News AMD Ryzen 3000: Neuer Chipsatztreiber kommt mit Idle-Optimierungen

Otsy schrieb:
Im Unkehrschluss bedeutete dies doch, dass die Ursache in gewisser Software zu suchen wäre.

Das hilft AMD aber nichts.
Ein Aufruf an die Welt, doch bitte alle Software neu zu schreiben, damit diese sich ordentlich verhält und mit den neuen CPUs keine Probleme bereitet, wäre wohl nicht besonders erfolgreich.
Man muss die CPUs für die aktuelle Softwarewelt (und die der nahen Zukunft) entwicklen, nicht darauf hoffen, dass die Software an die neue CPU angepasst wird.

Diese Lektion musste sogar der "Marktführer" Intel mehrmals schmerzhaft lernen. Z.B. bei der Pentium Pro-Pleite oder bei Netburst.
 
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w0nd4bra schrieb:
Weil selbst der Taskmanager das so nicht anzeigt.
Hab im Ryzen-Energiesparplan minimalen CPU-leistungszustand auf 5% gestellt.

Was heißt denn "selbst Taskmanager"? Ist jetzt nicht so als wäre das das Standard Tool für so eine Aufgabe. Laut AMDs Aussage sollte man Ryzen Master oder CPU-Z nehmen. Die können scheinbar die Werte korrekt auslesen ohne selbst die CPU wieder hochtakten zu lassen. Auch bei den Temperaturen sollte man wohl im Zweifel gegenprüfen, weil durch das schnelle hochtakten auch kurzzeitig hohe Temperaturen entstehen können und die meisten Tools dann nur den Maximalwert anzeigen, der aber eigentlich nicht dem entspricht, was wirklich vorliegt.
 
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rentex schrieb:
Kann mir nicht vorstellen das, das rüberbügeln des Chipsatztreibers ne saubere Sache ist...

Robert Hallock hat gesagt einfach rüberbügeln... also wird es wohl kein Problem sein ;)

Anonsten meine Empfehlung für alle die kein Destiny 2 spielen:
Nur den neuen Powerplan installieren. Der neue Chipsatz Treiber hat bei vielen die Leistung reduziert. Der neue Powerplan funktioniert aber auch mit den alten Treibern und macht genau was er soll.
 
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht , dass die Leute selbst an irgendwelchen Energieprofilen rumspielen, weil sie es angeblich besser wissen als AMD.

1. Ryzen taktet bis zu 1000x pro Sekunde und wechselt die Spannung ebenso häufig.
2. Die Auslesetools können das nicht erfassen. Beispiel HWinfo hat einen Standardabfragezyklus von 2000ms. Was meint ihr wie oft Ryzen in nur einem Zyklus bereits die Spannung/Takt verändert hat.

-->

Was ihr auslest sind Daten aus der Vergangenheit und helfen euch 0. Ihr nehmt einen Messpunkt unter 1000 und denkt ihr interpretiert das System richtig. Tut ihr nicht, das geht auch gar nicht.

BTW ist das auch was der 8auer nie kapiert hat als er über die Taktraten geschimpft hat. Die Taktraten waren da seinen Tools lesen sie nur nicht aus weil zu langsam und selbst wenn sie schnelle genug wären, könnte er sie nicht erfassen.

Macht mal folgendes Experiment. Setzt den Abfragezyklus z.B. von Hwinfo nach unten (z.B. 250ms) und ihr werdet höhere Taktraten sehen. Nicht etwa weil die CPU nun höher taktet sondern schlicht deshalb weil die Chance nun größer ist den höheren Takt auch angezeigt zu bekommen.
 
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w0nd4bra schrieb:
Hab im Ryzen-Energiesparplan minimalen CPU-leistungszustand auf 5% gestellt.
Und was erhoffst du dir davon, das Taktverhalten der CPU so zu beeinflussen, wie es eben NICHT von AMD für ihre CPU gedacht ist?
Ryzen 3000 SOLL maximal takten und von dort direkt in den Sleep gehen, das ist sowohl von der Leistung als auch vom Energieverbrauch die bessere Weg, anstatt die Kerne erst runtertakten zu lassen.

Dai6oro schrieb:
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht , dass die Leute selbst an irgendwelchen Energieprofilen rumspielen, weil sie es angeblich besser wissen als AMD.
Ich auch nicht, besonders, wenn Leute hergehen und den max Leistungszustand verändern, wobei alles außer 100% direkt den kompletten Boost Algorythmus von Ryzen 3000 deaktiviert.
 
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Dai6oro schrieb:
Ich glaube nicht, dass du weißt wie viel Spannung gerade anliegt. Laut AMD kann die Spannung/Takt bis zu 1000x pro Sekunde wechseln. Dein Tool zeigt dir nur das an was im der Abfragenzeitpunkt angelegen ist. Verabschiedet euch davon, dass es in Zukunft möglich sein wird den genauen Ist Zustand sehen zu können, das ist schlicht nicht möglich.

Ein Tool wie Ryzen Master liest einmal pro Sekunde die Werte aus. Ich denke ich kann schon annehmen, dass die zu diesem Zeitpunkt ausgelesene Spannung auch zu der aktuellen CPU Taktfrequenz passt. Wenn die CPU weit weg vom Basistakt arbeitet, sollte die Spannung meiner Meinung nach nicht über 1,4V liegen.

Wobei ich auch den FCLK-Takt auf 1600Mhz festgesetzt habe... Ich setz das mal wieder auf Auto :D
 
WilliTheSmith schrieb:
Es ist ja leider so, dass man unter Linux oft einen etwas höheren Verbrauch hat. Zumindest war es damals noch so, als ich aktiv Windows und Linux verglichen hatte. Aktuellere Erfahrungen erwünscht. :)
Ich habe sowohl unter Linux als auch unter Windoof etwas über 100W für meine gesamte Ecke (also inkl. Monitor, Lautsprecher, Lampen). Unter Linux war es im Schnitt sogar ein paar Watt weniger, aber das wird daran liegen, dass unter Windoof mehr im Hintergrund läuft.

