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News Analogue Nt Mini Noir: Retro-Spielkonsole wird noch ein letztes Mal aufgelegt

@scryed - ich schrieb es ja bereits, es gibt kleinere Projekte mit wesentlich größeren Funktionsumfang, die aber mit weit weniger Stückzahlen daherkommen.

OSSC, Retrotink, Ressurection Carby (+ weitere Produkte von Ressurection), so ziemlich alles von beharbros.com etc.. Die Analogue Produkte sind mir zu teuer, für das, was sie bieten und wie sie es bieten. Schon allein die stete Neuauflage (glaube schon der 2 oder 3 "last run") und die dann auch noch mit dem Hinweis "limited", das schreit förmlich nach Preistreiberei. Die Produktseiten könnten glatt von Apple stammen.

Aber die, die bereit sind dafür zu zahlen, denen wünsche ich viel Spaß mit dem Produkt, denn etwas Schlechtes liest man darüber nun wirklich nicht.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Wieso sei ein FPGA in jedem Fall 100% korrekt und ein Emulator nicht?
Weil ein FPGA, anders als ein Prozessor, je nach seiner Komplexität die Hardware der Konsole exakt nachbilden kann. Ein FPGA ist prinzipiell eine Matrix aus universellen Logikbausteinen, die in einer beliebigen Konfiguration miteinander verschaltet werden können. Man kann theoretisch ein VHDL-File eines MOS 6502 auf den FPGA laden und dann hat man einen MOS 6502 vor sich, der sich auch wie ein solcher verhält. Weil er in Hardware existiert. Selbiges mit den Synthesizern. So kann man quasi die digitale und großteils auch die analoge Ausstattung (FPGAs haben auch leistungsfähige DSPs und DACs) exakt nachbilden. Es ist keine Emulation mehr, das Spiel läuft auf seiner dafür vorgesehenen Hardware. Nur hat man jetzt die Möglichkeit, die Signalqualität zu verbessern und gewisse Einschränkungen/Fehler der älteren Hardware zu beseitigen.

Emulatoren müssen hingegen in Software einen Befehlssatz und die Eigenschaften der Hardware nachbilden. Und das funktioniert nicht zu 100%. Wenn man zwischen einer Konsole und einem Emulator wechselt, merkt man ziemlich schnell dass das Feeling völlig anders ist, weil zb die Geschwindigkeit nicht exakt dem Original entspricht und die Gamedynamik mit dem Controller sich anders anfühlt.

Stell es dir vor wie Schallplatte hören. Älteres Medium mit vielen Einschränkungen, aber viele mögen es nach wie vor. Man kann das ganze auch aus dem Internet streamen, es ist derselbe Song, aber es ist nicht das gleiche. Und der alte Plattenspieler rauscht, wimmert und hört sich auf der Stereoanlage mittlerweile grauenhaft an.

Ein FPGA ist richtig konfiguriert nichts anderes als ein brandneuer Plattenspieler, der technisch auf der Höhe der Zeit ist.
 
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definitiv zu teuer, wenn man da ab und an mal als nostalgiegründen ein stündchen spielen will.

künstliche verknappung, um den (zu) hohen preis zu rechtfertigen, wie bei den anderen nachbau-konsolen der letzten jahre.

@Amblin wofür denn dann?
 
Naja, wenn ich schon nicht an eine PS5 kommen kann dann wirds eben so ein Analogue NES. Macht sich bestimmt gut neben dem SNES und Mega Drive von Analogue. Jetzt noch ein Everdrive und ich kann endlich Zelda auf meinem LG OLED zocken (take that Sony.)
 
Topflappen schrieb:
500€? Da wären Altgeräte vermutlich die günstigere Wahl, zumal die noch einen gewissen Charme ausstrahlen, den das Teil so nun mal gar nicht hat.
Gerade in die Bucht geschaut, für den Preis hier bekomm ich bis zu 10 Versuche bei Altgeräten, vermute aber so viele würde ich dann doch nicht benötigen um eine Funktionierende zu finden.

Bei einem solchen Kauf gehts doch definitiv nicht um Preis/Leistung... , wem es darum geht ist hier einfach falsch.

Steht ja auch in der Überschrift. Schnäppchenjäger kaufen selten eine "letztmalig" aufgelegte Sonderedition mit goldenen Anschlüssen.
 
@ghecko
Klingt ehrlich gesagt wie ne Emulation auf Hardware-nahem Level.

Muss mich da mal einlesen, aber letztendlich sehe ich nach wie vor keinen Grund, wieso ein im FPGA den Output eines bestimmten Chips akkurater berechnen sollte als eine entsprechende Software aufm PC.
Solange es um digitale Signalverarbeitung geht, ist diese (wenn akkurat programmiert wurde) per Software auch 100% akkurat.

