News AMD Ryzen: 12-Kern-Variante begleitet 16-Kern-CPU im Desktop

Im Privaten Umfeld dürfte der bedarf an 16 Core CPUs relativ klein sein. Aber wenn der Preis stimmt. (Ich denke man wird den 16 Core Preislich parallel zum Intel 10 Core positionieren), gibts sicher einige, die damit was anfangen können. Kann man sich sicher ne nette Workstation draus bauen.

Ansonsten vielleicht was für Let`s Player. Gleichzeitig Material einspielen und rendern auf dem gleichen rechner. Aber 98% der normalen Privatanwender werden damit wenig anfangen können.
 
Holt schrieb:
Das werden MCM mit zwei der gleichen Dies wie sie in den RYZEN 7 stecken, die kommen auch in RYZEN 5, Naples (dort dann 4 Dies als MCM) und überall sonst zum Einsatz, erst für Raven Ridge gibt es einen neuen Die.

Genau, denn schon bei RYZEN 7 leiden die Spiele unter der hohen Latenz bei der Kommunikation zwischen Kernen auf unterschiedlichen CCX. Deshalb bringt schnelles RAM auch so viel bei RYZEN, weniger wegen dem RAM Durchsatz selbst, sondern weil der Takt der Fabric daran gebunden ist und die ist eben auch für die Kommunikation zwischen den CCX zuständig. Nur werden es bei den MCM CPUs dann eben zwei Dies sein, zwischen den CCX der unterschiedlichen Dies dürfte die Latenz eher noch höher als zwischen den CCX auf dem gleichen Die sein. Und dann sind bei 16 Kernen auf 2 Dies statistisch 75% der Kerne auf anderen CCX, bei 8 Kernen in 2 CCX nur 50%, es passiert also viel öfter das die Kommunikation zwischen zwei Kernen über die Grenzen des CCX hinaus geht.

das ist richtig, wenn man ich aber genau überlegt dann wird mit der zunehmenden Kernzahl vermutlich auch der Job zunehmend granular. Was ich meine ist dass das CCX Thema vorallem dann durchschlägt wenn die Theads zueinander abhängig sind. Das mag bei Spielen zb der Fall sein bei denen dann zb 8 Threads zumindest teilweise miteinander wirken und Abhängigkeiten haben.

Nimmt man zb Cinebench so wird jeder Thread komplett granular behandelt, keine Abhängigkeiten zwischen Threads und daher Wurst auf welchem CCX.

Was ist also der typische Workflow auf einem 32/64 CPU? zb Rendern oder Computing, ggf auch Virtualisierung. Denke die ersten beiden Aufgaben sind wie "Cinebench" -> komplett einzelne Threads mit perfekt gesplitteten Aufgaben. Da greift die CCX Thematik kaum bis nicht.

Virtualisierung - ja, sagen wir bei 4 Kernen / VM eventuell etwas da die auf komplett unterschiedlichen CCX Landen. Hier muss man vielleicht im Scheduling eine Strategie finden. Wie bei NUMA liegen diese dann zumindest in einer DIE auf dem MultiPackage. Das aber meist weniger kritisch da man sonst ggf ein paar % verliert die man in der VM selten merkt.
 
Also ich glaube CCX von AMD ist echt nicht schlecht, der Vorteil liegt beim Preis gegenüber Intel die brauchen für jede CPU eine Eigne Maske, dass treibt den Preis ins uferlos.

Sieht man ja schön um so mehr Kerne und Treads, dass kostet und auch die Vielfältigkeit geht verloren es grade mal zwei i7 4/8 dass ist schon etwas lächerlich.

Aber der wirklich springende Punkt ist das Gesamtpacket und dass ist bei AMD stimmiger. Daran wird auch Kabylake X nichts ändern im Gegenteil, dass wird es nur noch verschlimmern, denn was bringt mir ein 300€ Board wo ich nicht mal alles nutzen kann weil die CPU es beschneit. Ich glaube Intel hat sich da verrannt in etwas weil sie halt Mainstream und Highend deutlich trennen wollten und jetzt steht man halt da und weis nicht mehr weiter.
 
AMD wird das genauso trennen. Allein schon wenn die Ram Anbindung eine andere ist wird man ein anderen Sockel brauchen. AMD macht es mit AM4 doch genau gleich. Das ist der Sockel der auch Video Out erlaubt. AM44 (?) wird vielleicht der neue High End Sockel.

AMD realisiert die >8 Kern CPUs aber über Multi Chip, Intel geht bisher den Weg mehrere Masken bis hoch auf 24 Kerne. Wobei Intel mit dem Xeon E7-8890 v4 auch bis 8 Sockel unterstützt.

