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News Anno 1800: Der nächste DLC verspricht Spielern eine „Reiche Ernte“

cob schrieb:
Ist das Spiel bald fertig oder wie lange will man den Mist noch melken ?

Das Spiel ist schon lange fertig. Es zwingt dich übrigens keiner dazu, den Mist zu spielen. Du darfst spielen was du willst und musst nicht. Ist das nicht herrlich?
 
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Saiba schrieb:
Es passiert ganz ganz lange nichts. Ist das dasselbe bei der Anno-Serie?

Schwer vergleichbar da du bei einem Aufbauspiel natürlich nichts Runden basiertes hast, also die klassischen Wartezeiten gibt es hier ja gar nicht.
Anno ist auch generell deutlich zugänglicher und wenn man mal die erste Ingamestunde überwunden hat gibt es eigentlich keinerlei gewarte mehr, es gibt immer eine Baustelle. Im Endgame wärst du froh wenn du 8 Hände und Monitore hättest. :D
 
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Baal Netbeck schrieb:
Aber ich glaube nicht, dass es an die overpowerten Items rankommt....die machen das Spiel echt kaputt, weil es in stundenlanges "Itemfarmen" ausartet, das wegen dem Zufallscharakter so gar keinen Spaß macht.

Evtl. ist das DLC genau ein Konter zum Farmen der Items?
Anstatt zu würfeln und Co. sind die Upgrades verfügbar.
 
Aber die Items werden doch sicherlich mit den Addons zusätzlich wirken?
Eventuell stacken die sogar auf den Wert inkl. Addons... das wäre dann sogar noch viel absurder. :lol:

Finde die Items auch etwas too much im Endgame, da gibt es schon echt paar richtige Klopper, gerade in der neuen Welt lassen sich auch echt abenteuerliche Verbesserungen damit erzeugen.
 
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Artikel-Update: Riesenräder und Twitch Drops

Von Freitag, den 29. Mai, bis Montag, den 8. Juni veranstaltet Ubisoft Blue Byte einen Twitch Drop Event, bei dem Spieler einem ihrer favorisierten Streamer dabei zuschauen können, wie er das neue DLC „Reiche Ernte“ spielt.

Zudem gibt es neue Ornamente wie Riesenräder und andere Attraktionen zum Thema Vergnügungspark zu sehen, mit denen ab dem Sommer die Städte in Anno 1800 verschönert werden können.

Eine Liste aller Streamer und die Teilnahmebedingungen für den Twitch Drop Event hat Ubisoft Blue Byte auf einer entsprechenden Aktionsseite zusammengefasst.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Bin ich eigentlich der einzige, der den Entwicklern den OpenTTD-Gedächtnispreis für den 90°-Winkel der Eisenbahn in deren Werbe-Screenshot verleihen möchte? Wenn ich sowas sehe (vermutlich schon im Hauptspiel so), vergeht mir wirklich die Lust am Bauen.

Saiba schrieb:
Ich habe kürzlich Civilization 6 angefangen, dank dem Gratisangebot. Als Anfänger sind die Möglichkeiten unglaublich überfordernd. Und ein Spiel dauert extreeeeem lange. Es passiert ganz ganz lange nichts. Ist das dasselbe bei der Anno-Serie?
Vielleicht liegen mir C&C, AoE und die WarCraft-Serie doch besser 🙃 Okay, ist auch nicht dasselbe.

Bei Civilization neigen viele dazu, die Szenarioeinstellungen quasi auf Endlosspiel abzustimmen. Ich will das manchmal so, aber es gibt viele, die das total langweilig finden. Einfach schnelleres Spiel (viel weniger Züge) einstellen und schon passiert (fast) jede Runde was. Kleinere Maps, weniger Civs.. es gibt genug Möglichkeiten, das Spiel kurzweilig zu machen. Allerdings ist es ja klar, dass ein rundenbasiertes Spiel immer etwas langsamer wirkt als RTS, also man kriegt Civ nicht aus Civ raus :-).
 
