme bis auf eines, was mit AMD CPUs nicht so klar kommt. Beim Intel hätte ich schon ne weile vorher ein neues Board un CPU benötigt.

Wer AMD totsagt, wird der erste sein, der heult, wieso die Preise nach oben ballern, wenn es eintrifft, was es nicht tut.
 
@Cr4y: Du hast schon recht, daß die Marktmacht von Selbst-PC-Bastlern sehr gering ist. Das liegt aber nicht daran, daß "die meisten privaten Leute die du kennst" ein Notebook besitzen. Die meisten Leute die ich kenne besitzen einen klassischen, meist selbst zusammengestellten Desktop-PC. Und jetzt? ;)
 
Intel ist auch mit Schuld, dass es AMD so scheiße geht. Ich werde AMD immer weiter unterstützen.
Seit dem K6-450 keinen Intel mehr gehabt. :)
Momentan reicht mir zwar meine Hardware noch, aber spätestens im Frühjahr nächsten Jahres werde ich auf jeden Fall! Und das mit AMD! :)
 
Es ist doch einfach wenn man siehst, dass Intel ebenfalls ordentlich verloren hat:

1) Die Nachfrage nach Notebooks und PC's ist gesunken

2) Tabletcomputer und Smartfones machen dem PC Markt Konkurrenz und dort ist meistens ein ARM Prozessor verbaut

3) AMD hat nicht genug Geld für die Forschung gehabt und ihre Modulbauweise ist schwach bei Singlethread Anwendungen und bei Multicoreanwendungen gibt es nicht die erhoffte Performance

4) Der erzielte Umsatz aus diesen Produkten ist zu gering, der Motor bei AMD ist immer noch der Umsatz mit den Prozessoren. Wer seine Produkte verramschen muss um sie loszuwerden, dem fehlt am Ende das Geld um in Forschung zu investieren

5) Die jetzigen Systeme sind für die meisten Einsatzzwecke wie surfen oder Office noch schnell genug

P.S.
Einzelne Unterstützungskäufe sind zwar löblich, sie machen aber am Ende des Tages machen sie den Kohl nicht fett. ( Auf seine neue 7950 und das neue günstige AMD Notebook schiel ) *g*
 
Cr4y schrieb:
Aber Phenom ist jetzt auch nicht mehr die aktuellste Architektur (Frage: Was ist denn mit DDR2 und 3? Hat das nicht auch gewechselt? :-o ). Klar ist das kein Nachteil, und für euch ist das ein signifikanter Vorteil. Aber für viele andere eben nicht, und für den absolut größten Teil des Marktes ist der Punkt überhaupt nicht relevant, da man ein Notebook besitzt oder eben eine Firma ist.

AMD Prozessoren haben einen DDR2 und einen DDR3-Speichercontroller, daher können AM3-CPUs auf beiden Plattformen betrieben werden.

Den größten Markanteil haben im Privatsegment übrigens die Komplett-PC-Käufer, weit vor Selbstbau und Notebook. Und die meisten Firmen, die Komplett-PCs vertreiben, verwenden aus reiner Firmenpolitik heraus kein AMD... oder weil Intel dafür zahlt... manchmal wird auch nur erpresst ("Wenn du AMD verbaust, dann bekommst du keine Intel-CPUs mehr")... wie auch immer, das macht in jedem Fall den Löwenanteil aus.
 
Rome1981 schrieb:
Und die meisten Firmen, die Komplett-PCs vertreiben, verwenden aus reiner Firmenpolitik heraus kein AMD...

Genau so ist es, kann ich selbst bestätigen. Und genau sowas bricht Ihnen das Genick und nicht die etwas geringere Leistung der FX-Reihe oder die etwas höhere Leistungsaufnahme unter Volllast. Da hat einfach das Marketing einiges verschlafen.
 
