Test AMD Ryzen „Matisse 2“ im Test: 3900XT, 3800XT und 3600XT zum Jubiläum

Auch die Entwicklungskosten bei AMD müssen bezahlt werden. Daher finde ich es gut das AMD die XT Serie herrausgebracht hat. Somit hat jeder die Wahl AMD zu unterstützen oder doch eher die preiswerte Variante zu kaufen. Dies finde ich sehr gut, denn ich wünsche mir auch das die CPU Entwicklung bei AMD so gut voran geht wie in den letzten 2 Jahren und dafür benötigt man viel Geld. Wenn man sich dann die nackten Zahlen zwischen AMD und Intel anschaut, dann gibt Intel 10 mal mehr Geld für die Entwicklung aus und das Resultat kennen wir alle. Gerade mal 10 Kerne mit bis zu 300W unter den max Power Level.

Ich persönlich finde den 3800XT sehr interessant, da er einen hohen Takt hat, 8 Kerne besitzt und zudem die Platform PCIe 4.0 unterstützt (was Intel momentan selbst mit der aktuellen 10. Generation immer noch nicht kann.) Wahrscheinlich wird bei Intel mit der 11. Generation dann wieder ein neuer Sockel fällig und somit ein neues Mainboard.
 
Jetzt heißt es abwarten und auf die Preisentwicklung achten.
Den 3800XT zum Preis vom 3800X mit einer neuen 30xx Graka wäre ein attraktives Angebot.

Also wehe jemand kauft den XT zum aktuell gebotenem Preis :D
 
Ich verstehe AMD nicht so recht. Eigentlich sind die Teile doch eher ein Eigentor. Denn eins wird deutlich, die Plattform läuft an der Grenze des Machbaren. Ich denke, dass die Erkenntnis mehr vom "Mythos Ryzen" zerstört als dass man durch den Verkauf der "neuen" CPUs an Vorteil hat. Denn eins wird deutlich, Intel holt aus einer eigentlich schon lange tot geglaubten Architektur immer wieder deutlich mehr raus als AMD. Wenn man die non X und X Version dadurch ersetzen würde, um Kosten zu sparen (nur noch eine Produktlinie) und preislich gleich setzen würde, wäre das insgesamt vielleicht noch sinnvoll. Ich hätte stattdessen mich einfach weiter zurückgelehnt, ggf. etwas an der Preisschraube gedreht und den "alten" Ryzen abverkauft. So täte man Intel mehr weh als durch diese überteuerten "Upgrades", die ohnehin Preisdruck auf die "alten" Ryzen ausüben dürften bzw. eher Ladenhüter bleiben dürfen (zumindest bei dem Preis). Und finanziell ist der Launch solcher eher überflüssigen Produkte auch nicht sinnvoll. Das kostet sicher einige Euro (Marketing, Herstellungskosten, Selektionskosten, etc.) Mit dem Geld hätte man die jetzigen CPUs günstiger machen können und hätte doppelt gewonnen (mehr Absatz und vermutlich geringere Kosten als in neue Produkte zu investieren). Wer steigt jetzt auf die Teile um? Wegen des Preises keiner, zumal die meisten eh auf Zen3 warten dürften oder halt zum günstigen Zen2 greifen.
 