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Tjoa, mal sehen, was mein alter Freund, der LR40 Desync Fehler sagt, und ob man den DLC in nen Spielstand nachträglich reinziehen kann.
Damit steht oder fällt der DLC derzeit für mich.

Sitzen im Moment seit ~80h zu viert in einem Koop-Game und sind grad auf dem Endspurt, da würden die Trekker nochmal ne gute Schippe Spannung reinbringen.

Wir haben uns auch schon drüber ausgetauscht und sind zu dem Schluss gekommen, dass die neuerungen maximal was für die neue Welt sind, da eim dort eher der Platz ausgeht.
Dahingehend bin ich sehr auf den nächsten Teil des Season Passes gespannt, da man mit diesem wohl eine Savannenlandschaft bekommt (neue Welt 2.0 sozusagen), wenn ich die Bilder richtig deuten kann.

Anno 1800 macht gerade wegen seiner komplexität umglaublich viel spaß und man merkt, dass man im Koop problemlos 4 Leute parallel beschäftigen kann, wo man eigentlich auch alleine Spielen könnte.

Hab letztens mal wieder 2205 ausgepackt und das ist im Vergleich wesentlich entspannter.
 
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Hallo32 schrieb:
Evtl. ist das DLC genau ein Konter zum Farmen der Items?
Wenn es das ist, dann wäre das super.

Aber wie gesagt...doppelter Ertrag.....aus 50% größeren Feldern....und mit weniger Arbeitern.

Das klingt erstmal brauchbar, aber mit Items kann ich für das meiste auch 280% erreichen und ebenso, so gut wie keine Arbeiter brauchen....oder Zusatzwaren produzieren, die eine ganze weitere Produktion ersetzen.

Hier muss ich an anderer Stelle ja Arbeiter und Platz für ÖL und Getreide/Mais aufwenden.....Da ist natürlich die Frage, wie viel Silos und Traktoren brauchen werden.....sobald der Verbrauch hier zu hoch angesetzt wurde, sind alle Vorteile dahin.

Mit Items ist man lächerlich overpowered...und ich nutze sie schon nur widerwillig und selten.....aber ich habe eine mini-Insel in der neuen Welt, wo ich mit Hilfe von zwei Handelskammern die komplette Kaffeeproduktion für die Arktis plaziert habe....keine Siedlung...nur die Arbeiter aus dem "Einflussbonus für viele Inseln"...und auf der Insel wäre noch Platz für mehr Kaffee.

....meiner Einschätzung nach müsste das Ernte DLC die Produktion schon vervierfachen, um mit Items mitzukommen.

Wenn wir Pech haben, kosten die Silos und Traktoren auch noch Einfluss.....das ist ja der einzige Nachteil an Handelskammern und Co.
 
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Die DLCs sind viel zu stark, der Palast gibt dir fast alles geschenkt und ich nutze ihn gar nicht mehr, ausser für die Optik. Die Item Politik ist echt müll, es gibt viel zu grosse Unterschiede aber zum glück Mods die so gut sind, dass man einfach alles machen kann. ;) Die Preise sind ok, dass hier alles immer alles geschenkt wollen aber 1000 Jahre Support....
 
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Ich finde die Diskussion hier recht interessant und verwirrend zugleich. Und bei allen Kritikpunkten die ich an Anno 1800 finden kann, muss ich sagen ich bin äußerst zufrieden und halte es für das beste Anno seit und nach 1404.