Ich denke Intel hat genauso ein "Problem" wenn zwischen den Ringbus kommuniziert werden muss, wie bei AMDs CCX.
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Naja mir geht's ja nicht um die Trennung sondern eine beschnitten Highend Platform durch die CPU, sowas ist Käse finde ich.

Sehe schon Leute Kaufen sich den Mist und dann geht ja nur ein M.2. Slot von zweien oder so ähnlich. Da liegt das Problem nur würde mich interessieren wie die Mobo Hersteller dass lösen.

Glaube dass wir wirklich skurril werden, denn auch Modo Test werden dadurch nicht einfacher.
 
Holt schrieb:
Die ist in einigen Punkten sogar deutlich überlegen. Es gilt daher aufgrund der Anwendungen zu entscheiden welche CPU besser geeignet ist.
Ich bezog mich damit auf das SMT von AMD gegen das HT von Intel. Wobei das Ringbussystem von Intel deutlich wichtiger ist, wie man sieht. Macht das DIE aber auch teuer.
Klar hat Intel mehr Geld, aber die haben auch nen Ausflug ins Mobile Geschäft unternommen und sind total aufs Brett gefallen. AMD hat mit bekannter Technik was hingeklöppelt.
Holt schrieb:
Roadmaps sind doch fast immer nur Leaks und die Informationen kommen nicht offiziell von den Herstellern.
Stimme dir voll und ganz zu. Gib mir 2h und ich baue ne Fakefolie mit dem AMD Layout auf. Wäre nicht das erste Mal, dass man auf so etwas reinfällt.
Holt schrieb:
Wären Dir VEBs lieben? Die waren ja damals so innovativ, dass sie Trabi und Wartburg Jahrzehntelang....
Von Computerhardware hast du unbestritten Ahnung, aber bitte lass von diesem dumpfen Kommunismusbashing. Kann mich noch gut an die ganzen Tafeln/Suppenküchen in der DDR erinnern.

Davon ab, werden die meisten Entwicklungen/Forschungen an Staatlichen Universität getätigt. Selten bezahlen dafür die Unternehmen sondern meist die Allgemeinheit. Wirklich Innovationen kommen selten aus Unternehmen. Die nutzen Basisforschung und evolutionieren diese.

Edit:
@All
Was ich mich frage, AMD ist ja auf Haswell Niveau mit dem 2400RAM Takt und es krankt eindeutig am CCX, der wiederum am RAM Takt hängt.

Die Frage zur Einschätzung, vorallem Holt/Krautmaster, könnte das Nadelöhr bei, sagen wir einmal aus Quatsch, 4000RAM Takt verschwinden/besser werden. Die Frage für mich, könnte Ryzen wirklich noch einen Satz nach vorne machen, wenn der RAM OC langsam in die Gänge kommt?
Nach meiner Vorstellung müsste er ja mit der "hypothetische Beseitigung" genauso sich absetzten, wie bei den Anwendungen(Pi Mal Daumen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gern vergessen wird: Der Ringbus bei Intel leidet auch unter hohen Latenzen, genau wie der CCX bei AMD. Allerdings gibt es wohl schon genug Softwareanpassungen, die dieses Problem vermeiden.
 
Wer ist nochmal Intel ?
 
Jupp, ich könnte auch stundenlang @ Holt lesen.

Ich denke auch, dass es Ryzen gut tun würde, wenn der CCX einen eigenen Taktgeber losgelöst vom RAM Takt bekommen würde.
Kann es eigentlich sein, dass man bei Ryzen keinen hohen RAM Takt fahren kann, weil der CCX den Takt limitiert?
 
WOW,

was genau ist das denn wieder für ein Deutsch?

"12-Kern-Variante begleitet 16-Kern-CPU im Desktop"

Ein Hund kann sein Herrchen begleiten, aber keine CPU eine andere...


Wenn ihr schreiben wollt, das es eine 12 und 16Kern CPU geben wird, dann sagt das doch auch so!

"12 Kern und 16 Kern Desktop-Ryzen CPUs geplant"

Punkt Ende und Fertig...
 
Moin,

dazu habe ich gestern ein Interessantes Youtube-Video gesehen. So als Zusatzinfo. Kann sonst techn. nix weiter dazu sagen.

https://www.youtube.com/watch?v=RZS2XHcQdqA&t=352s

Frage von mir: Was hat es mit diesem "Holt" auf sich? Ist das eine Website/ein User/ein Redakteur? Danke im Voraus!

D708 schrieb:
Edit:
@All
Was ich mich frage, AMD ist ja auf Haswell Niveau mit dem 2400RAM Takt und es krankt eindeutig am CCX, der wiederum am RAM Takt hängt.