Die AMD Treiber unter Linux sind mittlerweile spitzenklasse, sowohl bei GPUs als auch wie hier für die Platform und CPU.
 
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Morganhold schrieb:
Wenn die CPU weit weg vom Basistakt arbeitet, sollte die Spannung meiner Meinung nach nicht über 1,4V liegen.
Hab das wichtige mal markiert, die CPU "arbeitet" in dem Fall nicht, denn wenn sie wirklich arbeitet, liegt die Spannung auch nicht über 1,4V, außer bei Singlecore bzw leichter(Gaming) Last.
Zumal ich im Ryzen Master nie Taktraten über 1,5GHz sehe im Idle.
 
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Dai6oro schrieb:
Die Taktraten waren da seinen Tools lesen sie nur nicht aus weil zu langsam und selbst wenn sie schnelle genug wären, könnte er sie nicht erfassen.

Glaube nicht, dass es daran liegt.
Bei meinem 3700X mit B450M Mortar konnte ich die 4400 MHz von Anfang an bestätigen, egal ob CPU-Z, AIDA, HWinfo...

Das Taktverhalten von Ryzen 3000 ist echt faszinierend.
Du siehst 244 MHz mit 0,2 V, aber auch 4400 MHz mit 1,47 V von einem Messpunkt auf den anderen.

Ich wüsste aber gerne mal, was er mit der zusätzlichen Leistungsaufnahme durch PBO veranstaltet. PPT, TDC und EDC hoch, bis zu 200 MHz zusätzlich erlaubt und es passiert... nichts. Er zieht 20-30W mehr, aber Benchmarks sind im Rahmen der Messungenauigkeit.
 
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Morganhold schrieb:
Ein Tool wie Ryzen Master liest einmal pro Sekunde die Werte aus. Ich denke ich kann schon annehmen, dass die zu diesem Zeitpunkt ausgelesene Spannung auch zu der aktuellen CPU Taktfrequenz passt.


Was nützt dir ein! Messpunkt unter 1000 möglichen bei der Interpretation? Gar nichts. In dieser Sekunde kann Ryzen 1000x den Takt/Spannung gewechselt haben.

Ryzen Master und CPU lesen auch nicht bessere Werte aus als die anderen Tools, sie zwingen jedoch die CPU nicht in den höchsten Boost zu gehen. Und Ryzen Master hat als Besonderheit noch die Anzeige des Sleep-states was andere Tools gar nicht erfassen (können).
 
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Taxxor schrieb:
Hab das wichtige mal markiert, die CPU "arbeitet" in dem Fall nicht, denn wenn sie wirklich arbeitet, liegt die Spannung auch nicht über 1,4V, außer bei Singlecore bzw leichter(Gaming) Last.
Zumal ich im Ryzen Master nie Taktraten über 1,5GHz sehe im Idle.
Gut das ist jetzt aber auch ein wenig Wortklauberei... Ich denke du weißt schon was ich mein. Ansonsten ersetze das Wort "arbeitet" mit "läuft", "operiert", "taktet"

Dai6oro schrieb:
Was nützt dir ein! Messpunkt unter 1000 möglichen bei der Interpretation? Gar nichts. In dieser Sekunde kann Ryzen 1000x den Takt/Spannung gewechselt haben.
Für meine Interpretation reicht mir aber der eine Messpunkt. Ich sehe die Taktrate und die dazu gehörende Spannung. Ich intepretiere nicht das komplette Idle verhalten.
Aber wie ich oben schon geschrieben habe, könnte ich auch durch meine Änderung am BIOS Schuld an der hohen Spannung sein.
 
@Morganhold Die Spannungen sind laut AMD exakt so, wie vorgesehen, zu jedem Zeitpunkt und bei jeder Last. Die Firmware der CPU ist genau abgestimmt, deshalb sollte man dort auch nciht versuchen irgendwas manuell zu ändern.
Ein "mMn sollte Spannung bei Aktion X nicht mehr als 1.XV betragen" ist einfach nichtssagend, da die Ingenueure von AMD ihre CPU wohl besser kennen.
 
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@Taxxor An den Spannungen der CPU hab ich nichts verändert. Ich hab nur das XMP Profil für meinen RAM aktiviert und den FCLK Takt an die Speichertaktfrequenz des RAMs angepasst.

Nachdem ich jetzt FCLK wieder auf AUTO gestellt habe, wird mir im Idle Betrieb ca. 1V angezeigt.
 
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Marflowah schrieb:
Darf man fragen wie das ganze unter Linux aussieht? Ist das Sache des Kernels? Patcht AMD das oder wird das vom Kernelteam übernommen (wobei auch eine AMD-Mitarbeiter teil des Kernelteams sein kann) ?

AMD reicht die patches innerhalb des merge windows für die nächste kernel version ein, der zuständige Kernel maintainer prüft die patches und erlaubt diese ( oder lenht sie ab und verlangt Nachbesserung) ggf werden die patches auch in die lts kernel integriert
 
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Bagbag schrieb:
Ich habe sowohl unter Linux als auch unter Windoof etwas über 100W für meine gesamte Ecke (also inkl. Monitor, Lautsprecher, Lampen). Unter Linux war es im Schnitt sogar ein paar Watt weniger, aber das wird daran liegen, dass unter Windoof mehr im Hintergrund läuft.
[...]
Nutzt du die OpenSource-Treiber oder im Falle der Grafikkarte AMD-GPU Pro?
 
Nur open source.
 
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