News Apple: AirTag 2 soll bessere Reichweite und Stalking-Schutz bieten

piccolo85 schrieb:
Ein Freund von mir hat eins im Halsband der Katze und sie damit schon wieder bekommen als eine Frau mittleren Alters "Das arme Ding ohne Zuhause" ins Auto gepackt und ans andere Ende der Stadt in ihr Haus gefahren hat.
In dem Fall funktioniert das. Mit unserer Katze leider nicht. Weder bringt uns die Ortung wirklich etwas, weil wir ländlich wohnen und hier einfach zu wenige Leute mit einem iPhone lang laufen. Und davon abgesehen, verliert die Katze ihre Halsbänder auch sehr gerne. Ich habe die beiden verlorenen Bänder eigentlich nur zufällig wieder gefunden. Weil ich grob weiß, wo die Katze oft lang läuft. Den Signalton konnte ich erst aktivieren, als ich mich bis ca. 5 Meter genähert hatte.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Den Signalton konnte ich erst aktivieren, als ich mich bis ca. 5 Meter genähert hatte.
Und dann ist die Frage, wie toll die Katze so ein Signalton findet...

Würde niemals auf die Idee kommen, meiner Katze einen Airtag umzuschnallen. Wenn ich sie tracken möchte, was ja durchaus sinnvoll sein kann, dann gibt es hier doch entsprechende Produkte auf dem Markt, die auch nicht viel teurer sind...
Und vor allem eben auch GPS bieten (und teils andere nette Haustier-spezifische Software-Features)
 
Diese Dinger haben mir schon so viele Kopfschmerzen und Stress erspart... Koffer, Rucksäcke der Kinder, Schlüsselbund, Portemonnaie, Jacken usw... alles wieder gefunden :-)
 
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AI-Nadja schrieb:
Musst du dann ihr Smartphone anrufen?
Ton abspielen über "wo ist"... Und ja, das muss ich regelmäßig machen.
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Sumatrabarbe schrieb:
Rucksäcke der Kinder,
Bei meiner Tochter müsste ich jedes Teil airtagen...
Vesperbox, Wasserflasche, Schirm, Mütze, Mäppchen...
 
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piccolo85 schrieb:
Ich finde den möglichen Diebstahlschutz wichtiger. Stalken ist ein krimineller Vorgang - Wenn ich das machen will, dann kaufe ich mir eben ein speziell dafür geeignetes Gerät.
Was eine höhere Hürde darstellt als einfach nen AirTag zu kaufen. Zudem wird es ggf. bei Ermittlungen bedeutend einfacher, wenn der Stalker Spezialequipment kaufen muss und nicht in jedem 2. Shop gekauft haben kann.
piccolo85 schrieb:
Deshalb ein berechtigtes Interesse am Diebstahlschutz von Millionen Kunden einzuschränken halte ich für falsch.
Das Interesse sei dir gegönnt. Eingeschränkt wird aber nichts, AirTags waren ja nie ein Diebstahlschutz.
Ausserdem: Nur weil Straftaten immer passieren muss man es ja nicht noch einfacher machen. Menschen werden erschossen? Waffen für alle, passiert ja eh.

Und das der Schutz vor Stalking, Entführung und Einbruch vor Diebstahlschutz für popelige, einzelne Luxusgegenstände gehen sollte, ist wohl nachvollziehbar.
 
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Rote Rose schrieb:
Traurig, dass diese “Erfindung” jetzt in die zweite Generation geht. Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen bereits durch AirTags geschädigt worden sind.
Nach dieser Argumentation müsste man so ziemlich jedes Werkzeug (und ein AirTag ist ja letztlich nichts als ein Werkzeug gegen das Verlieren oder Vergessen von Gegenständen) verbieten.

Es wurden garantiert in der Geschichte unserer Zivilisation bereits unzählige Menschen mutwillig mit Küchenutensilien verletzt. Verbieten wir deshalb jetzt Küchenmesser? Nein, denn das Problem ist nicht das Werkzeug, sondern dessen Anwender.
 
