News Apple Education Event: iBooks 2, iBooks Author & iTunes U

ulirobi schrieb:
Damit hier einige mal sehen, wovon hier eigentlich gesprochen wird, empfehle ich mal, den gut sieben Minuten langen Trailer anzusehen.

Du weißt aber schon, dass Werbung nichts mit der Realität zu tun hat oder ?

Wie würde die Realität aussehen?

- Schüler spielen, chatten und surfen während des Unterrichts
- Während den Pausen wird weiter gespielt und der Facebook Status aktualisiert
- Schulen müßten (teure) Versicherungen gegen Sturzschäden und Diebstahl abschließen
- Schüler könnten nicht mehr so gut mit der Hand und auf der Tastatur schreiben
- Für Professoren wäre es ein erheblicher Arbeitsaufwand, weil sie ihre Unterlagen auf Copyrights-Elemnte überprüfen müssen bevor sie ihn aller Welt zur Verfügung stellen.
- Nacken und Augen Probleme
- Die Tablets für jüngere Klassen müßten gegen die pornografische und gewalttätige Inhalte abgesichert werden
- ...

In einigen amerikanischen Schulen gibt es auch Fastfood von den großen Ketten,
Apple will hier auch Fuß fassen damit die Kundenbindung und Beeinflussung möglichst früh beginnt,
und nicht wie im Video für eine bessere Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte ich für deutsche Schulen aufgrund der Kosten für illusorisch. Wer soll das bezahlen? Die Schulträger sparen schon jetzt, wo es nur geht. Und die Eltern der Schüler?

Zum Vergleich: Bei uns (Gymnasium) müssen die Schüler/Eltern in der 7. Klasse einmalig einen grafikfähigen Taschenrechner anschaffen. Der wird dann 6 Jahre lang benutzt, ohne Folgekosten bis auf ab und zu einen neuen Satz Batterien. Das bisherige Modell (ca. 80 Euro) war den Eltern mehrheitlich zu teuer, so dass wir jetzt auf ein billigeres Modell (ca. 50 Euro) gewechselt haben. Und dann ein I-Pad für 500-600 Euro? ILLUSION!

Gruß,
CTN
 
Man muss ja weder ein brandneues iPad noch das neuste und schnellste Modell für die interaktiven iBook-Bücher kaufen. Ein gebrauchtes iPad 1, von dem das Neue noch nicht ab ist, bekommt man jetzt bereits ab 300 €.

Sobald das iPad 3 auf den Markt kommt, werden auch die Gebrauchtpreise für die älteren Modelle weiter sinken. Falls das iPad 2 dauerhaft im Portfolio bleibt und dessen Neupreis auf 379 - 399 € gesenkt wird, sollten sich der Gebrauchtpreis des 16GB-iPad2 auf 300 - 350 € einpendeln; gebrauchte iPad1-Modelle sollte es dann ab 250 € geben, vielleicht sogar noch etwas günstiger.

Und falls die Geräte von Schulen gekauft werden, wird man zwar nicht auf den Gebrauchtmarkt ausweichen, sie werden aber garantiert bei entsprechenden Mengen Sonderkonditionen bekommen; 250 € pro 16GB-iPad2 halte ich da nicht für unrealistisch.

Zudem mahlen Verwaltungsmühlen langsam... bis die deutschen Kultusministerien über einen großflächigen Tableteinsatz entscheiden, gibt es wahrscheinlich bereits das iPad 6 oder 7. Da die jetzt vorgestellten eBooks-Schulbücher bereits auf einem iPad 1 passabel laufen, müssten nicht die neusten Modelle eingekauft werden... günstigere Modelle auf iPad3-Basis würden völlig ausreichen und die Schulen vielleicht 150 - 200 € pro Stück kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Schwachsinn. Hoffentlich wird so etwas nie Realität. Braucht keiner, ist teuer und lenkt sowieso nur ab (Schüler sitzen die ganze Zeit rum und spielen). Was spricht dagegen einfach weiterhin Bücher zu verwenden? Die gehen auch nicht so leicht kaputt und sind billig zu ersetzen.
 
Cohen schrieb:
Zudem mahlen Verwaltungsmühlen langsam... bis die deutschen Kultusministerien über einen großflächigen Tableteinsatz entscheiden, gibt es wahrscheinlich bereits das iPad 6 oder 7.

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass es jemals dazu kommen wird. Dazu müsste der Bildungsetat stark erhöht werden und selbst dann gäbe es vorher noch 50 andere Sachen bei denen das Geld sinnvoller angelegt wäre :D
 
Warte mal kurz dann darf ich alle meine Aufschriebe in der Prüfung verwenden? Wäre mit auf jeden Fall neu, dass man das darf.

darf man kofferklausuren wurden bei uns häufig gestellt aber eben entsprechen schwer und hunterte seiten script und aufzeichnungen sind nicht immer von vorteil.

die idee an sich ist gut und auch moto setz das xoom us schulen ein. ich bin mir auch sehr sicher das es in zukunft auf irgendwas in die richtung hinauslaufen wird ein tablet als ergänzung zum papier ist nicht zu verachten

wenn apple damit wirklich die welt verbessern will dann sollte man die ganze edu schiene open sourcen sodass man nicht zwingen auf ein ipad angewiesen ist.
 
new-user schrieb:
Und so schön objektiv und emotionslos geschrieben, ohne reißerische Bilder. :evillol:
In den Kommentaren schlägt der Sascha auch mal wieder wild um sich und beleidigt die anderen Kommentatoren. Heute prügelt er mal wieder auf WP7 und Nokia ein.

