HighTech-Freak
Rear Admiral
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 5.164
Meine Meinung. Die wenigsten wechseln von einer Generation zur Nächsten. Es ist teuer und bringt keinen wirklichen Vorteil, sofern nicht bahnbrechende Neureungen dabei sind. Apple scheint hier intels Tick-Tock Modell aufgegriffen zu haben und jedes 2te Mal nur ein S-Refresh zu bringen. Warum auch nicht?Bio-Apfel schrieb:Ich vermute, die mehrheit der 4S käufer hat vom 3GS gewechselt und nicht vom iPhone 4.
Daher finde ich es angebrachter, diesen vergleich ins fazit zu nehmen.
Da lohnt es sich wohl schon.
Denke ich nicht. Sprachsteuerung ist eine tolle Sache, vorallem dann, wenn sie perfekt funktioniert.Bio-Apfel schrieb:Den Teil über Siri finde ich sehr gut beschrieben. Ich als lautlos-modus-nutzer tu mich zwar noch schwer mit dem gedanken, mein telefon anzusprechen, aber vermutlich ist das in ein paar jahren ganz normal
Aber Sprache hat ein riesiges Problem in Hinblick auf "digitale Informationsverarbeitung":
Sie ist fehleranfällig, ineffizient und je nach Umfeld nicht für private Inhalte brauchbar.
Einen Knopf zu drücken geht um ein Vielfaches (Faktor >100) schneller als einen Befehl zu sprechen oder zu schreiben. Ein intuitives GUI nützt einem hier also um einiges Mehr.
Für den Alltagsgebrauch wird sich Sprachsteuerung deshalb mit ziemlicher Sicherheit NICHT durchsetzen.
FÜr den Autofahrer oder Sehbehinderten sieht die Sache natürlich ganz anders aus, weshalb eine solche Steuerungsmöglichkeit auch klar zu befürworten ist.
Nix für Ungut, aber in der Hinsicht braucht man sich nix schönzureden.Bio-Apfel schrieb:Ich z.b. möchte keinen größeren "umfang der informationen". Ansonsten steht es ja jedem frei, sich das notification center entsprechend anzupassen.
Wenn ich bei meinem ersten WinMobile-Gerät anno 2005 den Programme-Ordner aufgemacht habe, sah der im Wesentlichen genauso aus, wie das, was man die meiste Zeit von iOS zu sehen bekommt: ein riesiges Startmenü. Minimalismus ist nunmal der Stil Apples. Diesen Minimalismus perfektioniert man allerdings soweit, dass alles perfekt funktioniert. Das gibt dem User ein besseres Look&Feel als ein zusammengefrickeltes GUI, dass bei jeder Interaktion laggt, hängt oder gar abstürzt. Wenn man jedoch von WinMobile oder auch Android kommt stellt man sich, wenn man ein iOS Gerät das erste Mal in Händen hält, die Frage: "Was ist das? Wo ist mein Home-Screen? Wieso muss ich für jeden noch so kleinen shice eine App launchen?"
Die Tatsache, dass SMS und dgl. auf dem Lockscreen dargestellt werden ist für den ein oder anderen sicher auch kein Pluspunkt. Für die Privatsphäre ist das uU nicht unbedingt förderlich.
Die Verschmelzung eines HomeScreens mit dem Lockscreen halte ich daher für fragwürdig und teilweise auch widersprüchlich. Das Information-Center (oder wie immer das heißt) erfült den Zweck eines HomeScreens auch nicht unbedingt. Bei Android ist es ein netter Zusatz, bei Apple war es hingegen längst überfällig. Ein Ersatz für einen Homescreen ist es jedoch nicht.
Android ist in vielen Belangen nicht besser -aber Android kann man sich zumindest anpassen.
MFG, Thomas