News AMDs Chipsätze der Fusion-Plattformen im Detail

Schade, dass man sich nicht getraut hat PCI für den Desktop abzuschaffen. Stattdessen hätte man ja durchweg USB3 integrieren können.
btw, warum gibts noch USB 1.1 und wie kommt man auf 4 Audio-Kanäle wenn jeder 30Cent Chip von Realtek 8 oder mindestens 6 Kanäle hinbekommt ?
 
PCI fürn desktop abzuschaffen ist auch totaler blödsinn. viele leute benutzen eine Soundkarte, die per PCI angebunden ist, oder eine WLAN karte. sowas gibts sehr häufig nich als PCIex und wenn ist es recht teuer. Außerdem reicht PCI auch heute noch für soetwas aus
 
Genau deshalb findet man aber schwer PCIe Karten, weil die ganzen Budget-Hersteller PCI statt PCIe produzieren weil Intel leider nicht den Fälligen Schritt geht PCI weg zu lassen (AMD ist in der Hinsicht ja eh weichgekocht).
PCI gehört imo genau wie PS/2, IDE, Floppy abgeschafft, würde sicher auch ein paar Euro beim Board sparen (und Platz gewinnen) wenn man die Altlasten mal entsorgt.

PS:
Für WLAN reicht USB, passende Sticks bekommt man nachgeworfen
Soundkarten gibts schon lange als PCIe (hab selber eine und mein Rechner ist alles andere als High-End), sofern einem die 4 Kanäle onboard (oder meinen die 4x Paare) nicht reichen.
 
@Blutschlumpf: Pack BIOS noch mit in den Sack mit den Altlasten :)

Das Problem ist die künstlich langsame Marktabsorption von PCIe gegen die lange Zeit im Markt von PCI. Natürlich gibt es bei PCI keine technischen Vorteile, wie fast immer. So können aber einerseits Kartenhersteller noch Leuten mit alten und neuen Kisten gleichermaßen PCI-Karten andrehen und andererseits Leute, die von ner alten Kiste mit PCI-Karten aufrüsten, die ein oder andere Karte mitnehmen. Insgesamt erhöht es die Verkäufe, was auch das Ziel ist.

Wir haben nunmal kein System, das irgendwas mit Effizienz oder Nachhaltigkeit zu tun hat.
 
Tut er bestimmt auch.
Denn sobald Fusion draußen ist, hat Intel ein Problem.
Und da sie gegen die Grafikeinheit wohl nicht ankommen werden, müssen beim Prozessor und/oder bei den Features ansetzen.
 
Warum wird jetzt auf einmal ein SD-Controller integriert? wtf :freak:


Schade, dass man sich nicht getraut hat PCI für den Desktop abzuschaffen.

Ich hab keine lust mir ne neue TV Karte zu kaufen für so einen Quatsch.
 
Na, na, da will sich jemand blutig blaue Flecken holen. ;):schluck:

PCIe Karten gibt es reichlich auf dem Markt. Es werden in Zukunft deutlich mehr werden.
Leadtek ist seit langem führend bei TV Tunern. Nur der europäische Markt scheint Hauppage und Co mit ihren Krüppellösungen zu bevorzugen. D-Link bietet auch seit längerem Netzwerklösungen in dem Bereich an.
Ein Nutzer im Forum bietet hier die sehr seltene aber innovative Leadtek PXVC Karte über PCIe an. Würde ich sie brauchen, hätte ich sie mir schon längst gekauft, da in der EU schwer erhältlich. Soviel zu PCIe Bedürfnissen.

Ich habe bis auf die schlechte Handhabung bei vielen gleichzeitig genutzten USB Geräten wenig gegen USB, aber ich will mal eine RME als latenzfreie USB Lösung sehen? Da stinkt USB gegen jedes alte PCI ab und daher wird auf professionellen Lösungen PCI noch lange leben, bevor PCIe sich wirklich flächendeckend durchsetzt.

Auf der anderen Seite ist das verfügbare PCIe auch nicht das, was in den Spezifikationen steht, nämlich mit Plug'n'play Funktion. Bevor also stabile und hochkompatible Altlasten dem Henker zum Opfer fallen, sollten mal die Hersteller auch ordentlich für einen Standard entwickeln und bei AMD gibt es noch die eine oder andere Treiberbaustelle. Ich bin daher unvoreingenomen gespannt, ob sich mit den neuen AMD Chipsätzen ein Wunder auftut, oder ob es sich hier nur um eine leere Wundertüte handelt.
 
@Blutschlumpf
pci is noch sehr wichtig besonders im profesionellen bereich. die schnittstelle is noch schnell genug für viele aufgaben und fertig. wenn du bei intel meckern willst bring ihnen das mal mit usb 3 bei. das viel wichtiger. und ob und wie viel ports von pci oder pcie nen board hat liegt bei dem hersteller des boards und nicht des chipsatzes.

das bios is sicherlich sehr alt aber macht das was es soll und ist durch seine einfachheit eig top. ich will jedenfalls keine voll gebombte oberfläche die bei jedem hersteller anders aussieht und mit maus steuerung und grossen grafiken voll gebombt ist. viele leute sind leider zu blöd fürs bios und stellen da ne menge mist an aber die sollen es wenn einfach lassen. die gleichen fehler können sie auch bei ner anderen oberfläche machen. für mich liegt der reiz vom bios in der einfachheit und die sollte man wenn nur erweitern und etwas in die richtige zeit rücken.
 
