News Apple präsentiert Next-Generation MacBook Pro mit Retina Display

Hey @all

Glücklicherweise habe ich mit meinem Notebook-Kauf bis zur Messe gewartet. Vom neuen Macbook mit Retina Display bin ich wirklich sehr angetan. Mit meinem alten Notebook habe ich relativ viel gearbeitet und stellenweise auch extrem viel Text und Codes erstellt, deswegen bin ich immer sehr froh wenn die NB-Displays verbessert werden. Im Fall des Retina-Displays ist es sogar ein Quantensprung (4 mal höhere Pixeldichte). Ich brauche mir meine Texte quasi nicht mehr ausdrucken weil sie bereits auf dem Macbook wie auf Papier gedruckt aussehen.

Ich studiere derzeit Informatik, befinde mich aber noch am Ende des ersten Semesters. Mit Linux konnte ich mich nicht wirklich anfreunden und wollte mit Mac OS eine benutzerfreundliche Alternative auswählen. Zudem interessiert mich Video-/ und Bildbearbeitung, für die Software die bei einem Mac mitgeliefert wird zahlt man bei einem Windows-Rechner locker 300-400 Euro. Ich denke das ist auch der Grund dafür warum Apple soviel Gewinn macht, denn Software wird entwickelt und ist danach nicht mit Produktionskosten verbunden. Das heißt sobald die Software den Finalstatus erreicht kann man sie in den kommenden Jahren mir 100% Gewinn verkaufen. Ich persönlich würde von einem Mac generell 400 Euro für Software abziehen!

Als Student bekomme ich die Grundaustattung (2,3 GHZ + 256GB) des Retina für 2005 Euro, an sich bin ich auch mit der Konfiguration zufrieden. Leider lässt sich aber zumindest der Arbeitsspeicher im nachhinein nicht anpassen, dementsprechend wollte ich auf das 16GB Upgrade zurückgreifen um sicherzugehen.

Nun meine Frage, ich bin des öfteren längere Zeit nicht in der Lage mein Notebook an eine Steckdose anzuschließen, dementsprechend sollte der Akku möglichst lange halten. Meine Theorie ist das durch den schnelleren Prozessor (2,6GHZ) die Akkulaufzeit verringert wird oder zumindest der Verschleiß des Akkus ansteigt, genauso denke ich das die zusätzlichen 8GB in einer zusätzlichen Socket angeschlossen werden und gesondert angesprochen werden, dadurch das das Macbook Flashspeicher verwendet macht das eigentlich wenig Sinn (bei einer Festplatte wäre der zusätzliche Arbeitsspeicher wiederum sinnvoll!)Mit den 256GB Flashspeicher bin ich angesichts meiner vielen Externen Möglichkeiten (USB 3.0 Festplatte, Heimnetz, Cloud) zufrieden, zudem lässt sich die SSD im Retina sogar austauschen. Was das angeht habe ich also keine Bedenken.

Ich denke das sich der 2,3GHZ Chip in den Situationen in denen man es braucht auch ohne Probleme auf 2.6GHZ takten lässt... immerhin ist es bekannt das vor allem Intel in seinem Portfolio Produktionskosten einspart indem sie günstigere Chips einfach drosselt. Natürlich lässt sich der 2,6GZ Chip im Umkehrschluss auf 2,3GHZ runtertakten... aber das wird in modernen Systemen eigentlich ohnehin automatisch getan... dementsprechend frage ich mich auch ob die größere CPU-Leistung überhaupt Einfluss auf die Akkulaufzeit hat.

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Mir ist Akkulaufzeit wichtiger als Leistung, soll ich also auf das Grundmodell zurückgreifen (mit 8 oder 16GB?) oder ist der Anstieg in der CPU-Leistung im Bezug auf die Akkulaufzeit vernachlässigbar?

Last but not least:
Werde sehr viel Zeit mit dem Mac verbringen und dementsprechend ist es mir die Investition wert. Letztendlich geht es nur noch darum welcher Retina-Mac mehr in meinen Aufgabenbereich passt. Das es ein Retina-Mac wird steht aber für mich außer Frage!

