Amoklauf - an Realschule in Emsdetten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich schliess mich mal dem Tenor hier an.
Computerspiele haben hier den kleinsten Einflußfaktor gehabt.
Viel besser finde ich es aber, wie ich heute im Radio gehört habe, dass sich nun die Bundesregierung selbst für ihre !harten! Waffengesetze lobt, da dem Täter nur veraltete Waffen zur Verfügung standen. Er konnte somit wohl nicht an neuere Modelle kommen.
Sarkasmus?
Er ist an scharfe Waffen gekommen, dabei spielt das Alter der Waffe doch kaum eine Rolle, wenn die noch einwandfrei funktionieren.
Aufwachen, liebe Politiker!
Bei solchen Aussagen fällt mir einfach nichts mehr ein.
 
"Nach dem verheerenden Amoklauf von Emsdetten darf es keine Ausreden und Ausflüchte mehr geben: Killerspiele gehören in Deutschland verboten. Sie animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten. Das sind völlig unverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen. Ein starker und verantwortungsbewusster Staat darf hier nicht einfach zuschauen und nichts tun", so Stoiber.

Die Gesellschaft hat ganz andere Probleme als die hier erdachten. Nämlich mangelendes durchgreifen der Lehrer im pädagogischen Sinne. Auf allen Schulen wo ich war und dass waren insgesamt drei, wurde nicht einmal richtig durchgegriffen wenn jemand gemobbt wurde. Einer war immer der Arsch. Sowas hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wie kann man bei solch einer offensichtlichen Misslage nur von "Killerspielen" sprechen. Einfach nur strohdumm mehr fällt mir dazu nicht ein.

Hier läuft viel Schief. Wenn sie die Spiele verbieten ändern sie damit überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, das Verbot würde wenig nützen. Das Internet würde es sowieso jedem möglich machen daran zu kommen. Einfach nur blöde echt. Und da Verbotenes sowieso Jugendliche anzieht, würde ich eher sagen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche damit in berührung kommen würden, ohne dass dies öffentlich würde.
 
ich glaube eher das es ein gesellschaftspolitisches problem ist (:D ). immer versuchen DIE das problem in die oberste(oder einfachste) schublade zu projezieren.

man versucht immerzu die schuld auf das einfachste und plausibelste zurückzuführen. selten wird es wirklich an der "wurzel" gepackt. nur traurig das auch oft eltern eine "laissez faire" erziehung erlauben und sich kaum gedanken machen um ein mögliches integrationsproblem ihres "kleinen". natürlich grenz das nicht nur die eltern ein, sondern auch lehrer, pädagogen, freunde (ok, hatte ja keine), etc.

viel schlimmer finde ich die tatsache, das er von sich auch selbst im internet mehrmals nach HILFE "gerufen" hat. Leider waren da einige verantwortliche wohl auch sehr taub. auch hier sollte man was unternehmen. es war also sehr gut möglich diesen amoklauf zu verhindern.

leider werden damit immer wieder die Gamer konfrontiert.
naja, wenn das so weitergeht, dann wird sich die politik dazu entscheiden EGO-shooter erst ab 65jahren frei zugeben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi leutz,


ich wollte mal was dazu sagen zu dem ganzen "Killerspiele" gedönze...
ich will jetzt nicht sagen das die spiele nicht dran schuld sind an dem was der Physcho da gemacht hat, aber guckt doch mal z.b. abends in fernsehr was seht ihr da?? Mord und Tot schlag... nur für die medien ist es einfach die bösen computerspieler dafür schuldig zumachen als sich selber mal an die nase zufassen...
und jetzt geht dieses ganze gefasel von wegne "Counterstrike ist ein Killerspiel und es macht die spieler zu Amokläufer"
also ist jetzt jeder der Counterstrike spielt laut den medien ein Amokläufer oder was?
machen hocken sich abends alleine vor den fernsehr und siehn sich son dummen scheiss rein und andere spielen halt Ego-shooter mit anderne.
was daran so schlimmm?
und ich wette das bastian b. auch sich so krank filme haufenweise reingezogen hat.
also nicht nur die computerspiel industire ist dran schuld denk ich mal....
 
