Test AMD Ryzen 3 1300X und 1200 im Test: Vier Zen-Kerne gegen Intels Dual-Core-i3

Krautmaster schrieb:
@ Raucherdackel

Stock BIOS, CPU Fan 300 rpm, 3200Mhz Memory by XMP, Ryzen Balanced Energieprofil, neuste Insider Preview: 48W aus Steckdose @ HD6450 passiv.
Ganz ganz interessant. Ich gehe mal schwer davon aus, dass du kein ultra-mega-hoch-ineffizientes Netzteil hast, und muss da wohl meine Vorwürfe gegenüber Computerbase revidieren. Sieht so aus, als ob der Verbrauchsunterschied zwischen den x370 und den B350 Mainboards gar nicht mal so hoch ist. Da war in der Vergangenheit schon mal erheblich anders, ich denke da an den 990FX Chipsatz...


Krautmaster schrieb:
Ich schau mal ob ichs testweise an Pico PSU betreiben kann.
Ich möchte dir ja keine Umstande machen, ist ja doch ein ziemlicher Aufwand.

Digitalized schrieb:
Da ist das i3 paket derzeit immer noch besser für kleine office / HTPC Systeme.
In Verbrauchshinsicht auf alle Fälle!
 
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eigentlich bleibt alles beim alten. die wichtigsten cpus sind der pentium für ~60 flocken und der R5 hexcore. dazwischen ist es imho recht langweilg. spannend wird es wenn amd mit einem "R3 1100" in die preisklasse des pentium einsteigt. und hier würde ich auch sagen, dass ne igp dann ein echter mehrwert wäre, weil das sind gute office-cpus. schätze mal mit dem pentium ist intel noch lange sehr gut aufgestellt. apus für 60 € glaub ich noch nicht dran...
 
Caramelito schrieb:
@Taxxor:
Man geht nach Budget. PUNKT.

Wenn das Budget egal ist, gibt's aktuell den 7900x.

Wenn das Budget egal ist, heißt das nicht, dass man verschwenderisch damit umgehen muss.

Wenn ich viel Geld zur Verfügung habe, aber nur die Leistung eines 7800X brauche, dann spar ich mir das Geld für den 7900X, auch wenn ich mir ihn leisten könnte.

Oder genauer auf den Fall bezogen: Wenn ich die Leistung eines 7600K benötige und 250€ zur Verfügung habe, kann ich trotzdem den 1500X für weniger kaufen und muss nicht unbedingt einen 1600X kaufen nur weil er an der Obergrenze des Budgets ist. Ist doch schön, wenn man sein Budget unterbieten kann und trotzdem die gewollte Leistung erhält.
 
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Dezor schrieb:
1. Dann mach die Augen auf. Nur ein Beispiel (du hattest ja nach einem gefragt): Direkt das erste Spiel BF1 im Multiplayer.

Ja da ist aber der i3 aber auch mit von der Partie. Skaliert eben einfach nicht.
Sehr komisch. Grade Battlefield sollte den 7600k weit vor dem i3 sehen.
Vergleich lieber Anwendungen, Spiele sind um Prozessoren zu vergleiche ungeeignet.

Und ein Beispiel herauszunehmen wird einem Vergleich nun auch nicht gerecht.
Der Ryzen 3 ist Gegenspieler des Intel i3, deswegen der Name.
Wieso man mit aller Macht einen Vergleich mit Intels i5 herstellen will, verstehe wer will.

7600K und R3 liegen preislich weit auseinander. Ja, ein i7 ist sogar noch schneller. Schön für Intel. Ein Ferrari ist auch schneller als ein Golf und beide haben 4 Räder. (ja, mittlerweile gibt es genug Kommentare, damit ich den Autovergleich bringen darf.

Wie gesagt, ich habe nichts anderes gesagt. Ich widerspreche da gar nicht, du musst nur genauer lesen und schauen auf wen ich mit meinem Beitrag ursprünglich geantwortet hatte. Und das warst nicht du, sondern Black&White und da ging es nicht um den Preis.
 
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Raucherdackel! schrieb:
Ganz ganz interessant. Ich gehe mal schwer davon aus, dass du kein ultra-mega-hoch-ineffizientes Netzteil hast, und muss da wohl meine Vorwürfe gegenüber Computerbase revidieren. Sieht so aus, als ob der Verbrauchsunterschied zwischen den x370 und den B350 Mainboards gar nicht mal so hoch ist. Da war in der Vergangenheit schon mal erheblich anders, ich denke da an den 990FX Chipsatz...
deswegen Pico. Ein 1200W Strider bei 50W ist sicher kein Effizienzwunder :D
Ich möchte dir ja keine Umstande machen, ist ja doch ein ziemlicher Aufwand.

iwo. Läuft schon.

Edit: Braucht interessanter weise nicht weniger (gar 3W mehr idle) ^^ aktuell ein 150W Pico. Mit 150W adapter. Müsste noch den 2. Adapter hier testen und ggf noch n 90W pico :D was man halt so rumliegen hat

Edit2: Ich schau gleich mal noch @ Bios ob C-States usw alles an is.