Der 2,6GHZ Mac kostet mich mit 512GB Flash (leider Standard und treibt den Preis kräftig nach oben) und 16GB Ram 2700 Euro. Mit 8GB Ram kostet er 2500 Euro.
 
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obo89 schrieb:
Der Preis ist echt heftig

Ansichtssache:
Ich zahle ~1700 Euro für ein Notebook das extrem gut Verarbeitet ist, einen Wahnsinns Display hat (5 Megapixel), das beste Trackpad, sehr gute Tastatur und Mac OS. Ich habe 300 Euro aufgrund des Softwarepakets abgezogen das man "Gratis" mitgeliefert bekommt.
 
Das finde ich etwas seltsam, einfach mal sagen das wäre 300 € wert. So praktisch iLife ist, du hast auf Windows gleichwertige oder überlegene Produkte gratis zur Verfügung, The Gimp oder Lightworks zB. Das reicht für Hobbysachen genausogut oder besser als iMovie oder iPhoto. Und für professionelle Software musst du auf allen Plattformen zahlen. Bzw als Student kriegst du es auf beiden Plattformen mehr oder minder gratis.
Ich verstehe ja, die Investition vor sich selbst zu rechtfertigen, aber man sollte schon ehrlich sein. Ich überlege auch mir das MBP Retina zu kaufen, aber mir ist klar, dass ich mindestens 2800 € ausgeben muss - Laptop, AppleCare (bei dem Preis und keinerlei Austauschteile investiert man das besser!), Kabel, Adapter, 2. Netzteil. 200-300 € für Software (VMWare, MS Office, Pathfinder, div Tools...). Sich die Kosten schönrechnen finde ich den falschen Weg.

Ach ja, mein jüngerer Bruder macht gerade seinen Master im Bereich KI. Er kommt wunderbar mit einem 400 € Lenovo X131e aus, mit einem E-450 drin. Davor ein uralter Acer. Ich denke selbst das Grundmodell wird dich problemlos durch das Studium bringen. Ist ja nicht BWL oder Jus wo Eindruck schinden vor Praktikablität geht. ;)

Edit: Ach ja, den Bildschirm eine Stufe runterdrehen bringt dir zehnmal mehr Energieeinsparungen als irgendwelche theoretischen 300 Mhz mehr oder weniger (in dem Bereich läuft das Gerät eh am seltesten). Und der RAM und dessen Verteilung auf Slots dürfte deutlich geringeren Einfluss haben als die Temperatur bei der Anreise zur Uni. 5-7h sind die derzeitigen Werte die man für Normalbetrieb so hört, 1,5h wenn man das Ding quält.
 
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Whiskycool schrieb:
Nun meine Frage, ich bin des öfteren längere Zeit nicht in der Lage mein Notebook an eine Steckdose anzuschließen, dementsprechend sollte der Akku möglichst lange halten. Meine Theorie ist das durch den schnelleren Prozessor (2,6GHZ) die Akkulaufzeit verringert wird


Deine Theorie ist falsch. Den meisten Strom verbraucht das Display. Also Displayhelligkeit nach unten schrauben und Module die nicht gebraucht werden abschalten z.B. Wi-Fi, Bluetooth.

Wie ich zu der Annahme komme habe ich in einem anderen Thread schon geschrieben.

Kurz:
15 Zoll MacBook Pro 2011 Integrierte Lithium-Polymer-Batterie mit 77,5 Wattstunden
15 Zoll MacBook Pro 2012 Retina Integrierte Lithium-Polymer-Batterie mit 95 Wattstunden

Wünsche dir trotzdem viel Spaß mit dem neuem MacBook Pro.

mfg
 
@Decius

So praktisch iLife ist, du hast auf Windows gleichwertige oder überlegene Produkte gratis zur Verfügung, The Gimp oder Lightworks zB.

Das sehe ich ähnlich. Die Software ist am Mac besser an eben diesen angepasst. Es fügt sich alles besser ein und lässt sich einfacher bedienen, Apple eben. Aber mehr Funktionen als der WMM, Picasa oder andere Tools bietet es nicht. GarageBand finde ich noch ganz gut, dafür habe ich noch keine kostenlose Alternative gefunden. Ich würde auch sagen das du vieles ersetzten kannst. Aber gute 20 - 40€ kann man eigentlich noch mal drauf rechnen dafür. Aber 300€ ist def. viel zu viel.