Die Frage zur Einschätzung, vorallem Holt/Krautmaster, könnte das Nadelöhr bei, sagen wir einmal aus Quatsch, 4000RAM Takt verschwinden/besser werden. Die Frage für mich, könnte Ryzen wirklich noch einen Satz nach vorne machen, wenn der RAM OC langsam in die Gänge kommt?
Nach meiner Vorstellung müsste er ja mit der "hypothetische Beseitigung" genauso sich absetzten, wie bei den Anwendungen(Pi Mal Daumen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
das ist Quatsch. Ich hab die letzten Monate mal HEVC über meine GTX 980 TI und CPU versucht, FFMPEG mit NVENC über CPU und GPU verglichen. Es gibt einen Unterschied ja, aber den erkennt man fast nur im Standbild. CPU reproduziert etwas mehr Details, aber es liegt auch ein Faktor von 2 zu 150 FPS /s dazwischen. Über die CPU macht ja auch nicht jedes Preset Sinn, außer du hast wirklich 1 Tag / Film Zeit zum Encoden.

Slow vs Slow was mein ich bei Nvenc das max is is brauchbar und wirklich schon sehr brauchbar. Bei der Geschwindigkeit auf GPU Seite auch unschlagbar.

Klar, mit 16 Kernen wird die CPU Seite auch wieder interessanter. Dennoch noch unglaublich langsam gegen GPU. Gerade was Realtime angeht als Streaming Server in 4K kannste nur noch über GPU gehen.

Edit: hier ein Vergleich (von mir)
CPU Slow HEVC
Anhang anzeigen 614616

NVENC Slow
Anhang anzeigen 614617

bei gleicher Zieldatei Größe. Bei der Wiedergabe geht der Unterschied schon direkt gegen 0. Würde wetten dass kaum einer den Unterschied sehen kann, schon garnicht auf 3m am Full HD TV ;)

Edit: welche "nicht Grundfunktionen" nutzt du den so exzessiv?

Edit2: ich baue hier übrigens regelmäßig Libreeelc und ffmpeg ink NVENC
https://1drv.ms/f/s!Ar_eIBtD4lGqg85_iDGvRCjP6xkc7g

hier ist ein etwas objektiverer vergleich. Ich finde, dass die qualitätsunterschiede klar ersichtlich sind:
http://www.techspot.com/article/1131-hevc-h256-enconding-playback/page7.html

vor allem bei nvidia die low bitrate variante ist qualitativ schon deutlich schlechter als das cpu-encoder gegenstück mit einer ähnlichen dateigröße. also entweder man encodiert mit nvenc h265 und hat eine kompressionsrate von nur h264. dafür stimmt aber qualität und geschwindigkeit. oder man nimmt eine sichtbar schlechtere qualität in kauf, dafür passt aber kompressionsrate und geschwindigkeit.

kommt halt immer darauf an, für was man es braucht. zum archivieren lege ich schon wert auf qualität und kompressionsrate. wenn ich nur mal schnell etwas transcodieren will damit es auch aufs tablet passt, reicht mir auch die qualität vom hardware encoder.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Video hatte ich auch schon gesehen , für mich ist es aber nur eingeschränkt aussagekräftig
1. höher als 3200 kommst man nur durch übertakten per FSB Basistakt
2. Der Ryzen schaltet ab 105 Mhz Basistakt von PCIex 3.0 auf Pciex 2.0 Lanes zurück und irgendwann sogar auf 1.1 ( irgendetwas bei 115 mein ich , komme derzeit nicht drauf ... )

deswegen macht das übertakten per FSB nicht wirklich Sinn .. sondern man muss abwarten bis das Microcode Update kommt und höhere Teiler freischaltet .
 
