News Apple Education Event: iBooks 2, iBooks Author & iTunes U

@sohei: Du vergleichst Äpfel mit Birnen...


BTT: Ich habe gestern in unserer Tageszeitung davon gelesen. Auch da wurde davor gewarnt, so etwas an deutschen Schulen einzuführen. Und genau der Meinung bin auch ich. Gründe dafür wurden bereits genügend genannt...an erster Stelle steht natürlich dass die Mehrkosten im Vergleich zum Nutzen einfach irrational hoch sind und Schulen sich an offenen Standards orientieren sollte und nicht an geschlossenen Systemen.

Wenn Schulen und Universitäten erstmal abhängig von Apple sind, dann liegt es doch auf der Hand dass Apple das auf irgendeine Art und Weise ausnutzt...:rolleyes:
 
Bashing-Bob schrieb:
- für das Studium auch nur für Vorlesungen in denen man keine Notizen macht, für technische Studiengänge aufgrund der vielen Formeln und Zeichnungen nicht geeignet

Ich hab für mein Studium ein iPad und will nie wieder was anderes. Alle Skripten im iPad - nie wieder schwer schleppen! Und mit den richtigen Apps ist mitschreiben n klacks!
NoteTaker HD kann alles und mehr als n normaler Block (das einzige was man braucht ist n Stift für den Bildschirm)
Und pdf's anschauen mit Notizen, unterstreichen etc nimmt man Goodreader inkl dropbox Sync ...

Es gibt nix einfacheres !
 
Die Idee an sich ist sicher nicht schlecht - und das Produkt (iBook Author) scheint für den Anfang auch recht gelungen zu sein. Vermutlich werden bei Adobe gerade ein paar Manager ziemlich Schwitzen, weil Apple mit dem Ding gratis rausgekommen ist.

Problematisch ist nur, dass damit eine iPad-Abhängigkeit an Schulen eingeführt würde. Denn wer mit 'iBook Author' erstellte Schulbücher verkaufen möchte, muss dies zwingend über Apples iBookstore machen - und diese iBooks sind dann wegen Apples 'FairPlay'-DRM nur auf Geräten von Apple lesbar.

Ich denke es ist nicht besonders wünschenswert, wenn die Schüler bzw. Schulen an die Hardware eines einzigen Anbieters gebunden werden - insbesondere wenn damit von klein auf die Gewöhnung an das geschlossene Apple-System einhergeht.

(Natürlich halte ich auch die einseitige Microsoft-Ausrichtung die vielerorts im Informatikunterricht herrscht für kritikwürdig.)
 
tiga05 schrieb:
Gabs da nicht irgendne Studie, die bewiesen hat, dass Laptop-Klassen nicht besser lernen als normale Klassen? Das eher das Gegenteil eintritt, da sie nur am rumspielen sind?

Stellt euch mal vor, es sitzen alle da un zocken Angry Birds :D.

Ich würde das auch ohne Studie unterschreiben, es reicht die Beobachtung in einem Hörsaal.
Bei der geringen Aufmerksamkeitsspanne die viele mitbringen ist das für Schüler auf jeden Fall daneben. Für Studenten gibt es tatsächlich Bibiotheken mit allem was man so braucht.
Das vor 15 Jahren noch der PC als Heilsbringer im Unterricht gepriesen wurde ist ok, nun sollte man doch etwas schlauer sein.

P.S. kann an meiner Beschränktheit liegen, aber mehr als ein PC in einer Lerngruppe kann ich mir sinnvoll nicht vorstellen, "etwas schaffen" tut man so bestimmt nicht leichter.
 
Jeder der schon mal studiert hat weiß, dass nichts besser ist wie ein vernünftiges Skript mit Notizen und Formelsammlung/Fachbuch mit gut plazierten Posttips.

Was nützt einem das Tablet im Unterricht wenn es später nicht bei der Prüfung benutzt werden darf, schließlich kann man ja schnell mit dem Gerät Nachrichten (Ergebnisse) an die anderen Kollegen senden.
Bei den meisten Professoren durften wir nur eine selbst erstellte Formelsammung aus 2-5 Blättern zur Prüfung mitbringen, weil das ständige Blättern zu laut ist und zuviel Zeit in Anspruch nimmt.