So praktisch iLife ist, du hast auf Windows gleichwertige oder überlegene Produkte gratis zur Verfügung, The Gimp oder Lightworks zB.

Sehe ich genau so. Aber die du schon sagtest, es gib genug OSS Alternativen. Z.B. LibreOffice, Latex, muCommander, VirtualBox, ... das spart alles gutes Geld. Wenn man im Appstore aufpasst, kann man z.B. Forklift für 0,79€ abgreifen.

Er kommt wunderbar mit einem 400 € Lenovo X131e aus, mit einem E-450 drin.

Für Office und einfachen Code schreiben ist das auch ausreichend. Aber grade wenn du mehr machst wird es schnell Nervig. Es ist garnicht das Entwickeln, sondern das Testen hinterher. Da dauert ein Vorgang der Softwareerstellung halt schon einmal 2-3 Minuten. In dem Bereich in dem ich tätig bin konnte ich mir mit meinem altem PC bei der Berechnung einer mathematischen Gleichung ne ganze Kane Kaffee holen. 15 - 30 Minuten waren da normal, leider ...! Schneller ist immer schöner.

Es ist wie beim zocken. SC2 kann man auch mit niedrigster Auflösung auf ganz alten Systemen spielen. Sogar nicht ziemlich hoher Bildrate. Aber ob einem das Spaß macht ist eine andere Frage.

Ach ja, den Bildschirm eine Stufe runterdrehen bringt dir zehnmal mehr Energieeinsparungen als irgendwelche theoretischen 300 Mhz mehr oder weniger (in dem Bereich läuft das Gerät eh am seltesten).

Sehe ich nicht so. Wenn eine CPU gut ausgelastet ist, dann wird eine Menge Abwärme erzeugt. Aktuelle IntelCPUs brauchen immer noch gute 45W bei voller Last. Da bringt dir dann dein Display nicht mehr viel. Bei mobilen Geräten sieht das anders aus. Da machen die 0,1W mehr für die CPU nicht so viel, wenn das Display sich 1W genehmigt.
 
Ich studiere derzeit Informatik, befinde mich aber noch am Ende des ersten Semesters. Mit Linux konnte ich mich nicht wirklich anfreunden und wollte mit Mac OS eine benutzerfreundliche Alternative auswählen. Zudem interessiert mich Video-/ und Bildbearbeitung, für die Software die bei einem Mac mitgeliefert wird zahlt man bei einem Windows-Rechner locker 300-400 Euro.
Ich habe selbst leider noch keine Hands-On Erfahrungen mit dem Unix Unterbau von Mac OsX aber was ich so im Freundeskreis gesehen habe ist da alles sehr ähnlich zu Linux. Paketverwaltung habe ich noch nicht so ganz durchschaut, aber wird es ziemlich sicher irgendetwas im aptitude style geben :).
Richtig nett ist doch einfach eine brauchbare GUI zu haben und zusätzlich die Konsole mit GCC, GNU Utils etc.!

Ob mir die Software von Apple 400€ "wert" ist weiss ich nicht. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass auch unter Mac OsX beispielsweise Microsoft Office "unumgänglich" ist (für Studenten weniger, aber sobald man damit für ein Unternehmen arbeitet).

Was mich allerdings ein wenig "schaudern" lässt, scheinbar gibt es für Mac einige Dinge die "nicht ganz so einfach wie unter Linux" funktionieren (Beispiel: Ruby/Rails installation scheint bisschen "abzuweichen" vom 0815 Vorgehen).

Wie dem auch sei, ich finde das neue Display mit dem extrem hochaufgelösten Display sehr geil. Trotz Studentenkonditionen empfinde ich den Preis allerdings noch immer um 200€ - 300€ zu hoch (genau das, was man gezwungen wird zu zahlen für RAM Upgrade und Apple Care wegen dem nicht erweiterbarem Design :-/).
Vielleicht tut sich ja da noch etwas bis Oktober/November :)!

cya cheza
 
Whiskycool schrieb:
...(4 mal höhere Pixeldichte)

Stimmt nicht es ist nur doppelt so viel. Das MBP 2011 hatte 110 DPI.

