News AMD Pinnacle Ridge: 2018 steht die nächste Zen-CPU-Familie vor der Tür

Benji18 schrieb:
... und weil Windows den Ryzen als Bulldozer erkennt und daher ein falsches Scheduling verwendet und die Spiele können mit dem SMT von AMD noch nicht wirklich viel anfangen.
Da gab es sogar schon eine Stellungnahme von AMD und Tests von CB zu xD
Der Scheduler verteilt die Threads richtig zwischen virtuellen und physikalischen Kernen. Beim Threadwechsel zwischen den CCX-Clustern ist Microsofts Scheduler aber noch nicht ganz raus, zudem wurden die meisten Spiele sicher nicht mit den aktuellsten Compilern übersetzt, die sind auch noch nicht alle auf Ryzen eingeschossen. Von den Devs ganz zu schweigen. Irgendwo muss ja die durchaus vorhandene Leistung auf der Strecke bleiben, nicht umsonst werden die Intel-CPUs in den meisten Anwendungen und synthetischen Benchmarks zerlegt.
 
Caramelito schrieb:
https://www.computerbase.de/2017-03...schnitt_spielebenchmarks_mit_windows_7_und_10

Allein in P-Cars hat der Ryzen 17% (von win10 auf win10 höchstleistung) zugelegt, wenn man diese Settings "beachtet"..was dann das Performancerating wiederum hochreißt und unter 1080p die beiden (1800x und 7700k) sogar einen Gleichstand erzielen.

Dazu sei gesagt, dass du wohl jeden R7 1700 auf 3.9ghz all core bringen kannst oder "safer" 3.8 Ghz, was dann >= 1800x ist und man kann hier 200eur sparen..

Ausreißer gibt es immer.

In BF1 Multiplayer Dx11 ist zB der 1800x um ~10% schneller.
Der 7700k wischt in Ashes of Singularity den Boden mit dem Ryzen.

Im Endeffekt, egal, welche der beiden CPUs du einbaust, du wirst es in der Praxis nicht merken.
Und deshalb greif ich lieber zu mehr Kernen.

Ich habe einen Mini-Bericht hier ins Forum gestellt.

Ich hatte knapp 2 Wochen lang einen 6800k @ 4ghz bei mir eingebaut.
Nun den 1700x @3.9 ghz.

Bis auf Benchmarkergebnisse (alle zugungsten des Ryzen) merke ich keinen Unterschied.
Jedes Game läuft butterweich ohne FPS-drops im Gegensatz zum 2500k @ 4.4ghz davor.

Im Endeffekt haben die 2 Kerne mehr und der niedrigere Gesamt-Preis entschieden, dass ich den Ryzen nehme..

4 Kerne wollte ich, nachdem ich damals ein e8400 und 2500k Käufer war nicht mehr.
Wobei man sagen muss, dass der 2500k extrem gut ist, aber in manchen Games (FH3 und BF1, genau meine Games) absackt und überfordert war. Der 2600k stünde da besser und wenn ich den gehabt hätte, hätte ich nicht gewechselt..Aber hauptsache vor 6jahren mal 100eur gespart ^^
Du meinst wirklich egal ob ich einen 1800x oder 7700k nehme.ich werde keinen ersichtlichen unterschied in der praxis merken.

Ok meine interessen bei spielen beruhen auf skyrim,starcraft 2,diablo3,for honor,dark souls 1-3,lords of the fallen,tomb raider,rise of the tomb raider,doom,Cod,bf,metal gear uvm.

Sicher das man kein unterschied merken wird?
 
@Wardaddy

Ja, weil du dich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit meistens im GPU-Limit bewegen wirst.
 
@Wardaddy:

Es gibt Spiele wie GTA 5 und Witcher 3.

Da habe ich keinen Unterschied zw. 2500k, 6800k und 1700x bemerkt.
Da war ich immer ganz weit im GPU-Limit und die 60 FPS hatte ich tzd.

Ob ich mit dem 1700x 70 FPS habe und mit dem 2500k 60 FPS, ist mir ziemlich egal --> Wenn man die FPS nicht mittrackt, bemerkt man da keinen Unterschied.

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Dann gibt es Games wie BF1 oder FH3 (das sind die beiden Games, wegen denen ich meinen 2500k 4.4ghz verkauft habe).
Hier hatte ich zwar ausreichend Max-FPS mit dem 2500k.