Och, wenn man da eine durchdachte Graphik im Bios realisieren könnte, mit einer übersichtlichen Ansicht der Taktraten, Spannungen, Lüfterdrehzahlen und Temperaturen, auf die man auch unmittelbar Enfluss nehmen könnte, eingebauten Stabilitätstests, einer endlich mal einfach zu handhabenden Profilsteuerung und einer Downloadschnittstelle für Biosupdates, dann könnte man schon ein bissl Zeit und Nerven sparen mit EVI. Ist halt alles eine Frage von gutem Design.

@Topic: Allte Schnittstellen machen den PC fehleranfälliger und auch langsamer, aber das ist eine Kröte, bei der ich zwar widerwillig aber auf jeden Fall einsehe, dass man sie schlucken muss. Glücklicher Weise kann man vieles davon im Bios abschalten, wenn man es nicht braucht. Wie sieht das eigentlich aus mit den Onboardkomponennten, Sound/Netzwerk, sind die intern nicht auch über den PCI Bus angebunden?
 
cavebaer schrieb:
das bios is sicherlich sehr alt aber macht das was es soll

Tut es ja gerade nicht, oder warum meinst du, warum bei AHCI/Raid die Geräte nochmal extra durchgechekt werden muss?
Warum funktionieren die 3TB Festplatten denn nicht so ohne weiteres?
(besonders nicht ohne weiteres mit Windows ;) )

Noch dazu soll UEFI schnellere Bootzeiten ermöglichen!

Netter Artikel dazu:
http://www.bbc.co.uk/news/technology-11430069

Bei Heise findet man bestimmt auch interessante Artikel dazu ;)
 
ich sagte ja man kann es erweitern aber immer auf dem grundsatz der einfachheit und einem standart. wenn da am ende alle board hersteller los rennen um ihr ding auf dem markt zu bringen gibt es nur chaos. siehe zb notebook grafik treiber, da platzt mir heute noch der kopf. Vidy_Z erwähnt ja schon nen paar praktische sachen aber eben nicht überladen. efi is dazu im grunde nur nen neuer name aber eben neu aufgebaut. aber man soll es eben richtig machen, aber das kann man leider bei vielem sagen.
 
Wer bestimmt eigentlich ob uEFI (Da EFI Intel only ist, und nie auf AMD Boards kommen wird.) oder BIOS verwendet werden? AMD oder die Boardhersteller? Sonst könnte AMD ja den BIOS Support fallen lassen, wäre ja kein problem für das OS.
 
Ja hier wäre ein Schritt wirklich fällig, sprechen so viele Gründe dafür, die BIOS Hersteller wollen z.B. auch immer an jedem Board mit verdienen sie werden daher auch teurer, man zahlt also Geld, obwohl mal völlig Kostenlos (mal keine Lizenzkosten) eine viel bessere moderne Lösung haben zu können.

Bei EFI muss man allerdings bischen aufpassen, dort sind auch DRM Systeme integriert was kaum jemand wollen kann, die technischen Vorteile (schnellere Bootzeiten, eine Art Mini-OS sofort quasi ohne Bootzeit für einfache Sachen wie Internet browser...) sind natürlich aber wünschenwert.

Das ganze gibt es aber auch völlig frei läuft sogar schon auf vielen heutigen Mainbords:

http://de.wikipedia.org/wiki/Coreboot

Zu Usb3.0 super!

Zu Pci, hat mich auch erst mal bischen irritiert als ich da was von 4 Ports gelesen hab, aber das ja nur der Chipsatz, vermute mal das die dann damit ausgestatteten Mainbords im Consumer Bereich meistens höchsten 1-2 Plätze und teilweise dann auch schon ohne kommen werden. Besonders die yATX Varianten die ja heutzutage eh ausreichen. Wer braucht den wirklich heute noch 6 Steckplätze für Karten? Das dürfte doch klar ne Minderheit sein. Netzwerk, Sound, Raid ist ja alles Onbord und vieles wird ja heute auch über usb vertrieben. Fällt gar nicht so viel ein, neben Grafikkarten, fällt mir nur noch TV-Karte ein, vielleicht noch ne Soundkarte wem der Interne kack zu schlecht ist und dann?

UPDATE zu Coreboot

Sowohl AMD als auch MSI Unterstützen das Projekt ja schon, laut Wikipedia, von daher steht dem eigentlich nichts im Weg und fehlende Lizenzkosten schrecken solche Firmen ja wohl auch nciht ab nehm ich mal an ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Uefi ist fett. Ein eigenes mini OS mit ensprechenden Unmengen an Möglichkeiten. Da kann man sich dann genauso auf die neusten und funktionalsten Futures freuen, wie sich vor krassen Kontrollkomponenten, Herstellerrestriktionen und eventuellen auch vor neuen Viren und Würmern in die Hose machen.

Coreboot scheint eine genau gegenteilige Strategie zu verfolgen. Wärend Uefi sogar die Treiber für das BS im voraus laden und bereitstellen kann, erscheint Coreboot wie ein auf das Minimum reduziertes Bios, das gerade noch die Hardware initialisiert und alles andere einem Bootloader bzw. dem System überlässt. Interessanter Weise verkürzen beide Strategien die Bootzeit auf kurze Momente.

Wenn auf einem Coreboot System aber die Biosaufgaben dem OS überlassen werden, habe ich als Nutzer die bessere Kontrolle, weil ich mich nicht mit Vorgaben rumschlagen muss und selber entscheiden kann was ich installiere. Weniger ist mehr, Bios und OS verschmelzen zu einer Einheit. Ich nehme stark an, dass sich so ein System sehr viel authentischer und durchgängiger anfühlen würde. Gefällt mir um so besser, je länger ich darüber nachdenke!

Danke übrigens für die interessanten Links! hier habe ich auch noch einen: Bios Special
 
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