1440^2+900^2 = 2.883.600 Px

Wurzel aus 2.883.600 = 1.698,116603770189

1.698,116603770189 / 15,4" = 110,267311933129156 DPI

____________________________________________________________

Das Retine = Auflösung^2 = 11.534.400

Wurzel aus 11.534.400 = 3.396,233207540377

3.396,233207540377 / 15,4" = 220,534623866258247 DPI
 
Der reingeklebte Akku (laut iFixit) ist ein Wahnsinn.

Bei meinem MBP kann ich nach eineinhalb Jahren den Akku wechseln (460 zyklen - nur noch halbe Laufzeit, apple zeigt trotz 1000 zyklen 80 prozent werbung keine Kulanz).
Aber immerhin kann ich ihn gegen Bezahlung wechseln lassen, beim Reingeklebten wird's außerhalb der Applecare wohl unbezahlbar.
@Whiskycool Ich glaube darauf, dass die bekannteren SDKs und Entwicklungsumgebungen auf Retina umgestellt werden kannst noch lange warten und bis dahin ist das Retina wohl eher ein Nachteil (auch ist die Akkulaufzeit laut diversen Tests enorm von der Helligkeit beeinflusst und das Retina Display zieht unter 100% enorm, die man meiner Erfahrung nach außer Nachts wegen der Spiegelungen immer benötigt, wenn man keine schmerzenden Augen will --> laut Anandtech ist die maximale Helligkeit des Retina Displays nämlich sogar niedriger.

Außerdem finde ich mein jetziges 13" mit 2kg schon zu schwer für's tägliche mitnehmen, das Retina ist noch schwerer, da wird ein mögliches 13" Retina MBP sicher interessanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das MBP-R wiegt auch "nur" 2kg. Es ist nur 1mm dicker als das Macbook Air (an seiner dicksten Stelle). Lediglich die Gesamtfläche ist durch den 15 Zoll Display geringfügig höher, die ist aber aufgrund meines Messenger-Bag der auf 15 Zoll ausgelegt ist vernachlässigbar.

Kurz gesagt: Das MBP-R wiegt genauso viel wie das Air und mehr Platz hab ich durch das 13 Zoll Air in meiner Tasche nicht denn mit den paar CM an den Seiten kann ich nichts anfangen... nur die Dicke das Notebooks ist wichtig... und da punktet das MBP-R.

Das MBP-R verbraucht geringfügig mehr Platz als ein DINA4 Block.

Bezüglich Akkulaufzeit und CPU:
Quelle: Apple MacBook Pro: Die ersten Tests zum Retina-Notebook samt Video
Zitat: "Der Laufzeit-Mittelwert verschiedener Reviews im Netz liegt in etwa bei 7 Stunden für die 2,6-GHz- und bei 9 Stunden für die 2,3-GHz-Version".

Die SSD lässt sich wohl austauschen... das ist zumindest ein Wermutstropfen.
Ich tendiere zum 2,3GHZ Gerät mit 16GB Ram (weil dieser fest verlötet wird) und 256GB SSD. Den Flashspeicher wechsle ich dann sobald ich mehr Platz benötige.

Ansonsten auch ein interessanter Gedanke:
Ich bekomme die Maximalkonfiguration (ohne Adapter) für 2700 Euro, der Grundpreis beträgt 3199 Euro, das heißt sollten zum Beispiel nächstes Jahr die "Kinderkrankheiten" des MBP-R beseitigt sein (es ist das erste Macbook mit dieser Bauweise), könnte ich das alte Retina-Macbook für mind. ~2400 Euro verkaufen... ich muss zugeben das ich dieser Idee nicht abgeneigt bin. So kann ich bereits jetzt das Retina-Display nutzen und im nächsten Jahr mit geringen Umkosten auf das neuere Modell umsteigen... außerdem spare ich mir so vorerst das Apple-Care ein. Der Potentielle Käufer kann dann über Ebay eine Garantieverlängerung erwerben (sofern er dies macht bevor die 1 Jahr Hersteller-Garantie ablaufen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Retina Macbook wiegt defintiv nicht soviel wie das Air ;). Da ist das Air doch schon um einiges leichter.
Die Akkulaufzeittest sind immer schwer einzusätzen, da unter unterschiedlichen Bedingungen entstanden. Ich gehe aber davon aus, dass wenn Apple 7 Stunden draufschreibt auch 7 Stunden drin sind...da tricksen sie nicht soviel wie andere Hersteller.