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Ich gebe zu, ich habe jetzt nicht alle 16 Seiten Kommentare gelesen, aber Leute... wer hat den bei dem Refresh jetzt einen Grund erwartet von einem Ryzen 3000er (X) auf einen XT wechseln zu müssen? Ihr habt schon einen Ryzen 3000? Super! Ihr habt alles richtig gemacht und eine gute CPU für einen angemessenen Preis erworben :) Wer jetzt zu nahenden Ende des Lebenszyklus noch auf den 3000er Zug aufspringen will, der kann das bei den XT Modellen gerne tun, sobald sie einen vernünftigen Straßenpreis erreicht haben.
Die paar Watt / oder ° mehr unterliegen (wenn man durch das Netz und die Tests verschiedene Magazine liest) doch erheblichen Schwankungen und haben wie auch die CPUs vorher schon einfach unterschiedliche Kernqualität. Im Schnitt ist die Qualität der Kerne verglichen mit den alten Modellen vielleicht leicht besser geworden, die paar 100MHz sind dennoch relativ teuer erkauft, wenn man mal vom 3900XT absieht, der einfach durch die gleiche TDP gedrosselt wird im allcore-Turbo wie sein 3900X Kollege (etwa 143Watt?).
Verglichen mit einem Intel, der sich seine Leistung mit bis zu 250Watt erkauft, sind die paar Watt mehr doch wirklich zu vernachlässigen und immer noch im Rahmen, dass die Ryzens keinem Kühler / Netzteil Probleme bereiten sollten, wo die Vorgänger auch schon liefen.
 
Die aktuellen CPUs sind leider zu günstig geworden, so das AMD einfach zu wenig damit verdiehnt. So kann man die hohen Entwicklungskosten nicht bezahlen. Daher brauchte man einen Refresh, mit den man die Preis wieder etwas höher ansetzen konnte. Somit hat jeder selber in der Hand wie sehr er AMD unterstützen möchte. Ich befürchte nur das wenige zu den XT Modellen greifen werden und somit kaum Geld in die Kassen gespühlt werden.

Denn wenn wir alle mal tief in uns gehen, dann sind 163€ für einen 6 Kern Cpu wie der 3600 doch zu billig. Wenn man noch dazu bedenkt das der 7700k der ja noch nicht so lange auf den Markt war über 300€ gekostet hat und nur 4 Kerne besaß. Daher hoffe ich das auch einige Fans zu den XT Modellen greifen und somit die Ryzen 3 ende des Jahres pünklich kommen werden.
Ergänzung ()

Intel hat so viele Barreserven die kann man nicht einfach durch niedrige Preise aushungern. Denn wer 3 Milliarden pro Quartal Gewinn macht und dies schon und mehr als 10 Quartale der hat genügend Geld unter dem Kofpkissen. AMD macht gerade mal 100 Millionen Gewinn, wenn jetzt der Preis um 10% sinken würde, dann würden die Verluste machen und der 3600 würde gerade mal 16€ weniger kosten. Somt sind die schon an der Grenze des machbaren und die Preise haben sich auch deutlich nach unten bewegt. Eigentlich müsste die nicht XT Modelle auslaufen, damit die bis zum Jahresende durchalten können. Denn bei den momentanen Schulden die AMD hat muss ein Großteil der Einnahmen in die Tilgung und Zinsen gesteckt werden.
 
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v_ossi schrieb:
Die 'Ich brauche mehr fps' Gang wird mich steinigen, aber... es reicht einfach. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist eine CPU schlichtweg schnell genug.

Welche Aussagekraft hat ein Ergebnis denn, wenn es fernab jeglicher Relevanz ist und keine Rückschlüsse außerhalb seines eigenen fiktiven Tests mehr zulässt?

Wo man da die Grenze zieht(144, 240, 300Hz), kann man gerne diskutieren, aber ob da bei Volerant ~300 oder ~380fps bei den 99,8% Percentile steht, ist mMn völlig egal.

Ob ich meinen Kaffee mit Kleingeld, dem 500 Euro Schein oder der unlimitierten Kreditkarte bezahle ist genau so egal. Genug ist genug.

Deine Argumentation ist auf jeden Fall gut nachvollziehbar. Mir persönlich ist ein anderer Aspekt bei der Auswahl der Spiele wichtig.

Man möchte ja ein gewisses "Stresslevel" erreichen, damit die Hardware auch richtig gefordert wird. Gute Tester machen sich viele Gedanken über die geeignete Szene, die fordernd ist. Das kostet Zeit und oftmals sind es für GPU und CPU sogar unterschiedlichen Szenen. Dieses Prinzip hört bei der Szene nicht auf. Das geht beim Spiel selbst weiter. So ein Titel wie Valorant läuft auf einem Taschenrechner aus der Schulzeit mit Solarbetrieb mit 100 FPS. Das fordert die CPU ja nicht wirklich.