Zuletzt bearbeitet: (nicht nachgedacht)
sorry, aber so eine aussage wie von fubur macht mich sauer. überhaupt nicht drüber nachdenken, aber irgendwas daherfaseln was man irgendwo aufgeschnappt hat.

der typ war n frustrierter hochintelligenter mensch mit ner menge fantasie. jemand wie man sie hier an vielerlei orten (vllt sogar hier im forum?) finden kann. und wurde von der gesellschaft ausgegrenzt oder hat sich selbst ausgegrenzt weil er nicht anders konnte und eben charakterlich so drauf war das das nicht mit seinen idealen vereinbar war. und jetzt wird er von jedem dahergelaufenem dummbatz als psychisch kranker spinner hingestellt.
ich bin mir durchaus bewusst das seine wege die er wählte zum ende hin ziemlich radikal waren und das er vielleicht auch hätte einen anderen weg finden können, wenn er irgendwo halt gehabt hätte. aber genau das ist der punkt. er hatte nirgendwo einen wirklichen halt und sah in nichts einen sinn.
wie kann man einen verzweifelten und frustrierten menschen der eh schon so ins abseits gedrängt wurde dann auch noch nach seinem tod in dem selben ausmaß weiter behandeln.
ich finde so etwas einfach verächtlich, denn genau so ein herabspielendes unreflektiertes verhalten führt dazu das manche menschen überhaupt erst in so eine position geraten in der sie dann mit solchen gedanken spielen, so ein vorhaben in die tat umzusetzen. und das er das schon jahre vorher angekündigt hat, und es dennoch dazu kommen konnte weil sich trotz der hilferufe des menschen keiner um ihn geschert hat, macht den ganzen vorfall noch um einiges markabarer und peinlicher für den rest unseres landes. _gerade_ wenn darauf dann solche reaktionen zu lesen sind oder hetzkampagnen gestartet werden über dinge die nichts damit zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ToXiD
Danke für den Link. Endlich einmal Experten, die in der Lage scheinen, Sachverhalte etwas differenzierter zu betrachten.

Zu deiner Frage in #122. Dein eigenes Beispiel sagt schon alles aus und ich kann es nur heftigst bestätigen aus meinen fast täglichen Beobachtungen in der U-Bahn: Obdachlose, die nach Spenden fragen, werden einfach nicht angesehen. Entweder "vergraben" sich die lieben Mitmenschen in ihrer Zeitung und tun so, als würden sie ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmen oder, falls gerade keine Zeitung zur Hand, wird betriebsam in Taschen und Beuteln genestelt, um ja den fragenden Menschen nicht anzusehen.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Nur die sind so erbärmlich in der Minderheit!
Ich kann mir gut vorstellen, daß ein ähnliches Verhalten generell gegenüber solchen Menschen gezeigt wird, die nicht der "Norm" entsprechen. Dabei ist dieses Verhalten nicht mehr "normal".

PS: @KLOK
Ich stimme dir 100%ig zu. Leider ist es inzwischen erforderlich, viele Mitmenschen direkt und etwas intensiver mit ihrer Nase auf nicht akzeptable Verhaltenweisen zu stoßen. Mildere Zwischentöne gelangen kaum noch in ihre "grauen Zellen".
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist wirklich so das sich einige politiker einfach nur profilieren wollen
es wird ein sündenbock gesucht und der gesellschaft weis gemacht, der grund sei gefunden

das schrekliche ist, diese "experten" haben wohl nie ein spiel mal selber getestet oder wenigstens sich mal darüber informiert
sonst würde wohl kaum jemand cs immer als beispiel nehmen
da gäbe es wohl bessere beispiele um pc-games als schädlich darzustellen

wie viele jugendliche spielen mal "killer" spiele?
das werden wohl an die 30% sein
wahrscheinlich weit mehr als 50% der männl. jugend

sind das jetzt alle potentielle gewalttäter?

das ist das gleiche als würde man eine bestimmte haarfarbe verbieten, weil 30% aller mörder blond sind

man kann auch eine promillegrenze obehalb von 1 einrichten, die keiner unterschreiten darf
schließlich sind mehr als 90% aller unfallverursacher nüchtern

ich weiss das die beispiele vll nicht ganz passend sind , aber so eine argumentation legt die politik momentan an den tag


zumal ein verbot mehr als nur hirnrissig ist
glauben die ernsthaft dass auch nur ein jugendlicher auf seinen shooter verzichten wird?
dieser bestellt sie sich entweder im ausland oder kennt jemanden dessen freundesfreund diese games illegal aus dem netzt läd
verbotenes wird erst recht interessant

desweiteren bleibt die filmindustrie unberührt
sind denn div. kriegs-, action- oder horrofilme nicht gefährdend?

vll sollte man mal die soziale kompetenz von eltern oder überhaupt der gesellschaft anzweifeln


man wird sehen was die zeit bringt, aber ich glaube nichts gutes
die meisten der älteren generationen haben keine ahnung von der materie und werden nur einseitig von der politik und den medien(extrembeispiel: BILD, wohl kein funken wahrheit an deren berichterstattung) berieselt
 
Zuletzt bearbeitet:
Äußerst traurig was man in den Medien darüber hört und liest. Für mich ein Schritt zurück ins Mittelalter. Wie kann man nur etwas verurteilen was man nicht kennt?