Worst Case Szenario -> das iPad geht dir wenige Tage vor den Prüfungen kaputt und muß komplett mit deinen ganzen Daten eingesendet werden, weil es keine Möglichkeit gibt die
"Fesplatte" auszubauen

Das Blättern und suchen in einem Buch/Skript geht um ein vielfaches schneller als auf einem Notebook/Tablett.

Für die Augen ist es wesentlich anstrengender auf ein Bildschirm zu schauen als auf ein Buch.

Ein Buch kann man auch noch bei super Sonnenschein draußen lesen.

Unvorstellbar wie einige immer noch glauben Lifestyle-Spiel-Geräte wären für Business Aufgaben ausgelegt :eek:
 
Leider hängen die deutschen Universitäten total hinterher.
Ich merke es an der "Elite" Uni karlsruhe - KIT - dort wurden einige Hörsäale endlich mal aufgerüstet und sogar drei Sony HD Kameras installiert, die jedoch nicht zum Einsatz kommen. Das seit Jahren!

Hier könnte man die Vorlesungen/Übungen aufnehmen und iTunes U zur Verfügung stellen, wie es die RWTH macht. Aber nein, Elite in Karlsruhe braucht keine neuen Technologien...

Ich persönlich finde iTunes U sehr gut. Habe mir einiges von der RWTH geladen und nutze das iPad als eBuchlesegerät. Fachbücher immer dabei. Leider habe keine Skripte... aber immerhin.
 
Ich finde das ganze ziemlichen Schwachsinn. Ich habe seit Weihnachten einen Sony TRS-T1 Ebook-Reader, mit dem ich sehr zufrieden bin. In der Schule habe ich dann angefangen, mit dem Reader Faust zu lesen. Es war grausam. Man kann einfach keine Notizen machen und außerdem fehlen in den Ebooks zum Faust die Zeilenangaben, sodass man ganz schnell am verlieren ist, weil man den besprochenen Part im Unterricht nicht findet. Des Weiteren kann man beim Sony vergleichsweise einfach Notizen im Ebook machen, doch gegen einen Textmarker oder einen Bleistift für Notizen kommt man nicht an. Ebooks sind also auch auf einem guten Reader nicht gerade für die Schule geeignet. Der Griff zum normalem Reclam Heftchen war eine logische Konsequenz.

Jetzt komm ich mal zum Ipad. Wie soll man lange in solchen Schulbüchern lesen, wenn das auf dem Ipad so anstrengend ist. Ich habe zwar keins, aber ich habe schon mehrfach welche von Freunden gehabt und darauf gelesen. Es war grausam. Die Idee, das man interaktive Schulbücher auf einem digitalen Gerät hat finde sich super. Allerdings ist dafür die Technologie noch nicht weit genug. Dafür braucht es farbige E-Ink Displays mit einer schnellen Reaktionszeit. Dann könnte man mit mir über dieses Thema weiter reden, aber heute? Nein!

Edit: Von der möglichen Ablenkung durch das Ipad in der Schule hab ich gar nicht gesprochen. Wenn man bei uns an der Schule ein Smartphone Tablet oder Notebook als Wörterbuch etc. benutzen darf, so wird damit gleich vieles anderes gemacht.
 
Bashing-Bob schrieb:
Jeder der schon mal studiert hat weiß, dass nichts besser ist wie ein vernünftiges Skript mit Notizen und Formelsammlung/Fachbuch mit gut plazierten Posttips.
Nicht von dir auf andere schließen! Bei mir funktioniert das 1A.

Bashing-Bob schrieb:
Was nützt einem das Tablet im Unterricht wenn es später nicht bei der Prüfung benutzt werden darf, schließlich kann man ja schnell mit dem Gerät Nachrichten (Ergebnisse) an die anderen Kollegen senden.
Bei den meisten Professoren durften wir nur eine selbst erstellte Formelsammung aus 2-5 Blättern zur Prüfung mitbringen, weil das ständige Blättern zu laut ist und zuviel Zeit in Anspruch nimmt.
Du widersprichst dir doch gerade selber. Die gesamte Mitschrift darf man eh nicht in die Prüfung mitnehmen (wie du selbst sagtest). Für die Prüfung wird seperat ein Zettel erstellt. Das hat aber nix damit zu tun, dass man das Tablet in der Vorlesung benutzt.

