Schinzie schrieb:
Klar, geht genauso. Die HP Workstation ist auch gute 1000€ günstiger als das Apple Ding, mit besserem Garantieumfang, wenn ich das richtig sehe.
Nein, das ist eben nicht so. Die HP Workstation ist mit dem Basismodell des Mac Pro für 3.400 Euro recht gut vergleichbar. Bei dem einen gibt's mehr RAM (kostet ja nun auch nicht arg viel, es sei denn, man ordert ihn direkt bei Apple), bei dem anderen dafür quasi zwei W7000 Grafikkarten (mit abgesprecktem VRAM), anstatt einer W7100 - was aber vornehmlich daran liegen dürfte, dass der Mac Pro seit fast zwei Jahren nicht mehr aktualisiert wurde und Apple leider nicht dafür bekannt ist, die Preise im Laufe der Zeit nach unten zu korrigieren - das spricht also schon einmal für die Konkurrenz und lässt auch diesen Vergleich wieder ein wenig hinken. Ich sehe hier aber keine Preisdifferenz von gut 1.000 Euro, sondern nur 150 Euro.
Achso - übrigens: Rechne mal die Hardware aus der HP Workstation zusammen. Die würde dir im Selbstbau auch etwa 1.000 Euro weniger kosten. So schaut das in aller Regel bei Fertig-PCs aus, egal ob die von Apple, Dell, Alternate oder Mifcom stammen.
Was die Garantie betrifft: Beim Mac Pro schließt AppleCare für 250 Euro auf drei Jahre auch einen Vor-Ort-Service mit ein. HP möchte für fünf Jahre 350 Euro bei auf dem Papier ähnlicher Leistung. Wer am Ende den besseren Support leistet, möchte ich nicht beurteilen. Allerdings bin ich sicher, dass IBM bei der Partnerschaft mit Apple gute Konditionen rausschlagen wird, egal ob es den Mac Pro oder andere Geräte betrifft. Schließlich ist der Umstieg auch für Apple willkommene PR.
Aber gut, das Ganze geht hier auch ein bisschen am Thema vorbei. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass der Vergleich zwischen einem vorkonfigurierten PC / Workstation mit einem Selbstbau nicht fair ist, wenn man die Sache nur auf den Preis reduziert.