Rome1981 schrieb:
AMD Prozessoren haben einen DDR2 und einen DDR3-Speichercontroller, daher können AM3-CPUs auf beiden Plattformen betrieben werden.
Ahja, ja dann macht das auch Sinn, danke ;)

Rome1981 schrieb:
Den größten Markanteil haben im Privatsegment übrigens die Komplett-PC-Käufer, weit vor Selbstbau und Notebook.
Wie die Kampfbiene schon angedeutet hat:
Wir können hier bestimmt ewig diskutieren ob jetzt meine, seine oder deine subjektive Einschätzung der Marktaufteilung stimmt. Im Endeffekt wäre eine entsprechende Marktstudie wohl am Zielführensten.
Ich kann schwerlich glauben, dass im Privatsegment immernoch mehr Desktop-PCs verkauft werden als Notebooks.

Und selbst da muss man ja nochmal differenzieren nach Leuten die interesse am Basteln/Aufrüsten haben und Leuten die die Kiste solange nutzen bis irgendwas abraucht und dann was komplett neues kaufen.

Vielleicht sollte ich ja meine BA-Thesis darüber schreiben und dann mit dem Wissen bei AMD anheuern :stacheln:
Achja @Kampfbiene: Ich kenn dein Umfeld jetzt nicht, aber ich als BWL-Student (jetzt kreuzigt mich! :P ) hab in meinem Bekanntenkreis ziemlich viele DAUs/Durchschnittsuser. Ich bilde mir damit ein, eine halbwegs realitätsnahe Gruppe zu haben die den Gesamtmarkt ganz gut repräsentiert ;)

Edit:
Hab auf die Schnelle jetzt nur das gefunden:
http://trak.in/tags/business/2010/07/29/notebook-sales-triple-desktop-market-share-flat/
Aber das teilt nicht auf in Privat und Gewerblich... :- o
 
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Suxxess schrieb:
2) Tabletcomputer und Smartfones machen dem PC Markt Konkurrenz und dort ist meistens ein ARM Prozessor verbaut
...
5) Die jetzigen Systeme sind für die meisten Einsatzzwecke wie surfen oder Office noch schnell genug

Nummer 5 ist der Grund, dass sich immer weniger neue PCs verkaufen, nicht Nummer 2. Der Markt ist gesättigt und die Hardwareanfporderungen der Software steigen kaum bis gar nicht. Da schafft man sich nicht mehr alle 3 Jahre einen neuen PC an, sondern vielleicht nur noch alle 6. Und schon sind die Verkäufe halbiert, obwohl noch genauso viele PCs im Einsatz sind, wie vorher.

Viele behaupten, Tablets oder gar Smartphones würden PCs ersetzen, aber das tun sie meiner Meinung nach definitiv nicht.
Der allergrößste Teil der PCs sind fast reine Arbeitsgeräte und wie man auf einem Tablet oder Mobiltelefon sinnvoll und produktiv mit SAP-Datenbanken, Excel-Tabellen, Word-Dokumenten usw. arbeiten soll, kann mir keiner erklären. Selbst wenn man sich per "Cloud" die notwendige Rechenpower und Speicherkapazität von einem Server ausborgt, bleibt immer noch die für produktives Arbeiten untaugliche Bedienung. Und Mobilität wird überschätzt. Die meisten Bürokräfte müssen gar nicht ständig herumlaufen. Die arbeiten an einem festen Arbeitsplatz mit Schreibtisch.
Die einzige übliche Büro-Arbeit, die Mobilgeräte sinnvoll übernehmen können, ist der Terminplaner. (Wo es dann auch Sinn ergibt, den ständig bei sich zu haben.)

Tablets und Smartphones sind ansonsten praktisch reine, passive Konsum-Geräte und daran wird sich in absehbarer Zeit auch wenig ändern. Das liegt einfach am Konzept dieser Geräte. Die verkaufen sich zusätzlich zu den PCs, nicht statt dessen.
 