Bashing-Bob schrieb:
Worst Case Szenario -> das iPad geht dir wenige Tage vor den Prüfungen kaputt und muß komplett mit deinen ganzen Daten eingesendet werden, weil es keine Möglichkeit gibt die
"Fesplatte" auszubauen
Ich snychronisier meine Skripten mit Dropbox, d.h. ich habe alle Skripten auf all meinen Geräten immer auf der aktuellsten Version inklusive allen Markierungen, Notizen, etc.
Wer alles nur auf einem Gerät hat ist selbst schuld (ähnlich wie nur eine Version einer Abschlussarbeit).
Zudem solltest du dein Argument auch auf die ausgedruckten Skripten anwenden. Dann steht das Tablet nämlich viel besser da. Von ausgedruckten Skripten kann man nämlich nur sehr umständlich Sicherheitskopien erstellen, denn auch diese können wenige Tage vor der Prüfung kaputt gehn (Nass geworden, was drüber geschüttet, der Hund ;) , ... )

Bashing-Bob schrieb:
Das Blättern und suchen in einem Buch/Skript geht um ein vielfaches schneller als auf einem Notebook/Tablett.
Nicht schon wieder die eigene Meinung als das Wort Gottes hinstellen!
Also ich finde, dass ich sehr schnell damit bin. Nehmen wir ein Skript mit 400 Seiten. Ich habe am Tablet mehrere Möglichkeiten:
  1. Schnell durch die Seiten Scrollen
  2. Nach einem Begriff suchen (Bei Scripten schonmal unmöglich! Szenario: "Wo stand nochmal XYZ?" - Ich habs in drei sek.)
  3. Lesezeichen erstellen auf die man direkt Zugriff hat
  4. Direkt die Seitenzahl eingeben falls man sie weiss


Bashing-Bob schrieb:
Unvorstellbar wie einige immer noch glauben Lifestyle-Spiel-Geräte wären für Business Aufgaben ausgelegt :eek:
Unvostellbar, dass einige noch glauben, dass man eben das NICHT kann :eek:
 
Ich finde die Idee wirklich super. Grade das Programm iBooks Author ist ein klasse Programm, mit dem sich viele gute Bücher erstellen lassen.

@Bashing-Bob

Grade bei deinen Aussagen habe ich das Gefühl, dass du nie studiert hast. Grade wenn du am lernen bist mit Kollegen brauchst du Bücher, Skripte, Aufgabenzettel + Lösungen, e.v. Internet für irgendwelche unverständlichen Dinge, Blatt Papier zum Rechnen, ...! Anstelle von dem ganzen Kram brauchst du nur noch ein iPad und nicht mehr. Alleine diese Vorstellung finde ich faszinierend.

Außerdem gibt es für iBooks ein kostenloses Buch "Life on Earth" zum lesen. Es ist erstaunlich was alles möglich ist. Einfache Zusammenhänge kannst du mit schönen Bildern oder einfach gemachten Präsentationen erklären. Komplizierte Sachen durch Animationen, da du HTML + JS ohne Probleme einbinden kannst. Somit kannst du Zusammenhänge erklären durch bewegte Bilder die an den Richtigen Stellen ein Eingreifen erfordern und somit den "AHA" Effekt erzeugen. Es gibt keine Statischen Bilder mehr die zusammen mit dem Text analysiert werden müssen um diese irgendwie mit den Aufzeichnungen zu verstehen. Es gibt eine Coole einfache Animation die es erklärt und passend die Formel einblendet. Wenn ich an meinen Studiengang denke, dann wären solche Bücher die absolut beste gewesen was man sich vorstellen kann. Die Professoren haben oft Filme und Animationen gezeigt um Zusammenhänge zu erklären. Nur leider sind diese in PDFs, Bücher bisher immer verloren gegangen. Diese Zeiten sind vorbei!

DAS ist die Zukunft der Lernens! Diese Bücher sprechen ALLE Kanäle des Lernens an.