Mcr-King schrieb:
Also ich glaube CCX von AMD ist echt nicht schlecht, der Vorteil liegt beim Preis gegenüber Intel die brauchen für jede CPU eine Eigne Maske, dass treibt den Preis ins uferlos.
Klar, der Preis dürfte der Grund sein warum AMD sich dafür entscheiden hat, die könnten es sich gar nicht leisten so viele verschiedene Dies zu entwickeln um dann 16 und 32 Kerner mit eigenen Dies zu bringen und bei dem Konzept wird es auch davon abhängen wie schnell die Verbindung zwischen den Dies funktioniert, ob es überhaupt einen großen Unterschied macht ob die CCX auf einem einzigen Die sind oder nicht.
Mcr-King schrieb:
Aber der wirklich springende Punkt ist das Gesamtpacket und dass ist bei AMD stimmiger.
Das sehe ich nicht unbedingt so, der AM4 krankt an zu wenigen PCIe Lanes, die Chipsätze haben intern zwar PCIe 3.0, nach außen aber dann PCIe 2.0 Lanes und nur maximal 8, also auf den Niveau der Chipsätze bis zur 90er Generation von Intel und die paar PCIe 3.0 Lanes die es scheinbar wirklich gibt, werden aus irgendeinem Grund praktisch auf keine oard genutzt, vermutlich weil mit denen etwas schief gelaufen ist?
Mcr-King schrieb:
Daran wird auch Kabylake X nichts ändern im Gegenteil, dass wird es nur noch verschlimmern, denn was bringt mir ein 300€ Board wo ich nicht mal alles nutzen kann weil die CPU es beschneit.
Der einzige Sinn den ich in Kaby Lake-X sehen kann ist, dass man somit Kaby Lake auch auf die Enthusiasten Plattform bringt, denn die wirklich relevanten CPUs für den S.2066 sind die Skylake-X. Kaby Lake ist der CPU her nicht anderes, die iGPU kann minimal mehr und die Fertigung ist ausgereifter, die iGPU entfällt bei Skylake-X aber und die bessere Fertigung dürfte er sowieso bekommen, was sollte also ein richtiger Kaby Lake Schritt für die großen CPUs sein? Da kommt dann also nach dem Skylake-X der Cannonlake-X und die Kaby Lake-X und Coffe Lake-X wird mit den kleinen Dies des Mainstreams in den S.2066 gebracht, damit hat man sie dann für die Enthusiasten auch dort geboten, ohne neue Dies dafür entwickeln zu müssen.
Mcr-King schrieb:
Ich glaube Intel hat sich da verrannt in etwas weil sie halt Mainstream und Highend deutlich trennen wollten und jetzt steht man halt da und weis nicht mehr weiter.
Die Trennung von Mainstream mit bis zu 4 Kernen und High-End ist schon deutlich und technisch sinnvoll, bei den 4 Kernern muss man keine Ringbuse verwenden, die kann man viel schneller alle direkt miteinander verbinden, was viel effizienter ist solange es nicht so viele Kerne sind.

Krautmaster schrieb:
Ich denke Intel hat genauso ein "Problem" wenn zwischen den Ringbus kommuniziert werden muss, wie bei AMDs CCX.
Nicht genauso, der Ringbus ist viel schneller als die Fabric, dieser Test zeigt es, da sind die Latenzen zwischen den Kernen des 5960X:
Bei RYZEN sieht es so aus:
Also Intel i7 5960X 14ns auf den beiden Threads eines Kerns, RYZEN 26ns
Intel i7 5960X 76ns zwischen zwei unterschiedlichen Kernen, RYZEN 42ns wenn die auf einem CCX sind, 142ns wenn die auf unterschiedlichen CXX sind, mehr als dreimal so viel. Wie gesagt sind 8 Kernen statistisch 50% der anderen Kernes auf einem anderen CCX, damit ist die Zeit im Mittel höher als bei Intel Ringbus CPU und beim 16 Kerner sind dann schon 75% der anderen Kerne auf einem anderen CCX und ob es bei zwei CCX die auf unterschiedlichen Dies sind bei 142ns bleibt oder die Zeit noch höher liegt, wissen wir auch noch nicht. Das die 42ns auf einem CCX besser sind als bei der großen Intel CPU wundert auch nicht, auf den kleinen 4 Kern Mainstream CPUs wird der Wert auch nicht höher als diese 42nm sein, vermutlich geringer da bei Intel ja auch die Zeit zwischen den Threads eines Kerns geringer ist.

