News Apple beerbt Asus als fünftgrößter PC-Hersteller

@Lord Gammlig

Wenn da schon mal einer aus der Gestalter- & Medienecke da ist, wieso ist die Mac Affinität bei dieser Richtung so hoch? Hat das technische Gründe (Software/Hardware) oder einfach nur weil die Geräte chic sind?
 
wazzup schrieb:
Aber wie gesagt, das passt schon. So bleibt man unter sich.
Die 2000€-Business-Windows-Geräte sind auch keine Massenware für das "Fußvolk". Beim Rest bin ich mir nicht so sicher wo die Ironie anfangen soll.
 
Das ist ne sehr gute Frage ;)
Ich glaube nen wirklich logischen Grund gibts da nicht (mehr).
Viele unserer Profs haben halt mit Apple angefangen,
weil die damals für die Grafiker einfach mehr Funktionen boten.
(Jobs wollte ja als einer der ersten unbedingt verschiedene Fonts
und legte einfach sehr viel Wert auf Gestaltung usw.).
Das heißt, bei denen ist es Gewohnheit und die meisten wissen,
dass man sich (vor allem wenn man älter ist^^) nichtmehr so gerne umgewöhnt.

Ich kann von meiner persönlichen Ansicht aus sagen, dass mir die Macs
(und ich beziehe mich hier nur auf die mobile Sparte) das schönste Gesamtpaket geben.
Ein Mediengestalter findet eben auch gefallen an schönem (persönliche Meinung natürlich) Design,
sonst wäre er wohl falsch in der Branche :D
Zuerst einmal wäre da die Verarbeitung der Geräte,
die wohl nicht wirklich viele andere Hersteller in dem Bereich erreichen
(Warum eigentlich? bzw. hätte ich gerne mal ein Gegenbeispiel).

Zum zweiten das Trackpad, ich habe wirklich noch kein einziges anderes Notebook gesehen,
bei dem das so gut funktioniert. Klar die anderen Hersteller müssen da immer noch
n eigenen Treiber über Windows drüberziehen und können das nicht so schön
ins Betriebssystem integrieren wie Apple, da für mich aber letztendlich die Nutzererfahrung zählt,
kann ich mich deswegen nicht mit solchen halbgaren Lösungen zufrieden geben
(Ich hab an meinem MacBook so gut wie noch nie eine Maus benutzt/benötigt).

Ein weiterer Aspekt wäre das Betriebssystem (natürlich wie immer Ansichtssache),
ich habe mit OS X einfach einen angenehmeren Workflow als mit Windows
(mein Desktop ist n Win 7 Rechner, da ich, gerade als Student,
nicht unendlich Geld habe und man ab und zu auch einfach nur maximale Rechenpower braucht).
Es ist meiner Ansicht nach einfach aufgeräumter und übersichtlicher gestaltet als Windows,
vor allem wenn man sich mal in die Einstellungen begibt, da muss ich bei Windows des öfteren mal Googlen,
wenn ich was bestimmtes suche. Auch gibt es manche Programme eben nur für OS X
(als konkretes Beispiel hab ich jetzt leider nur ProTools).
Natürlich ist auch die Akkulaufzeit ein Pluspunkt bei den Macs,
da kommen auch nur wenige Hersteller ran und gerade die Airs halten ja ewig durch.
Und genau dieses Gesamtpaket macht es für mich aus,
deswegen wird der Nachfolger meines 2010er 13" MacBook Pros auch zu 99% wieder ein MacBook
(Möchte da Richtung Weihnachten hier sowieso noch einen Thread starten,
weil ich mich natürlich trotzdem noch nach Alternativen umsehe und nicht mit zwei Äpfeln auf den Augen durch die Welt laufe^^).

Ich bin keines Falls Apple unkritisch, würde mir Beispielsweise kein iPhone Anschaffen (hab n LG G2),
da ich die Geräte für das was sie können einfach zu überteuert finde und
die eingeschränkten Anpassungen durch den Nutzer nicht mag (wird ja wohl langsam besser mit iOS 8).

Hoffe ich konnte das halbwegs verständlich rüberbringen und habe euch nicht mit dem langen Text erschlagen^^
 
Gegenbeispiele? Schau dir mal von Dell einen Latitude oder Precision an oder von HP die Elitebooks.

