Bericht Apple Silicon: Asymmetrische Cores, PCIe und ein neuer Bootprozess

@PHuV

Lol, wie dämlich ist das denn? (Also nen Mac zu kaufen und dann nur Windows damit laufen zu lassen?)

Also die Arztpraxen und Krankenhäuser, die ich kennengelernt habe, arbeiten nicht mit Macs.

Das mag bei Dr. Brust-Beine-Po in MĂĽnchen aber anders aussehen.
 
Ich würde mal vermuten, weil die Apple Geräte schicker aussehen, und die Software für die Praxen nur auf Windows läuft. Und in Berlin findest Du sie reihenweise, Zahnarzt, Hautarzt, Urologen, Internisten, Augenarzt, Orthopäden... dort habe ich sie überall gesehen.

Gerade die IMacs Pro sind doch hervorrangend dafür geeignet mit dem 5k Monitor, Röngten- und Diagnosebilder anzuzeigen, ebenso sind sie kompakt gebaut und deutlich schicker als jeder Destkop-PC, weil alles im Monitor integriert ist. Also so abwägig ist das doch gar nicht. Und dadurch, daß alles in einer Hand ist, laufen die Dinger wartungsfreier und zuverlässiger.
 
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Ui, schlimm.

Überteuerte Hardware und dann noch nicht mal MacOS nutzen. Hauptsache ein Apfel drauf. Als ob es sonst keine schicken All-in-One-PCs gäbe.

Ich schätze eh, Apple will nur diese ganzen Hackintosh-Schmarotzer bestrafen. :D
 
So wie es sich bei VCZ liest, kommen mit dem Big Sur OS-Update bei Apple auch jede Menge Details hinsichtlich zukuenftiger AMD(/RTG) Produkte zum Vorschein.

Das betrifft nicht nur Grafikkarten der zweiten und dritten RDNA- sowie der ersten und zweiten CDNA-Generationen, sondern wohl auch APUs wie Van Gogh und Cezanne dem Code nach.

Wenn Apple von Intel CPUs evt. z.T. doch noch auch x86er CPUs, nur nicht von Intel, in Zukunft zurueck greifen wuerde, und man zweigleisig fuehre, wuerde mich das auch nicht wundern oder aber AMD stellt extra fuer Apple Leute zum optimieren von deren Hardware auf das Apple'sche ARM ab.

Naja, Geld hat Apple ja mehr als genug dafuer, ich hoffe nur nicht, dass deswegen die restlichen Nicht-Apple User von AMD Hardware warten muessen bzw. schlechter bedient werden aufgrund anderweitig wegfallender Resourcen bei AMD (durch die Abstellung von Ressourcen extra fuer Apple).

Toll finde ich diese Extrawurstpolitik AMDs (ob nun zusammen mit Apple, ASUS, oder anderen) jedenfalls nicht.
 
@PHuV

Um ein Röntgenbild in 5K anzusehen brauchst du aber keinen iMac Pro für mind. 5500 Euro. Da reicht auch der normale iMac in 27 Zoll und der startet bei 2100 Euro.
Wer den iMac mit WLAN ins Netzwerk bringt hat außer einem Stromkabel nichts weiter was da aus dem Gerät hängt.
Ein Schreibtisch mit iMac sieht einfach immer ordentlich und aufgeräumt aus. Das ist sicher einer der Hauptgründe, da hast du absolut recht.
 
@Chismon

Naja, Apple wäre schon schlau wenn man sich den Weg zurück zu x86 nicht verbaut. Was AMD mit Renoir (U-Serie) gezeigt hat, wird sich schwer mit Apples eigenen ARM SoCs schlagen lassen (gerade im HPC-Bereich).

Auch Aufgrund der begrenzten Fertigungs- Kapazitäten würde es Sinn machen, zur Not auch wieder auf Zulieferer von CPUs zurück greifen zu können.
 
@AssembIer
Welche begrenzte Fertigungskapazität?
Das ist Apple, die kriegen von TSMC so viel Kapazität, wie sie wollen. Und Fab 18 Phase II ist in der Ausrüstung und in ein paar Monaten in Produktion, die alleine könnte wahrscheinlich Apples Jahresbedarf an Mac-SoCs in einem Quartal abliefern.
Davon ganz abgesehen, AMD benutzt genau dieselbe Fertigungsstätte wie Apple, wieso also sollte zur Not von denen was lieferbar sein?

Update:
Fehlerinnerung: Fab 18 Phase II ist bereits in Produktion.
Die Kapazität von Fab 18 soll sogar bereits auf knapp 60000 WpM hochgefahren worden sein!
 
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PHuV schrieb:
Gerade die IMacs Pro sind doch hervorrangend dafür geeignet mit dem 5k Monitor, Röngten- und Diagnosebilder anzuzeigen
Dr. MaRV schrieb:
Um ein Röntgenbild in 5K anzusehen brauchst du aber keinen iMac Pro für mind. 5500 Euro. Da reicht auch der normale iMac in 27 Zoll und der startet bei 2100 Euro.

Als Radiologe kann ich dir sagen, dass die iMac Bildschirme garantiert nicht für Röntgenbilder zugelassen sind. Die entsprechenden Monitore dafür kosten ca. 5k€/Stück, für Mammographie auch gerne mal 30k€/Stück. Und du brauchst eigentlich mindestens zwei davon...
 
Ja, das wird nicht lange dauern bis der Plan wieder auf Eis gelegt wird. Das wird einfach viel zu viele Probleme mit der Software geben als dass irgendjemand sich das freiwillig antut. Ich freue mich schon auf Macs mit AMD-CPUs und GPUs ab 2021/2022.
 
@Sinnfrei
Apple kann so eine Umstellung durchdrĂĽcken und das werden sie auch. ZurĂĽckrudern wĂĽrde einen so groĂźen Schaden anrichten, dass ihn sich vermutlich nicht mal Apple leisten kann.
 
Um mal noch eine Sache, die auf den letzten Seiten und in der News nicht vollumfänglich vberglichen wird, auszuführen:
News schrieb:
... der gar einer Radeon Pro Vega II aus dem Mac Pro in ein SoC integrieren kann ...
In der Maximalkonfiguration hat ein aktueller Mac Pro vier (4) Vega-II-Grafikkarten. Die sehen aus wie zwei, weil nur zwei PCB verwendet werden, ein PCB dieser Dual-Vega-II-Platinen umfasst aber zwei hintereinander geschaltete PCIe-Steckplätze.
Seit dem PowerMac G4 baut Apple richtig gut entworfene Gehäuse mit richtig guten Kühlkonzepten. Der PowerMac G5 und die aktuelle Mac pro Reihe stampfem imho alles in den Boden, was an Custom_Design im PC-Bereich derzeiot stattfindet. ATX ist dahingehend einfach Müll und BTX hätte das auch nicht viel, besser gemacht. Die zwei verbundenen Grafikkartten bilden halt einen gemeinsamen Luftkanal, das ist schon sehr sehr schön.

Und die leistung von 4 x Vega II wird man auch im ARM Mac Pro dann wahrscheinlich mit AMD oder Nvidia bauen, weil bisher kein anderer Hersteller anstalten macht, HPC-GPGPU-Chips anzubieten.
 
@GregoryH

danke fĂĽr die Information. Was macht die Monitore fĂĽr die Radiologie so teuer?
Wenn ich einem Arzt meine CD mit den MRT Aufnahmen gebe, schaut der sich die auch nur auf seinem Lenovo Desktop an. Der Letzte bei dem das der Fall war, war einer der Doktoren an in der Sportmedizinischen Abteilung der Charité.
 
@Dr. MaRV
Es gibt spezielle Monitore die nur Graustufen können, die aber mit 10bit auflösen und bombastische Kontraste liefern. Wenn das Zeug dann nochmal durch mindestens eine Zertifizierung gelaufen ist kommen die Preise bei raus.
Beispiel: https://www.eizo.com/products/radiforce/gx560
Der Unterschied in der Darstellung ist mitunter erheblich, selbst wenn man es mit guten "normalen" Monitoren vergleicht. In freier Wildbahn sind die Dinger aber äußerst selten.

Dein Dok in der Sportmedizin macht ist typisch. Die Vorschriften die es gibt werden wenn nur sehr selektiv kontrolliert und der Wildwuchs samt Ahnungslosigkeit bei Ärzten nimmt mitunter absurde Züge an (da werden teilweise S/W Ausdrucke Sparmodus auf normalem Kopierpapier durch die Landschaft gesendet oder gefaxt und die Menge an tot komprimierten JPEGs (Durch die Artefakte erkennt man nix, und ein 14bit Graustufenbild aus dem Röntgensensor auf 8bit RGB zu komprimieren regt mich jedesmal auf)).
 
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GregoryH schrieb:
Als Radiologe kann ich dir sagen, dass die iMac Bildschirme garantiert nicht für Röntgenbilder zugelassen sind. Die entsprechenden Monitore dafür kosten ca. 5k€/Stück, für Mammographie auch gerne mal 30k€/Stück. Und du brauchst eigentlich mindestens zwei davon...
Ich kann aber definitiv sagen, daß ich mir solche oder ähnliche Aufnahmen mit dem Arzt bei Zähnen und damals beim Orthopäden mit meinem Banderriss angeschaut hatte.
 
@PHuV
NatĂĽrlich kann man sich die Bilder darauf prima anschauen. Aber zertifizierte Befundungsmonitore fĂĽr Radiologen sind das eben nicht, und richtig befunden darf man darauf nicht. ;)

Die Kontraste sind aber insbesondere für Röntgenaufnahmen sehr wichtig. Bei Schnittbildern wie CT oder MRT rückt das stark in den Hintergrund, da kann man meistens auch fast alles auf normalen Bildschirmen sehen. Nach einer Fraktur auf dem normalen Röntgenbild würde ich auf einem Nicht-Befundungsmonitor aber nicht suchen wollen...
 
@PHuV @GregoryH
Die Anforderungen sind für verschiedene Aufnahmebereiche unterschiedlich. Für die Befundung von Zähnen sind die Vorgaben mitunter durch Monitore zu befriedigen, die sRGB zu 100% abdecken, wobei die Überprüfung der Darstellung manuell bzw. mittels Auge erfolgen darf. Aus dem Kopf, dürften entsprechende Einrichtungen/Geräte bis 2025 Bestand haben.

Naja und die Konstanzprüfung/Abnahme, da hängt es sehr davon ab wie engagiert die durchführenden Personen sind. Die Erfahrung ist aber eher, dass da zur Abnahme von Kleinröntgen Leute aufschlagen die nicht verstehen was sie machen... Das ist hoffentlich bei den Großanlagen besser!
 
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@Piktogramm
So penibel wie das bei uns regelmäßig gemacht wird (große Uniklinik) kann man das wohl sagen.
 
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Es kommt bei der Eignung fürs Röntgen auch darauf an, was denn das Diagnoseziel ist. In einer niedergelassenen Praxis hatten wir vor 15 Jahren auch mitunter Digitalröntgen auf günstigen TFT-Monitoren. Ein großes Krankenhaus beschafft seine Geräte über eine zentrale Verwaltung, keine Frage, aber um zu sehen, ob eine Zahnwurzelkanalfülung weit genug drin ist, braucht man keine High-End-Grafik. Will ich nach Splittern suchen, ja, dann ist die hilfreich, will ich die Wuchsrichtung eines Weisheitszahns bestimmen, reichtzur Not auch ein schlecht kalibrierter Tintenstrahlpapierausdruck.
 
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