Der Ringbus hat auch eine höhere Latenz für die Kommunikation der Kerne, nur eben bei weitem nicht so hoch wie RYZEN wenn er über die CCX Grenzen hinweg und damit über die Fabric kommunizieren muss. Die Beschränkung von Intel auf 4 Kerne im Mainstream hat durchaus technische Gründe und macht Sinn, weil die CPUs eben bei mehr Kernen auch Nachteile haben, wenn es um die interne Kommunikation geht, die sind wie man bei RYZEN sieht auch praktisch spürbar und gerade bei SW wie sie Heimanwender meist einsetzen und die nur selten wirklich viele Kerne ausnutzen kann.
D708 schrieb:
Ich bezog mich damit auf das SMT von AMD gegen das HT von Intel.
S.o., 14ns zu 26ns, irgendwie hat Intel das ganze besser gelöst, für AMD ist das Thema bei RYZEN aber auch noch Neuland.
D708 schrieb:
Wobei das Ringbussystem von Intel deutlich wichtiger ist, wie man sieht. Macht das DIE aber auch teuer.
Wobei das System der Ringbuse gerüchteweise auch schon bei Skylake-X durch etwas neues abgelöst werden soll, denn je mehr Kern an den Ringen hängen, umso ineffizienter werden diese. Es ist eben nicht so einfach CPUs mit vielen Kernen zu bauen wie die meisten hier sich das wohl vorstellen, zumindest wenn man eben eine schnelle Kommunikation und damit eine gute Skalierbarkeit auch von SW deren Threads viele Abhängigkeiten haben, erreichen möchte.
D708 schrieb:
Kann mich noch gut an die ganzen Tafeln/Suppenküchen in der DDR erinnern.
Wer muss denn bei uns hungern? Doch nur wer die Stütze schon in den ersten Tagen des Monates versoffen hat, aber lassen wir das. Die Innovationen der Computerbranche sind jedenfalls alle im Kapitalismus entstanden und nicht in der Planwirtschaft, die ist nämlich nicht zu wirklichen Innovationen fähig und in Venezuela, dem Land mit den größten Öl Reserven der Welt geht das Benzin aus, weil man die Raffinerien erst verstaatlicht hat und dann hat verrotten lassen. Erinnert an den alten DDR Witz: "Was passiert, wenn der Sozialismus in die Wüste kommt? Erst mal nichts - und dann wird der Sand knapp."
D708 schrieb:
Davon ab, werden die meisten Entwicklungen/Forschungen an Staatlichen Universität getätigt.
Da wäre ich mir nicht so sicher und außerdem arbeiten Firmen mit Universitäten zusammen und unterstützen diese auch bei der Forschung. Die praktische Entwicklung von den Grundlagen zum Produkt erfolgt danach fast ausschließlich in den Firmen.
D708 schrieb:
Die Frage zur Einschätzung, vorallem Holt/Krautmaster, könnte das Nadelöhr bei, sagen wir einmal aus Quatsch, 4000RAM Takt verschwinden/besser werden. Die Frage für mich, könnte Ryzen wirklich noch einen Satz nach vorne machen, wenn der RAM OC langsam in die Gänge kommt?
Die Frage ist, wie schnell die Fabric sein könnte und welche Nachteile es hat, wie z.B. ggf. die Leistungsaufnahme steigt, wenn man sie so schnell laufen lässt. Oder vielleicht schaltet sie auch ähnlich wie die PCIe Lanes dann irgendwann runter, wenn man den Takt zu sehr anhebt. Nur AMD weiß wieso man das mit dem festen Teiler von RAM Takt und Takt der Fabric gemacht hat, ob man dies noch neuen Masken ändern kann und dann ggf. auch ändern wird. Da sehe ich jedenfalls erstmal den ersten Ansatz um das Problem zu minimieren.
yummycandy schrieb:
Was gern vergessen wird: Der Ringbus bei Intel leidet auch unter hohen Latenzen, genau wie der CCX bei AMD. Allerdings gibt es wohl schon genug Softwareanpassungen, die dieses Problem vermeiden.
Was für SW Anpassungen sollten das sein? Ich kenne keine, denn die Latenz ist bei den CPUs Ringbus höher als bei den kleinen 3 und 4 Kernen ohne, aber eben für alle CPU fast identisch, es gibt da nicht diesen gewaltigen Sprung von 42ns auf 142ns wie bei RYZEN wenn der andere Kern auf eine anderen CCX sitzt, daher sind keine besonderen Anpassungen der SW nötig.

oldmanhunting schrieb:
Kann es eigentlich sein, dass man bei Ryzen keinen hohen RAM Takt fahren kann, weil der CCX den Takt limitiert?
Wäre auch möglich, solange beide fest aneinander gebunden sind, kann man von außen nicht erkennen wer da limitiert. AMD sagt ja auch nicht wieso es so gelöst wurde, ich kann mir kaum vorstellen, dass man dieses Problem nicht vorab in den Simulationen erkannt hat und wenn man dann noch sieht wie gering die offiziellen RAM Takte gerade bei Vollbestückung sind, dann wundert es mich umso mehr, dass man diese Lösung so auf den Markt geworfen hat. Das kann eigentlich nur einem Zwang oder Fehler geschuldet sein, vielleicht beim RAM Controller der ja auch zickig ist, wer weiß.
MK one schrieb:
man muss abwarten bis das Microcode Update kommt und höhere Teiler freischaltet .
Wobei dann die RAMs auch noch mitspielen müssen, die richtig schnellen kosten auch entsprechend viel. Außerdem ist man praktisch auf 16GB RAM pro Die limitiert, denn für mehr muss man Dual Rank RAM nehmen und/oder 4 DIMMs bestücken, beides führt dazu, dass der maximal erreichbare RAM Takt sinkt und damit dann eben leider auch der Takt der Fabric.
 