Was mich am meisten verwirrt sind die gehässigen Kommentare bezüglich der DLCs. Aus meiner Sicht sind die DLCs und deren Umfang zusammengenommen ihre 20€ pro Seasonpass allemal wert. Die Möglichkeiten die sich ergeben werden viele erfreuen. Wirtschaftsspieler wie auch Schönbauer. Im Vergleich zu anderen Genres und deren Spielevertreter ist die DLC Politik seitens Blue Byte mehr als vorbildlich. Nicht zuletzt, weil die Spieler bei Anno 1800 sehr stark mit eingebunden wurden und früher oder Später auch auf größere Kritikpunkte eingegangen wird. Die Änderungen mit den - kostenlosen - großen Gameupdates sind ein nicht gerade leicht wiegender Beweis.
Wem die DLCs zu teuer sind, bzw. wer an deren Inhalt kein Interesse hat muss sie nicht kaufen. Das Grundspiel ist fertig und erfreulicherweise arm an Fehlern. Und schon das Grundspiel fesselt über Stunden - dies wird sich noch verstärken wenn endlich die Balance zwischen Kupfer und Zink verbessert wird und hoffentlich auch in der neuen Welt die Inselschwierigkeit überarbeitet wird. Die DLCs 'Die Passage' und 'Versunkene Schätze' bringen weitere, unzählige Möglichkeiten sich zu entfalten. Ob die Cosmetics ihr Geld wert sind ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber auch hier gilt: Wer es nicht braucht, braucht es nicht kaufen und kann trotzdem spielen.

Kommentare wie
Ist das Spiel bald fertig oder wie lange will man den Mist noch melken ?
entbehren hier auch jeglicher Grundlage. Dass versucht wird an einem gut laufenden Spiel weiter Geld zu verdienen ist nichts verwerfliches, solange es nicht zum Pay2Win gerät oder das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt. Letzteres stimmt aus meiner Sicht wie gesagt bedeutend besser als bei vielen anderen Spielen. Nicht zuletzt will Blue Byte auch überleben und seine Leute zahlen. Und die Personalkosten am Standort Deutschland sind bekanntlich nicht die günstigsten. Da hilft auch die Unterstützung durch Ubisoft nicht viel.
Gleichwohl sollte man auch bedenken dass Blue Byte mit der Anno Reihe bisher immer geliefert hat. Sicher, Fehler schleichen sich immer ein, spätestens bei einem solchen Umfang wie bei Anno 1800 ist nichts mehr mit "ein bisschen Testen". So ein Launch-Desaster wie bei Battlefield 4, Wildlife Park 3 oder No Man's Sky, die allesamt verbugt und unfertig auf den Markt geworfen wurden, blieb uns erspart. Schon allein das ist das Geld wert, die Bugs halten sich sehr in Grenzen und werden zeitig behoben. In der Battlefield 4 Singleplayer Kampange gibt es bis heute zahlreiche Bugs und Glitches - trotz weitaus höherem Entwicklungsbudget.

Zum aufkommenden DLC, die Diskussionen wie sich die Silos und Traktoren auf die Wirtschaft auswirken sind recht interessant, aber auch viel Spekulation. Leider hat sich Blue Byte auch noch nicht erbarmt mehr Details zu liefern. Grob lässt sich aus meinem Verständnis heraus lesen, dass mit 50% mehr Feldfläche ein Hof auf 300% Produktionsleistung läuft. Vor allem in der neuen Welt wird dies sicher ein großer Vorteil werden, wenn mittels Traktor ein Hof auf 300% und zusätzlich noch mittels Items auf weit über 400% gepuscht werden kann. Und das ohne Legendäre und ultraseltene Items. Wie es sich am Ende äußern wird muss sich weißen. Ich bin da aber guter Dinge. Für mich klingt das nach einem guten Deal, der den Aufwand die Schienen zu verlegen - was auch kein Hexenwerk ist - rechtfertigt.

Was die Übersicht angeht ist das Spiel mittlerweile wirklich ein Overkill. Ich sehe das aber positiv - man wächst mit seinen Aufgaben und der Spieler selbst entscheidet über seinen Fortschritt was Expansion angeht. Die Überforderung einiger Spieler wird wohl auch nicht von ungefähr kommen, wenn ich heutige Azubis, Schüler und gar Meisterschüler so erlebe. Manche sind eben schon mit den Basics überfordert, wenn von klein auf seitens der Eltern nur geschoben wurde... :P
Wer sich etwas Zeit lässt und einfuchst hat dann auch keine großen Baustellen. Das Spiel lässt sich ja auch auf alle erdenklichen Möglichkeiten spielen und jeder geht anders damit um. Der eine scheitert an Bentes Kriegstreiberei, der andere langweilt sich mit drei schweren Gegnern und den Piraten. Jedem Recht machen wird man es nie können.

