News Anonymität im Netz: Schäuble fordert eine Klarnamenpflicht

"Schwarzgeld"-Schäuble, der für "Ehrenwort"-Kohl die dreckige, heimliche Korruptionsarbeit gemacht hat, sollte lieber ganz ganz still sein, wenn es darum geht, offen, ehrlich und fair miteinander umzugehen.
Der ist nun wirklich die letzte Person, die irgendwie für Transparenz und Offenheit steht.

Und das ist keine "Verrohung" meinerseits, sondern sachliche, ernste Besorgnis eines Staatsbürgers, gegenüber einem Politiker, der über Jahrzehnte immer wieder, mehr oder weniger offen, unsere Verfassung angegriffen hat. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre von unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung längst nichts mehr übrig.
 
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cartridge_case schrieb:
Erklär mal. Das sind Meinungen. So funktioniert Demokratie.

Menschen ab einem gewissen Alter das Wahlrecht abzusprechen, hat rein gar nichts mit Demokratie zu tun und ist so absurd, da muss ich gar nichts erklären. Mit gesundem Menschenverstand sollte das einem jeden bewusst sein.

cartridge_case schrieb:
Oder habe ich was nicht kappiert?

Ich weiß nicht was das mit deiner Kappe zu tun hat, aber wenn du „kapiert“ meintest, so hast du scheinbar gar nichts kapiert bzw. verstanden.

Es gibt bereits Ausnahmen im Wahlrecht, beispielsweise bei schweren Behinderungen. Menschen auf Grund ihres Alters ihr Wahlrecht abzuerkennen ist diskriminierend und völlig absurd.

Das Wahlrecht gehört zu den politischen Grundrechten.
 
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WinnieW2 schrieb:
Ich sehe das ebenfalls kritisch dass offenbar so viele Leute wählen dürfen welche von Politik nahezu keine Ahnung haben u. die Folgen ihrer Entscheidung überhaupt nicht einschätzen können.
Ich denke sehr wohl, dass die Leute wissen was sie wählen es gefällt halt nicht allen welche Wahl-Ergebnisse dabei rauskommen, und dass sind die ersten die von keiner Ahnung oder gleich Neuwahlen schreien.

Demokratie ist kein Wunschkonzert von wenigen.

Außerdem wofür gibt es denn den Wahl-O-Mat wo sich die Leute informieren lassen können welche Partei am besten zu den persönlichen Interessen passt?

EEs ist noch nie so einfach gewesen an Informationen zu kommen, wieso sollte es bei Politik bzw. dessen Wahlen aufhören!
 
Bundestagspräsident Wolfang Schäuble (CDU) spricht sich für eine Klarnamenpflicht im Internet aus. In einer Demokratie müssten sich Menschen in Debatten offen gegenüberstehen, sagte er im Spiegel.
Genau!
Vor allem sollten wir endlich diese anonymen Wahlen abschaffen. Was ist das denn für ein undemokratischer Scheiß, daß die Leute sich dafür gar nicht verantworten müssen?!?

Ich finde es allgemein auch schlimm, wie viel Meinungsfreiheit wir in Deutschland noch haben. :grr:
Es gibt zwar schon positive Impulse, so wie daß Leute, die die falsche Meinung haben, beim Arbeitgeber angeschwärzt und anschließend gefeuert werden (da reicht es auch schon, die falsche Partei zu wählen), ... aber das ist derzeit noch viel zu schwer durchzusetzen, deshalb brauchen wir unbedingt eine Internet-weite Klarnamen-Pflicht!!!
 
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Wäre mal interessant zu wissen, wie man das so umsetzen möchte. Ohne ein Ausweisdokument wird das ziemlich schwer.

Und bevor ich mich auf irgendeiner Seite mit persönlichen Daten - abgesehen von Seiten, wo es wirklich notwendig ist - anmelde und identifiziere, lass ich es ganz sein. Bei der Datensicherheit, die jedem vorgegauckelt wird, kann ich sie auch direkt verkaufen. Heute reicht ja schon ein Klarname - vorrausgesetzt, er ist echt -, um auf sozialen Netzwerken oder sonst wo gestalkt oder gemobbt zu werden. Bei Benutzernamen ist das nicht so einfach, da in der Regel oft anders auf sämtlichen Seiten.

