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News Anno 1800: Geschönte Historie könne Geschichtsbild verzerren

videospiele sollen ein falsches bild der geschichte vermitteln? soll das etwa heißen dass es die assassinen aus AC gar nicht gab? könnte die schlechte note in meiner geschichtsprüfung damals erklären...
 
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Ihr müsst das verstehen. Die müssen ja auch irgendwie Geld verdienen mit ihren "Forschungen"...Also bissl Angst verbreiten und schon rollt der Rubel. 👌
 
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Hmh!!! Also ich kann die Darstellung ja schon nachvollziehen. Inkorrekte Darstellung der Ereignisse ist nicht gut, sieht man ja auch, bietet klar Angriffsfläche.
Die Äußerung, das Leute, die das Spiel spielen mit der Realität nicht verwechseln würden halte ich für maximal ignorant. Es gibt genug Fälle, wo Leute in meiner Umgebung, Dinge aus Spielen für Wahre Münze gehalten haben.
Und nein, es sind nicht alles Leute aus unteren sozialen Schichten mit schlechter Bildung....da sind zu Hauf Gymnasiasten bei.

Jetzt so ein Faß aufzumachen und die Kritik in dieser Art über ein harmloses Spiel hereinbrechen zu lassen ist aber ebenso falsch und weit übers Ziel geschossen.

Kritik an dem Wahrheitsgehalt gab es schon immer. Denke da an einige Kriegsfilme ect. wo immer wieder Dritte sich über die "Verhollywoodlichung" aufgeregt haben.

Ein Hinweis beim Start des Spiels, das nicht alle Details des Spiels die Historie richtig darstellen wäre für mich ein einfacher und aus meiner Sicht 100% tragfähiger Kompromiss. Bei Filmen machen sie es ja auch...."basiert auf realen Ereignissen".
 
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Falls der Beitrag denn gelesen werden würde - vollständig -, würde vielleicht auffallen, dass er eigentlich nur (neutral) informiert, die Thematik mit den Frauen in Battlefield V auch aufgreift und sowieso ein wenig ironisch ist. Und dass das Anno als einziges Beispiel gar nicht historisch korrekt sein soll (und muss) steht auch darin; ebenso, dass der Titel auch diesbezüglich einiges richtig gemacht hat.
Ich halte es schlichtweg für interessant, auch diese Seite der Medaille zu betrachten und vielleicht einmal darüber nachzudenken. Das kann nun tun, wer mag und die "Debatte" vielleicht noch nicht anderweitig mitbekommen hat - und wer nicht mag, der lässt es eben bleiben.
 
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Rodger schrieb:
Hmh!!! Also ich kann die Darstellung ja schon nachvollziehen. Inkorrekte Darstellung der Ereignisse ist nicht gut, sieht man ja auch, bietet klar Angriffsfläche.
Die Äußerung, das Leute, die das Spiel spielen mit der Realität nicht verwechseln würden halte ich für maximal ignorant. Es gibt genug Fälle, wo Leute in meiner Umgebung, Dinge aus Spielen für Wahre Münze gehalten haben.
Und nein, es sind nicht alles Leute aus unteren sozialen Schichten mit schlechter Bildung....da sind zu Hauf Gymnasiasten bei.
[...]

Tut mir leid, aber das zeigt meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem auf!
 
lol, die Angriffskriege der Nato seit 1945 find ich aber schon o.k!
 
Rodger schrieb:
Ein Hinweis beim Start des Spiels, das nicht alle Details des Spiels die Historie richtig darstellen wäre für mich ein einfacher und aus meiner Sicht 100% tragfähiger Kompromiss. Bei Filmen machen sie es ja auch...."basiert auf realen Ereignissen".

und du glaubst das hätte irgendeine wirkung? mal angenommen der spieler nimmt den hinweis überhaupt zur kenntnis, glaubst du ohne diesen hätte er nicht gewusst, dass es ein spiel ist und kein geschichtsbuch?

dass du leute kennst die eine falsche vorstellung von geschichte haben kann durchaus sein. dass ihre geschichtlichen kenntnisse ohne computerspiele aber besser wären bezweifel ich sehr stark.
 
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Kommt mir sehr abgehoben vor, einen Anspruch zu erheben den niemand sonst an ein Videospiel stellen würde. Historischer Kontext wird in Spielen doch immer nur als schmuckes Beiwerk geführt. Assasins Creed nicht historisch korrekt? Total War nicht historisch korrekt? Wolfenstein war auch anders?! Ich wundere mich ...