Herdware schrieb:
Nummer 5 ist der Grund, dass sich immer weniger neue PCs verkaufen, nicht Nummer 2. Der Markt ist gesättigt und die Hardwareanfporderungen der Software steigen kaum bis gar nicht. Da schafft man sich nicht mehr alle 3 Jahre einen neuen PC an, sondern vielleicht nur noch alle 6.
Japp, das ist auch ein Grund, warum für mich das Aufrüstargument nicht mehr wirklich zieht.
Nach 6 Jahren ist halt alles so veraltet, dass ich das so oder so austauschen will/muss. Es nutzt mir wenig eine brandneue CPU auf einem Mainboard einzusetzen, was dann kein USB 3.0, kein PCIe 3.0 usw. hat.
So lange Aufrüstzeiträume sind also mMn kaum relevant aufgrund der geringen Marktgröße und 2. weil nach so langen Zeiträumen eh alles ausgetauscht werden sollte, damit das ganze Sinn macht.
 
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aylano schrieb:
Ontario ist genauso der Atom-Plattform Jahre voraus und trotzdem sehe ich im Media-Markt & Co fast nur Atom-Netbooks. Es reicht halt nicht, dass C-60 gegenüber Atom-Netbooks eine 20-25% schnellere Single-Thread-Performance hat, neben der noch viel schnelleren & Moderneren iGPU, damit der typische Media-Markt-Käufer doch zu AMD greift.


Ja nur leider ist das Netbook Geschäfft quasi nicht mehr existent. Viele Hersteller haben bereits angekündigt keine Netbooks mehr zu bauen. Und für Tablets sind ARM Prozessoren viel viel besser. Was bringt es bitte wenn man einen CPU hat der besser ist, der aber weniger als 5% des Marktes abdeckt? AMD war da zwar gut in der Entwicklung aber zu spät und langsam.

Die großen Gewinne werden im Server Bereicht gemacht. Den großen Marktanteil bekommt man inzwischen in Mobilen Bereich. Und da ist AMD halt was Rohleistung und Energieeffizienz angeht 4 Jahre hinterher.
 
aylano schrieb:
Es wurde im Frühr ständig über die überteuren HD 7x00-Serie genörgelt, bis man dann später draufgekommen ist, dass die 28nm-Fertigung selber teuer war und Nvidia selbst nicht nachlegen konnte.
Aus 40nm Sicht war die neue 28nm Riege überzogen teuer. Auch bei nvidia. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es an teurer Fertigung oder am höheren Gewinn liegt.

Das AMD und viele andere nicht viel mehr 28nm-Wafer liefern konnte, lag übrigends an TSMC und nicht an AMD:
Keineswegs. TSMC ist Marktführer. AMD hatte die Wahl breit verfügbare 40nm Produkte zu verkaufen oder auf den neuen Prozess zu wechseln. Man entschied sich für letzteres, den geringeren Umsatz. AMD ist mit den vorgezogenen Tahiti Paperlaunch sogar noch agressiver gefahren, ganz ohne Not. Dummerweise verkauft sich Papier doch nicht so gut.

grenn schrieb:
Was ist mit Sockel 775 von Intel, da gab es von 2004-2010 neue CPUs.
Dafür gabs neue Chipsätze. Für einen 2006er Core 2 braucht es mindestens einen 965P, der wiederrum offiziell keine 45nm CPU unterstützt. Vom der Vor Core 2 Ära ganz zu schweigen. Da kann man gleich neue Sockel nehmen.
 
Also wie hier die meisten schon wieder das Grab für AMD schaufeln :D
Ich seh das ganze noch nicht so kritisch. Klar es ist nicht sonderlich schön, dass AMD einen Umsatzrückgang zu verzeichnen hat. Wenn ich mir allerdings das Interview von THW mit AMD-Mitarbeitern über APU/GPGPU/HSA-Entwicklung durchlese, dann sehe ich da doch recht positiv in Richtung zukunft.
Warum? Sony verbaut in seiner neuen Playstation 4 eine Llano-APU und eine HD7670. Ist gleichzeitig noch eine Partnerfirma bei HSA.

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Sony macht das nicht aus langerweile, die werden sicherlich darauf abzielen, dass Spiele für die PS4 GPGPU-Berechnungen ermöglichen, welche dann von der APU übernommen werden. Und schon sind wird ziehmlich schnell an dem Punkt angekommen, wo man mit einer starken iGPU in Spielen mehr reisen kann, als mit einem starken CPU-Teil.
In der Xbox 720 soll ja angeblich nur eine HD6670 verbaut werden und keine APU, wenn ich mich recht an die Gerüchte erinnere. Es wäre aber auch einleuchtend, wenn Microsoft ebenfalls eine APU in seine neue Spielekonsole einbaut. Sind ja auch bei HSA mit dabei, was nicht nur dem Betriebssystem zu gute kommen muss.