Als Fazit kann man festhalten, dass ein CPU-Test idealerweise aufzeigen sollte, was die CPU leistet, wenn es hart auf hart kommt. Und das betrifft nun mal meistens AAA Titel mit hohen (CPU-)Settings.
 
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Grundsätzlich, sei es AMD gegönnt Geld zu verdienen. Für eine Neuanschaffung, kann man ja zu den XTs greifen.
 
JoeDoe2018 schrieb:
Denn wenn wir alle mal tief in uns gehen, dann sind 163€ für einen 6 Kern Cpu wie der 3600 doch zu billig. Wenn man noch dazu bedenkt das der 7700k der ja noch nicht so lange auf den Markt war über 300€ gekostet hat und nur 4 Kerne besaß.

Wow, vielleicht waren einfach zu viele zu schnell dazu bereit, Intel "zuviel" Geld für deren 4 Kerner in den Rachen zu schmeissen aus mangel an Alternativen? Es gab keinen Wettbewerb da AMD bei den CPUs einfach keine Konkurrenz darstellte und Intel Mondpreise aufrufen konnte. Schon interessant dass du das einfach als gesetzt zu akzeptieren scheinst.
 
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@ZeroStrat Der Valorant Bench ist halt ziemlich für die Tonne, wenn es noch immer der ist, wo nur durch eine leere Map gelaufen wird. Den sollte man sowieso streichen.

Sieht man doch zwischen zen+ und Zen2 teilweise massive Unterschiede, kann es sein dass mit einen 2700x schon mal knapp an die 100FPS Grenze kommt, wärend ein 3600 noch über 200FPS liefert. Kann für jemanden mit einen 240Hz Monitor schon interessant sein. (Geht mir nicht um die Sinnhaftigkeit)
Und interessant ist bei solchen Spielen, wie gut es noch läuft wenn viel Action passiert.
 
Nixdorf schrieb:
Im Test des 10400F waren es acht Spiele, hier fünf, mit "Kingdom Come: Deliverance" als einzige Überschneidung. Dazu Tests in 1080p dort und 720p hier. Alles in allem ein komplett nicht vergleichbarer Parcours. Wie immer gilt, dass man am besten nicht auf einen einzelnen Test achtet, sondern die aggretierte Launch-Analyse von 3DCenter nimmt. Da liegt der 10400F genau die 4% in Spielen vorne.
Das is gut, mal schauen, wann die da was zum 3600XT zusammenstellen. :)
 
acmilan1899 schrieb:
Für jemand der demnächst einen neuen Gaming Rechner benötigt ist dann der 3600XT die optimalste Lösung. Liegt quasi fast auf dem Niveau eines 3700X bei geringerem Verbrauch.
Der i5-10400F für 90€ weniger hat 4% weniger Leistung in Spielen, braucht weniger Strom und bleibt kühler.
Es kann jeder für sich entscheiden, ob die paar Prozent mehr Leistung die anderen Nachteile aufwiegen, aber
von "optimalst" kann technisch (und grammatikalisch, optimal ist bereits der Superlativ,) kaum die Rede sein.
 
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bad_sign schrieb:
RAM macht bei CB20 keine 20p aus.
3733 vs 2133

Es ist geringer was den RAM-Takt selber angeht, aber wie sieht es mit dem IF aus?
 
Gortha schrieb:
Es ist geringer was den RAM-Takt selber angeht, aber wie sieht es mit dem IF aus?

Macht sich sogar deutlich negativ bemerkbar, da das Powerbudget für die Kerne dabei abnimmt.
 