Aber immer wieder Fps-Drops.

In FH3 war das schrecklich..immer wieder runter..von 65 fps auf 30, wums, Unfall, Rennen gelaufen ^^
Die CPU wurde da einfach überfordert.

BF1 selbst profitiert ja extrem von einem Multicore-Prozzi.
Da ist der Ryzen 10% schneller als ein 7700k -- Merkst du in der Praxis aber auch nicht -- Was du merkst ist, dass sich der Ryzen dabei mit nicht einmal 50% Auslastung langweilit, während der 7700k mit 90% läuft -- In Zukunft mehr "Freiraum" für den Ryzen oder allgemein jeden 6-8 Kerner (6800k zB)
Und hier ist dann ein kleiner i5, ohne 8 Threads ein bisschen überfordert. Vor allem wenn man ~100 Fps oder mehr möchte, weil das Spielgefühl besser wird in Online-Shootern.

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Hoffe ich konnte dir "helfen" mit meinen eigenen Eindrücken.

Und das hat wirklich nichts mit Amd vs. Intel zu tun.

Ich würde so weit gehen und sagen, dass der 7700k die beste "Gaming-CPU" ist, aber der läuft in manchen Games (BF 1) schon nah am Limit. Deshalb würde ich mit diesen Prozzi nicht kaufen, vor allem nicht, wenn ich für den selben Preis 8 Kerne bekomme.
Davor gab es ja nur die Wahl mit dem 6800k (440€ + 220€+ Mainboard..) da fiel die Entscheidung leichter auf 360€ CPU + 120€ Mobo.

Und wie es genau in den zukünftigen Games ausschau weiß nunmal keiner, aber Fakt ist, dass schon im neuen Testparcour, die 6-8 Kerner "führen".
Es wird immer wieder Games geben, wo die CPU "egal" ist, da die GPU weit limitiert..

Wenn man heute Geld sparen möchte, wartet man lieber auf Ryzen 5..
Da gibt es dann die Wahl zw. 4 und 6 Kernern, wobei der Aufpreis so gering ist, dass man zum 6 Kerner greifen sollte ^^
 
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Die Ryzen 8 Kerner sind jetzt schon so nah am 7700K dran, da merkst du ohne eine 1080 TI sowieso keinen Unterschied und auch dann nur mit eingeblendeten Frames. Mit schwächerer GPU ist die ganze Diskussion sowieso obsolet. Drum verstehe ich das Gebashe eh nicht.
Davon ab werden Optimierungen am BIOS, Windows und an den Games Ryzen nur noch weiter nach vorn bringen.
Zusätzlich sieht man ja deutlich, dass neue Games immer mehr auf zusätzliche Kerne optimiert werden. Vielleicht verliert man jetzt noch knapp gegen die hoch getakteten 4 Kerner, aber das wird sich bald ändern.

Der 6 Kerner wird sehr interessant, für 300€ ist der sowas von gekauft. Volle 16 MB L3 für 6 Kerne könnte die Leistung in Games nochmals gut was bringen.


Was die Plattform angeht, wenn man sich zu Anfang der AM3 Zeiten ein anständiges Board für seinen Phenom II gekauft hat, das auch eine gute Spannungsversorgung für 125 W hatte, konnte man die kleinen FX 8XXX wie auch den schnellsten FX 6350 später problemlos verbauen und bekam auch ein passendes BIOS.
Wer zu Anfang der AM3+ Zeiten ein dickes OC Brett gekauft hatte, mit passender Stromversorgung, bekam später auch FX 9XXX darauf zu laufen.

Mit Billigbrettern geht das natürlich nicht.

So wird es wohl auch bei AM4 sein.
Und war es eigentlich schon immer bei AMD.
 
Ozmog schrieb:
Werde mir dann ein Kaveri holen, kleinster 2-Moduler reicht, also der A8-7600. Der wird dann bis Raven Ridge dort eingesetzt und danach "degradiert" als Nebengerät.

Na, wie gesagt bin ich in der gleichen Situation wie du, aber Kaveri (mit der alten Plattform und altem Speicher) würde ich mir heute nicht mehr holen, wenn man Bristol Ridge jetzt sofort bestellen kann:
https://www.csl-computer.com/shop/p...cPath=61_68&XTCsid=9nue0n3iqcp27urlra5mcih356

Damit hast du die bessere APU und mehr Optionen (später einen Ryzen auf das Board, oder Raven Ridge, oder doch einen kleinen Stoney Ridge, oder einen Nachfolger dieser Prozessoren?)
 