Der hochtaktende Ram ist jedoch auch für Intel Rechner nicht billiger denn derzeit gibt es nur Intel Rams ... , die neuen Produktlinien für Ryzen sind noch nicht raus . Jedoch provitiert der Ryzen noch nen Tick mehr von schnellem Ram als ne Intel CPU .
Wer weiss , vieleicht hätte der Ryzen im Video nicht nur geichgezogen sondern wäre am 7700 k vorbeigezogen wenn der PCIex Bus nicht auf 2.0 wegen der Übertaktung des FSB Basistaktes zurückgeschaltet hätte ... , warten wir es ab - womöglich erleichtern die neuen Teiler ja das übertakten sogar ... genaues werden wir erst wissen wenn der Microcode auch wirklich im Bios implementiert wurde , 6-8 Wochen schätz ich mal und dann hoffentlich nicht nur für die High End Boards
 
@Holt:

Warum erzählst Du immer die Mär davon, dass der AM4 an den Chipsätzen und den zu wenigen PCIe-Lanes krankt???
Der Z270 weißt bei genauem Vergleich einfach nur eine höhere Flexibilität auf, allerdings auch den Nachteil, dass die SSD hier nicht direkt an der CPU hängt.

Die 30 IO-Lanes des Z270 stelle ich jetzt einfach mal einem X370 samt Ryzen gegenüber:

10x USB 3.0
1x NVMe (PCIe3 x4)
6x SATA

haben beide, bleiben also noch genau 10 Lanes für den Z270 übrig. Davon muss ich mindestens noch zwei abziehen um USB 3.1 zu realisieren, was der X370 zusätzlich onboard hat. Außerdem hat der X370 noch zwei weitere SATA Ports (die angeblich als PCIe genutzt werden können.

Selbst wenn ich die letzten beiden SATA Ports des X370 nicht einrechne, komme ich auf einen PCIe Lane Gleichstand zwischen Z270 und X370, nämlich 8 an der Zahl. Für Controller-Chips wie GBit-Lan oder zusätzliche SATA-Ports reicht der Durchsatz von PCIe Gen2 jedoch auch völlig aus!

Also bitte nicht immer mit irgendwelchen irreführenden Zahlen argumentieren (24 PCIe3 Lanes gegen 8 PCIe2 Lanes). Wenn ich auf dem Z270 all die Features haben möchte, die der X370 bietet, so komme ich nur noch auf 6 freie Lanes!!!

Übrigens mache ich mir als Normal-Gaming-User echt keinen Kopf über das Thema Schnittstellen.
Mir reicht ein Board mit Grafikkarte und NVMe SSD. SATA benötige ich eben sowenig wie zwanzig USB-Ports.

Selbst eine 10GBit-Ethernet-Karte könnte ich auf meinem uralt-Z77 Board im PCIe2 x4 Slot problemlos nachrüsten. Die Chips wie Aquantia können 4 Lanes ansprechen und werden als Steckkarte wohl auch so geliefert. Bei 4 Lanes ist es auch egal, ob PCIe2 oder 3, da passen immer locker die 10GBit je Richtung drüber!

Und falls ein MoBo-Macher hier mitliest:
Ich wünsche mir ein schönes schlankes Board mit vernünftiger Spannungstechnik, gutem Sound, ohne RGB-Scheiss dem X300 "Chipsatz" mit einem M2 Slot, den beiden SATA Ports der Ryzen CPU (M2 dann im x2 Modus), nem Asmedia USB 3.1 Chip für den Front-Anschluss (2x PCIe3) und nem 10GBit-Controller (2x PCIe3). Die Farbe der Platine ist mir genauso egal wie irgendwelche aufgeklebten "Spoiler"! ;-)
 
Ja der Z270 kann man auch nicht vergleichen da ja extra 4 lans für Intels schwachsinnig RAM-Cach genutzt werden. Den gibt's bei Asus schon lange naja wer es braucht, mir wäre USB 3.1 im Chipsatz lieber gewesen.

Ich bin mal auf die ITX Boards von AMD gespannt bei intel lassen die ja immer mehr zu wünschen übrig.
 