Letzte Woche schrieb der Heuchler noch "Man würde sich wünschen, dass gerade die Hater-Fraktionen der beiden Lager so entspannt mit beiden Systemen umgehen würden, wie es Wozniak vorlebt."
 
da wärs sinnvoller sich für die schulzeit ein kindle zu kaufen und dann von der schule die benötigten bücher gestellt zu bekommen.

Die eink displays sind sowieso viel besser zum lesen geeignet...
 
Ich finde es nicht schlecht... aber ich hätte das persönlich lieber auf Windows 8 Tablets.
Mit One Note haben sie schon eine gute Notizsoftware beim Office on Board und jetzt würde über den neuen Store nur noch der Buchvertrieb fehlen...

Ich hoffe jetzt mal ;-)
 
Bashing-Bob schrieb:
Jeder der schon mal studiert hat weiß, dass nichts besser ist wie ein vernünftiges Skript mit Notizen und Formelsammlung/Fachbuch mit gut plazierten Posttips.
Das ist einfach nur vom jeweiligen Typ abhängig. Wenn es für Dich so am besten funktioniert ist es doch okay.

Bei den meisten Professoren durften wir nur eine selbst erstellte Formelsammung aus 2-5 Blättern zur Prüfung mitbringen, weil das ständige Blättern zu laut ist und zuviel Zeit in Anspruch nimmt.
Von der Uni zur Prüfung ausgebene Geräte (die mit den Managment Tools wie für die Business Linie konfiguriert werden) hätten solche Probleme nicht und nur das zugelassene Material wäre drauf.

Worst Case Szenario -> das iPad geht dir wenige Tage vor den Prüfungen kaputt und muß komplett mit deinen ganzen Daten eingesendet werden, weil es keine Möglichkeit gibt die "Fesplatte" auszubauen
In welchem Zeitalter lebst Du? Internet, Cloud? Lokaler Speicher is so 2005. :)

Das Blättern und suchen in einem Buch/Skript geht um ein vielfaches schneller als auf einem Notebook/Tablett.
Nope. Für meine Promotion habe ich alle Papers und viele Bücher als PDFs. Volltextsuche im lokalen Dokument oder über >2GiB wissenschaftlicher Papers mit allen Metadaten schafft kein Papierblätterer.

Für die Augen ist es wesentlich anstrengender auf ein Bildschirm zu schauen als auf ein Buch.
Für die Augen merke ich keinen Unterschied, eher beim Halten. Aber nach langem Lesen tut mir sowieso immer alles weh, egal womit.

Ein Buch kann man auch noch bei super Sonnenschein draußen lesen.
Setz Dich unter einen Baum. Auch viele glossy Notebooks kann man sehr gut draußen benutzen, wenn sich beim Reflexionsverhalten der Welt keine Wunder auftun. Und das iPad ist da gleichzeitig noch sehr viel besser lesbar als mein Glossy Dell Laptop.

Unvorstellbar wie einige immer noch glauben Lifestyle-Spiel-Geräte wären für Business Aufgaben ausgelegt :eek:
Okay... das wolltes Du also eigentlich nur sagen? :)
 
sohei schrieb:
@Nukleareswinterkind
Gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten? Einfach mal iTunes aufmachen und wenn du noch nichts aus dem Itunes U geladen hast (wenn du etwas hast wird es ein eigener Eintrag links in der Bar wie Musik/Apps und co), gehst du in den Itunes store und da ist oben ein Reiter der nennt sich Itunes U und dann lädst du dort etwas runter.
Das ist mir klar. Aber meiner Erfahrung nach ist das nix anderes als ein Podcast für Universitäten. Da sind höchstens Videoaufzeichnungen von Vorlesungen drin - mehr nicht. Das "neue" iTunes U was parallel zu iBooks 2 auf dem iPad erschienen ist, ist da deutlich funktionsumfangreicher. Viele Amerikanische Universitäten bieten umfangreichen Zugang zu ihren Materialien an (z.B. das MIT), nicht nur Videos von Vorlesungen, sondern auch Kursmaterial in Form von Vorlesung begleitenden Skripten (was ich an meiner Uni auch nur von den Professoren kenne, die am MIT oder in Yale waren).

Jedenfalls ist in dieser App alles schön nach Kursen sortiert. Wie man sich das im Detail vorstellen muss, weiß ich auch nicht. Ich glaube und hoffe aber, dass es eine Mischung aus Vorlesung, Skript + Fragen ist. Damit ist das Angebot auf dem iPad schon mal deutlich umfangreicher und übersichtlicher als in iTunes. Ist halt ne schöne Schnittstelle zu den OpenCourse Wares der einzelnen Unis, da ich die Onlinedatenbanken ziemlich unübersichtlich finde.
 
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