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@kachiri
Es geht nicht darum ständig die Katze mit einem Signalton zu nerven, der piepst ja nur wenn man das aktiviert.. Den hört man als Mensch im Freien auch gar nicht weit genug, da muss man schon im Nahbereich sein. Und die Ortung per App funktioniert ja auch nur in belebten Gebieten in denen genügend Leute auch ein iPhone dabei haben.

Die bekannten GPS Tracker sind meiner Meinung nach zu groß für die meisten Katzen (Maine Coone und Norwegische Waldkatze ist sicherlich kein Problem). Von der begrenzten Akkulaufzeit und den monatlichen Folgekosten mal abgesehen. Unsere Katze verliert schon jetzt ihre normalen Halsbänder alle ein bis zwei Monate. Wir waren einfach auf der Suche nach einer weniger störenden Variante und haben das mit einem Airtag mal ausprobiert. Ist für uns aber ungeeignet und deswegen lassen wir es auch wieder.

Ich hatte den Beitrag nur kommentiert, damit andere Katzenbesitzer sich da keine falschen Hoffnungen machen. Dafür sind die Dinger ja auch nicht vorgesehen.

Damit bleibt die Katze doch ständig irgendwo hängen und/oder es ist störend.
2024-11-18 13_01_19-GPS Tracker für Katzen mit Aktivitätstracking _ Tractive – Mozilla Firefox.png
 
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Acrylium schrieb:
Das ist es ja: Aus dem Grund sind die Dinger als Diebstahlschutz vollkommen ungeeignet und dafür auch nicht vorgesehen. Soweit ich weiß, werden die auch nirgends entsprechend vermarktet (könnte mich dahingehend aber auch irren).
Da stellt man sich dann schon folgende Frage: Warum bieten Apple und Co. nicht einfach zwei Versionen an (je nach Zweck "Wiederfinden" und "Diebstahlschutz inkognito"), die dann anders agieren und reagieren?
 
Weil sie nie beabsichtigt haben ein Gerät für den Diebstahlschutz anzubieten?
 
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Weyoun schrieb:
Warum bieten Apple und Co. nicht einfach zwei Versionen an
Weil dann die stumme Version ja quasi perfekt zum stalken wäre
 
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Christian1297 schrieb:
Seit wann soll man die Dinger für das Tracking bei Diebstahl einsetzen
Ich denke 90% der Dinger werden dafür genutzt und um zu wissen, wo die Kinder gerade sind. Zumindest in meinem Umfeld haben viele Leute die Dinge dafür.

Es gibt ja auch zahlreiches Zubehör um die Teile z.B. am Fahrrad oder am Gepäck unsichtbar zu verstauen, was imho klar darauf hindeutet, dass Leute sie so nutzen.
 
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DerRico schrieb:
Ich denke 90% der Dinger werden dafür genutzt und um zu wissen, wo die Kinder gerade sind. Zumindest in meinem Umfeld haben viele Leute die Dinge dafür.
Was m.E. irgendwie Unsinn ist. Kinder sind oft draußen in der Natur, da ist niemand mit einem iPhone in der Nähe und so kann dann deren Aufenthaltsort auch nicht festgestellt werden. Was ja oft vergessen wird: ein AirTag allein sendet keine Postitionsdaten, es braucht immer ein iPhone in der Nähe dafür - wenn auch nicht zwingend das eigene.
 
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DerRico schrieb:
Es gibt ja auch zahlreiches Zubehör um die Teile z.B. am Fahrrad oder am Gepäck unsichtbar zu verstauen, was imho klar darauf hindeutet, dass Leute sie so nutzen.
Leute nutzen auch ihren Fernseher als Monitor - heißt nicht, dass das so vom Erfinder gewollt ist.

Und auch beim Gepäck geht es in der Regel nicht um Diebstahl, sondern um die Angewohnheit, dass bei der Gepäckbearbeitung an Flughäfen o.ä. halt schon häufiger mal etwas schief geht... Zum Beispiel weil Koffer vom Band fallen. Weil Koffer von anderen Personen (unbeabsichtigt) genommen werden, weil quasi gleicher Koffer...