Ansonsten überlege ich auch, welches ich nehmen soll. Ein Macbook Air 2012 mit 256 GB reicht mir vollkommen aus und würde rund 1350€ kosten. Das Retina ungefähr 1950€ also 600€ mehr. Dafür bekommt man natürlich auch nen ganzen Stück mehr an Technik, was prinzipiell das upgrade lohnt. Aber eigentlich braucht man diese barbarische Technik garnicht. Auch die Displays der alten Macbooks waren immer schon im oberen Segment angelegt und werden nun durch das neue Retina macbook ja nicht schlechter. Außerdem find ich 13 Zoll schon den besten Kompromiss zwischen Mobilität und Leistung.
Ein 13er Retina so wie "rumored" sehe ich ebenfalls skeptisch entgegen, da auch hier die Rechenleistung nicht exorbitant über dem eines air stehen würde. Alles in allem scheint das Air immoment, dass eigentlich der "Preis-Leistungs-Sieger" zu sein und dennoch reizt mich dieses neue Macbook wesentlich mehr ;). Ach blödes Apple-Marketing.
 
Oh, war dann wohl nur Einbildung aber 2,02kg (MBP-R) im Vergleich zu 1,35kg (MBA) ist meiner Meinung nach Erbsenzählen. Mein alter 15 Zoll Lenovo Laptop wiegt auch locker 4kg und ich hatte nie Probleme damit... wurde nur etwas eng in der Tasche durch seine Maße.

Naja Fakt ist:
Das Macbook Retina lohnt sich nur wenn man relativ nah am Display arbeitet. Sobald man mehr als eine Armlänge vom Display entfernt ist sieht man auch auf herkömmlichen 1080p Displays keinen Pixel mehr. Auf meinem 50 Zoll Fernseher (1080p) sehe ich zum Beispiel auch nur Pixel sobald ich mit der Nase gegen das Panel stoße. Aus Ökonomischer Sicht ist also eine 2k Auflösung im TV und Computer Bereich "eigentlich" nicht sinnvoll... deswegen hat das vor Apple noch kein Hersteller gemacht.

...aber das "Retina" Macbook defniert sich eigentlich nicht nur durch das Display. Es ist ein Mittelweg zwischen Kompaktheit und Nutzen. Es hat die Leistung eines Desktop-PC's vereint mit der Kompaktheit eines MB-Airs. Das ist der eigentliche Anreiz für mich das Retina Macbook zu kaufen.

Mittlerweile häufen sich aber die Beschwerden das viele Programme nicht auf Retina optimiert sind und die CPU Leistung sogar beim normalen Internetsurfen nahe 100% ist (es wird nur ein Kern genutzt) und dementsprechend das Macbook sogar beim scrollen im Internet vereinzelt ruckelt.

Dadurch das ich es noch nicht bestellt habe (Lieferzeit beträgt ohnehin Mitte Juli), werde ich erstmal die Reaktionen abwarten. Ansonsten greife ich zu dem Asus UX31A oder UX21A mit IPS-Technologie (die Asus Ultrabooks sind meiner Meinung nach dem Macbook-Air überlegen). Dann muss ich aber wiederum mit Linux klar kommen... außerdem hätte ich gerne mal die Macwelt erforscht.

Dadurch das es sich bei dem Retina-Display um IPS Technologie handelt ist es auch relativ Glare-Resistent und dementsprechend auch für den Außeneinsatz geeignet. Zudem hat man abseits der hohen Pixeldichte und guten Farbdarstellung auch die Option auf die Native Auflösung (=1:1 Pixel) von 2880x1800 zu schalten... dann hat man mehr Platz auf dem Display als auf meinem 24' Zoller :).