Zum zweiten das Trackpad, ich habe wirklich noch kein einziges anderes Notebook gesehen,
bei dem das so gut funktioniert.
Keine Ahnung was es da für Probleme geben soll, ich z.B. mag die kompakten Touchpads sogar lieber als diese unnötig großen Schinken mit mechanischem Klick :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist natürlich Ansichtssache, ich hasse Trackpads ohne mechanischen Klick, weils mir beim rumfahren mit dem Finger immer wieder passiert, dass ich ausversehen klicke. Mir ist auch ein größeres Touchpad lieber, weil dort Gesten viel besser ausführbar sind (5 Finger auf so nem mini Touchpad stell ich mir schwierig vor :D ). Wegen den Problemen: Kollege von mir hat (es müsste ein Asus sein aber frag mich jetzt bitte nicht welches Modell weil da blick ich echt nicht durch, war auf jeden Fall auch nicht grad die billigste Variante) auch n Notebook mit Multitouch, da muss nach dem Windows Start dann erstmal noch der Treiber fürs Trackpad gestartet werden und funktionieren tuts auch dann nicht so wirklich gut.

Wenn du mit den kleinen besser zurecht kommst, is das super, wie gesagt, das ist nur meine persönliche Ansicht.

Wegen deiner Beispiele: danke werd ich mir mal anschauen, kannst du mir vllt ein bestimmtes Modell sagen, das Ungefähr auf Augenhöhe mit dem aktuellen 15" Retina in der Grundausstattung ist? (Also 16GB RAM, Intel Iris Pro und Intel Core i7-4770HQ mit mindestens ner 256er SSD)
 
Ich hab für jemanden jetzt erst ein Latitude 15" mit i7 bestellt für 1600€ inklusive der 5 Jahre vor-Ort-Service. SSD müsste auch bestellbar sein, wir bauen die aber selber um. Die Latitude 7000er sind mehr so das Ultrabook-Teil, die anderen Serien eher klassische Rechner. Die Elitebooks kannst du dafür z.B. auch ohne Werkzeug öffnen :D
Bei den Precision bekommst du auch QHD-Auflösung (3800x1800).
Was mir persönlich gefällt sind der Numblock bei 15" sowie dass die Teile auch gegen ein paar Umwelteinflüsse geschützt sind und auch entsprechende Werkstoffe zum Einsatz kommen (Tastaturen sind Flüssigkeitsgeschützt, Gehäuse aus Magnesium).
 
e-Funktion schrieb:
... ich z.B. mag die kompakten Touchpads sogar lieber als diese unnötig großen Schinken mit mechanischem Klick :D

ist unter OSX nicht nötig. da kann man den mechanischen Klick-Zwang abstellen und braucht dann nur noch zu tippen! das große Pad hilft beispielsweise beim nutzen von drei- oder vier-Finger-Gesten. sowas auf nem mini pad ist ja nur mit Kinderhänden oder filigranen Frauenhänden möglich. echte Männerhände haben ne Kelle, die mit dem Apple-Pad sehr gut klarkommen. ich hab seit 4 Jahren ein MBP17 und werde den solange nutzen, bis er den Geist aufgibt, Macken sind mir wurscht.
Ergänzung ()

nicht, daß ich eine filigrane Frauenhand nicht zu schätzen wüßte, aber ich bediene die Technik hin und wieder auch gerne selber
 
Danke für die unaufgeregt ehrliche Antwort.
Ansonsten es gibt durchaus Geräte in der Windowswelt, die mit der Verarbeitung von Apple halbwegs mithalten können. Die Kombination auf Verarbeitung, Akkugröße (und damit Laufzeit), Abmaße und Gewicht ist jedoch abseits von Apple recht selten und meist ähnlich teuer.

Zum Touchpadthema welches sich entwickelt hat: IHHHHH Trackpoints +Tastenkombinationen fetzen! 3 bis 4-Fingergesten, so ein Schweinzkram :)
 
Gern geschehen. Klar alle Punkte, die ich aufgezählt habe findest du einzeln bestimmt irgendwo aber kombiniert wirds halt echt schwierig, ich such ja auch :D.
Zum Thema Touchpads: Haha ok auch ne Variante, jedem das seine :D
 
wazzup schrieb:
Exoten, ja. Aber das ist auch gut so. Ein Mac passt in dieser Welt nicht in den Massenmarkt. Die Masse hat einfach keine minimum 1000€ für einem Rechner oder Laptop über, die kaufen lieber im Aldi oder MM das 450€ "Schnäppchen". Aber wie gesagt, das passt schon. So bleibt man unter sich.
(...)
Interpretiere ich da eine gewisse elitäre Einstellung rein? Jeder der Geld hat kauft sich Apple und im Umkehrschluss hat jeder ohne Apple auch kein Geld?
 