Zumal auch die anderen presenten HSA-Firmen (Microsoft, Magix, Bioware, ....) sicherlich in verschiedenen Gebieten Möglichkeiten für die effektivere Ausnutzung einer APU sehen und diesbezüglich entwickeln.

Und über HSA kann man eigentlich nicht meckern, AMD initiiert nur das, was über die Jahre hinweg für Intel automatisch passierte. Software die auf die Hardware zugeschnitten programmiert wird. Das nimmt natürlich das Gegenargument "AMD muss halt Hardware entwickeln, die auch bei Programmen die nicht auf diese Hardware zugeschnitten sind, besser ist."

Klar werden da jetzt nicht von heute auf morgen explosionartige Umsatzsteigerungen und Leistungs-/Effizienzzuwächse ans Tageslicht treten. Allerdings werden da bestimmt Ende 2013 / Anfag 2014 die Karten neu gemischt. Wir werden es ja sehen.

Ich sehe da schon ein ziehmliches Potenzial, was sich AMD bewusst erschlossen hat. Und auch deswegen werde ich mir Ende des Jahres endlich ein APU-System kaufen (zudem brauche ich keine dedizierte Grafikkarte).

Ich werd mir bei Gelegenheit mal 10 Aktien von AMD kaufen, sind ja günstig :D und wenn sie weniger wert werden? Egal, ob ich für 26€ Chips kaufe oder AMD-Aktien ist egal, nur machen die Aktien nicht fett ^^
 
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aylano schrieb:
Steamroller soll ja so 10-15% IPC-Steigerungen bekommen.
Bei Haswell kenne ich keine Zahlen, aber wenn es keine gibt, dann würde ich Haswell genauso eine IPC von 10-15% einschätzen.

Die Große Frage ist, ob diese IPC-Steigerung mit oder ohne 10-15% Stromverbrauchssteigerung erreicht wird. Und genau das kann dann einen großen Unterschied machen. Genauso die 28nm-Fertigung, während Intel auf 22nm bleibt.
In Best-Case-Szenario ist im Desktop-Gaming-Markt natürlich nächstes Jahr keine Wende zu erwarten.

We expect to see up to a 15% improvement in performance per W over the "Piledriver" core (those are design-level improvements rather than process level ones).

Wenn AMD nicht allzu sehr an der Taktschraube dreht, ist sogar eine weitere Verbrauchsreduzierung durch die 28nm Fertigung möglich.
 
Schu3 schrieb:
Sony verbaut in seiner neuen Playstation 4 eine Llano-APU und eine HD7670. Ist gleichzeitig noch eine Partnerfirma bei HSA.

Da bin ich mal gespannt... hast du mir nen Link / ne Quelle dazu?

Ich kenne da nur dieses Dokument:

http://www.picvalley.net/v.php?p=u/2564/66019497913364665701335371811EYYTYMYO6t5DKeUrNGxF.JPG

Ich meine Fakes gibst sicher viele... schlecht ist dieser aber nicht sofern es einer ist. Sehr detailliert, viele Sonderzeichen wie das Trademarkt auf die man erst kommen muss. Genauso HDMI (CEC) - welcher Faker erwähnt hier explizit (CEC)... ^^

Die 2 Ghz bei den Kepler GPU sind sicher utopisch, das Sheet bezieht sich aber auch auf eine GPU in einem Produkt dass fast zwei Jahre in der Zukunft lag... man wird sehen.
 
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Hoffentlich gehts AMD schnell wieder besser. Das Unternehmen ist generell für den gesamten Hardwaremarkt wichtig, ob man nun die Produkte kauft oder nicht.
Würde es AMD nicht geben, dann wäre der Konkurrenzkampf am Hardwaremarkt deutlich geringer. Das würden wir Verbraucher dann deutlich zu spüren bekommen.
 