Wirkliche Kritikpunkte sind das undurchsichtige Itemsystem - wobei hieran wohl auch gearbeitet wird - sowie die Inselgestaltung der neuen Welt. Etwas mehr KI Interaktion wäre auch nett.
Mein größter Kritikpunkt ist eigentlich, dass die "Kampagne" ein absoluter Witz ist und die Charaktere platt wie Papier wirken. Vor allem die Königin. Zum Glück muss man sich aber auch das nicht antun, um Stunden friedlich vor sich hinspielen zu können.
Technisch gibt es noch die ein oder andere Aufgabe, die dank mitten in Inseln spawnenden Schiffbrüchigen nicht gelöst werden kann. Das sind mittlerweile aber auch eher seltene Einzelfälle und ist dem Mapgenerator geschuldet. Meine Probleme hatte ich anderweitig auch schon. Unterm Strich muss ich aber sagen, dass Anno 1800 in diesem Punkt doch eher ein sehr Frustarmes spiel ist. Da gibt es andere Kandidaten die es einem vermiesen.

Übrigens, wer sich Spiele, oder generell "Nutzgegenstände" kauft, darf die Preise auch gerne einmal auf die Spielzeit/Lebenszeit umrechnen und so sehen, was er für sein Geld bekommen hat. Da können 60€ dann plötzlich recht wenig Geld sein für das, was man bekommt. Wer ein Spiel wie Anno 1800 nur als kurzen Zeitvertreib sieht, ist in diesem Genre ohnehin falsch. Und mit der "Geiz ist Geil" Methodik ebenso.

Just my two cents.
 
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Problematisch an den Trekkern ist dass man für die 300% Bonus die 50% mehr felder Platzieren muss.
Das ist einfach zu lasch.

So was in Richtung Biokatalysator aus 2205 müsste her, das hat ordentlich geknallt^^
signal-2020-05-22-115736.jpg

Einfach mal die Verdopplung der kompletten Produktion durch ein Zusatzmodul. Man muss den Katalysator zwar herstellen und hinkarren, aber für ausgewählte Produktionen war das echt ein Segen.
 
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Benj schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige, der den Entwicklern den OpenTTD-Gedächtnispreis für den 90°-Winkel der Eisenbahn in deren Werbe-Screenshot verleihen möchte?
Die Eisenbahn passt leider nicht in das "Wirtschaftskonzept" von Anno....Da war ja eigentlich mit jeder Warenkammer das komplette Inselweite Inventar zugänglich....Für Züge gab es keinen Grund.

Aber es war halt am Anfang mal in ein paar Konzeptideen drin, und die Community war begeistert...wollte unbedingt Züge....und so mussten sie es irgendwie in das Spielkonzept zwingen.
Jetzt teleportieren sich die Tonnen an anderen Waren, von jedem Winkel der Insel, zum Kontor und zurück....aber das Öl muss mit dem Zug transportiert werden und muss mit speziellen Schiffen verschifft werden.

Und Anno hat nunmal dieses Kachelmuster.....wenn man da noch ausgedehnte Kurven eingebaut hätte, hätte das nicht mit den restlichen Gebäuden zusammengepasst und noch mehr Platz gekostet, als so schon.

Aber ich stimme dir zu, dass es lächerlich aussieht, wenn ein voll beladener Zug sich mit voller Speed um 90° Kehren windet. :)
 
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eRacoon schrieb:
Im Endgame wärst du froh wenn du 8 Hände und Monitore hättest. :D
Genau das find ich aber stressig. Man wird dann unter Zeitdruck gestellt... Ich neige bei solchen Spielen die Pausentaste zu drücken, wenn es eine gibt... Bei Civ. hast du deine Runde und kannst in Ruhe überlegen... der Nachteil ist halt, es dauer dann eventuell etwas länger...
 