Edit3: Voila. Der 2. externe Adapter scheint sparsamer, deutlich sogar. Ein guter FSP, kein Ebay China Teil. Lowest aktuell sind 37W idle.

P.S.: hab noch nen Intel Board hier auf dem ich bis 14W runter kam.

Edit4: mit Ram @ auto = 2133 @ 1,2V + "ausbalanciert" sind es 33W. Auch mit weniger SOC Voltage geht nix. Ich kann mal nur noch die GPU ausstecken aber naja...
 
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Ich weiß ja nicht, wer "euren" Strom bezahlt, aber eine CPU die bei gleicher Rechenleistung fast 40W mehr benötigt, ist ein NOGO! :freak:
Sowas kann man wohl kaum als Fortschritt bezeichnen...
 
Baal Netbeck schrieb:
Aber bei den 8 Kernern kann man doch jetzt auch 4+0 aktivieren und es ergibt sich keine Nachteile in der Komunikation? Ich habe es ausprobiert und sogar leicht bessere Ram Latenzen gemessen. In manchen Spielen ist 4+0 besser als 2+2 in andern schlechter und in vielen macht es keinen sicher messbaren Unterschied...

Da Ryzen nur ein Modul hat, sehe ich nicht, das irgendwas nicht funktioniert wenn ein CCX deaktiviert ist. Aber ich übersehe vermutlich was ;)

Gerade eben eine News von PCGH gesehen, Threadripper besitzt wohl wie Epyc 4 DIEs wovon 2 komplett deaktiviert sind.
Also sind dort 4 von 8 CCX deaktiviert, scheint also doch möglich zu sein.
Was wohl nur nicht geht, ist eine ungerade Verteilung, also in einem DIE ein CCX mit 1 Kern und einer mit 3 Kernen z.B. Daraus habe ich geschlossen, dass 4+0 ebenfalls nicht verwendet werden.

Aber auch wenn es möglich ist, es dürfte nicht wirtschaftlich sein, bei nur einem DIE einen CCX komplett zu deaktivieren, denn dann könnte man alle DIES, in denen beide CCX irgendwo beschädigt sind, nicht mehr verwenden.
Oder man geht in diesem Fall mit 2+2 und ansonsten mit 4+0, was aber auch unwahrscheinlich ist, man möchte doch schon alle CPUs gleich machen.
 
zonediver schrieb:
Ich weiß ja nicht, wer "euren" Strom bezahlt, aber eine CPU die bei gleicher Rechenleistung fast 40W mehr benötigt, ist ein NOGO! :freak:
Deutschland ist Dank EEG Hochpreisland bei Strom. In den meisten anderen Ländern kostet er nur ein Bruchteil, da interessieren 40Watt schlichtweg nicht. Ansonsten hoffe ich das Du keinen Heisswasserkocher oder Staubsauger nutzt....
 
Krautmaster schrieb:
ne es sind eben 2 Die vermutlich komplett inaktiv. Also (3+3)+(3+3) bei 2 verbleibenden Die.

Im Artikel steht, dass AMD wohl im Gegensatz zu Ryzen bei Threadripper auf Teildeaktivierungen verzichtet.
Also wurde zusätzlich noch ein kompletter CCX deaktiviert, ergibt (4+0)+(4+4)
 
zonediver schrieb:
Ich weiß ja nicht, wer "euren" Strom bezahlt, aber eine CPU die bei gleicher Rechenleistung fast 40W mehr benötigt, ist ein NOGO! :freak:

Ich bezahle unseren Strom einerseits selbst, andererseits habe ich mich mit dem Thema beschäftigt.

Ich kann dir versichern, dass der Strom-Verbrauch einer Office-Kiste völlig belanglos ist.
Unser PC kostet 0,86 € im Monat, ermittelt mit einer Langzeit-Messung. Bei so einer Zahl sind lange Diskussionen um ein paar Watt mehr oder weniger etwas albern.

Wenn du Strom sparen willst, musst du dir schon andere Geräte angucken. Bei den "echten" Stromverbrauchern gibt's aber keine bunten Balken-Grafiken auf ComptuerBase, da ist selbst messen angesagt. Die Heizung hat hier (zum Beispiel) richtig was gebracht.
 
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NoD.sunrise schrieb:
Und das soll inwiefern erklären warum ein Hersteller weil er keine Kohle hat

Weil sich der Hersteller so eine Fertigungsstraße spart.
Bei großen Stückzahlen ist das dann aber trotzdem nicht kosteneffizient, deswegen baut Intel eigene Dies für die I3 Prozessoren.