Holt schrieb:
S.o., 14ns zu 26ns, irgendwie hat Intel das ganze besser gelöst, für AMD ist das Thema bei RYZEN aber auch noch Neuland.
Was haben die "Bus" Latenzen damit zutun, dass SMT deutlich leistungsstärker ist als Intel HT. Das AMD Hyperthreading ist deutlich besser. Kann die schlechte Latenzen nicht ausgleichen, aber ich weiß nicht, wie gut der Ryzen mit nem 4000RAM Takt performen würde.
Holt schrieb:
Wer muss denn bei uns hungern? Doch nur wer die Stütze schon in den ersten Tagen des Monates versoffen hat, aber lassen wir das.
Nicht sicher, ob du trollst. Aber hier verhungert niemand. Das liegt aber eben genau an den Tafeln und Suppenküchen. Was meinst du eigentlich, warum die Leute dort einkaufen? Geiz ist geil oder was? Oder wegen der super Qualität?
Holt schrieb:
Die Innovationen der Computerbranche sind jedenfalls alle im Kapitalismus entstanden und nicht in der Planwirtschaft, die ist nämlich nicht zu wirklichen Innovationen fähig und in Venezuela, dem Land mit den größten Öl Reserven der Welt geht das Benzin aus, weil man die Raffinerien erst verstaatlicht hat und dann hat verrotten lassen.
1. Guck dir mal bitte die Naturwissenschaftliche Erfolge der Sowjetunion an. Die hatten 1958 die Leistungsfähigsten Computer.
2. In Venezuela ist das Problem doch nicht auf die Solzialismus zurückzuführen und an diesem Punkt Zweifel ich langsam an der Bildung. Sozialismus ~= Planwirtschaft. Im Kapitalismus kann es genauso verstaatliche Unternehmen geben wie überall. Frag mal die Commerzbank.
3. und hör auf so einen Halbgaren Quatsch zu schreiben. Die Schulden von Venezuela betragen 44% ihres BIP. Wir sind bei knapp 90%. Die Japaner sind bei 250% und Venezuela soll pleite sein?
Holt schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher und außerdem arbeiten Firmen mit Universitäten zusammen und unterstützen diese auch bei der Forschung. Die praktische Entwicklung von den Grundlagen zum Produkt erfolgt danach fast ausschließlich in den Firmen.
Sämtlich Teile des IPhones z.B kommt aus der Grundlagenforschung der Universitäten der Welt.
 
Wie schon damals zu Hypertransport Zeiten kann ein höherer Takt der Verbindung damals zum Chipsatz, heute zwischen den CCX AMD's Handicap bei Ryzen wohl schon ziemlich gut ausgleichen. Damals konnte hier und da auch einiges an Performance herausgekitzelt werden.

Wenn zum Referenztakt und zum Ramtakt andere Teiler implementiert werden können, kann selbst mit 2666 Ram die Fabric schon deutlich in Schwung gebracht werden.

Erste Benches zeigen ja wie Ryzen auch mit 3800er Ramtakt noch skalieren kann und die Zugewinne in Games mit 3200er sind schon seeehhrr ordentlich.
Dazu noch etwas Optimierung an den Games und Ryzen ist super für Games und gleichzeitig für Anwendungen.
 
MK one schrieb:
Der hochtaktende Ram ist jedoch auch für Intel Rechner nicht billiger denn derzeit gibt es nur Intel Rams
Es gibt keine Intel RAM, nur AMD vermarktet RAM unter eigenem Namen, aber für alle Plattformen gibt die JEDEC Spezifikation, denn die JEDEC bestimmt wie die Normen für RAM Riegel aussehen, nicht AMD oder Intel. Die sitzen dort am Tisch, sind aber nicht alleine.
MK one schrieb:
womöglich erleichtern die neuen Teiler ja das übertakten sogar ... genaues werden wir erst wissen wenn der Microcode auch wirklich im Bios implementiert wurde , 6-8 Wochen schätz ich mal
Wenn das über ein Microcode also BIOS Update geht das Verhältnis von RAM Takt zum Takt der Fabric zu ändern, was das ja tolle, ich frage mich nur, warum man dies nicht gleich so gemacht hat, immerhin laufen seit mehr als einem Jahr die ersten Prototypen.

Mcr-King schrieb:
Ja der Z270 kann man auch nicht vergleichen da ja extra 4 lans für Intels schwachsinnig RAM-Cach genutzt werden.
Was für RAM Cache? Meinst Du für die Optane? Die Kaby Lake Chipsätze haben mehr PCIe 3.0 Lanes bekommen, diese sind aber universell nutzbar und es gibt keinen Zwang dort etwas bestimmtes anzuschließen.

D708 schrieb:
Was haben die "Bus" Latenzen damit zutun
Es wurden dort keine Bus" Latenzen gemessen.
D708 schrieb:
, dass SMT deutlich leistungsstärker ist als Intel HT.
SMT ist ein Lückenfüller, wenn ein Thread auf etwas warten muss, dann greift der andere ein und kann so die Ausführungseinheiten weiter nutzen. Beim Pentium 4 oder den frühen Atoms hat SMT sehr viel mehr als bei den modernen CPUs gebracht, denn deren Optimierung ist so gut, da gibt es Prefetch um die Daten zu laden die vermutlich bald gebraucht werden etc. pp., dass solche Wartezeiten kaum noch entstehen und damit der andere Thread eben kaum noch Lücken füllen kann. Wenn es bei AMD mehr bringtn, dann weil dort noch mehr Optimierungspotential vorhanden ist um solche Lücken zu vermeiden und damit die Singlethreadperformance zu steigern.