CD schrieb:
Interpretiere ich da eine gewisse elitäre Einstellung rein?

Ja das tust du. Die Aussage von wazzup ist toal sachlich: nicht jeder hat 1000€ für ein notebook, viele kaufen sich eben ein 450€ notebook bei MM - an der aussage ist nichts falsch. Somit ist ein 1000€ Mac(Book) eben nicht für den Massenmarkt gedacht.
 
ice-breaker schrieb:
Ja das tust du. Die Aussage von wazzup ist toal sachlich: nicht jeder hat 1000€ für ein notebook, viele kaufen sich eben ein 450€ notebook bei MM - an der aussage ist nichts falsch. Somit ist ein 1000€ Mac(Book) eben nicht für den Massenmarkt gedacht.
Wobei die Einstellung im Endeffekt auch unsinnig ist. Ein MacBook kann sich im Prinzip jeder leisten, der es nur will. Bei immer noch derart bezahlbarer Standardconsumerelektronik das Gefühl von etwas Besonderem zu erwecken ist wohl in der Tat eine der Leistungen von Apple überhaupt. Wenn man mal die Standardnutzungsdauer von 24 Monaten annimmt, dann kostet das durchschnittliche MacBook um die 50 Euro im Monat - da viele sie länger nutzen, sogar deutlich weniger. 50 Euro vertrinkt man an nem guten Abend auch schnell mal in der Cocktailbar, kauft sich alternativ 1 bis 2 gute Falschen Wein davon oder geht 2x im Monat mit der Freundin ins Kino.
Mal im Ernst jetzt, an nem Notebook, Smartphone oder auch KFZ (allen normalen zumindest, denn dort gibt es ja in der Tat auch echten Luxus zu kaufen) lässt sich überhaupt nicht ablesen, ob jemand halbwegs vermögend ist oder nicht. Gibt auch genug Menschen, die sich ihren gebrauchten 7er/M3 mit dem letzten Euro zusammenfinanzieren und dann meinen, sie wären sonst wer. Kann man sicher machen, aber ein reicher Mensch ist man deswegen noch lange nicht.

Was die News selbst angeht wundert es mich nicht unbedingt, wobei ich selbst nach 6 Jahren MacBook Pros jetzt gerade erst zu Asus gewechselt bin. Die Applegeräte sind vernünftig und dem 0815-Nutzer ist es mittlerweile auch völlig egal, welches OS er nutzt, weil die Unterschiede bei Standardanwendungen klein geworden sind. Ich zumindest vergesse Teilweise immer noch, dass ich jetzt nicht mehr an einem Mac- sondern ZenBook sitze, seitdem auch andere Hersteller die Trackpads in den Griff bekommen haben.
Das Design ist gut und die Qualität ok - was will man mehr? Wenn ich mich an der Uni bei uns so umschaue sind das in letzter Zeit ganz besonders Studentinnen, die sich reihenweise MacBook Airs zulegen. Gerade dort kommen andere PC-Hersteller unter dem Strich wohl deutlich weniger an - zumindest ist Apple der einzige, den meine Freundin kennt. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
-l33- schrieb:
Wenn ich mich an der Uni bei uns so umschaue sind das in letzter Zeit ganz besonders Studentinnen, die sich reihenweise MacBook Airs zulegen. Gerade dort kommen andere PC-Hersteller unter dem Strich wohl deutlich weniger an - zumindest ist Apple der einzige, den meine Freundin kennt. :p
Wirtschaftswissenschaften? :D
 
e-Funktion schrieb:
Wirtschaftswissenschaften? :D
Rechtswissenschaft, aber das dürfte in sehr vielen anderen Studiengängen ebenfalls so sein.
Wollte damit nur andeuten, dass ein nicht kleiner Teil der Käufer sich am Ende nicht wirklich für technische Details interessiert. Man muss sich schlicht vor Augen führen, dass ein großer Teil der MacBooks schlicht als normale Freizeitgeräte genutzt werden, bei dem der Normaluser kaum mal mehr als den Desktop/Finder nutzt. Ich selbst würde mich da z.B. überhaupt nicht ausschließen.

PS: War das Trackpad von Apple über Jahre absolut herausragend und im Prinzip das, was mich auch noch ein zweites MacBook hat kaufen lassen, kommt die Konkurrenz mittlerweile ganz gut mit. Die Bedienung bei meinem aktuellen Notebook würde ich in Sachen Gesten, Haptik und co. als nahezu gleich bezeichnen - hat mich eh gewundert, dass es so lange gedauert hat, bis sich das mal durchsetzt.
 
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