Und bei analogen Schaltungen hast du mitunter Nichtlinearitäten, die man simulieren müsste.
Doch die müsstest du auf dem FPGA genau so simulieren.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
definitiv zu teuer
Ich weiß echt nicht wieso sich hier über den Preis aufgeregt wird. Das Gerät bedient eine Niesche, der Markt für das Produkt ist einfach viel zu klein. Aber er ist da, und die Leute sind bereit das zu zahlen.
Das Geld geht wie ich denke auch weniger für die Hardware und eher für die Lizenzen drauf, die die Firma bezahlen musste um an die teilweise immer noch Geschützen Designs der ganzen Chips in den Konsolen zu kommen. Ein MOS 6502 mag mittlerweile bis auf den letzten Transistor rereengineered sein, aber die Konsolen hatten noch andere Chips und Synthesizer. Sich das alles so aus den Fingern zu saugen dauert zu lange. Ich glaube die haben sich von den Herstellern die Designfiles gekauft und daraus dann ihren VHDL-Code gebastelt.
Es werden stupide Summen für allen möglichen Kram bezahlt (Gucci Bag), aber gerade hier sehe ich den Preis gerechtfertigt. Ich fuchse mich gerade selbst in VHDL und FPGAs rein und hab größten Respekt vor dem, was die Entwickler hier geschafft haben.
USB-Kabeljau schrieb:
Klingt ehrlich gesagt wie ne Emulation auf Hardware-nahem Level.
Aber das ist es genau nicht. Eine Emulation ist, wenn du eine Hardwareumgebung über Software nachbildest, so dass ein hardwarespezifischer Ablauf mithilfe der Software abstrahiert werden kann.
Hier hast du einen Haufen unspezifische Logik in einem Chip, die du so konfigurieren kannst dass das Verhalten exakt dem Original entspricht.

Du hast mit dem FPGA keinen Prozessor mehr auf dem Software läuft, die vor einem Programm so tut als wäre sie die eigentliche Hardware und ständig die spezifischen Befehle dieser Software irgendwie auf gängige PC-APIs übersetzen muss. Ein FPGA entspricht, richtig konfiguriert, in seinem Verhalten exakt der internen Logik der Zielhardware und versteht jeden Befehl, verarbeitet ihn richtig und das idealerweise sogar mit der richtigen Laufzeit.
USB-Kabeljau schrieb:
Und bei analogen Schaltungen hast du mitunter Nichtlinearitäten, die man simulieren müsste.
Was man kann, aber nicht zwangsweise muss. Denn die Qualität der analogen Ausgänge damals war aus heutiger Sicht eine Katastrophe. Hier liegt das enorme Verbesserungspotenial, das man auch mit heutigen Emulatoren ausschöpfen will und tut. Nur alles hinter dieser analogen Ebene ist problematisch bei einer Emulation.
USB-Kabeljau schrieb:
Solange es um digitale Signalverarbeitung geht, ist diese (wenn akkurat programmiert wurde) per Software auch 100% akkurat.
Akkurat im Ergebnis, aber nicht zwangsweise auf der Zeitachse. Deswegen werden FPGAs auch so gerne in Echtzeit-Signalverarbeitung eingesetzt. Weil man die Softwareebene bei zeitkritischen Anwendungen nicht braucht. Je komplexer die Software, desto schwieriger wird es, die Durchlaufzeit eines Befehls vorherzusagen. Und Emulatoren haben eben das Problem, dass sie extrem Hardwarenah angepassten Code, der teils enorm Zeitkritisch läuft, auf einem Haufen Spagetticode ausführen müssen und keine Ahnung haben, wann der Befehl der gerade im Hypervisor verschwunden ist ein Ergebnis auswirft.
 
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merlin123 schrieb:
Ich nehme an du nutzt ein gdemu mit originalem Netzteil im Dreamcast oder?

Falls ja, dann überhitzt natürlich die DC weil das Netzteil noch einen Widerstand benötigt um die Spannung zu regulieren. Das Netzteil benötigt einen 12v widerstand ohne den ensteht Hitze. Alternativ kann man einen Lüfter dafür einbauen oder eine LED. Ansonsten gibt es einen speziellen Widerstand dafür.
Gdemu resitors


Kannst gern schreiben, ich helf dir da gern :)
Danke, hab ich vielleicht schlecht formuliert weis über die Workarounds eh Bescheid aber ich hab gleich eine Dream PSU bestellt, aber wenn ich da schon einen Experten habe interessiert es vielleicht auch andere gibt es mittlerweile eine eine Plug and Play Lösung für den originalen saulauten Lüfter (meine Original PS4 ist sogar leiser bei Vollast und der Lüfter rennt ja immer 100 %) habe ich auch noch nicht gefunden, soweit ich weis startet die ohne Lüftersignal nicht was ich bis jetzt gefunden habe ist wahnsinnig kompliziert bis extra einen Ardoino progammieren für das Lüftersignal!!!
Quelle
 
Artikel-Update: Der Analogue Nt Mini Noir ist ab sofort erhältlich
In der Zwischenzeit hat Analogue das letzte Kontingent des limitierten Nt Mini Noir im Analogue Shop zum Preis von 499,99 US-Dollar freigeschaltet. Die internationalen Versandkosten – auch nach Deutschland, Österreich und die Schweiz – betragen zusätzlich noch einmal 49,99 US-Dollar.