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@ modena.ch
Ja, wie Zukunftssicher ein 7700K ist, zeigt ja die Prozessorauslastung einiger Spiele. Da hat Ryzen noch ne Menge Ressourcen frei. Wie ich vor kurzem so schön gelesen habe: Die Zeit arbeitet für Ryzen, nicht gegen.

Schön fand ich auch, dass als AM3+ kam, man sein Phenom 2 drauf verpflanzen konnte. Brauchte ein neues zusätzliches Board und hab dann gleich ein AM3+ mit USB3 geholt. Da lief mein Phenom auch noch eine ganze Weile drauf, bis ich einen FX8350 draufgesetzt habe. Der Phenom ging dann auf ein altes AM3 Board, wo zuvor ein kleiner Athlon 2 seinen dienst verrichtet hat.

Bei mir wird wohl der 1700 einziehen, zunächst ohne an der Taktschraube zu drehen. Denke der könnte auch @Stock meine RX480 unter FHD gut genug versorgen. Später kann man immer noch hochdrehen.

@ HaZweiOh
Das ist mein Dilemma, gibt kein Bundle mit ITX-Board. Auch einzeln ja noch nicht. Das kleine Asus sagt mir jetzt auch nicht so zu, dass ich dass dann auch für meinen künftigen Ryzen verwenden wollte. Das A320 erst recht nicht. Übergangsgehäuse ist dann auch nicht ganz Ideal.
 
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matty2580 schrieb:
Laut Planet3dnow wird es keine Retrail-APUs mehr mit Bristol Ridge geben.

Das ist Quatsch, hatte ich oben schon geschrieben. Es gibt drei verschiedene Interviews mit hochrangigen AMD-Leuten, die alle bestätigt haben, dass BR auch in den freien Handel kommt.
 
Wenn die doch nur eine zeitliche Orientierung nennen würden...
 
Ja, da sind sie vage. Aber man kann es sich in etwa denken: Wenn Anfang des Jahres Raven Ridge kommt, wird Bristol Ridge deutlich früher kommen, damit es sich noch lohnt.

Zur Zeit stürzen sich alle auf Ryzen, sodass die Mainboards schwer zu bekommen sind. In dieser Situation macht es wohl Sinn, dass sie diese Knappheit mit Bristol Ridge nicht noch weiter verschärfen.
 
Daher auch meine Vermutung, das Bristol Ridge erst ein Stück weit nach den letzten Summit-Ridge-Release, also den R3, kommen wird. Die günstigeren SR werden die Verknappung der Boards ja noch weiter verschärfen. Glaube nicht, dass die Boardhersteller aufs Ganze gehen und die Produktion dermaßen ankurbeln, dem gleich zu Beginn der weiteren SR-Releases Herr zu werden. Das heißt dann wohl irgendwann im Sommer vielleicht, oder später.

Mit einen Kaveri, wie den A8-7600 plus ITX-Board komme ich für den Übergang immer noch am Günstigsten weg.
 
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Da macht sich auch der kleine Lenovo Rechner extrem gut mit Bristol Ridge.
Das ist ein bomben HTPC.

Habe den kürzlich mehrfach in der Fertigung eines Industriebetriebes verbaut und kleine Teil ist top.
Inklu NVM SSD, 2 Moduler, 8 GB Ram, WLAN, BT, dazu schick, klein, zügig und leise.
Kann mir nicht vorstellen, das darauf irgendwas nicht gut rennen würde.
Tripple A Games würde ich darauf nicht zocken.

Ich glaub den häng ich mir auch an die Glotze.

Und die CPU ist gesockelt!

https://geizhals.de/lenovo-thinkcentre-m715-tiny-10m3000lge-a1581744.html?show_description=1
 
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Der ist ja süß :D

Nur wie sieht es da mit der Lautstärke aus? Zudem ist das nicht gerade ein Schnäppchen.
Gesockelt ist in dem Fall auch egal, da proprietäres Board und wohl schwierig, da auch Raven Ridge zum Laufen zu bringen, hübsch ist es auch nicht gerade.
Wenn der Preis nicht so hoch währe, würde er sich gut neben meinem Bett machen, zumindest wenn er dann auch leise ist.
 