Das sagt aber nichts über die Latenzen aus um die es hier geht.
D708 schrieb:
Kann die schlechte Latenzen nicht ausgleichen, aber ich weiß nicht, wie gut der Ryzen mit nem 4000RAM Takt performen würde.
Die Latenz zwischen den Threads auf dem gleichen Kern wird es nicht beeinflussen, die zwischen Kernen unterschiedlicher CCX könnte es verbessern, leider kenne ich bisher keinen entsprechenden Test bei der dies mit unterschiedlichen RAM Takten gemessen wurde.
D708 schrieb:
Guck dir mal bitte die Naturwissenschaftliche Erfolge der Sowjetunion an. Die hatten 1958 die Leistungsfähigsten Computer.
Kleine Kommunist der immer noch dem Untergang des glorreichen Systems nachtrauert? Stelle doch einen Einbürgerungsantrag in Nordkoreas!
D708 schrieb:
2. In Venezuela ist das Problem doch nicht auf die Solzialismus zurückzuführen und an diesem Punkt Zweifel ich langsam an der Bildung. Sozialismus ~= Planwirtschaft.
Ohne Diktatur und Planwirtschaft hält sich so ein System aber nicht, einzige die Chinesen haben es bisher geschafft die Planwirtschaft abzuschaffen ohne die Diktatur zu beenden, aber vom Sozialismus / Kommunismus ist dort auch außer in Worten nichts übrig, denn es ist das einzige Land der Welt wo das Kapital in der Verfassung und auch in der Praxis mehr Recht als der Arbeiter hat!
D708 schrieb:
Die Schulden von Venezuela betragen 44% ihres BIP. Wir sind bei knapp 90%. Die Japaner sind bei 250% und Venezuela soll pleite sein?
Was haben die Schulden damit zu tun, die Verstaatlichungen und Preiskontrollen haben die Wirtschaft lahm gelegt, wenn man nicht mal mehr Ersatzteile für Maschinen importieren kann, dann läuft eine Fabrik nicht mehr lange und wenn sie dann nach Meinung der Partei nicht mehr genug produziert hat, wollten die Besitzer den Staat sabotieren und wurden enteignet, die Arbeiter wurden dann weiter bezahlt ohne was zu tun (zu haben) und haben sich zuerst gefreut, Kohle für lau ist ja immer geil. Nur irgendwann merkt man dann im Supermarkt, dass auch die Arbeiter andere Fabriken für lau Kohle bekommen und die Regale leer sind, wenn es überall so läuft und gleichzeitig nichts importiert wird um den Mangel auszugleichen. Übrigens kenne ich das Land, war schon dort und habe Bekannte die dort leben.

modena.ch schrieb:
Wie schon damals zu Hypertransport Zeiten kann ein höherer Takt der Verbindung damals zum Chipsatz, heute zwischen den CCX AMD's Handicap bei Ryzen wohl schon ziemlich gut ausgleichen. Damals konnte hier und da auch einiges an Performance herausgekitzelt werden.
Der Test bei PCPer hat ja nur die Latenz aber nicht die Bandbreite ermittelt und immer noch von einem Kern zu einem anderen, es wäre interessant zu sehen wie es ist, wenn mehrere Kerne untereinander kommunizieren, was ja im Alltag auch meist vorkommt.
modena.ch schrieb:
Wenn zum Referenztakt und zum Ramtakt andere Teiler implementiert werden können, kann selbst mit 2666 Ram die Fabric schon deutlich in Schwung gebracht werden.
Derzeit geht es aber nicht, da derzeit der Takt der Fabric an den RAM Takt gebunden ist, da gibt es bisher keinen einstellbaren Teiler. Ob und ggf. wann der nachgeliefert wird, ob das für die aktuellen Modelle mit Microcode nachgeliefert werden kann oder erst bei der nächsten Revision, vermutlich als Zen2/Zen+ kommt, werden wir alles sehen müssen.

modena.ch schrieb:
Erste Benches zeigen ja wie Ryzen auch mit 3800er Ramtakt noch skalieren kann und die Zugewinne in Games mit 3200er sind schon seeehhrr ordentlich.
Klar, weil man damit eben die Fabric schneller laufen lässt, sonst würde es nicht so viel bringen, der RYZEN hat ja L3 Cache und nicht so wenig davon, damit gibt es dann gewöhnlich auch nicht so viele RAM Zugriffe und damit nicht so einen großen Gewinn durch schnellere RAMs als es hier der Fall ist.
modena.ch schrieb:
Dazu noch etwas Optimierung an den Games und Ryzen ist super für Games und gleichzeitig für Anwendungen.
Keine Ahnung wie die Optimierungen bei den Games aussehen werden oder sollen, aber mehr als die Threads die viel miteinander kommunizieren auf einem CCX zu halten, kann ich mir kaum vorstellen, wenn allerdings alle Threads davon betroffen sein sollte und ich fürchte bei Spielen dürfte das nicht selten der Fall sein, dann kann man nur noch 4 Kerne nutzen.
 
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