Eine Strafzahlung wird an der Marktsituation auch nichts ändern und was soll sich verändern, wenn der Kunde sich bei Android und IOS gut aufgehoben fühlt und die Provider wie auch die Produkthersteller kaum in teure Alternativen entwickeln werden um dem Kunden in langen Gesprächen die neuen Produkte schmackhaft zu machen. Dafür sind auch viele Konsumenten zu sehr in das Ökosystem eingebettet.
Würde man 2 Milliarden € der Strafzahlung in Iphone Providersubventionen stecken, dann würden garantiert viele Kunden ein subventioniertes Iphone kaufen, was sie sich sonst nicht leisten könnten. Wie sieht dann wohl die kurzfristige Marktverteilung zwischen Android und IOS aus?
Soll das Strafgeld etwa in alternative Lösungen fließen?
Kann dadurch Symbian mit der Förderhilfe ein aktuelles OS werden. Die Kunden haben ja die gut umgesetzten Grundfunktionen verschmäht.
Kann Microsoft mit dem Geld etwa sein Mobile Desaster rückgängig machen?
Bekommt Blackberry etwa dadurch die verlorene Marktanteilsentschädigung um sein QNX erneut zu etablieren?
Das wurde ja von Google mitunter dadurch vernichtet, weil ein Forked Android den Ausschluss von Android zu Folge hatte und die Dienste mitinstalliert werden müssen, wer am Android Google Markt teilhaben will. Mit reinem Android ist TCL als Blackberry Linzenznehmer nämlich heute auch nur eine kleine Nummer unter den anderen Android Smartphone Herstellern.
Gigaset, eine Sparte aus der Tradition der Siemens Kommunikation mit der Telegrafentechnik begründet, die dank börsengeilen Siemens Management mit freundlicher Unterstützung der Politiker aus ihren Wahlkreisen und damit dem Bürgertum gewählt, was ehemals auch auf Qualcomm BREW setzte das gesamte Siemens Tafelsilber an die Börse brachte, anstatt in Forschung und Entwicklung zu setzen. Als könnte Gigaset heute das Kanzlerhandy stellen. Das ist der Technologiestandort Deutschland und EU mit Android. Es sagt ja schon was aus, wenn Secusmart an Blackberry verkauft wurde, weil der Bund und seine Politiker weiter auf die unfähige Telekom Softwareabteilung hofften. Hätte Samsung die Secusmart Kaufabsicht gehabt, würde ein jeder Politiker mit verschlüsselten Samsung rum laufen. Nur ist es damit auch kein Siemens oder Bosch Smartphone. Gigaset bekommt heute nicht mal die Ergonomie eines Siemens S35 Mobiltelefons hin, was damals sogar als echtes Gigaset durchgegangen wäre.
Da ich weiterhin auf mein Blackberry QNX basiertes Smartphone setze, wenn auch die Smartphone Funktionen mangels Software Weiterentwicklungen immer weiter begrenzt werden, was als OS trotzdem auch in Boston Dynamics Robotern Einsatz fand oder noch findet und der Ex-Siemensianer Thorsten Heins als Ingenieur und nicht nur als studierter Marketing Manager mehr Fachwissen unter Blackberry gezeigt, welche OS Alternativen tatsächlich was taugen, bringt es dem Konsumenten der den Hintergund eines Betriebssystemems nicht versteht leider nur wenig. Der will vom Manager nur wissen ob sein Facebook und die angesagtesten Apps mit einem prahlen App Store als Bonbon Laden drauf laufen.
Der Blog Eintrag vom Google CEO zeichnet es ab und auch nur Unternehmen, deren ganzes Sortiment von Asien und einem Android OS abhängig ist. Einfältiger könnte der Markt nicht sein.
https://www.areamobile.de/HD2-Leo-H...ugat-haelt-Smartphone-Oldie-am-Leben-1319957/
Smart ist sowas und solche Geräte fördern OS Alternativen, würden sich die Betriebsystemhersteller nicht bewusst abschotten, was mit Kundenregistrierungen das etablierte Ökosystem weiter abschließt. HTC würde vertraglich kein Android oder Windows Smartphone verkauft bekommen, wenn man einen offenen Bootloader anbieten würde und man nebenbei zwei OS gleichzeitig installieren kann. Da wären Microsoft und Google HTC auf die Palme gestiegen dem Kunden Wahlfreiheit zu gewähren.