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NewsApp Store: Apple senkt Provision für viele Entwickler auf 15 Prozent
Im Rahmen eines neuen Entwicklerprogramms reduziert Apple ab 1. Januar 2021 den Provisionssatz im App Store auf 15 Prozent. Diese deutliche Reduzierung kommt allerdings nicht allen Entwicklern gleichsam zu Gute, sondern ist an kleinere Unternehmen gerichtet, deren Einnahmen durch Apps unter 1 Million US-Dollar im Vorjahr liegen.
Wurde wohl einzig und allein eingeführt, um den diversen behördlichen Untersuchungen ein Stück weit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Effektiv dürften sich die Umsatzeinbußen für Apple durch diesen „gönnerhaften“ Schritt aber in sehr engen Grenzen halten - das große Geld bringen eher die Apps großer Entwicklerstudios/ Unternehmen, die praktischerweise weiterhin 30% abtreten müssen. Listig dieses Apple 😏
Naja, es wird ja bei den App-Stores, Steam und Co ja auch immer gemeckert, dass den kleinen Entwicklern durch die große Provision geschadet wird ... wenn man jetzt denen entgegen kommt zieht das Argument halt nicht mehr und man verliert dabei kaum Umsatz... würde mich nicht wundern, wenn andere da nachziehen...
Finde ich einen guten Schritt... wenn man über die Million kommt, kann man auch gerne etwas mehr bezahlen, wenn man den iOS App-Store und dessen Verbreitung nutzen will.
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil: Wenn mehr als 85% des Umsatzes an Dritte gehen, kann der durchschnittliche Satz, den Apple bekommt, nur unter 15% liegen. Demzufolge zahlen die kleinen Entwickler jetzt zwar weniger, aber immer noch etwas mehr als der Durchschnitt:
Im Jahr 2019 sorgte der App Store weltweit für Umsätze und Verkäufe im Wert von 519 Milliarden Dollar — wobei nach Angaben von Apple mehr als 85 Prozent an Drittentwickler und deren Unternehmen geflossen sind.
Warum nicht? bzw. wer oder was sollte die gezwungen haben? ... die haben schon genau kalkuliert bei welchem Schwellwert der Store insgesamt kaum weniger Gewinn abwerfen wird und Apple wird das halt irgendwoanders ausgleichen (ggf. lockt die Aktion Entwickler ja sogar an).
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil: Wenn mehr als 85% des Umsatzes an Dritte gehen, kann der durchschnittliche Satz, den Apple bekommt, nur unter 15% liegen. Demzufolge zahlen die kleinen Entwickler jetzt zwar weniger, aber immer noch etwas mehr als der Durchschnitt:
Nicht ganz, weil Apples eigene Dienste da ja auch zählen müssten, für die die Provision nicht gilt. Insofern kann man diesen Rückschluss nicht einfach so ziehen, ohne genauere Zahlen zu haben.
Ähm, etwas unkritisch oder zumindest kontextlos, diese News?
Die EU Komission hängt Apple an den Fersen und hat Untersuchungen gegen Apples App-Store und dessen Marktmacht eingeleitet. Der Vorwurf lautet, Apple würde keinen anderen Weg als über den App-Store für das Anbieten von apps erlauben, anders als beispielsweise bei Google. Entwickler sind damit völlig von Apples goodwill und dem Ökosystem abhängig. Weil dies bei den wenigsten Kunden bei der KAufentscheidung eine Rolle spielt oder überhaupt bewusst ist, könne man schon von einer Ausnutzung der Marktmacht sprechen.
Wenn Apple jetzt die Gebühren für die kleinen senkt, ist dies vor allen Dingen als Reaktion auf die AKtionen der EU zu werten.
ich frage mich eher: was wenn man durch die geringere Provision in diesem jahr über eine Million kommt, hat man dann nächstes Jahr kein anrecht mehr auf die geringere Provision?
Für eine reine Zahlungsabwicklung sind 15% auch zu viel. Da sind doch 1,5-3% üblich wenn ich mich da nicht irre.
Darüber hinaus welche Funktionen bietet der Apple App Store eigentlich. Die discoverability für Apps ist auch nicht so pralle. Entweder der Nutzer weiß genau wonach er sucht oder er sieht nur die "Top Apps". Die Suchfunktion ist auch nicht sonderlich hilfreich. Ich bekomme da immer nur "Müll-Apps" angezeigt.
Effektiv will Apple doch nur überfällige Regulierungen verhindern. Die Apps unter 1 Millionen Euro dürfen insgesamt nicht so viel ausmachen.
Also alle die nicht in Konkurrenz zu Apple stehen und nicht zu viel Umsatz haben, dürfen weniger zahlen.
Damit werden Spotify, Netflix und Co quasi weiterhin benachteiligt.
ich frage mich eher: was wenn man durch die geringere Provision in diesem jahr über eine Million kommt, hat man dann nächstes Jahr kein anrecht mehr auf die geringere Provision?
ich denke Apple macht zum eine eines Geschäftsjahres dann auch einen Strich drunter.
da sind ja zig Unternehmen und Entwickler dran angebunden und die kennen ihre Umsätze.
klar ist dann ab einem gewissen betrag im System bei Apple dann ein höherer Satz fällig. Denke das betrifft aber dann auch immer erst die zukünftigen Umsätze. Es ist immer noch entscheidend, wann die Leistungen erbracht worden sind. Danach richtet sich das Fakturadatum an den jeweiligen Entwickler.