Wieso wird denn nicht als kritisch angesehen, dass man als Alleinherrscher vor dem Bildschirm sitzt und sich quasi alles erlauben kann. Schon damals gab es doch bestimmt Bauvorschriften. Nicht das sich die Spieler dem Totalitarismus zuwenden.

Ich kenne Anno nicht, aber man muss die Bürger, soweit ich gesehen habe, mit Alkohol zufrieden stellen? Wieso beschwert sich darüber keiner? Gib doch soviel Abhängige. Ist das nur historisch korrekt oder einfach nur eine zynische Darstellung einfacher Manipulation?
 
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Rockstar85 schrieb:
Eigentlich sagt er aus: Das hier ist nicht das wahre Leben.
Das Problem ist, viele Konsumenten könnten das glauben.

Manche glauben auch das die RTL2 Soaps real sind. Oder die Lindenstrasse.
Da mosert aber kein besorgter Wissenschaftler rum.

Sollen wir uns jetzt bei allen Formen der Unterhaltung auf den kleinsten gemeinsamen intellektuellen Nenner beschränken? Die Anwälte derer, die auf betreutes Denken angewiesen sind, werden leider immer lauter.
 
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Die Elektroautofahrer glauben auch nicht dass sie mit Strom aus Atom- und Kohlekraftwerken fahren -.-
 
Rodger schrieb:
Jetzt so ein Faß aufzumachen und die Kritik in dieser Art über ein harmloses Spiel hereinbrechen zu lassen ist aber ebenso falsch und weit übers Ziel geschossen.
Welches Faß meinst du? Es ist einfach nur ein Artikel auf Golem, der sich mit dem Anno 1800 auf diese Art auseinandersetzt. Das muss man jetzt nicht größer machen als es ist.


Das folgende geht nicht an dich Rodger.
Es ist immer wieder traurig zu sehen, wie manche Themen bei einigen Kleingeistern den Beißreflex auslösen. Dabei ist es sehr bereichernd, sich auch mit Dingen auseinanderzusetzen, mit denen man sich bisher noch nicht beschäftigt hat.
 
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Deathangel008 schrieb:
videospiele sollen ein falsches bild der geschichte vermitteln? soll das etwa heißen dass es die assassinen aus AC gar nicht gab? könnte die schlechte note in meiner geschichtsprüfung damals erklären...
Das gilt auch für Videofilme: Hey! ´SKYNET´ gibt es real auch schon der Weil... und wenn euch der erste Terminator auf einer Harley entgegen kommt wisst ihr ja was passieren wird...
 
DocWindows schrieb:
Manche glauben auch das
Ich sagte ja, der Grad ist schmal.
Aber ich sag nur, schau dir Facebook an, dann weisste wie das ist mit Realität ^^
 
Ich halte von dieser Einschätzung des Wissenschaftlers recht wenig, zudem greift sie zu kurz.

Seine These ist doch nur haltbar, wenn wir annehmen, dass die Leute nichts über diese Zeitperiode gelernt haben, z.b. in der Schule, oder über Dokus, ergo KEIN Vorwissen besitzen.
Mal ehrlich, wer weiß denn nicht, dass es den Sklavenhandel (das berühmte Handelsdreieck) gegeben hat? Das stufe ich als Allgemeinbildung ein.

Zudem ist das Medium als "Spiel" klar gekennzeichnet und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Erwachsene weiß das. Jedes Kind, welches es nicht weiß, geht noch zur Schule und lernt es dort.

Vielleicht sollte man das nicht zu hoch hängen, denn das Bild, das hier über die Menschen gezeichnet wird, ist schon arg negativ (= alles Idioten).
 
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War etwas über Geschichte lernen will spielt doch eh Tomb Raider.
 
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Gut, dass sich noch keiner darüber aufregt, dass die Realität nich spielerisch korrekt wie in Anno 2070 oder 2205 sein wird.
Ach ja, geht ja noch gar nicht. Könnte mich da bitte irgendjemand auftauen?
 
Felix Zimmerer schrieb:
Dadurch, dass Anno 1800 als historische Simulation daherkommt, erhebt es ja den Anspruch, die Geschichte abzubilden. Das heißt: Gerade die Spieler, die nicht zufällig Geschichte studieren oder nicht Geschichtslehrer sind, vermuten ja, dass das damals so war.
Herr Zimmerer hat vermutlich nicht eine einzige Minute Anno 1800 gespielt, denn sonst wäre er schon viel früher über historische Unstimmigkeiten gestolpert.
 
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Ist doch alles in Butter. Anno marginalisiert den Einfluss der Sklaverei auf die Industrialisierung Europas und Golem übertreibt selbigen. Also wurden beide Seiten erzählt und der kluge Mensch findet schnell heraus, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
 
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