Nun ist schon echt leise, aber da gibts auch nicht viel zu kühlen.

Ich find die Optik eigentlich echt schick und ja der ist wirklich süss.

Wenn du bedenkst, dass eine 256 GB NVM SSD drin ist, 8 GB Ram, Win 10 Pro und
und eines der schnellsten kleinen Bristol Ridge mit WLAN/BT Modul in
dem kleinen Gehäuse mit Maus und Tastatur und externem 65W NT
geht der Preis voll in Ordnung.

Davon ab ist er frisch auf dem Markt, der Preis kommt schon moch runter.

In dem Industriebetrieb hier hängen an so nem Fuzzy 3 Bildschirme
und CAD läuft darauf (3D) wie ne 1!
 
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Ozmog schrieb:
Glaube nicht, dass die Boardhersteller aufs Ganze gehen und die Produktion dermaßen ankurbeln

Ich gehe fest davon aus, dass sie die Produktion mächtig hoch fahren (alles was geht), weil sie sonst Kunden verlieren. Es wartet doch niemand 2 Monate auf ein bestimmtes Board, der kauft dann eins bei der Konkurrenz.

Was den "kleinen" angeht: da möchte der Hersteller doch auch Raven Ridge drauf packen, wofür es ein BIOS-Update braucht. Schick ist der definitiv, nur der Preis wäre mir zu hoch für "hinter den Fernseher".
 
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Hoffen wir es, aber Intel-Boards stellen die ja auch noch her und da ist der Marktanteil höher.
 
sturme schrieb:
Funktionieren auch mit Bristol Ridge.

Und dann zeige mir jetzt mal wo ich eine Bristol Ridge APU herkriege (abseits der CSL Bundles)...
Aktuell sind die AM4 Platinen mit Grafikanschlüssen (am besten auch noch viele große Anschlüsse, wie DVI und VGA) so sinnvoll wie die Grafikanschlüsse auf H67/H77/H87/H97 in Verbindung mit einem XEON E3 1230 / v2 / v3
 
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Picard87 schrieb:
Finde AMD sollte hier nicht zu viel wollen. Eher verbesserte ZEN-Kerne bringen und evtl. die Strukturgrößen verkleinern.
Niemals in 2018, denn erstens kostet es sehr viel Geld in Produkte auf eine neue Fertigung anzupassen AMD wird wohl auch deshalb von 14nm direkt auf 7nm umsteigen und zweitens sind die Hersteller noch nicht mal mit den 10nm Prozessen im Plan, die Ausbeute ist mies und TSMC wirft daher auch noch mal einen 12nm Prizess ein. Dann sind 10nm nicht gleich 10nm, die unterscheiden sich nicht nur von Fab zu Fab, die sind auch ja nach Nutzung der Chips verschieden, weshalb es zweifelhaft wäre, dass AMD überhaupt 2018 x86er CPUs in 10nm Massfertigung bringen könnte, wenn man es wollte.
Picard87 schrieb:
Ähnlich Intels Tick-Tock Modell, denn Konkurrenzfähig ist AMD nun wieder, d.h. braucht man das Design nicht zu schnell zu verheizen, sondern muss dem Markt auch eine Chance geben sich erstmal anzupassen und nicht die ZEN (1) CPUs zu schnell entwerten.
Konkurrenzfähig ist RYZEN nur in bestimmten Bereichen, in anderen nicht. Gut ist die Performance nur, wenn die Threads recht unabhängig voneinander auf einem eigenen Teil der Daten arbeiten können, ist aber wie bei Spielen und auch einigen Anwendungen viel Interaktion zwischen den Threads nötig, dann fällt bei RYZEN die Leistung massiv ab. Dies könnte einmal an der internen Verbindung der CCX liegen, die Fabric arbeitet ja mit dem RAM Takt und die Leistung skaliert bei RYZEN sehr viel stärker mit dem RAM Takt als bei Intel CPUs, aber auch an den Kernen innerhalb eines CCX selbst.
PCPerspective hat es analysiert und bestätigt was ich gleich nach den ersten Reviews geschriben habe:
What we are looking at above is how long it takes a one-way ping to travel from one logical core to the next. The line riding around 76 ns indicates how long these pings take when they have to travel to another physical core. Pings that stay within the same physical core take a much shorter 14 ns to complete. The above example was a 5960X and confirms that threads 0 and 1 are on the same physical core, threads 2 and 3 are on the same physical core, etc.

Now lets take a look at Ryzen on the same scale:

There's another layer of latency there, but let us focus on the bottom of the chart first and note that the relative locations of the colored plot lines are arranged identically to that of the Intel CPU. This tells us that logical cores within physical cores are being enumerated correctly ({0,1}, {2,3}, etc.). That's the bit of information we were after and it validates that Windows 10 is correctly enumerating the core structure of Ryzen and thus the scheduling comparisons we made above are 100% accurate. Windows 10 does not have a scheduling conflict on Ryzen processors.

But there are some other important differences standing out here. Pings within the same physical core come out to 26 ns, and pings to adjacent physical cores are in the 42 ns range (lower than Intel, which is good), but that is not the whole story. Ryzen subdivides by what is called a "Core Complex", or CCX for short. Each CCX contains four physical Zen cores and they communicate through what AMD calls Infinity Fabric. That piece of information should click with the above chart, as it appears hopping across CCX's costs another 100 ns of latency, bringing the total to 142 ns for those cases.

While it was not our reason for performing this test, the results may provide a possible explanation for the relatively poor performance seen in some gaming workloads. Multithreaded media encoding and tests like Cinebench segment chunks of the workload across multiple threads. There is little inter-thread communication necessary as each chunk is sent back to a coordination thread upon completion. Games (and some other workloads we assume) are a different story as their threads are sharing a lot of actively changing data, and a game that does this heavily might incur some penalty if a lot of those communications ended up crossing between CCX modules. We do not yet know the exact impact this could have on any specific game, but we do know that communicating across Ryzen cores on different CCX modules takes twice as long as Intel's inter-core communication as seen in the examples above, and 2x the latency of anything is bound to have an impact.

Eben was ist oben zitiert haben ist genau aus der Quelle des Arktiels. Wie, ob und wann man diese Schwäche überwinden bzw. mildern wird, muss man abwarten. Beim 14nm Prozess von GF sind die Strukturen der Transistoren größer als bei dem 14nm Prozess von Intel, trotzdem hat AMD 10% weniger Chipfläche gebraucht, hat also deutlich mehr als 10% weniger Transistoren verbaut, ergo Logik eingespart, was gut für die Fertigungskosten und den Energieverbrauch ist, aber eben irgendwo seinen Tribut fordert. Intel hat im Bereich der Kommunikation zwischen den Kernen viel Arbeit investiert, die TSX Befehle sind nur ein Zeichen dafür, aber wenn man demnächst eine nativen 32 Kerner auf den Markt bringen wird, dann muss man sich darum Gedanken machen. Sonst skalieren Anwendungen die viel Interaktion zwischen den Kernen erfordern irgendwann gar nicht mehr wenn die CPU Kerne hat, da gehen Intel und AMD verschiedene Ansätze und dementsprechend haben deren CPUs auch bei ganz unterschiedlichen Anwendungen ihre Stärken und Schwächen.

AMD verspricht pro Jahr 10% mehr Performance, nur mit Taktsteigerungen wird man diese Vorhersage so nicht lange halten können wie man an der grundlegenden Architektur festhalten möchte, was derzeit für 5 Jahre geplant ist. AMD wird auch wissen wo die Schwäche derzeit liegt, die sind ja nicht doof, mussten sich aber eben auch nach der Decke strecken und die ist nun einmal kurz, es wurden viele Stellen gestrichen und da muss man bei erstmal eine gute Grundlage schaffen, was AMD ja gelungen ist, dann kann man an den Feinheiten tunen. Wir dürften also jedes Jahr eine Weiterentwicklung sehen, ein wenig mehr Takt soweit der Fertigungsprozess reifer wird, etwas mehr Tuning an den Schwachstellen, was dann zwar bei Cinebench nicht mehr Punkte bringt, aber bei anderen Anwendungen und Spielen größere Fortschritte verspricht. Ein Festhalten an der jetzigen Ausführung wäre also kontraproduktiv und wird sicher nicht passieren nur um den Werterhalt der CPUs zu steigern.
stratte schrieb:
Erstmal kommen die großen Skylake-X und der Kaby Lake-X, der noch mehr Takt als der i7-7700K verspricht, Intels Stärken bei der Singlethread Performance noch mal hervorheben wird. Die Skylake-X sollen sich gerüchteweise von den alten Doppelringen zur Kommunikation zwischen den Kernen verabschieden und diese durch eine noch schnellere Technologie ersetzen, die vor allem noch weniger Latenz hat. Auch Intels Entwickler sind nicht doof und wissen wo sie ihre Stärken im Vergleich zu AMDs Architektur haben, gerade bei dem Thema der Kommunikation zwischen den Kernen und damit der Skalierung der Performance von SW mit großen Abhängigkeiten zwischen den Threads haben sie jahrelang viel Arbeit investiert.
stratte schrieb:
Was mich eigentlich ärgert ist, dass ich Leistungstechnisch mit meinem I7 3770K @4,5GHz-5GHz immernoch einen Prozi habe, der auch mit neueren mithalten kann. Eine richtige Revolution hat es ja scheinbar bis heute nicht gegeben. Traurig, dass dafür so viele Ressourcen drauf gehen.
Die Entwicklung hat nicht stille gestanden, auch wenn wenn vielen Leute nicht aufgefallen ist, wo sie stattgefunden hat, gerade den Gamern auf der Mainstream Plattform nicht. Erstmal war beim Mainstream die iGPUs ein Punkt wo sich viel getan hat, die Gamer nutzen diese aber gar nicht. Dazu kommen die Verbesserungen der Plattform ab Skylake, mit Chipsätzen mit reichlich PCIe 3.0 Lanes, aber auch die sind den Gamern eher egal, die nutzen nur die immer noch 16 PCIe 3.0 Lanes für die Graka, die von Ivy Bridge hatte.

Dann schau Dir aber mal an wie viele Kerne die großen Xeons haben, demnächst kommen welche mit 32 Kernen auf einem Die, nicht wie bei Naples wohl als MCM mit 4 Dies, was eben dann auch zur vorher beschriebenen Optimierung der Kommunikation zwischen so vielen Kernen gezwungen hat, die Intel ganz offenbar besser als AMD gelungen ist. Bei den 4 Kernern des Mainstream auf die Intel den kleinen S.115x bisher beschränkt hat, dürfte die aber keine große Rolle spielen, wobei mich so ein Latenzvergleich zwischen einem RYZEN mit nur einer CCX bzw. den Kernen einer CCX und denen eines i7-7700K wirklich brennend interessieren würde, PCPER hat ja nur die große S.2011-3 CPU analysiert, aber die ist mit den Doppelringen in der Hinsicht viel schlechter als die kleinen 4 Kerner. Die Doppelringe sind toll für CPUs mit vielen Kernen, aber eben nicht für 4 Kerner wo man einfach jeden Kerne mit gerade mal 3 Verbindungen mit jedem anderen direkt verbinden kann, bei einem 32 Kerner würde jeder Kern dazu 31 brauchen und damit wäre kein Platz mehr für andere Dinge und die Leistungsaufnahme gigantisch. Es gibt eben keine Lösung die für jede Konfiguration optimal ist!

stratte schrieb:
Da fragt man sich wirklich ob bei AMD nur Affen arbeiten und einfach keine Ahnung haben.
Eben, die wussten was sie taten und haben sich für eine Variante entscheiden, diese hat Vor- aber auch Nachteile. Solange vor allem die GPUs bei Games bremsen, was vor allem bei den hohen Auflösungen der Fall ist, sind die Nachteile weniger gravieren bis nicht spürbar. Performance ist aber eben nicht linear, sonst würde ein Benchmark reichen um diese komplett zu beschreiben. RYZEN (und künftig auch Naples) haben im Vergleich zu entsprechenden CPUs von Intels eben Stärken und Schwächen, es muss letztlich jeder Kunden aufgrund seiner Nutzung die Entscheidung zwischen den Produkten beiden Anbieter treffen, eine generell bessere oder schlechtere CPUs gibt es nicht. Oder sollte man sagen nicht mehr? Die FX waren den meisten Intel CPUs ja auf breiter Front unterlegen, aber dafür günstig, auch wenn deren AM3+ Plattform schon total veraltet war. Also gab es auch damals nicht die in jedem Punkt bessere CPU, es gibt die bei Leistung, Leistungsaufnahme und der Plattform besseren von Intel, die aber eben auch teurer waren. In dem Sinne hat sich nichts geändert, die Skala hat sich verschoben, denn auch wenn der R7 1800X den großen 10 Kern i7 in einigen Benchmarks schlagen kann, einen entsprechenden Xeon E5 der ihn immer noch bügeln kann, würde auch finden lassen, der kostet dann nur deutlich mehr.

Hopsekäse schrieb:
Na bei den Kinderkrankheiten würde ich aber auch möglichst schnell darauf hinweisen, dass die nächste Generation bald kommt.
Ich hoffe für die Käufer aber, dass da auch noch vorher was Rundes draus wird...
Kinderkrankheiten haben vor allem die Board bzw. deren UEFIs. Die Frage wer daran wie viel Schuld trägt, dürfte sich schwer klären lassen, aber je besser AM4 Boards nachgefragt werden, umso schneller dürften deren Herstellern daran arbeiten diese Probleme zu beseitigen und auch AMD sollte alles tun die dabei zu unterstützen, sonst können sie ja keine CPUs verkaufen. Das bei einer neuen Architektur am Anfang nicht alles perfekt läuft und es noch reichlich Optimierungspotential gibt, war zu erwarten. Die Rohleistung ist aber schon mal sehr gut, da hat AMD doch einen gewaltigen Schritt getan und offensichtlich eine gute Basis für die kommenden Ausbaustufen geschaffen.

koffeinjunkie schrieb:
Also soweit ich weiß, war es doch beabsichtigt eine CPU zu bauen, die eben in Anwendungen stark ist und das ist gelungen.
Erstens war es das bei Bulldozer auch schon, das Ergebnis kennen wir und zweiten ist RYZEN auch nicht bei allen Anwendungen gut, nur bei solchen wo jeder Kern recht unabhängig auf eine Teil der Daten arbeiten kann. Bei anderen Anwendungen ist es wie bei den Spielen, bei Spielen hängt ja auch alles zusammen und es ist viel Koordination zwischen den Threads nötig. Außerdem fehlen für eine auf Anwendungen fokussierte Plattform die entsprechenden Boards und I/O von den Chipsätzen, die ECC-RAM Unterstützung gibt es zwar, aber die ist nicht validiert und bei viel Boards nicht vorhanden bzw. nicht überprüfbar. Also Workstationplattform kann man AM4 derzeit nicht sehen, es ist eher ein Gamerplattform und so sehen die bisherigen Boards auch aus.

Wenn man AMD etwas vorwerfen muss, dann die unglückliche Positionierung am Markt. Als Gaming CPU sind die RYZEN zu schwach, ihre Nachteile schlagen da voll durch, zumal nur sehr wenige Gamer weltweit Auflösungen nutzen bei denen diese nicht auffallen. Die Chipsätze, die Boards und alles ist aber zu wenig auf Anwendungen, also Workstations ausgerichtet, somit wird man da nicht die großen Erfolge haben, zumal meist erst bei Servern CPUs wirklich nur auf die Leistung bei einer bestimmten einzelnen Anwendung hin ausgewählt werden. Bei Workstations wird, wenn auch nicht so sehr wie bei Heimanwendern, dort eher erwartet, dass sie über eine größere Bandbreite von Anwendungen gut performen und obendrein spielt dort das Geld oft nicht mehr die Rolle wie beim Heimanwender.
koffeinjunkie schrieb:
Ich verstehe nicht wie einige immer noch denken, das die Ryzen Teile Dekstop Home Entertainement PRozessoren wären, dass ist nicht der Fall. Die wurden nicht explizit für Unterhaltungselektronik konzipiert, auch wenn damit geworben wurde oder wird.
Eben, AMD sitzt mit RYZEN jetzt ein wenig zwischen den Stühlen, für den angestrebten Kunden, den Gamer (man will ihm ja am liebsten dann auch gleich die passende GPU verkaufen), ist die Performance nicht optimal, für so manch anderen Anwender wird der Rest nicht so optimal sein, die Kinderkrankheiten eingeschlossen. Denn wer produktiv am Rechner arbeiten muss, kann sowas gar nicht gebrauchen. Daher ist es nur logisch und verständlich, wenn die nächste Generation so früh wie möglich kommen wird.