Auf der anderen Seite sollten wir Videospieler auch so FAIR sein und ebenfalls dafür sorgen das die wahren Killerspiele aussterben. Also die stumpfsinnigen Ballerspiele wo kein Hirn benötigt wird.
 
Wenn die Politiker der Meinung sind das Killerspiele der Auslöser für solch Taten sind dann ist das Armseelig. Diese Unqalifizierten Kommentare wie von Herr Beckstein das ist Unter aller Sau wie kann solch Ein Mensch in der Politik sitzen.

Vielleicht sollten sich diese Politiker mal gedanken machen was wirklich zu sowas führen kann, Es werden von Jahr zu Jahr immer Heftigere Horror Filme gedreht hätte der Typ Irgend Einen Dieser Filme Cool gefunden und noch Manson gehört wäre Er nen Satanist.
Aber hat man jemals sich über Filme Gedanken gemacht das die sowas auch Fördern Können ? Kucken wir Unsere Politik an diese ist Frust Pur .....,.

Es zählen immer Mehrere Faktoren die zu sowas führen können aber was tut man nicht Alles Liebe Politiker um von Den Eigenen Problemen abzulenken.

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann redet davon Killer spiele zu Verbieten aber ist selber im Schützen Verein und Ballert in seiner Freizeit Rum verurteilt aber spieler die dies Vituell tun wo ist da die Logik also schützenvereine abschaffen und die CDU gleich mit
 
Ehrenrettung der Medien von ZDF (Öffentlich Rechtlich) gestern Abend:

Sehr differenzierte und ausgeglichene Berichterstattung.
Auch KRITIK an den Politikern!

Yeah! Es gibt sie noch, die annähernd objektive Berichterstattung! :)

Gruß
sunzi
 
Welche Sendung war das ?
Vllt. findet man eine Onlineversion davon. Würde die gerne mal sehen.
Oder habe ich sie bereits gefunden ?
War das dieser Beitrag aus dem heute journal ?


Eben ging im WDR eine Sendung zu Ende, die das Gegenteil darstellt.
hartaberfair.
5 Gäste sind eingeladen gewesen, die alle eine klare Verbots-Haltung hatten.
Darunter war auch der oft eingeladene Prof. Pfeiffer.
Szenen aus den Spielen wurden wenig gezeigt, aber die Texte, die zitiert wurden, waren völlig aus dem Zusammanhang gerissen sind.
Ebenfalls wurde eindeutige Falschaussagen gemacht. Zu deutsch, es wurde gelogen.
Was natürlich auch keine richtige und sachliche Heransgehensweise darstellt.
Die einzige (per Clip eingespielt) "Spieler"-Stimme wurde schnell kleingeredet. :rolleyes:

Die erste Hälfte der Sendung war schlecht (kaum mit anzusehen). Glücklicherweise fand die Sendung dann noch die sozialen Probleme zum Thema.


Nur zeigt diese Sendung "schön" auf, das die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht sachlich ist.


Falls mein Post eher hier passt, bitte verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist hier schon gut. Hier können sehr gut auch noch andere, weiter reichende Aspekte angesprochen weden.
Der Umfragethread war schon zu weit fortgeschritten als daß man ihn hätte noch schließen können. Nun haben wir absolut ausnahmsweise einmal zwei Threads zum gleichen Thema.
 
Habe auch vorhin hart aber fair gesehen, mir ist fast übel geworden. Normalerweise versucht die Sendung ja beide Seiten zu Wort kommen zu lassen, aber diesmal haben Gäste und Redaktion ihre eigene Inkompetenz gefeiert.

Es ist schon peinlich, wenn Herr Pfeiffer noch der vernünftigste Gast zu diesem Thema ist (trotz Zitate wie: World of Warcraft ist ein Stategispiel, bei dem man auch Sanitäter spielen kann), er wollte immerhin nur indizieren, wo die anderen verbieten wollten, ein Gast wollte Computer ganz abschaffen.