Neuer FPGA ersetzt alle NEC-Spielkonsolen

Zudem hat Analogue den neuen Analogue Duo angekündigt, eine Retro-Konsole, die mit so gut wie allen Spielkonsolen aus dem Hause NEC kompatibel sein soll.

Analogue schrieb:
Duo is an all-in-one reimagining of perhaps the most underappreciated video game systems of all time. Analogue Duo is compatible with nearly every NEC system and game format ever made.

Die FPGA-Spielkonsole ist neben einem Slot für Cartridges mit einem CD-ROM-Laufwerk ausgestattet und in der Lage Spiele der folgenden Spielkonsolen originalgetreu wiederzugeben:

  • NEC SuperGrafx
  • NEC PC Engine CD-ROM
  • NEC Super Arcade CD-ROM
  • NEC TurboGrafx CD-ROM
  • NEC TurboGrafx-16
  • NEC PC Engine

Die Spiele für TurboGrafx-16, PC Engine und SuperGrafx können mit einem zusätzlichen Cartridge-Modul zudem auf dem FPGA-Handheld Analogue Pocket gespielt werden.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Im Laufe des Jahres für 199,99 US-Dollar

Der Analogue Duo soll noch im Laufe dieses Jahres erscheinen und in einer limitierten Auflage 199,99 US-Dollar kosten.
 
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d3r8oo schrieb:
Oder meinst du die Raspberry Pi Emulatoren? Das sind keine Alternativen zu dem Produkt.
Technisch nicht, aber der Pi reicht den meisten Usern, die mal nebenbei wieder ein älteres SNES Spiel aus der Vergangenheit probieren möchten.
 
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Quaussi schrieb:
Ich habe noch nie eine Platine gesehen, die gleichzeitig als Boden dient -> Kosteneinsparung -> und trotzdem ein viel zu hoher Preis
Ich auch nicht. Echt merkwürdig. Da würde ich mir für das Geld lieber eine aktuelle Box gönnen.
 
@viperxxl google mal nach silent noctua mod. Da gibt es ein kit das man kaufen kann.
 
Eloxierter Rotguss? Habe ich was verpasst?

Sind bei den 499 auch ein komplett Satz Spiele dabei oder ist das Ding blank ohne alles?
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Ich auch nicht. Echt merkwürdig. Da würde ich mir für das Geld lieber eine aktuelle Box gönnen.
Wurde bereits mehrfach gesagt, der Boden ist durchsichtig. Die Konsole steht nicht auf der Platine.
 
SV3N schrieb:
Wurde bereits mehrfach gesagt, der Boden ist durchsichtig. Die Konsole steht nicht auf der Platine.
Sorry - hatte jetzt nicht jeden Beitrag gelesen. Ja, wenn man´s weiß sieht man es sogar.
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Sind bei den 499 auch ein komplett Satz Spiele dabei oder ist das Ding blank ohne alles?
Anders als bei den Emuboxen hat man hier die ganzen Cartridges entweder selbst (von früher) oder besorgt sich originale. Das ist ja der Witz an dieser Konsole...
 
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Mich halten die ganzen Gebühren vom kauf ab, Versandkosten + Steuern + DHL Zollvorschussabzockgebühren, das macht schon was aus.
Für mein Super NT habe ich damals so um die 270€ bezahlt, das ging noch. :P
 
„pixel-perfekte“ Darstellung. 🙄

Bei sowas rollen sich mir die Fußnägel auf.
Wann werden die Gamer endluch verstehen, dass Konolen wie NES und Atari 2600 nie für so eine Darstellung konzipiert wurden? Das sind keine Arcades, Amigas etc.

Die Spiele dieser Konsolen wurden ursprünglich dafür designt, auf einem 4:3 Röhrenfernseher via Antenneneingang gespielt zu werden.

Wenn man da das Quellsignal, Composite bzw. FBAS/CVBS direkt abgreift, hat man schon das Optimum, ohne die Effekte (Dithering etc) zu zerstören.

Mensch, selbst beim N64 wurde RGB früh wieder wegrationalisiert. Beim SNES gab's zwar inoffiziell RGB, aber da brauchte es spezielle 3rd-Party Kabel, die meist falsch beschaltet waren (je nach SNES-Modell brauchte es Elkos/keine Elkos in den Kabeln).

Anyway, "Pixel-Perfekt" bzw. RAW bzw. die Speicherausgabe der Pixel ist sicherlich als solche nicht optimal. Die Designer in den 80ern/90er scheuten keine Mühe, damit die Grafik gut aussah. Damals war der Pixel-Fetisch noch keine Mode.

Wie gesagt, auf Konsolen. Bei den Arcades mit ihren Trinitron/Scaline-Zeugs ist eine komplett andere Baustelle.
Dort wurde sehr früh RGB genutzt,dementsprechend wurden da auch die Spiele entsprechend designt.
Der Minitor war ja im Lieferumfang dabei (eingebaut im Cab). Außerdem hatten Arcades leistungsfähigere Hardware, die vonsichaus bessere Grafik bzw. höhere Auflösungen ermöglichte.
 
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