AnotherWorld schrieb:
Wie ist dann denn bei AMD?
Der FM1 war genau ein Jahr und eine A/CPU Generation lang aktuell. Die langlebigen Sockel von AMD sind mehr Mythos als Realität.
AnotherWorld schrieb:
Nutzen die einen Sockel für mehrere Jahre für mehrere Generation oder machen die es so wie Intel und bringen alle paar Jahre einen neuen Sockel raus?
Liest mal genau was da steht:
[URL="http://wccftech.com/amd-pinnacle-ridge-cpu-zen-2-core/"]Furthermore, the new Pinnacle Ridge family will remain compatible with the AM4 socket as AMD has already stated that they plan to stick with AM4 for a long time. It’s possible that even Zen 3 processors will be compatible with a updated revision of the socket while allowing backwards compatibility with older (by then) Zen 2 and Zen based desktops chips.
Es ist möglich das Zen3 einen upgedateten Sockel bekommt der auch kompatible mit den alten Zen und Zen 2 Desktop Chips (also CPUs) ist, es wird also wie bei FM2 und FM2+ so laufen, dass man sich ein neues Board kaufen und die alten CPUs drin betreiben kann, aber nicht die neuen CPUs in den alten Boards.

Es ist generell besser, wenn man CPU und Board als Einheit betrachtet, die man zusammen kauft und auch irgendwann zusammen tauscht. Irgendwann kommt PCIe 4.0, die Spezifikation sollte in diesem Jahr final verabschiedet werden, dann kommt irgendwann (wohl ab 2020) auch DDR5 RAM, jedes von beiden dürfte einen neuen Sockel nötig machen, wenn man es unterstützen möchte. Es werden eben immer mehr die Features der Plattform und weniger die Steigerungen der CPU Performance, die ein Systemupgrade sinnvoll erscheinen lassen. Dem wird auch AMD sich nicht entziehen können, da es noch so eine Leistungssteigerung wie nun mit RYZEN wohl nicht noch einmal geben wird.
HaZweiOh schrieb:
AM4 bleibt die nächsten 5 Jahre stabil, das ist also noch ne Aufrüstung möglich.
Genau da wäre ich mir gerade nicht sicher, denn dies war auch in der Vergangenheit meist nicht so, nur der längst veraltete AM3+ hatte so ein langes Leben, weil der Nachfolger eben erst jetzt gekommen ist, aber selbst auf den AM3 Vorgänger Boards liegen viele AM3+ CPUs nicht. Beim FM2 und FM2+ war es sogar so, dass man zwar die alten FM2 CPUs auf den neuen FM2+ Board betreiben konnte, nicht aber alte FM2 Boards mit den neuen FM2+ CPUs. FM1 und AM1 waren gewissermaßen Eintagsfliegen, auch wenn AM1 länger am Markt war als der FM1, so gab es im Grund nie ein ernsthaftes CPU Upgrade dafür. Man sollte sich also mit dem Gedanken anfreunden, auch bei RYZEN spätestens für die übernächste CPU Generation ein neues Board kaufen zu müssen. Man hat dann allenfalls den Vorteil die alte CPU auch noch in einem Board für die übernächste Generation betreiben zu können, sollte einem das Board verreckt sein.

matty2580 schrieb:
Laut Planet3dnow wird es keine Retrail-APUs mehr mit Bristol Ridge geben.
Was auch sehr gut ist, Bristol Ridge hätte nie für den AM4 Sockel geplant werden dürften, es ist besser den neuen Sockel nur für die RYZEN zu reservieren um bei weniger informierten Kunden keine Verwirrung zu stiften. So kaufen dann einige solche OEM AM4 System und kommen Bristol Ridge, also alte statt neuer Technik. Spricht sich das rum, meiden andere die Plattform lieber gleich, statt sich damit auseinander zu setzen was nun was ist. Außerdem dürfte es die Entwicklung der Consumer Boards nicht beschleunigt und die Boards nicht billiger gemacht haben, sie auch für Bristol Ridge fit zu machen, was am Ende dann aber keiner nutzen kann, außer der rupft eine Bristol Ridge APU auf einem OEM Rechner um sie dort einzubauen. Umgekehrt hat es aber scheinbar eine frühzeitige Reife der AM4 auch nicht gefördert, dass es mit Bristol Ridge schon länger eine CPU für die Plattform gibt, denn was man da so an Probleme sieht, bis hin zur mangelnden Verfügbarkeit, zeugt nun nicht davon das die Boardhersteller viel mehr Bristol Ridge entwickelt haben und AMD selbst vielleicht auch nicht, von denen ist ja das BIOS. Da sind aber wahrscheinlich auch die Unterschiede zwischen beiden zu groß.
 
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