Und um die anderen Sachen mache ich mir auch keine Sorgen. Einfach entsprechende iPads von der UNI aus vergeben und diese entsprechen sichern wie in Unternehmen. Am Klausurtag werden nur die entsprechenden Apps erlaubt. Und solange nur 2-3 Zettel erlaubt sind, kannst du dir diese mit den Apps selbst schreiben und dann ausdrucken. Alles kein Problem. Auch bei Sonne kann ich, dank des guten Display, ohne Probleme etwas lesen!
 
Zu der Ablenkung durch iPad in der Schule / Uni möchte ich gerne auch noch was sagen:

Ich denke, dass durch guten und interessanten Unterricht durch einen guten Lehrer / Professor dies kein Problem ist.
Ablenken kann man sich in langweiligen Vorlesungen auch anders ... Kreuzworträtsel, Stille Post, etc ... alles auch ohne iPad!
Bei Vorlesungen von guten Profs habe ich mich NIE dazu verleitet gefühlt etwas am iPad zu spielen, denn was da vorne erzählt wird vieeeel ist interessanter. Und so sollte es sein. Wenn der Unterricht eh langweilig ist, ist es schon egal, mit welchem Medium man sich fremdbeschäftigt.
 
AntiUser schrieb:
Und um die anderen Sachen mache ich mir auch keine Sorgen. Einfach entsprechende iPads von der UNI aus vergeben und diese entsprechen sichern wie in Unternehmen. Am Klausurtag werden nur die entsprechenden Apps erlaubt. Und solange nur 2-3 Zettel erlaubt sind, kannst du dir diese mit den Apps selbst schreiben und dann ausdrucken. Alles kein Problem. Auch bei Sonne kann ich, dank des guten Display, ohne Probleme etwas lesen!

Mir würde eine Verappelsierung des Lernes Angst machen. Ich fände es auch fürchterlich, wenn die Unis ihre öffentlichen Gelder Apple in den Rachen schieben würden. Da soll man lieber das Geld in Rasterelektronenmikroskope, günstige Exkursionen, mehr Tutorien/Übungen oder einen neuen Fahrradständer stecken :D

Das Lernen funktioniert auch so. Ich sehe in der Uni keinen der digital mitschreibt, obwohl man genug iPads oder Laptops sieht. Alle benutzen noch Stift und Papier :D
 
Diese Geräte sind höchstens eine Unterstützung aber keinenfalls ein Ersatz für ein Buch oder handschriftlich ergänztes Skript.

von Antiuser
Grade wenn du am lernen bist mit Kollegen brauchst du Bücher, Skripte, Aufgabenzettel + Lösungen, e.v. Internet für irgendwelche unverständlichen Dinge, Blatt Papier zum Rechnen, ...! Anstelle von dem ganzen Kram brauchst du nur noch ein iPad und nicht mehr.

Sorry aber deine Aussage liest sich wie eine Werbeslogan von Apple!

Das würde ich gerne sehen, wie du damit effizent arbeiten willst, alleine wenn du dauernd zwischen Formelsammlung, Aufgabenstellung, Rechenbeispiel und Rechnung hin und herspringen willst,
das geht vieleicht noch einigermaßen mit einem großen 24" Monitor mit 2 geteilten Bildschirminhalten aber doch nicht mit einem kleinen iPad.

Was machst du wenn jemand schnell ein Rechenweg von dir haben möchte und ihr habt gerade kein Wlan oder der andere hat kein iPad, gibst du es ihm dann dein iPad und machst so lange Pause.

Wie willst du komplizierte Rechenaufgaben machen für die die Umstellung schon eine ganze DIN A4 Seite benötigt, denn auf dem iPad kannst du nicht so schnell und klein schreiben wie auf einem Blatt Papier.

Apple möchte sich gerne wieder als Wohltäter darstellen,
in Wirklichkeit wollen sie nur Hardware verkaufen, denn die Konkurenz von Android ist sehr stark und sie müssen nun Mittel und Wege finden die Produkte von Apple attraktiver erscheinen zu lassen. Die ganze Zwangsbindung an Apple-Hardware wird sich auf Dauer nicht durchsetzen, vor allen weil andere Hersteller bald mit besseren Konzepten nachziehen werden.
 