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Pfeiff aufs Öl, Gaskraftwerk und ab dafür.
Die Ölkraftwerke stehen nur noch auf den Produktionsinseln, wo man noch genug Platz hat, die Bevölkerung wird vom guten Gas befeuert xD
 
Bei den Zügen bin ich auch recht froh das die nicht so komplex aufgebaut sind, es ist schon eine Heidenarbeit diese auf mehreren Inseln zu verlegen und dann noch so das immer rechtzeitig überall was ankommt und keine Gebäude auf dem Weg dazwischen stören. Die Planung könnte fast ein eigenes Spiel werden...

Statt Öl hätten sie gerne Kraftwerke mit Holzverfeuerung nehmen können, warum so kompliziert immer. ;)
 
Neuer Anno DLC und Writing Bull schauen.. Was will man mehr?
Ach ja nen Anno 1801 wäre nice, analog zu ARRC und IAAM
Ich muss echt mal das Problem der Abstürze bei Anno in Griff kriegen, dieses Spiel fesselt auf Stunden, Tage, Monate.

Und ja Nach 1404 ist 1800 das beste Anno.. 2070 war mit ARRC aber immerhin nicht mehr ne Zumutung (Ich sag nur Eco und Goldvorkommen, damit man Holz abbauen kann.. Danke Ubi -.-)
 
Nscale schrieb:
Ich finde die Diskussion hier recht interessant und verwirrend zugleich. Und bei allen Kritikpunkten die ich an Anno 1800 finden kann, muss ich sagen ich bin äußerst zufrieden und halte es für das beste Anno seit und nach 1404.
Sehe ich auch so. :)

Sie habe vor allem endlich wieder eine Herausforderung geschaffen, in der man auch scheitern kann. :)

2205 hatte ja keine Konkurenz, die einem Inseln wegschnappt...keine Seuchen und Feuer...keine Piraten...Konflikte nur optional....und Rückschläge nicht vorhanden.

In 1800 bin ich schon ab und zu Pleite gegangen...Oh man wenn den Einwohnern der Alkohol ausgeht, zahlen sie gefühlt keine Steuern mehr. ;)
Aufstände und Seuchen können eine knappe Kalkulation schnell kritisch werden lassen.
Und irgendwann im Lategame hat man sowas verdient besiegt und ärgert sich nur noch über die explodierenden Fabriken und Mienen.

So nervig ich den Einfluss für Museum und Zoo auch finde, so war es doch ein spannendes Element im Krieg, da ich nicht gleichzeitig eine große Flotte und Verteidigungsanlagen haben konnte.....das hat mich lange Zeit in Atem gehalten.

Das Zusammenspiel aus Insellagern, Handelsrouten und Verbrauch der Güter wird irgendwann schön komplex...Da ist man stolz, wenn es irgendwann "flutscht". :)
Nscale schrieb:
Wirkliche Kritikpunkte sind das undurchsichtige Itemsystem - wobei hieran wohl auch gearbeitet wird - sowie die Inselgestaltung der neuen Welt. Etwas mehr KI Interaktion wäre auch nett.
Mein größter Kritikpunkt ist eigentlich, dass die "Kampagne" ein absoluter Witz ist und die Charaktere platt wie Papier wirken. Vor allem die Königin. Zum Glück muss man sich aber auch das nicht antun, um Stunden friedlich vor sich hinspielen zu können.
Wie recht du hast. :(

Das man Extra Programme nutzen muss, um herauszufinden, welche items es in welchem Itempool zu erwürfeln gibt....das Stundenlage probieren, bei dem man 30 Mal das gleiche Tier für den Zoo findet, bevor man das eine fehlende für die Sammlung erhält. :(

Die "Kampagne" ist ein glorifiziertes Tutorial....zwanghaft statt spielerisch werden einem die Grundlagen vorgeführt. :(

Und das schlimmste ist, dass es in 1800 so gut wie gar keine Auflockerung des Gameplays gibt(Arktis mal ausgenommen).
Ich habe nochmal die Kampagne von 1701 Auge des Drachen gespielt und war begeistert....sicherlich keine perfekte Kampagne, aber alle Charaktere wurden mit Leben gefüllt....immer neue Karten mit neuen Besonderheiten zu spielen war super cool.