@Krautmaster:
hast recht habe vergessen zu schreiben "laut einigen Gerüchten". Der Rest meiner Ausführung bleibt aber so. Ist ja auch nur eine fiktive Überlegung ;)
Und das Sony HSA unterstütz ist sicherlich ein Hinweis, dass an den Gerüchten was dran ist - was auch immer. :D

Edit:
Quelle, dass Sony HSA unterstützt - Klick mich -
 
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AMD sollte das selbe machen, wie Intel bei ihren Core 2 x Modellen.

Dort hat Intel ja die "alte" Pentium-M Technologie (die wiederum auf der stark modifizierten PIII Technologie basiert) genommen und extrem aufgebohrt.

Selbiges sollte AMD auch machen, nur stattdessen die Slot-A Technologie hernehmen und entsprechend modifizieren.

Das Ergebnis dürfte, sofern sie es richtig machen, für AMD nicht gerade von Nachteil sein.
 
@Eisbär - das wird so nicht funktionieren. Denn AMD hat im Grunde seinen Athlon nie in Rente geschickt, wie damals Intel den Pentium Pro. Das Design des Athlons ist mittlerweile, so wie's aussieht, am Ende der Fahnenstange angekommen.
Daß der Bulldozer nicht so kann, wie er könnte liegt an zwei Sachen:
1. wir immernoch viel zu viel singlethreaded gemacht
2. ist die Software im Bezug auf APU/GPGPU Technik einfach nicht weit genug.
3. Hat der Bulldozer auch "Fehler" - diese sollen ja mit dem Steamroller dann mal der Vergangenheit angehören. Aus meiner (bescheidenen) Sicht ist aber der Athlon tot, und der Bulldozer hat im Grunde nur sein richtiges Potetial noch nicht erschlossen.
 
Schu3
Seitdem ich das Konzept HSA und APU begriffen habe, habe ich mich Entschlossen, wenn ich einen neuen Prozessor kaufe, dann wahrscheinlich eine APU.
Ich warte eigentlich nur mehr auf das fertige APU produkt. Vllt wird das auch 4 Module mit einer igp verbinden.

Nach Kaveri sollte es zu mindestens losgehen. Dann kann die APU compute context switching.
Eventuell wird AMD sobald Kaveri auf dem Markt ist die eigentlichen Vorteile der APU mal näher beleuchten.

Da seit Trinity auch schon professionelle APUs gibt, kann ich mir gut Vorstellen, dass man bsp bei CAD-user oder ähnliches mit HSA, einem kompletten Paket mit MB und Speicher sicher Punkten könnte. Ich würde mich nicht wundern wen das mit Kaveri dann richtig durchstarten könnte.

Für mich ist der Bulldozer ohne igp sowieso schon seit geraumer Zeit ein Chip ohne dem gewissen etwas, igp.

Der FX 6100 ist momentan die interessanteste CPU, da sie in meinem Preis-Region wäre. Bin gespannt wie sich die FX 4 und FX 6 der neuen Generation machen.
Wenn man bedenkt wie dass Trinity mit dem gleichen Takt mehr oder weniger Nahe am i3 liegt, kann ein FX 6300 mit seinen 2 threads mehr, Anwender aber auch Gamer eine günstige interessante Alternative sein.
Natürlich muss aber der Preis stimmen. Ich hoffe dass man dieses mal auch mehr einen Fokus auf die 95 watt tdp Varianten und besonders auf die 2 und 4 Moduler setzt, die fürs Gamen eigentlich bisher das bessere Bild gezeigt haben.

APU/GPGPU Technik
APU =/= GPGPU

Der Vorteil der APU ist ja dass man die Daten nicht erst verlagern mussen ect. Wobei ja du hast recht. Trinity ist deshalb in einem Nischenmarkt, weil dieser die eigentlichen Vorteile noch nicht hat.

Ich kann nur hoffen, dass AMD sein Fahrplan einhalten kann und Kaveri nächstes Jahr auf den Markt kommt. Genauso wichtig ist Kabini, der ja gegen ATOM 22 nm sogar gut dastehen kann.
 
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