Bashing-Bob schrieb:
[...]
Was nützt einem das Tablet im Unterricht wenn es später nicht bei der Prüfung benutzt werden darf, schließlich kann man ja schnell mit dem Gerät Nachrichten (Ergebnisse) an die anderen Kollegen senden.[...]
Warte mal kurz dann darf ich alle meine Aufschriebe in der Prüfung verwenden? :rolleyes: Wäre mit auf jeden Fall neu, dass man das darf.

Worst Case Szenario -> das iPad geht dir wenige Tage vor den Prüfungen kaputt [...]
Da leiht man sich schnell eins bzw. kauft sich ein neues und spielt sein Backup auf je nach Apps die man nutzt ist man schon fertig wenn man ausem Store raus geht ...
Hmm was machst aber du wenn die ganz plötzlich deine Aufschreibe ins Lagerfeuer fallen? :lol: Na alles ist weg, digital habe ich immer und überall ein Backup wo meine Daten gesichert sind.


Das Blättern und suchen in einem Buch/Skript geht um ein vielfaches schneller [...]
Dann such man in den 500 Seiten Skript ein Wort mal schauen wer schneller ist meine Suchfunktion oder dein durch blättern.:evillol:

Für die Augen ist es wesentlich anstrengender auf ein Bildschirm zu schauen als auf ein Buch. Hmm warum lese dann ich z.B: lieber auf einem Bildschirm als in einem Buch? Tut man sich nämlich um weiten einfacher. (Meine Meinung)

Ein Buch kann man auch noch bei super Sonnenschein draußen lesen. [...]
Lustiger weiße geht das mit nem MacBook genau so gut, hmm und man muss nciht nen LKW an Bücher mitschleppen ...

Bashing-Bob schrieb:
Was machst du wenn jemand schnell ein Rechenweg von dir haben möchte und ihr habt gerade kein Wlan oder der andere hat kein iPad, [...]
Schon mal was von UMTS gehört oder noch einfacher AirDrop, da brauchst du kein extra Wlan Netz, das erzeugt dir dien MacBook oder wenn es gar nichts anderes gibt für ~40-50€ gibts Wlan Netze zum mitnehmen

Wie willst du komplizierte Rechenaufgaben machen für die die Umstellung schon eine ganze DIN A4 Seite benötigt, [...]
Nicht jeder studiert Mathe oder Physik ... sogar wenn schreibt man es auf ein Blatt am Ende Fotografiert man es mit iPhone etc. und schickt es an sein iPad, MacBook und wirf das Stück Papier beim raus laufen in den Müll.

Hmm was fällt einem auf? Digital hat weit aus mehr Vorteile als wenn man Analog immer nen kleinen LKW mitschleppen darf. Die Steinzeitler können doch auch weiterhin nur Blatt und Block nutzen müssen dann halt jedes mal alles mitschleppen.
 
Bashing-Bob schrieb:
Wie willst du komplizierte Rechenaufgaben machen für die die Umstellung schon eine ganze DIN A4 Seite benötigt, denn auf dem iPad kannst du nicht so schnell und klein schreiben wie auf einem Blatt Papier.

Falsch! Mit dem iPad kann ich sogar kleiner schreiben als auf einem normalen Blatt, da ich dort zoomen kann. Hier mal ein paar Beispiele aus dem Alltag einer iPad Mitschrift (mit NoteTaker HD wie weiter vorne schonmal von mir erwähnt):

Mathe Mitschrift - Man beachte u.a. die Koordiantensysteme, die einfach per Drag&Drop platziert werden (und anpassbar sind)
Chemie Mitschrift
Und wenn du willst, lad ich auch welche von meinen persönlichen Mitschriften hoch ...

Und ich kann mit dem iPad genauso schnell schreiben wie auf nem Blatt Papier. Einzige Voraussetzung ist ein Stylus. Das kannst du mir nun glauben oder nicht aber es ist so.
 
Damit hier einige mal sehen, wovon hier eigentlich gesprochen wird, empfehle ich mal, den gut sieben Minuten langen Trailer anzusehen. Das amerikanische Bildungssystem ist schon anders als das unsere.