Ein MBA-11 Zoll mit 256GB SSD, 2GHZ "Dual Core!" I7 und 8GB DDR3 Ram kostet übrigens auch 1500 Euro. Das sind "nur" 500 Euro weniger als die Standardkonfiguration vom Retina-Macbook (Quadcore I7 2,3 GHZ, Geforce 650 Moblity, 8GB DDR3 Ram und 256GB SSD + Retina-Display).
 
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Ein Retina Display macht schon deshalb Sinn, weil das lesen auf solch einem Display schlicht um Welten angenehmer ist. Man nehme nur mal ein iPad 2 und ein iPad 3 öffne das selbe pdf Dokument und lese jeweils auf beiden, auf dem iPad 3 um Welten besser -> Papier like, sehe keinen Grund mehr etwas Auszudrucken um es zu lesen.
Selbiges nun mein MBP Retina, finde das pers. einfach genial :)

Dazu kommt, dass z.B. damit jetzt problemlos mein Air (mittlerweile unterwegs zum Ankauf Händler) und meinen Desktop PC ersetzen kann. Es hat genug Leistung für alle Spiele und auch sonst für alle möglichen Anwendungsbeispiele wo vorhin ein Air noch geschwächelt hat, trotzdem ist es so portabel wie das MacBook Air. Mit einem Gewicht von 2kg kann man es auch noch täglich mit nehmen und die Laufzeit ist auch genial. Wenn es bei Office Anwendungen wirklich die 9 Stunden schafft Top, 7 Stunden beim Surfen ist ja auch schon sehr gut.

Somit ist es seinen Preis für mich eindeutig wert, alleine weil es 2 Geräte ersetzen kann und zusätzlich wie schon genannt wegen dem genialen Display wo bisher Einzigartig ist.
Speicher Platz wird extern realisiert USB 3.0 und später dann Thunderbold, Windows wird für Spiele entweder auf einer zweiten Partition oder einer externen SSD installiert und somit ist es eigentlich das Wunsch Notebook. Ne Brennstoffzelle wäre noch genialer gewesen, aber da scheinen wir momentan noch ein Paar Jahre von entfernt zu sein.
 
Hab gerade gesehen, dass der Preis für den Akkutausch fürs Retina MBP auf 199Euro festgesetzt wurde. 70 Euro mehr als bisher.

@Whiskycool

hab bei nem Freund ein Asus Zenbook Prime 13" (glaub UX32A) mit den 1080p IPS Screen getestet, und war absolut verliebt. Die Tastatur ist gleichwertig zu meinem MBP (also meiner Meinung ziemlich gut ;) ) und das Touchpad funktioniert eigentlich auch ähnlich gut (ws mich überrascht hat, da in diversen Berichten nachwievor von einigen Schwächen berichtet wird).
Mein Kumpel hat nur gesagt man sollte den Rechstklick auf 2Finger wechseln, da der sonst nicht so zuverlässig hinhaut (normal: eigener Klickbereich rechts unten)

Das Display ist aber absolut der Hammer: matt, super-Kontrast (deutlich tieferes Schwarz als bei meinem 13"MBP selbst bei der viel höheren Maximalhelligkeit) und superfein.
Er selbst hatte zuvor das 2010er 13"MBA und meint Display ist um Welten besser und Akku im Surfbetrieb auch. Leistung auch, aber das war ja klar, da das 2010er noch den alten Penryn Chip nutzt.
 
Hab die UX31A und UX21A schon länger im Auge und wollte nur die WWDC abwarten.
Ich persönlich finde die 2000€ (+80€ Appstore Gutschein) für das Retina-Macbook sogar eigentlich völlig in Ordnung, vergleichbare Windwos-Notebooks (mit schlechterem Display) sind alle im selben Preissegment. Das UX31A kostet mit 256GB SSD immerhin auch 1300-1400€.

@Darkwonder
Hälst du deinen Laptop genauso nah an deine Augen wie ein Ipad? Ich denke nicht. Fakt ist das sich die Retina-Auflösung bei einem Abstand der größer als eine Armlänge ist, nicht bemerkbar macht. Alles andere im Bezug auf das Display ist auf die IPS Technologie zurückzuführen, die mittlerweile auch in günstigeren Notebooks verbaut wird.