Die Airtags sind nicht mehr als eine "logische" Weiterentwicklung des Wo ist-Netzwerks, indem man quasi x-beliebige Gegenstände mit einem Chip ausstattet, den man halt über die App findet, wenn man etwas verlegt, verloren oder whatever hat.
Aber nicht, um sein Zeug nach einem Diebstahl wiederzubeschaffen.
Das dürfte in den allermeisten Fällen ohnehin ins Leere laufen.

Das Eltern heutzutage zwingend ihre Kinder tracken müssen - kein Kommentar.
 
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kachiri schrieb:
Leute nutzen auch ihren Fernseher als Monitor - heißt nicht, dass das so vom Erfinder gewollt ist.

Und auch beim Gepäck geht es in der Regel nicht um Diebstahl, sondern um die Angewohnheit, dass bei der Gepäckbearbeitung an Flughäfen o.ä. halt schon häufiger mal etwas schief geht...
Kann und will ich nicht beurteilen. Ich kann nur vermuten, dass das Ding zwei Vorteile hat: Wenn es nicht gefunden wird, weiss man, wo der Koffer ist. Wenn das Ding gefunden wird oder Diebe wissen, dass das Teil irgendwo drin sein könnte, machen sie den Koffer ggf. nur auf, klauen was wertvoll ist und lassen den für sie wertlosen Teil liegen - meine Klamotten haben für mich aber einen viel höheren Wert als die Versicherung erstattet (wenn überhaupt). Ist ja beim Portemonnaie genau so: Fast egal, ob mir jemand meinen Nothunderter klaut. Aber wenn Ausweis und Karten weg sind, habe ich Ärger ohne Ende.
kachiri schrieb:
Das Eltern heutzutage zwingend ihre Kinder tracken müssen - kein Kommentar.
Was ist die Aussage? Schlimm, dass die Eltern so verkorkst sind oder schlimm, dass die Kinder nicht mehr sicher sind?
Ich würde vermuten, dass die Eltern dass auch früher gemacht hätten, wenn sie denn gekonnt hätten ;-).

Mich persönlich überzeugt das reine Tracking nicht. Unsere Kinder haben eine Smartwatch, wenn sie alleine Unterwegs sind. Dann weiss ich wo sie sind, wenn etwas nicht okay ist, können sie anrufen, bei Unfällen gibt es einen Alarm. Finde ich sinnvoller. Nur zu sehen, dass das Kind auf der Wiese mit den Apfelbäumen ist, sagt mir noch nicht, ob es auf dem Baum sitzt, gerade vor einem Hund wegrennt oder runtergefallen ist :D
 
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Ich bin begeistert von Airtags. Haben bei mir super funktioniert, auch im Urlaub waren sie nützlich und meine Reisekoffer habe ich auch damit ausgestattet. Im Flugzeug wusste ich bereits dass die Koffer im Flugzeug sind und nicht vergessen wurden. :D
 
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kachiri schrieb:
Das Eltern heutzutage zwingend ihre Kinder tracken müssen - kein Kommentar.
So gehört sich das! Die Welt ist einfach krank geworden! Und jeder, der seine Kinder liebt, der will diese schützen. Ich werde auch mein Kind zur Schule fahren, besonders in der Winterzeit. Da scheiße ich einen drauf, ob mich jemand einen Helikoptervater oder sonst wie nennt.
 
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w0wka schrieb:
Die Welt ist einfach krank geworden!
Eigentlich ist die Welt (=Deutschland) in den letzten Jahrzehnten deutlich sicherer geworden – unabhängig von der Jahreszeit. Es ist nur deine Wahrnehmung, weil die weniger gewordenen Fälle mehr skandalisierende Berichterstattung erfahren.
 
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Acrylium schrieb:
Was m.E. irgendwie Unsinn ist. Kinder sind oft draußen in der Natur, da ist niemand mit einem iPhone in der Nähe
Von welchen Kindern im Jahr 2024 sprichst du? Gibt es in der Natur WLAN-Hotspots, damit Social Media ohne Datenvolumen funktioniert? ;)
 
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