Unvorstellbar wie einige immer noch glauben Lifestyle-Spiel-Geräte wären für Business Aufgaben ausgelegt
Zeugt von hoher Kompetenz. Schau mal hier: http://www.tuaw.com/2011/12/23/managing-12-000-ipads-sap-cio-shares-lessons-learned/

Aber wahrscheinlich zocken die alle nur auf ihren Geräten.
 
Schön Apple hat endlich erkannt, das ihr Gerät ideal für die Uni ist. ABER mir fehlen noch ein paar Verbesserungen: Warum kann man immer noch nicht mit einem Stift auf dem iPad Notizen machen und diese am besten mit dem Notebook synchronisieren? Klar das kapazitives Touchscreen ist für sowas eher ungeeignet, aber es gibt Lösungen Schrifterkennung könnte man da auch toll integrieren, so dass man die Notizen auch nach Begriffen durchsuchen kann.

Ein anderen Punkt den ich nicht mag: Wenn Apple schon so schön alles zwischen ihren Plattformen synchronisierbar macht, warum gibt es iTunes U und iBooks 2 eigentlich nicht für den Mac? Die Mac User werden immer mehr vernachlässigt, obwohl man damit aufgrund der Leistung eigentlich viel mehr machen könnten (das Mulit-Touch Trackpad hat auch wesentlich mehr Potential).

Der Schritt geht schon mal in die richtige Richtung und auch wenn ich der Meinung bin, dass ein interaktives Interface noch idealer ist Probleme in den Naturwissenschaften zu veranschaulichen und zu erklären, so wird es de facto eine ganze Weile dauern, bis es da wirklich vernünftige Lehrbücher gibt. Denn auf den ersten Blick sieht der Inhalt der Bücher doch arg anspruchslos aus, sogar für normale Gymnasiasten (Naja außer vllt. 5 und 6 Klasse). Bis der Halliday oder vllt. sogar wissenschaftliche Veröffentlichungen interaktiv erscheinen, wird wohl noch eine Weile vergehen (ein freier Standard wäre mit hier allerdings auch lieber, als ein lizensierter von Apple).

Ich teile auch Cokocools Meinung, dass die Bildungsinstitutionen jetzt schön aufm Teppich bleiben, und ihr Geld in sinnvollere Dinge investieren, als Apple jetzt die Kohle in den Rachen zu werfen. Das sollte vorerst eine Spielerei für Privatschulen bleiben...
 
»Arbeitsplatz« besteht aus zwei Bestandteilen...Arbeit und vor allem Platz. Um ein Buch/Skript zu lesen, ist das ja ganz nett. Sobald man mehrere verschiedene Unterlagen/Bücher/Medien am Arbeitsplatz braucht, ist man angeschmiert.
Was macht denn der Matheschüler, der links das Buch hat, rechts die Formelsammlung/Taschenrechner und in der Mitte sein Heft? Ein Tablet kann auch nur eines der drei Teile adäquat ersetzen, und drei Tablets zu haben kann's ja auch nicht sein :D.
 
@Nukleareswinterkind
Gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten? Einfach mal iTunes aufmachen und wenn du noch nichts aus dem Itunes U geladen hast (wenn du etwas hast wird es ein eigener Eintrag links in der Bar wie Musik/Apps und co), gehst du in den Itunes store und da ist oben ein Reiter der nennt sich Itunes U und dann lädst du dort etwas runter.

Sehe auch immer noch nicht ein warum Apple ein kostenloses, super einfaches und super schnell zu erstellendes ebook Tool anbieten soll, mit dem man für viele/alle ebooks erstellen kann?! Erschließt sich für mich nicht ganz.

BBT:

Quasi DER MEGA Vorteil davon ist nicht nur für die Verbraucher, sondern auch vor allem die Autoren und die Schriftsteller, die nicht wie zur Zeit vom erlös der Bücher 1-5% bekommen, sondern gleich 70% (30% geht an Apple für Server/Traffic/Service/Bezahlabwicklung). Dort bekommen auch endlich die Leute Geld für das Buch die daran gearbeitet haben, und nicht die Halsabschneider Verlage, welche man für den iBooks store auch nicht mehr braucht.
 
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