kachiri schrieb:
Niemand außer du hat Zugriff auf die gelöschten Fotos.
Ich und Apple natürlich.
Und das darf trotzdem nicht sein, denn wenn ich ein Bild löschen soll/muss, weil die Person auf dem Bild es verlangt und ich es respektiere, erwarte ich eine funktionierende Löschung direkt auf der Festplatte. Ein simples Ausblenden für mich alleine reicht nicht.
Es geht auch ums Prinzip und das Versprechen, dass die Daten unwiderruflich gelöscht werden. Offensichtlich verbleiben diese Daten über Jahre auf Apples Servern, trotz Löschung.
Wie ist es wohl mit kommerziellen Daten bzw. Business Kunden, die sensible Daten "gelöscht" haben. Laut Vertrag haben sie eine Zusicherung, dass die Daten sicher und nach Löschung auch weg sind.
Bei dienstlichen Geräten könnten auch Kundendaten gefährdet sein.
@schiz0
Schön, dass es ein Bug ist. Ein Multimilliarden-Unternehmen kann sich damit herausreden oder für Kleingeld freikaufen. Die kleinen Nutzer bekommen aber die volle Macht der Justiz zu spüren, mit allen persönlichen, finanziellen, beruflichen oder privaten Nachteilen.
Da heißt es dann schnell: "Man hätte, könnte, sollte ..."
Im schlimmsten Fall werden Nutzer über Jahre oder lebenslang bestraft oder benachteiligt. Für Unternehmen ist es nur ein weiteres kurzes Statement für Social Media oder eine kleine Ausgabe.
Die DSGVO sagt eindeutig, dass man ein Recht auf Löschung bzw. Recht auf Vergessenwerden hat.
Wenn dieser Bug, egal ob versehentlich oder absichtlich existiert, ist es eindeutig ein Verstoß gegen mindestens ein Gesetz.
Das ist nur ein Beweis, dass die einfache technische Möglichkeit eine Datei unwiderruflich zu löschen, absichtlich nicht genutzt wird. (Absolute Adresse auf Speicher aufrufen, überschreiben, fertig)
Ich bin gespannt, was meine Vorgesetzten nach Abschluss ihrer Prüfung mit den Anwälten herausfinden werden, da wir dienstliche iPhones haben.