Ein Celeron E3200 verbraucht
unter absoluter Volllast ca. 20 Watt. Darüber hinaus kann man ihn noch mit dem Tool "RM Clock" von ca. 1,25 Volt auf 1,1 Volt im Verbrauch drosseln. Oder wenn es das Board unterstützt sogar noch weiter hinab gehen.
Wer da eine CPU für Notebooks kauft, die vermutlich nur unwesentlich schneller ist in den meisten Bereichen, der sollte sich halt gut überlegen, ob er tatsächlich einen Gewinn davon hat. Ob ein Celeron auf 1,1 Volt nicht die 35 Watt TDP Klassifizierung ebenfalls verdient hätte, kann man zumindest mal kritisch betrachten.
Hier wiederum steht, dass selbst ein Intel P8600
bis zu 45 Watt unter Vollllast ziehen kann. Dort steht leider nicht dabei, ob das den Speicherkontroller einbezieht und welche Form von Last es ist.
Ein solcher Celeron mit 2400 Mhz kostet 35 Euro - eine Sockel P CPU wie der P8600 mit ebenfalls 2400 Mhz kostet ca. 160 Euro. Der Takt ist nicht alles, das ist mir klar. Aber der Celeron ist (taktbereinigt spätestens) ähnlich schnell wie ein E5200 oder aber ein AMD Athlon II 240. Also eigentlich genug Leistung für einen HTPC - was auch immer jeder Einzelne darunter verstehen mag.
Das Board ist dennoch sehr interessant und reizvoll. Wenn man vom Budget her keine Restriktionen hat, ist das eine absolut begrüßenswerte Sache.
Käufer sollten aber beachten, dass im Quartal 1 2010 auch die neuen Core i3 und Core i5 Prozessoren mit "in der CPU" integrierter Grafikkarte und 32nm Prozess aufschlagen. Der Markt bewegt sich sehr stark und das ist gut.