Aber gut, ich muss mir erst noch ein Bild machen, wie weit sich das negativ auswirken würde. Kann mir da ziemlich schlimme Szenarien vorstellen (Outen, Meinungen, Politik, Religion etc.)
 
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dann können im Bundestag ja auch die Anonymen Wahlen abgeschafft werden *rolleyes
 
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In einer Demokratie - kein Problem. Haben wir die überall? Und wenn ja - wie lange noch? Im Kern sind das Überwachungsfantasien, gerechtfertigt mit den Kommentaren einer Minderheit. In vielen Fällen erkennt man schon an Orthografie und Grammatik wieviel Intellekt da beim Autor vorhanden ist. Von meiner Seite ein ganz klares NEIN zu diesem Vorschlag. Ich lasse mich vielleicht noch umstimmen - wenn jeder Politiker in unseren Parlamenten wirklich seinem eigenen Gewissen und nicht mehr dem Parteibuch verpflichtet ist. Die halten sich aber noch nicht mal an diese Regel.
 
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Kommt das nur mir so vor, oder wird unter dem Vorwand Fake News bekämpfen zu wollen, zunehmen die Meinungsfreiheit unterdrückt?

Allein Sprüche wie "wer eine Meinung hat, muss in einer Demokratie auch dazu stehenmachen mir regelrecht Angst. Meinungsfreiheit lebt ja gerade davon, keine negativen Konsequenzen für seine Meinung befürchten zu müssen. Auch wenn man für eine Meinung nicht mehr in Haft kommt, so drohen einem Konsequenzen wie Arbeitsplatzverlust, Anzeigen, soziale Ächtung, etc. So hebelt man Meinungsfreiheit effektiv aus, ohne sie formal abschaffen zu müssen. Faktisch ist sie aber eingeschränkt.
 
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Fragger911 schrieb:
Weil Geschichte der letzten 30 Jahre eines gezeigt haben:
Schäuble ist kein bemerkenswerter Politiker!
Kaum ein Politiker ist bemerkenswert (was ich auch nicht behauptet hatte), ausserdem hast du es unteranderem ihm es zu verdanken das Deutschland nicht geteilt ist bzw. er war maßgebelich am Einigunsvertrag beteiligt und
das, für sich, ist widerrum bemerkenswert wie ich finde.
 
Im Grunde ist ja "keine Demokratie" auch nicht zwangsweise verkehrt. Kommt halt darauf an unter welchem Vorzeichen das ganze steht und ob offen kommuniziert wird, daß es eben keine Demokratie ist.

Aber so wie es jetzt ist - nämlich stets von Demokratie reden aber undemokratisch handeln, ist es absolut übel.
 
Goil! 100 comments in ner Stunde, immer ein Indiz rein zu schauen :)

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Erwähnung vom Epic Store.
 
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"wer „eine Meinung hat, muss in einer Demokratie auch dazu stehen“. "

100% meinungs- & redefreiheit ohne wenn und aber,
dann hat auch niemand ein problem mit klarnamenpflicht.
 
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SchwertSchild schrieb:
Ich vordere das Politiker Berufsverbot bekommen sollen, wenn sie ihre Verbsprechen nicht halten!
Oder wiederholt Gesetze durchbringen wollen, die gegen die Verfassung verstoßen. Und sich dann noch beschweren, dass Karlsruhe sich zu sehr in ihre Gesetzgebung einmischt..
 
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Eine Alters-Höchstgrenze für Politiker ist genauso schwachsinnig wie die Klarnamenpflicht im Netz. Man muss sich doch nur mal ansehen, wie viele Leute im Netz unter ihrem vollen Namen incl. Arbeitgeber etc. den größten Mist von sich geben.

Dann kann man schon mal weitersehen: Wie viele Leute gehen auf extremistische Demos? Wie viele NPD- und AfD-Politiker haben kein Problem ihre fragwürdigen Ansichten in die Kamera zu sprechen? Wie viele davon haben ernsthafte juristische Konsequenzen gespürt?
 
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Tja und ich hoffe bei der nächsten Wahl muss man dann auch mit Klarnamen unterschreiben, wer in einer Demokratie zu seiner Meinung steht hat ja kein Problem damit.
 
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Klarnamen...Natürlich...Damit die Meinungszensur hier so richtig effektiv durchgreifen kann.

Hat mit nichts weiterem zu tun, als mit der momentanen Stimmung/Meinung von einigen Menschen.

Mal meinen Aluhut richten ;)
 
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