Aus zwei fehlerfreien CCX baut AMD nen R7 aus zwei CCX mit 1 defekten Kern baut man R5 und aus CCX mit 2 defekten Kernen die R3. (Ja ist vereinfacht dargestellt aber geht ja nur ums Prinzip)

Als erstes baut AMD einen vollen 8 Core Die und deaktiviert je nach Produkt Kerne oder L3 Cache.
Muss aber offenbar immer zwei CCX nutzen und diese über Infinty Fabric verbinden.
Also 2+2 Prozessoren und keine 4+0 Prozessoren.
Und dass AMD zuvor fehlerhafte CCX aussortiert bevor ein volles 8 Core Die ensteht, dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.
 
Kann mich bezüglich der fehlenden iGPU nur teilweise den Kritikern anschließen.
Was ist das Anwendungsgebiet von Office PCs? Das so exakt zu definieren ist sicher nicht so leicht, wie es klingt. Klar, für Word, Mail und Bildausgabe an einem Bildschirm reicht die simpelste iGPU...
Ab und an kommt's aber auch vor dass die GPU stärker gefordert wird oder Szenarien auftreten, in denen die iGPU nicht ausreicht.
Bei mir in der Arbeit ist es zb nicht möglich, einen dritten Monitor an die iGPU anzuschließen, brauch ich zwar nicht immer, aber wenn, dann ist es ärgerlich.
 
Auch Photoshop und Gimp werden im Office mal angeworfen, ohne das man gleich eine "Grafik Workstation" braucht. Trotzdem möchte ich damit angenehm arbeiten können.
 
keinbeinschwein schrieb:
Ich finde, auch im Fazit sollte man das OC der Ryzen nochmals erwähnen. Schön wäre auch ein Spieletest inkl. OC gewesen. Das macht nämlich dann doch gerade den günstigen R3 1200 wieder interessant. Wird eh eine Custom-Kühlung verwendet, lässt er sich problemlos auf 1300X Niveau und darüber betreiben. Der Punkt, dass wie immer alle Ryzen auf allen Boards (von A mal abgesehen) übertaktet werden können, ist für mich schon bedeutsam.

This.
Als jemand der einen Rechner auch mal OC betreibt bringt mir dieser Test mal gar nichts. Wie skalieren denn nun Spiele mit mehr Takt? Kann mir vorstellen dass die i3 bei 4Ghz da kein Land mehr sehen...
 
mit ner iGPU von Intel kannste auch absolut ohne groß spürbare Nachteilen wenn nicht gar Vorteilen Office, Lightroom, PS, Gimp betreiben.

Viel eher ist das was wirklich nicht sinnvoll damit geht aktuelle Titel zu zocken. Selbst für CAD mit OpenGL reichen die iGPU aber zwischenzeitlich fast immer aus. Bei uns in Siemens NX ist es fast latte ob Quadro oder iGPU da zwischenzeitlich immer ein Kern beim Drehen der Modelle limitiert.
Ergänzung ()

@Raucherdackel!

übrigens 120W Vollast Handbrake am Pico PSU. Mehr als gedacht für ne 65W TDP CPU bei 33W idle -> 120W Vollast. Zumal Handbrake Vollast absolut realistisch ist.

Edit. Okay hatte dabei sogar noch UV eingestellt. Auto mit XMP Profil 3200 Ram sinds 145W Vollast. Das ist ja 1800X Niveau. Da ist das Pico PSU aber meist ineffizienter als ein ATX. Ich klemm ma wieder um.

Edit2: Ryzen 1700 @ stock @ Asrock B350M Pro4 mag jedenfalls seine 65W TDP nicht sonderlich. Auch am 2. PSU 145W load Handbrake (150W Prime). Bei 33 W idle ^^
 
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zonediver schrieb:
Ich weiß ja nicht, wer "euren" Strom bezahlt, aber eine CPU die bei gleicher Rechenleistung fast 40W mehr benötigt, ist ein NOGO! :freak:
Sowas kann man wohl kaum als Fortschritt bezeichnen...

Ich weiß ja nicht wer deinen Strom bezahlt, ich bezahl 26cent/kwh. Wenn der Rechner Volllast durchrennt sind das Worst Case 7,50 € im Monat. Reell sind dann wohl eher so 1,50 im Monat Mehrkosten. Dann mach aber bitte auch nie einen Föhn an oder einen Ofen, da verbläst du bei 2 Pizzen mehr Strom als der Prozzi im ganzen Monat Mehrverbrauch hat....
 
Digitalized schrieb:
Das ist das i3 paket derzeit immer noch besser für kleine office / HTPC Systeme.

Nein. In vielen Fällen reicht der Pentium, der fast alles kann, was der i3 auch kann, inclusive HT. Es fehlen nur ein paar MHz an Takt.
 
Offensichtlich hat Zen ein erhebliches Skalierungsproblem nach unten. Die größeren (ab Ryzen7) spielen ganz klar in einer völlig anderen Liga.

Nicht umsonst geht Intel beim CPU-Design schon seit Penryn (!) zuerst von der Mobilsparte (also kleine CPUs) aus und skaliert das ganze dann hoch.
 
für nen HTPC ist imho vielleicht gar die Kombination 16GB Optane Modul + großes + kleiner i3 + B250 + Datengrab die perfekte Lösung.
 
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