Versteh mich nicht falsch... ich bin auch sehr angetan vom Retina-Display weil ich meist relativ nah am Display arbeite. Aber für manche Leute ist die Retina-Auflösung kaum spürbar.

Hab gerade mal meinen Desktop-Computer getestet (ist ein Gamer). Leider habe ich keine Videobearbeitungsprogramme und deswegen habe ich einfach mal Diablo 3 und Skyrim gestartet und bin jeweils in eine Stadt gelaufen. Anschließend habe ich 4 Youtube-Videos gestartet, die Ram-Auslastung war bei 5GB/8GB, die CPU Auslastung (i5 2500k Quad 4x 3,6 Turboboost) bei 20-30%.

Habe gehört das das MBP-R strauchelt sobald man mehrere "unkomprimierte" HD-Videos rendert... aber was das angeht mache ich mir keine Sorgen. Sollte ich mich mit dem Thema befassen wird eben immer nur ein Video pro Task gerendert... Problem gelöst.

Kurz gesagt: Die Grundausstattung reicht locker noch ~3 Jahre. Höchstwahrscheinlich sogar länger.
 
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Whiskycool schrieb:
Oh, war dann wohl nur Einbildung aber 2,02kg (MBP-R) im Vergleich zu 1,35kg (MBA) ist meiner Meinung nach Erbsenzählen....

na ja, das sind halt mal schnell 50% Mehrgewicht. Für dich vielleicht Peanuts, aber man anderer ist froh drum....
...sonnst wären ja 150PS im Gegensatz zu 100PS auch nur Erbsenzählen ;)
 
Naja, wenn das Teil 4kg wiegen würde wären 50% Mehrgewicht spürbar... aber 1,35 oder 2kg, das interessiert meinen Rücken nicht das geringste :).
 
@Whiskycool

Dein Rücken mag es nicht interssieren, aber andere Leute schon. Ich bin auch froh um jedes Kilo wo nicht im Auto ist. Da mal nen Kilo weniger, da mal einer Weniger und schon spart man richtig Geld an der Tanke.
 
Hab mir grad den Anandtech Bericht durchgelesen. Obwohl er das Gerät sehr lobt, so zeigt er doch die "derzeitigen" Nachteile des Retina Displays auf: die Hardware ist noch nicht performant genug und die Software muss angepasst werden (nichtmal Apple's iWork hat Retina grafik).

Wenn man nicht unbedingt early Adopter sein muss, wird's nächstes Jahr mit Haswell und vielleicht Retina auch im 13" MBP sicher interessanter werden.

To be quite honest, the hardware in the rMBP isn’t enough to deliver a consistently smooth experience across all applications. At 2880 x 1800 most interactions are smooth but things like zooming windows or scrolling on certain web pages is clearly sub-30fps. At the higher scaled resolutions, since the GPU has to render as much as 9.2MP, even UI performance can be sluggish.

To quantify exactly what I was seeing I measured frame rate while scrolling as quickly as possible through my Facebook news feed in Safari on the rMBP as well as my 2011 15-inch High Res MacBook Pro. While last year’s MBP delivered anywhere from 46 - 60 fps during this test, the rMBP hovered around 20 fps (18 - 24 fps was the typical range).
Anandtech
 
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Mein MacBook ist ja jetzt seit Mittwoch bei mir und ich habe bis jetzt eigentlich keine Probleme mit der Performance. Das kann daran liegen, dass ich einen externen Monitor angeschlossen habe und damit wird die dedizierte Grafikkarte getriggert. Doch damit nun zum größten Problem mit dem Notebook: Der externe Monitor.
Ich benutzte zur Zeit einen 22" HP w2207h, nicht umbedingt schlecht aber neben dem Display des Retina MacBooks dann eben doch sehr blass und grobkörnig. Hat irgendjemand hier das Gerät schon und einen anderen externen Monitor daran angeschlossen? Vor allem würde mich der Eindruck neben 27" Geräten mit 2560x1440 oder ähnlichen Auflösungen interessieren.

Falls jemand von euch Fragen zum neuen MacBook hat, werde ich natürlich versuchen diese so gut wie möglich zu beantworten!
 
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