Da fehlen einem bestimmte Fruchtbarkeiten und man muss die mit Quests und Handel erhalten...die Quests sind auch einzigartiger und nicht unbedingt immer die 50. Liefer oder Eskortaufgabe.
...und wenn, dann sind sie besser verpackt und es kümmert mich der Grund für die Lieferung.
Mal darf mal zwei Feuerlöschzüge manuell steuern.... Hat es mit Naturkatastrophen und überlegenen Gegnern zu tun... usw.
Auch 1404 hatte eine brauchbare Kampagne(die ersten paar Missionen ausgenommen), wo man mal eine reine Orientsiedlung bauen musste....oder die Insel verteidigen gegen eine Übermacht..... Den Kaiserdom schneller bauen als Lucius....das kann man auch nach Jahren nochmal ganz gut an einem Tag angehen und Spaß haben....man muss nicht erst eine Woche spielen, bis man im Lategame ist, und dann die Lust verliert, weil es kein Ziel gibt.

Und die Szenarien.....Die Inselwelt ohne Ressourcen.....oder Adelige glücklich machen, die keine Steuern zahlen....einen Bettleransturm verkraften....das Labyrith für den Erfolg im Zeitraffer schlagen.....

Das Endlosspiel haben sie bei 1800 perfektioniert und auf die Spitze getrieben.....aber den Wiederspielwert und die Möglichkeit eine kurzweilige und unterhaltsamme Story zu erzählen haben sie sich damit verbaut.
Nscale schrieb:
Wer ein Spiel wie Anno 1800 nur als kurzen Zeitvertreib sieht, ist in diesem Genre ohnehin falsch.
Sehe ich generell schon so....aber wenn man dutzende Stunden braucht, bis man anfängt all die Lategame Möglichkeiten freizuschalten, überlegt man es sich zweimal, ob man nochmal einen neuen Spielstand anfängt.

Auch der Multiplayer streckt sich damit ins unendliche....sofern man keine festen Termine mit ausreichend Zeit hat, dauert alles dank erzwungener "einfacher Geschwindigkeit" ewig....Man schickt Schiffe los und muss 10min oder 20min warten bis die ankommen....klar kann ich in der Zwischenzeit irgendwas anderes machen, aber man verliert die eigentlichen Ziele aus den Augen....ärgert sich weil jetzt 5 Stahl fehlen.....

Ich finde sie sollten im Multiplayer die Möglichkeit geben die Geschwindigkeit zu erhöhen....von mir aus als einstimmige Entscheidung, die einzelne jederzeit wieder zurückstellen können.
 
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Ich habe Anno 1800 ca. 150 Stunden gespielt und bin dann wieder zu Anno 1404 gewechselt.
Ich bin mit 1800 nie richtig warm geworden und die Insel Expeditionen haben mich zugegeben ziemlich genervt, trotzdem finde ich 1800 an sich gar nicht schlecht und neben Anno 1404 ist es einer der besseren Teile.
Die schiere Flut an DLCs habe ich allerdings ignoriert.. lohnt sich davon irgendetwas, so das man dann mit 1800 doch noch warm werden kann, oder sind alle DLCs eher nette Dreingabe statt wirklicher nutzen?!
 
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Mich hat Anno bei dem aktuellen Teil verloren. 1404 Venedig war fantastisch, besonders im Multiplayer. 20xx war gut, besonders wegen der Arche. Kam aber nie an Venedig ran. Das danach habe ich gar nicht gespielt und das jetzige 1800 tötet für mich den Spielspass mit 2 Tech Stufen zu viel. Zu komplexe, zu lahme Story, zu viel Klein Klein. Diese Liebe zum Detail und meiner Stadt kommt da einfach nicht auf.

Sehr sehr schade, insbesondere deshalb, weil Anno vermutlich nach diesem Teil keinen Schritt zurück mehr gehen wird. Ein Ära endet. Mal sehen wie sich das neue Siedler macht..
 
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