Taxxor schrieb:
Und bei den Perzentilen sind es im Mittel zwar nur 14%, aber schau dir mal die Werte des 10900K in F1 2018 an, da kann ja offensichtlich irgendwas nicht stimmen.
[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/anmerkung-2020-07-07-172226-png.941269/[/IMG]

Da stimmt so einiges nicht, da 3600 und 3600X vor einem 3700X und 3800X rangieren.
Die meisten Ergebnissse kannst du so in die Tonne kloppen.
 
Mextli schrieb:
Ja, wieder mal so ein 'Pr0' Thread in dem jemanden a) nicht wirklich klar ist was genau gemessen wird, b) die Idle Temp hart überbewertet und c) das Boost Verhalten von Zen immer noch nicht verstanden hat. War wohl jemand der unter einem Stein usw. usw.... :D
Genau darum geht es ja. Es ist für die öffentliche Wahrnehmung völlig egal ob da ein wirkliches Problem besteht oder nicht. Der Ruf ist da. Und der bleibt nunmal hängen und beeinflusst den Großteil der potenziellen Käufer. Die allerwenigsten wissen wirklich Bescheid über CPUs.
 
redlabour schrieb:
Leider etwas - in den letzten Wochen häufen sich leider sporadische Abstürze. Die Ursache ist nach monatelanger Nachforschung und vorübergehender Untertaktung von RAM und CPU tatsächlich klassischer Verschleiss.

Ich habe allerdings wenn man es mal ganz pragmatisch sieht eine Preisdifferenz von 50€ zwischen meiner Geizhals Intel und meiner AMD Liste.

Insofern liegt mir der Griff zum 10700k langsam immer näher - obwohl ich mich in den letzten Wochen eigentlich mit Ziel 3800XT angefreundet hatte.

Wieso nicht erstmal der 3600(2600/2600X) und dann später was zwischen einem 4700X und 4950X?
So hast du auf jeden Fall die schnellere Kiste, wenn auch erst nach einem Prozziwechsel.
Zumindest wenn du nach jetzigen Tech- und Sockelstand das meiste rausholen willst....
 
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Bei der minimalen Steigerung kommt für mich ein fader Beigeschmack auf.
Man hat das Gefühl, das damit nur der Grundpreis wieder nach oben korrigiert wird und die normalen Zen 2 dann nach und nach verschwinden werden.
 
GERmaximus schrieb:
Der 3800XT ist nun das was er zum Start hätte sein sollen.

Würde Dir zu 100 % zustimmen, wenn sie wenigstens den Base Clock um 100 MHz auf die Prestigeträchtigen 4,0 GHz erhöht hätten ...

MfG Föhn.
 
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v_ossi schrieb:
es reicht einfach. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist eine CPU schlichtweg schnell genug.
sind wir hier noch bei cpu tests ?
objektiven?
mit verschlägts die sprache bei solchen aussagen.
"ergebnis wird abgelehnt, weil es reicht."
schonmal drüber nachgedacht, das man für jeglichen spieletest, das spiel auch kennen muss bzw. das erst der vergleich untereinander(bei mehreren tests), das ganze auswertbar macht?
das es egal ist ob da valorant, bliblablub, oder sonstwas steht?
das es egal ist ob es 700, 600, 800 oder 8000 sind?
wo man die grenze zieht ? - wie wärs mit gar keiner ?

"genug ist genug" - omg ...

selbe schiene wie: " wir sollten aufhören den weltraum zu beobachten, weil wir da eh nie hinkommen"
 
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Scrush schrieb:
GTA V
Cities skylines
in der regel RTS games
WoW
Tycoon games (aufbausimulationen) Planet coaster, planet zoo
wow ist nicht wiederholgenau genug.
bei rts und den aufbau sims gehts noch
gta ist auch nicht unbedingt wiederholgenau genug.
wenn du da durch eine straße fährst und die fußgänger mehr sind oder das wetter anders (ich glaub das wetter kann man per mod festlegen), dann kann das schon das ergebnis beeinflussen - und hier gibts genug haarspalter, die das ganze dann als müll ablehnen, nur weil die cpu X in dem game nicht vor CPU Y liegt, in den anderen aber schon.
 
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