Besonders schlecht war auch die redaktionelle Arbeit, was man dort an Computerspielen beschrieben hat, war tatsächlich erstunken und erlogen. Warum lädt man zu solchen Themen nicht Medienwissenschaftler ein, die wenigstens nicht zu dumm sind, GTA und Quake durcheinanderzubringen? Statt dessen spielt man eine Matz mit dem alten Giga-Tom ein, der wirklich nicht viel zu sagen hatte.

Damit hat sich die letzte ernstzunehmende Polittalkshow in die Reihe von Spiegel- und Focus-Tv eingereiht, extrem voreingenommen und extrem inkompetent.
 
Es ist schon, wie hier überwiegend und sehr einleuchtend geschrieben wurde, ein absolutes Unding mit welcher unerträglichen Anmaßung völlig inkompetente Leute über mögliche psychische Auswirkungen durch das Spielen der sogenannten Killerspiele befinden wollen. Woher nehmen diese Leute nur ihre Erkenntnisse, wenn sie nicht selbst mindestens 5 Stunden täglich vor dem PC sitzen und zocken?
99,99% aller „Killerspieler“ dieser Welt beweisen tagtäglich allein schon durch die Tatsache, dass sie die Menschen ihrer Umgebung am Leben lassen, dass sie wertvolle und sozial völlig intakte Mitglieder unseres Gemeinwesens sind.
Gegenteilige Studien sind getürkt und versuchen in bösartiger Weise unwissende Entscheidungsträger zu manipulieren. Dabei weiß doch jedes Kind selbst am Besten, was ihm gut tut und was ihm schadet …. und handelt selbstverständlich auch entsprechend.
Argumentativ lassen sich die Aufzeichnungen über die nachweisbaren Veränderungen bezüglich der schulischen Leistungen von Spielern und Nichtspielern leider nicht so leicht aushebeln. Aber was soll’s: Vielleicht gibt es ja in naher Zukunft Ausbildungs- oder Arbeitsplätze auf unserem Spezialgebiet.

Eine Diskussion über die menschlichen Hintergründe dieses tragischen Ereignisses ist in diesem Thread leider etwas in den Hintergrund geraten. Aber dazu war der wieder einmal drohende Anschlag auf die Befriedigung unseres essentiellen Bedürfnisses zu wichtig.
Schade eigentlich.

Edit: @marxx: Richtig. Ich muß mich schon zusammennehmen, um mir nicht gleich das brutalste Spiel zu kaufen und meine Aggressionen damit abzubauen. Hier fallen Äußerungen, die ich vorsichtshalber nicht so kommentiere, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
sie müssen ja nicht selber die erfahrungen machen, aber man könnte experten hinzuziehen
es gibt genüpgend experten, ganze fakultäten die sich damit beschäftigen
nur wenn man so manche politiker hört meint man die labern alles nach was mal ein BILD-Schreiber(reporter wäre der falsche ausdruck) geschrieben hat

aber im grunde kannn man die ganzen threads, ja auch die öffentlichen diskussionen löschen
selbige aus 2002 rauskramen, erfurt löschen stattdessen emsdetten setzen und keiner würde was merken

eigentlich auch ein armutzszeugnis der politik
in sachen "killerspiele" ist nichts geschehen, nicht das ich das nicht begrüssen würde
aber es ist schon ein wenig lachhaft
ist leider nicht das einzige thema wo sowas passiert
 
Hi

Tja,so wie viele schreiben ist es nun mal.Könnte genauso sagen das ich von unserer Politk dazu gezwungen werde ,ich nenne es mal ausschalten anderer Menschen zu lernen.Ihr könnt euch denken was ich meine.Der Gegensatz dazu ist verweigern.Wie gesagt,will man jeden Menschen in unseren Land bevormunden?Wenn ich den Führerschein besitzte,habe ich dann auch mit einen Auto wörtlich gesehen eine Waffe mit dem ich Menschen absichtlich Leid zuführen könnte?Usw,usw.
Der Auslöser führ solche Taten liegt wie manche schon geschrieben haben ganz woanders.Hier muß man ansetzen.

Gruß
 
Termnak schrieb:
Der Auslöser führ solche Taten liegt wie manche schon geschrieben haben ganz woanders.Hier muß man ansetzen.
Klar könnte man, doch kosten die Geld.
Und das will die Politik nicht ausgeben.
Leider.
Logisch wäre es, nur wird es nicht gemacht.

Verbieten kosten weniger, als die eigentlichen Ursachen zu beseitigen bzw. zu vermindern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben